Google+ Hardboiled SCB: März 2015

Dienstag, 31. März 2015

Heute ist der 1. April (wieher)

Der erste nachgewiesene Aprilscherz war vor 65 Millionen Jahren, als ein T-Rex zu einem anderen Dino sagte: "Du, heute schlägt ein Meteorit ein, der so gross ist wie der Mount Everest und alle Dinos vernichten wird". Die beiden Dinos lachten so gewaltig, dass sie den Einschlag dann verpasst haben und mit Tränen in den Augen verbrannt sind. Egal. Richtig eingeführt wurde der unsägliche April-Mist ungefähr vor 4 Jahrhunderten. Was für Kleinkinder ja noch witzig ist, hat sich dann leider auch in sämtlichen Presseverlagen eingenistet. Durch Überschriften wie "Doris Leuthard lässt sich auf dem Bundesplatz auspeitschen" lassen sich immer noch erstaunlich viele Leute verarschen. Sie gehen zum angegebenen Ort und wundern sich dann, dass sie als Dumpfbacken am nächsten Tag in der Zeitung abgebildet sind.

Hardboiled SCB ist da anders. Ich will meine Leser nicht verarschen, deshalb hier auch die offizielle Ankündigung: Dieser Artikel hier ist ein Aprilscherz. Mein Aprilscherz ist allerdings hochstehender als in den Zeitungen, da sich an einen Scherz ganz viele Scherze aneinanderreihen. Als Hilfe habe ich in Klammern eingebaut, wo man genau "April, April" schreien soll. Kundenservice - andere reden nur davon, ich biete ihn!

Also, hier der offizielle Hardboiled SCB-Aprilscherz 2015

Offensivfanatiker Guy Boucher (wieher, Schenkelklopf) ist böse: Der HC Fribourg Gottéron will sich nachträglich zum Meister machen (fast-Hosenbisel, wieher). Der neue Sportchef Christian Dubé will vom SEHV die Meistertitel vom HC Rosey-Gstaad kaufen, der 1921, 1924 und 1925 Schweizer Meister wurde. Dubé bergründet die Aktion damit, dass Gottéron wegen seinem eigenen Rücktritt als Spieler fast 1 Million pro Jahr sparen wird, also könne man das Geld sinnvoll investieren. Zudem existiert der HC Rosey-Gstaad nicht mehr, der wurde nach der Geburt von Arno del Curto aufgelöst, da ihr Club-Logo del Curto's Nabelschnur glich (wieher, Schnäbi-klemm-wegen-fast-Hosenbisel). Die Meisterfeier möchte Gottéron in der Sense feiern, "da wir uns dort jeden morgen waschen gehen" (Lachkrampf, Schnappatmung, wieher), so Dubé weiter. Allerdings wehren sich neben dem SC Bern auch andere Klubs gegen das Vorhaben der Fribourger. Lugano, das sein Budget auf die nächste Saison gut um die Hälfte kürzen wird (ich-kann-nicht-mehr, prust, wieher, kopfaufdentischschlag), findet das nicht gut. Präsidentin Montegazzo, gut gekleidet wie immer (wieher, jetzt-ist-passiert-mit-Hosenbisel) will dagegen Einsprache erheben. Ebenso der Erfolgsverein EV Zug (uha uha uha, hör auf Tuni, hör auf, ich hab Ranzenweh vor Lachen) wie auch die reichen Vereine wie Ambri und Biel (muhahahahahaha) sind dagegen. Nur Genf, Lausanne und Rappi haben sich bis jetzt nicht dazu geäussert, da sie den Antrag nicht verstanden haben. Das ist erstaunlich, da mit dem besonnenen McSorbet, dem schlanken Ehlers und dem Erfolgstrainer Eldebrink (uhhhhhaaaa uhaaa uhaaa) ausgewiesene Fachleute die Verantwortung tragen. Unterstützung finden die Fribourger Pläne nur in Kloten, wo Boss Gay Du ganz klar sagt: "Mit Geld kann man den Erfolg kaufen" (japs, uha uha uha, glucks, uha uha uha). Was sagt Christian Dubé abschliessend dazu: "Mir sind Züri" (Luft hol, prust, uha uha uha). 

So, nun ist auch das vorbei, eben, geht nicht an die Sense, macht nicht dass morgen in den Fribourger Nachrichten Fotos drin sind wie ihr Euch nackig im sündigen Fluss verseucht!

Alles Gute beginnt mit "vor": Vorsteher, Vorbei, Vorhaut - und VORFREUDE

Ja liebe Freunde des hochstehenden Humors, ihr Satiriker, ihr Kirschblüten auf dem öden Acker, ihr Hockeykenner: Nach der Blamage und dem 0:4 gegen einen durschnittlichen HC Affenlos hat man schon eine gewisse Zeit gebraucht, um das zu verdauen. Vor allem weil wir ja alles richtig gemacht haben. Uns fehlten für ein gelungenes Rezept nur 300 Gramm Tempo, 1,2 kg Chancenverwertung und 15 Stück Normalform. Aber sonst hätten wir den Playoff-Kuchen aber sowas von gebacken sag ich Euch! 

Es dauert halt jetzt wieder sehr lange, bis wir unsere lahmenden Helden wieder live sehen können. Aber eben, es nützt nichts, wenn man nun Trübsal bläst. Meine Therapeutin (sieht aus wie Bucheli mit Bart) hat mir die Augen geöffnet, ich möchte das Euch nicht vorenthalten: 

Man muss nicht im Grossen denken, sondern an jedem Tag Freude haben. Auch wenn das Ereignis noch relativ weit weg ist! Genau! Irgendwann werden wir auch wieder Meister, also freuen wir uns jetzt schon. Uha. 

Aber es gibt schon in der nahen Zukunft ein paar Sächeli, die den Alltag wieder erträglich machen. So zum Beispiel die Haudegen vom EHC Wiki-Münsingen, die ihre Spiele um den Schweizer Amateurmeister in unserer heimischen Briefmarken-Arena austragen. Der Spielplan sieht so aus:

Dienstag, 31. März, 20.00 Uhr:  Wiki – Sion

Samstag. 4. April, 17.30 Uhr: Wiki – Winterthur

Der HC Fribourg-Gottéron hat sich ebenfalls für dieses Turnier angemeldet, aber der Antrag wurde logischerweise abgelehnt. Zwar werden sie wie Amateure geführt, aber sie haben halt dann doch 2-3 Profis im Team. Also, wer nichts los hat soll doch Support geben gehen. Ich stelle mir auch ein paar Transparente vor, so wie "SCHREIBT MAN NUN WIKI ODER FICKI". Es wäre toll, wenn Wiki zum ersten Mal in der Klubgeschichte Zuschauer hätte, die nicht mit den Spielern verwandt sind!

Und: Logo wurde ich für diese Anzeige bezahlt, was denkt ihr denn??

Dann ein kleines Highlight, morgen ist ja der 1. April, alle sind sicher schon ganz fest nervös weil doch ach so tolle (gähn) Aprilscherze möglichst versteckt durch die Medien rauschen werden. Wie immer ist Hardboiled SCB anders: Ich verrate schon heute, dass morgen der 1. April ist und ich einen Aprilscherz raufhämmern werde. Und auch morgen werde ich im Artikel des Aprilscherzes darauf hinweisen, dass es ein Aprilscherz ist. Cool, oder? Und kein Angst, es wird nicht so ein Artikel wie "Dino Kessler zu jung für den SCB", das würde ja keiner glauben.

Lasst Euch überraschen.  

Sonntag, 29. März 2015

Furzkopf der Woche - Der europäische Gerichtshof

Ja, man glaubt es kaum. Als ob nicht genug Probleme auf dieser Welt existieren würden. Nur Minuten nachdem feststand, dass der Final um die Meisterschaft 2014/15 zwischen den ZSC Lions und dem HC Davos stattfinden wird, wurde die Finalpaarung in Luxemburg am europäischen Gerichtshof eifrig diskutiert. So wie es bis jetzt aussieht, wird die EU den Final zwischen den ZSC Lions und dem HC Davos wegen eklatanten Menschenrechtsverletzungen annullieren bzw. nicht spielen lassen.

Gemäss Paragraph 15 vestösst die Finalpaarung in der Schweiz gegen "das ästethische Auftreten, das einem gesamten Land Freude bereiten muss". Tatsächlich interessiert dieser Final nur die Züzis, da der Gastklub in Zürich ebenfalls mehr Fans hat als in Davos selber. Der Grund ist klar, Zürcher sind zu weit gelaufene Bündner. Keine Region der Schweiz hat ihre Interessen in diesem Final vertreten, das geht laut neuen Gesetzten nicht.

Dann mokierten sich die Richter ab dem Dialekt der Finalteams. "Es kann nicht sein, dass das eine Team redet als hätten sie eine Zitrone im Hintern, die anderen die Sätze betonen als würden sie einen altdeutschen Kampfsong singen. Hier verstossen die Teams ebenfalls gegen mindestens 12 Paragraphen.

Erschwerend für die Teams sind dann weiterhin noch die Leumünder, die nicht gut aussehen. In Zürich spielen Spieler, die wohl zur Arbeit gezwungen werden, denn in diesem Alter sollte man schon lange auf dem Ofen hocken und mit Oma bocken. Bei den Bündnern eckt an, dass sie mit Freude sämtliche Tiere erschiessen, die grösser als eine Heuschrecke sind.

Der Vorschlag des europäischen Gerichtshof: Sofortige Annulation der Finalspiele. Die verkauften Tickets werden nicht zurückgenommen. Die Einnahmen müssen per Sofortdekret auf Ambri überwiesen werden, damit sie im Sommer nicht betteln müssen. Wer nun genau Schweizer Meister wird, steht noch in den Sternen.

Ersten Gerüchten nach wollen die EU-Richter den HC Fribourg Gottéron kampflos zum Meister machen, mit der Begründung, dass man laut Menschenrechten auch absolut erfolglose Nullnummern mal Erfolg haben lassen muss.

Zuviel des Guten. Nach diesen Gerüchten ist Ueli Maurer in das Gericht eingelaufen und hat mit wunderschönen Nacktbilder von Evelyne Widmer-Schlumpf die Richter in den Wahnsinn getrieben. Der Erfolg blieb nicht aus, am Donnerstag kann das Finale starten. Die Richter werden am Dienstag aus der Augenklinik entlassen.

DANKE UELI!

Donnerstag, 26. März 2015

Tuni, sag die Wahrheit

Huch, wie so ein Artikel im "Blick" einem das Leben verändert. Ich komme in den überfüllten Bus, siehe da, die Leute stehen alle auf und bieten mir den Sitzplatz an. Bis ich bemerkt habe, dass es nur wegen meinem angegrauten Alter ist. Egal. Man sagt ja: man ist nur so alt, wie man sich fühlt. Dann bin ich 23 Jahre alt, der SCB feiert aber bald sein 1200-jähriges Bestehen. Uha uha uha.

Man muss gewisse Dinge ansprechen, auch wenn es unangenehm ist. Nur so kann man sich verbessern. Populär ist das nicht immer. Da gehst Du an ein Abschlusskonzert der 2. Klasse, die lieben Kinder spielen auf ihren Instrumenten, es tönt halt manchmal extrem falsch, ist logisch. Fertig Musik, alle Eltern klatschen mit Tränen der Rührung in den Augen. Da braucht es dann halt jemanden wie mich, der nach dem Applaus aufsteht und laut sagt: "Das hat ziemlich Scheisse getönt, pfui, und der Bube an der Blockflöte ist absolut talentfrei, wie seine rundliche Mutter". Wahr, direkt und gut gemeint. Klar habe ich danach 3 Jahre Schulverbot obschon ich nicht mal eine Fackel gezündet habe - aber die Wahrheit muss sein. Immer.

Also, die Saison 2014/15 war für mich rückblickend wie ein Film. Ein Spielfilm mit dem Titel "Rosen in der Antarktis". Am Anfang waren wir in diesem Film der etwas verwirrte Held, durchaus sympatisch, dann, im Mittelteil des Films, erstarkte unser Held und das Kinopublikum verliebt sich in ihn, gegen Schluss wird die Spannung fast unerträglich, das Ganze endet dann aber leider in einem Nasty-End, der Hauptdarsteller wird umgenietet und sein Blut mit einem jungen flauschigen Kätzchen weggeputzt. Brutal. Aber so war es. Natürlich, für alle Tierschutzfreunde, war das Blut nur eine Attrappe.

Sicher war vieles gut in dieser Saison, aber nicht alles. Darüber sollen sich die Chefs nun die Rübe zerbrechen. Mir geht es mehr um die Zukunft. Ich weiss, meine Artikel werden sogar von Staatschefs gelesen, vielleicht helfen ja diese Tipps meinem mit mir verwachsenen Lieblingsverein. Ein paar Sachen müssen wir tatsächlich besser machen, deshalb also nun:

Lieber SCB

- Versuch nicht Spieler einzukaufen, denen Du schon im Voraus sagst, dass sie die "Nummer 8 oder 9" in der Abwehr sein werden oder so. Kauf Spieler ein, die motiviert um einen Stammplatz kämpfen wollen. Spieler schlagen oft Angebote aus, wenn sie schon im Voraus wissen, das sie sich nicht Hocharbeiten können.

- Heb die Stammplatz-Garantien auf. Wenn ein junger Mann besser spielt als der ältere Mann, dann soll der junge Mann das auch zu spüren kriegen, ebenso der alte Mann. Nichts ist schlimmer als starre und sture Hierarchien. Es gab Spieler bei uns, die 11 Playoff-Spiele lang Mist gespielt haben, trotzdem liefen sie dauernd auf dem Eis umher, sogar im Powerplay.

- Lass die jungen Talente nicht immer zu anderen Vereinen wechseln, weil sie hier keine Eiszeit kriegen. Gib ihnen einfach hier die Eiszeit, in der Regular Season liegt das immer drin. Fördere sein Selbstvertrauen, lass ihn nicht immer in Linie 4 gurken.

- Ändert bitte die Phrase "unsere Zuschauer akzeptieren kein Mittelmass". Wir haben Geduld, wir strömen in Massen in die PollenBrisanz-Arena, wir wollen ein Team sehen, das kämpft, Herz zeigt und Fortschritte macht. Wir brauchen nicht immer Quali-Rang 1. Aber es wäre schön, wenn man einen Umbruch wirklich gepflegt und mit Mut anpacken würde. Im Moment tauschen wir eher Junge gegen Alte, das ist ein Anti-Umbruch, ein Bruch mit dem Um oder so.

- Die Torhüter-Frage muss angepackt werden. Beppo ist gut, wird älter, seine besten Leistungen in der vergangenen Saison zeigte er, als mit dem Schläfer starke Konkurrenz ihn von hinten drückte. Man kann in der heutigen Zeit auch einen Torhüter verpflichten, der in 3 Jahren in die NHL ziehen will - den Glücksfall "in 30 Jahren 2 Torhüter" wie mit Toto und Beppo wird es nicht mehr geben. Auf diesem Posten müssen wir aktiver werden und auf alles vorbereitet sein.

Ich bin jetzt gespannt, was wir in Sachen Ausländer unternehmen werden. Das Schweizer Kader steht ja. Die Seite hier gibt niemals Ruhe, auch wenn wir ausgeschieden sind. Ich bleibe dran! Und nicht vegessen: Bald können wir einen Final-Verlierer auslachen!





-EILMELDUNG- Ich hätte mich echt noch gekämmt

Ich sitze hier im Büro, immer noch pocht mein Schädel ab unserem einkassierten Sweep, verarbeitet habe ich es, ich habe gestern Abend noch einen Artikel geschrieben, der heute erscheinen wird - da kommen plötzlich unzählige Messages zu mir, im Büro siezen mich plötzliche alle Leute und sagen "Oh Herr aller Blogs, bitte gib mir ein Autogramm, iss mein Mittagessen, hau meinen PC kaputt, hier, nimm Geld Du holder Edelschreiber". "Was ist passiert" denke ich mir? Wurde ich befördert, vom Wurstbrater zum Wurstdreher? 

Nein, die Wahrheit ist ja noch erschütternder. Aber seht selbst. Du kannst nicht mal mehr den Sportteil im Blick gelangweilt umherblättern, Du hast keine Ruhe mehr vor Hardboiled SCB. Endlich sehe ich auch mal wie ich aussehe, ein sehr aggressives Profilbild, aber passt ausgezeichnet zur Situation. 
Nun, für mich eine Ehre, ohne Zweifel. Die Bewegung "Hardboiled SCB peitscht auch ohne 50 Schatten von Grau" hat also einen weiteren Schub gekriegt.


Mittwoch, 25. März 2015

Das war noch nicht alles!

So, nach einer kurzen und guten Nacht habe ich heute morgen genau 12 Sekunden lang unser Ausscheiden verarbeitet. Es ist bereits gefressen und ich möchte noch auf die vergangene Saison zurückblicken. Ignoriert einfach die Zeitungen mit ihrem "Boucher-Bashing", für mich ein weiterer Beweis, dass man auch mit nur einer gesunden Hirnhälfte Reporter werden kann. Das gilt ebenso für die zwei Clowns im Teleclub, beides schwer gezeichnete Trainer, die uns scheinbar nicht besonders mögen. Aber das ist gut so, denn genau wenn Samuelsson mit einer Errektion in den Hosen über uns reden würde, hätte ich mein Teleclub-Abo gesprengt und gekündigt. Lasst dem Metzger jetzt das nächste Jahr noch, wir können doch nicht jedes Jahr den Trainer feuern wenn wir nicht Meister geworden sind! Ich sage auch: nix da unattraktives System, die Spieler machen es aus ob ein System attraktiv ist oder nicht. Aber egal. Viel wichtiger werden gewisse Personalentscheide sein. Darüber sabbere ich dann morgen!

Also, es ist ganz klar: Im Halbfinal einen Sweep zu fressen, ist hart, es verhindert aber jede Diskussion mit "wenn" und "aber". Wir hatten gegen Davos keinen Stich. Die Gründe werden von Fachmännern analysiert werden, wieso ich da nicht eingeladen werde ist mir selbst auch ein Rätsel. Egal.

Also, wir stehen auf gesunden Beinen und werden wieder schwarze Zahlen schreiben. 11 andere Klubs werden wieder ihre Ärsche hinhalten, damit der grosse Geldgeber ihnen ihren Fehlbetrag reinstecken kann. Das mal als Grundlage. Wir schreiben immer schwarze Zahlen, ob Playouts, Halbfinal oder Meister - ohne fremde Hilfe.

Letzte Saison waren wir in den Playouts, das war hart, wir wussten nicht mal mehr in der unsäglichen Platzierungsrunde wie man Spiele gewinnt. Das war noch härter. Boucher hat nun mit dem Team gearbeitet, uns auf Rang 2 der Quali geführt, den Cup geholt und ist mit uns ins Halbfinale vorgedrungen, oder besser vorgemurkst. Es gab schon viel schlechtere Saisons für den SCB, ne? Soooo schlimm liest es sich nicht. Natürlich ist der Schweizer Cup ein Retorten-Scheiss von Klopapierblatt "Blick", aber: Der Meister wird einen Pokal stemmen, wir haben den Cup-Pokal gestemmt, und wieder haben 10 Vereine nur ihre Unterhosen, die sie in die Luft halten können.

In der Regular Season hatten wir, nach einem Starttief, bis zur Weihnachten eine ganz geile Zeit. Da war unser Hockey gut, erfolgreich und seid ehrlich: es machte Spass zum Zuschauen. Es waren nicht immer die schönsten Spiele, aber es war eindrücklich, wie das Team Punkt um Punkt ergatterte. Ab dem neuen Jahr ging es dann langsam bergab, wir versanken ins Mittelmass und hatten wohl Glück, dass wir im Cupfinal nur Kloten hatten. Der Abwärtstrend konnte dann blockiert werden, aber man kam auch nicht mehr hoch. Es folgten 11 zum Teil total vermurkste Playoffspiele, da verging einem zeitweise der Glaube an den Sport, die Serie gegen Lausanne war eine Folter für Hockeyästheten. Schlimm waren unsere Stürmer, die schlichtweg Kacke waren und grauenhaft spielten. 4 uralte Center waren am Ende der Kräfte, es reichte einfach nicht für mehr.

Die Abwehr hat ihren Job gemacht, in den Viertelfinals war Beppo Herr der Lage und hexte dem Huet seine Froschschenkel in seinen unbehaarten Arsch rein. Er rettete uns da ins Halbfinale, wo er aber auch am Ende des Lateins war. Mit einer Fangquote unter 90 Prozent wirst Du nicht mal gegen Weisseinfluhjoch gewinnen. Am Schluss waren wir ausgebrezelt, verwahrlost, zwar immer noch systemtreu, aber das hat mich dann eben genervt, man wartete echt einfach mal auf "jetzt oder nie", bei uns hatte ich in der Serie gegen Davos eher das Gefühl "eher nie".

Das mal ein kurzer Abriss über die Spielzeit 2014/15. Wie schon gesagt, morgen werde ich mich dann über unsere Spieler und über unsere Transfers reden. Wichtig zum Merken: Der Schweizer Meister 2014/15 wird nach Klo, Fisch und Kuhplätter riechen, soviel steht jetzt schon fest.

Dienstag, 24. März 2015

Playoff HF 4: HC Davos - SC Bern 3:1

Stand in der Serie: wir haben abgelutscht wie fette Nutten

Man muss auch in Niederlagen fair und ehrlich bleiben. So wie unsere Buben auf dem Eis. Trotz drohendem "Aus" in den letzten Minuten haben wir artig gespielt wie Chornknaben die gerade bemerkt haben, das sie nicht beschnitten wurden. Herzliche Gratulation nach Davos, wir müssen keine Sekunde diskutieren, wer einen Sweep in einem Halbfinale einfährt, muss die Schnauze ganz tief halten. Davos hat uns eine Lektion erteilt mit modernem und schnellen Hockey das von jungen Spielern getragen wird und von Routiniers in die richtigen Bahnen gelenkt wurde. Bei uns stocherten die wohl technisch unbegabtesten Spieler die je zusammen in einem Verein gespielt haben zusammen mit Oldies, die nach 50 Quali-Spielen die Herz-Lungen-Maschine wohl nötiger hatten, als mal einen Ofen zu schreiben. Aber egal, ich bin relativ gelassen, die Analyse aller Anal und Ysen wird noch diese Woche erscheinen, knallhart. Nur noch etwas: Lasst Euch nicht täuschen von Aussagen wie "letztes Jahr waren wir in den Playouts, wir haben uns verbessert" oder "wir haben den Cup geholt" oder "wir haben alles richtig gemacht". In einem Halbfinal einen Sweep, ein 0:4, kassieren, ist ein ziemlicher Scheissdreck, egal ob man letzte Saison nicht mal gegen Bülach gewonnen hat. Davos war im ersten Spiel gefordert, holte den Sieg wegen 2 Zebra-Schwuchteln, danach ritten sie mit gnadenlosem Tempo, technischen Fähigkeiten, guten Ausländern, einer starken Abwehr und einem guten Goalie gnadenlos durch unsere Abteilung. Unsere einzige Chance wären wohl Heimsiege gewesen, aber eben, wir haben es ja gesehen, wir holten weniger als nichts. Zudem schossen wir in 4 Spielen sensationelle 5 Tore, eines davon war ein Eigentor, schon gegen Lausanne nahme es groteske Züge an - auf eine Art bin ich froh, dass es nun vorbei ist. Eine schwächere Offensiv-Abteilung habe ich in 100'000 Jahren SCB noch nie erlebt.

Also, das erste Drittel konnte einem ja denn Schniedel noch elegant im Takt steigen lassen. Wir begannen mit Grosschancen, versiebten aber zum Teil kläglich, zum Teil hielt Tschenoini gut. Davos konterte unsere Chancen ebenfalls mit guten Chancen, so dass das Spiel doch recht attraktiv wirkte. Wir hatten den HCD einigermassen im Griff und konnten dann durch das oben erwähnte Eigentor in Führung gehen Nun sprach doch alles für uns? Hallo? Nun sprach doch alles für uns? HALLO? Nun hätte doch alles für uns sprechen sollen? Jaja, schade gibt es in diesem Spiel halt 3 Drittel.

Das zweite Drittel läutete dann unseren Untergang herrlich ein. Erst versemmelte Davos in den ersten 2 Minuten 4 Chancen, ich zitterte meine Biere nur noch runter, danach vergagelten wir das 2:0 drei  mal mit etwas Pech und ziemlich viel Unvermögen, wir legten den Showdown mehr oder weniger auf das Silbertablett. Und Davos, das Tempo ständig steigernd, überrollte uns dann gnadenlos. Paulsson oder wie der Hodensack heisst schoss den herrlichen Ausgleich, als Gagelhardy verteidigte als hätte er in der KHL gerade eine Drogenhure gedatet. Danach folgte ein Glanzauftritt eines jungen Spielers der Davoser, mustergültig wie der den Achselschweisssohn (3 "S" in Serie, kriege ich ein Penis-Selfie von Bucheli??) bediente und - Achtung jetzt - er schoss an die Latte und konnte den eigenen Abpraller gleich selber verwerten. 4 Berner standen Pate. Egal. Die Playoffs konnte heute Abend nicht gerettet werden, das wurde mir nun klar. Im Powerplay knallte es dann nochmals in unsere Maschen, wieder dem Paul sein Sohn. Oha. 3:1 und Badehosen schon leicht anfeuchten war das Motto.

Das letzte Drittel war dann unter dem Motto "ich kämpfe für mich und meine Familie und für die Caritas und für Pro Juventute, sieht gut aus aber bringt nichts". Wir hatten keine Chance mehr, sind wir ehrlich. Davos ist völlig verdient weiter, wir haben abgelutscht ohne Ende, so sind Playoffs und basta. Heulen müssen wir wegen dem nicht, wie gesagt, wir erinnern uns immer noch an die letzte Saison, nicht? Das jetzt die Schwuchteln aus der Presse auf einem 0:4 rumreiten ist typisch, ignoriert es, wir haben die Bergficker auch mal 0:4 weggehustet, also was solls. Das ist Playoff. Die Saison jetzt interessiert mich nicht mehr, auch wenn im Finale die Matchuhr runterdonnert und beide Finalisten erschlägt - who cares? Da wir 0:4 gelutsch haben würden wir nicht mal mehr so Meister werden.

Dann noch ein Machbericht-Schlusswort, die Anal Yse komme dann in dieser Woche: Also, Genf Servette HC lutscht 0:8 ab, aber klar sind WIR nun das Thema. Egal. Man kennt sie ja, die Volldeppen. Der Samuelsson soll mal Stacheldraht fressen, Napalm pissen und Langnauer lecken. Unser Hockey war in den Playoffs nicht gut, aber wenn ich etwas nicht mag, dann wenn ein gescheiterter Trainer-Amateur dann dauernd die grosse Fresse offen hat. In Sierre und Rappi schlimmer gescheitert als Liechtenstein im 2. Weltkrieg und dann die grosse Fresse offen, so muss ein Experte eben sein. Freuen wir uns sportlich also auf ein geiles Finale, wahrscheinlich wird es ZSC gegen Davos, ich werde schauen und auf grobe Fehlentscheide und grobe Fouls hoffen. Und der Verlierer wird hier sein Fett wegkriegen ohne Ende. Lieber ein Halbfinale verlieren als ein Finale, denn wer ein Finale verliert ist ein wirlich beschissener Scheissverein. Yes Babe!

Heute machen wir das Richtige noch richtiger

Game 4 steht an. Wir alle wissen, um was es geht. Verbimmeln wir erneut, können wir die Badehosen lüften und bald montieren. Auf eine Art liebe ich solche Spiele, denn Du musst nach diesem Spiel über gar nichts mehr leiern. Entweder kannst Du reagieren und die Torausbeute erhöhen, oder Du semmelst in den Abgrund der Loser.

Betrachtet man die bisherigen Spiele nochmals im Schnelldurchlauf, ist ein 0:3-Rückstand sicher zu hart. In den beiden Heimspielen wäre der Sieg dringelegen, ohne Chance waren wir in Davos. Aber, das ist der grosse Unterschied, Davos war halt in allen 3 Spielen dran und hat dann getroffen, als es so richtig wichtig war.

Für heute ist meine Parole klar: Jeder SCB-Spieler der heute kein Tor schiesst, ist eine Pfeife. Vorbei mit "gut gespielt und Chancen kreiert", das interessiert in unserer Lage nun wirklich keine Sau mehr. Ich werte nur noch die Jungs, die eine Scheibe auch wirklich ins Tor bringen.

Ich kann keinen Einfluss nehmen, ich kann dem Verein wirklich nur androhen, dass bei einer allfälligen Niederlage mein Saisonrückblick noch diese Woche erscheinen wird. Nüchtern, knallhart und ohne Tabus, und ich werde Namen nennen. Hardboiled SCB eben. Also lasst meinen Groll noch warten oder am Besten mit 4 Siegen in Serie verfliegen.

Ich persönlich habe meine privaten Termine für Donnerstag und kommenden Dienstag abgesagt, da wir da noch Playoff spielen. Eine andere Einstellung wäre ein Hohn, ich kann gar nicht anders denken. Die Zeit der netten Spiele ist vorbei, heute muss der Hammer ausgepackt werden und wir müssen diesen Sieg so verbissen und hart wollen, dass die Davoser ihn uns freiwillig, schön verpackt, geben werden. Die Serie war bis jetzt so anständig wie eine zensurierte Version einer Teletubbie-Folge, verglichen mit früheren Duellen finden sich alle auf dem Eis wohl ziemlich nett. Unsäglich. Davos konnte unglaublich emotionslos ihre Siege einfahren. Ist mir übrigens auch gegen Lausanne aufgefallen. Gut gespielt, anständig verloren. Geht eigentlich gar nicht.

Ich habe der ersten Mannschaft folgende Zeilen geschrieben: "Liebe Spieler und solche die es noch werden wollen. Heute Abend schaut jeder SCB-Fan live zu, wie ihr den ersten Sieg holt. Als Motivationsspritze soll euch folgende Geschichte dienen: Es war einmal ein kleiner hässlicher Junge, die Leute riefen in Reto obschon er Jan hiess, so hässlich war er. Er hatte mit 11 Jahren eine Beziehung zu einem Kalb, die dann wegen einem Euterschaden abrupt beendet wurde. Der Junge musste beim Fussballturnier um die goldene Steinbock-Losung den alles entscheidenden Penalty für seine Schule treten. Alle Mädchenherzen flogen ihm in diesem Augenblick zu. Er genoss den Moment. Vorbei war die Zeit, als er bei der Damenwahl immer übrig blieb. Er schloss kurz die Augen und lief dann zum Penalty an. 2 Meter vor dem Schuss stolperte er, riss sich das Kreuzband und brach sich das Wadenbein. Niemand half dem Buben, so dass er sich den Kreuzband-Riss mit einem Bostitsch selber flickte und sich für den Beinbruch mit einem alten Ski eine Schiene baute. Nach diesem Schock liess der Bube sich unten umbauen und wurde eine Frau, die heute Chef vom HC Lugano ist."

Die Psychologie dieser Geschichte ist bewusst verdeckt. Es soll das Unterbewusstsein wecken.

WENN SIE NUN NICHT VOLLGAS GEBEN VERSTEHE ICH DIE WELT NICHT MEHR! HEUTE ABEND MÜSST IHR NICHT FRANCINE JORDI SEIN SONDERN ROCCO SIFFREDI WENN ER EINE SCHACHTEL VIAGRA INTUS HAT!!!

Mund abwischen, am Donnerstag laufen wir in die Allmend ein. BASTA!


Montag, 23. März 2015

Orakel Playoff HF 4


Logisch gibt es ein Orakle, das hat ja vor zwei Jahren Glück gebracht, gegen Senf und gegen Tram waren wir ja auch nahe am Abgrund.

Die Hoffnung stirbt zuletzt, wir versuchen alles, wir machen alles, wir geben niemals auf. Wir sind Berner, wir sind erst geschlagen wenn wir geschlagen sind! Yes!

Das Orakel heute habe ich wirklich ohne Beschiss gemacht, ich habe diese Orakel-Box auf dem Estrich gefunden, damals als ich noch ein kleiner Saupupe war, jetzt brauche ich das Teil und siehe da, es sieht nicht schlecht aus!

In 8 Spielen sind wir Meister - also feiert!

Ja, endlich kann ich die Katze aus dem Sack lassen. Das warten hat bald ein Ende, denn in genau 8 Spielen stemmen wir den Kübel in die Höhe. Nach den 10 Playoffspielen bis jetzt, die wir halt eher als Probegalopp angesehen haben, geben wir nun ab morgen Vollgas und ziehen es radikal durch. 8 Siege in Serie haben wir in dieser Saison schon geschafft, klar waren da Gnom-Equipen dabei, aber es geht um das Gefühl. Wir können das. Schliesslich höre ich ja immer "wir haben alles richtig gemacht", bereits in der Schule habe ich gelernt, dass wenn man alles richtig macht der Beste ist und dann als Klassenprimus zwar von den Mitschülern verprügelt wird, aber man dann ganz oben steht.

Aber über dieses "wir machen alles richtig" müssen wir schon noch schnell diskutieren. Von mir aus gesehen machen wir ein paar Sachen "richtig", aber ganz viele Sachen auch "falsch". Falsch machen wir zum Beispiel, dass der Gegner in 3 Spielen mehr Tore geschossen hat als wir. Falsch machen wir auch das Powerplay, dass diesen Namen nicht verdient. Falsch machen wir auch bei der Schussabgabe fast alles, ebenso machen wir es nicht gerade gut, wenn Davos mit Tempo kommt. Dann machen wir auch in der Abwehr einiges falsch, so dass Davos meistens die klareren Torchancen erspielt. Da habe ich jetzt mal von den Heimspielen geredet. Auswärts wird die "Falsch"-Liste dann eigentlich noch grösser, man kann sie aber gut zusammenfassen: "Falsch" ist sicher auch, wenn man vom Gegner überrannt wird und nach 23 Minuten mit 4:0 im Rückstand ist. 

Wenn man in einer Serie 0:3 im Pfefferland liegt, hat man mehr falsch gemacht als richtig. Wir müssen denn da schon ein bisschen die Realität im Auge behalten. Davos hat weder taktische Varianten präsentiert noch Einzelspieler, die Dir den Haber in den Stall schieben. Die spielen ihr Arno-Hockey, aufgebaut aus guter Abwehrarbeit, schnellen präzisen Pässen und flinken Stürmern. Alles bekannt. Und wir haben sie 3 mal in Serie nicht stoppen können, egal ob wir nun optisch besser ausgesehen haben oder mehr auf das Tor geschossen haben. Das interessiert in den Playoffs nicht mal den Statistiker vom Jauchenbühler Tagblatt.

Aber nicht die Taktik ist für mich der Grund für unseren Rückstand. Es ist das Personal auf Kufen. Ich habe mich auf die Feinheiten geachtet in diesen 3 Spielen. Schaut Euch mal die Entschlossenheit der Davoser im Abschluss an ... die Tore fallen aus dem Slot, mit herrlichen Handgelenkschüssen, aus der richtigen Distanz abgezogen, ziemlich direkt geschossen. Ihr kennt es bei uns wenn wir in ähnliche Situationen kommen. "Huch, so alleine, huch, wo ist denn bitteschön ein Manndli wo ich meinen Flatterpass hinspielen soll, hm, studier, oder soll ich wohl selber schiessen, hm, studier, dann murren aber die pösen pösen Leute aber wenn ich danebenbombe, hm, studier, hach, ich spiele mal einfach irgendwo hin, vielleicht hilft das Glück, OK, auf Wiedersehen lieber Puck, hm, studier, ich geh mich mal auswechseln, denken macht müde".  Umso überraschender ist für mich, dass ich dann heute der Zeitung entnehmen darf, das der Metzger sagt "dass man einen Bruchteil einer Sekunde mehr Zeit vor dem Abschluss nehmen solle". NEIN! Eben nicht. Instinkt einschalten, einfach mal draufhauen, versuchen die Ecke zu treffen, Auf Abpraller hoffen. Platziert schiessen - eventuell im Training mal da den Hebel ansetzten? 

Aber was solls, wir machen ja alles richtig, also werden wir in 8 Spielen uns in den Armen liegen und diese Serien werden wir belächeln und unseren Nachfahren mal erzählen, wie wir die Davoser locker in 7 Spielen vom Eis gefegt haben. Falls nicht - haben wir dann etwas - ups - falsch gemacht? Einen Sweep im Halbinfale einfahren geht GAR NICHT! Also jetzt DEN HAMMER AUSPACKEN UND NICHT MEHR ALLES RICHTIG MACHEN, SONDERN EINFACH GEWINNEN! BAAAASSTA!

Immerhin kriegen wir von Dean Martin noch Support, er hat extra für uns einen Spielfilm gedreht: Arno in der Küche

Sonntag, 22. März 2015

Furzkopf der Woche - Hockeykasten-Hersteller kopiert Guy Bouchers System!

Ja, da kann man mal wirklich geschockt sein. In der heutigen Zeit, wo die ganze Welt sich um Abhöraffären sorgt, wo man das Passwort täglich wechselt um nicht gehackt zu werden, ist es scheinbar einem findigen Hacker gelungen, umbemerkt in die Wäscheschleuder von Guy Boucher einzudringen und dort seinen Gameplan für die Playoffs zu hacken. Geld konnte der Dieb so nicht verdienen, da ganz Europa inzwischen die einzige Taktik kennt, die wir spielen. Aber der Dieb hat es sich trotzdem auszahlen lassen, indem er den 2-zeiligen Plan an einen Hockeykasten-Hersteller verkauft hat. Ab Montag werden diese zugegebenermassen tollen Kästen im Laden erhältlich sein. Also SCB-Fan kommt aber von mir KEINE Kaufempfehlung, da das Ganze auf einer kriminellen Vorgeschichte beruht.

Der Kasten ist bereits in Lettland erschienen, als Test quasi ob das Teil auch läuft. Und die Letten fahren total auf das Gadget ab. "Mensch, so einfach ist also Hockey" sind die Kommentare. Ein paar Letten verstehen das Spiel aber auch als Ironie, "kein Verein spielt doch so phantasielosen Scheissdreck" wird ein Lette mit Latte zitiert.

Tatsächlich unterscheidet sich das Spiel markant von den bekannten Hockeykästen. Bei den gewöhnlichen Modellen hat man ja die Führungslinien zum Teil noch etwas gebogen, damit man ein paar Dribblings oder überraschende Pässe spielen kann. Beim neumodischen Modell mit dem entwendeten Gameplan von uns, hat man diese Unsitte nun abgeschafft. Man kann mit jedem Feldspieler nun einfach gerade im Bitz rumbolzen wie ein armer Irrer. Die Taktik, die Spielintelligenz und technische Finessen wurden so elegant aus dem Spiel genommen. Tore schiessen kann man nur noch, wenn man wie ein Gestörter rumbolzt und die Scheibe in das Tor murkst. Oft brechen dabei die Führungsstäbe, es gab auch schon Fälle wo der ganze Kasten nach einem Tor kaputt ging, da das Gebolze wirklich absolut einmalig ist.

Ebenso sind die Figuren scheinbar dem SCB nachempfunden worden, viele Spielfiguren sind aus 230-jährigem Palisanderholz geschnitzt worden, mit der Gefahr dass sie jederzeit aus altersgründen brechen können. Spannend! Dann wurde auch die #51 als Figur eingebaut. Die ist 6 mal so gross wie der Rest, aber man kann sie dann kaum mehr bewegen und schon gar nicht schiessen. Perfekt simuliert. Auffallend auch, wie die Figuren alle die Haare schön haben.

Bitte kauft diesen Kasten erst, wenn wir denn auch wirklich ausgeschieden sind. Das kann noch verdammt lange dauern in dieser Saison, ihr kennt ja die Playoffs, ein 0:3 in der Serie holt man einfacher auf als ein 0:4. Also, wo ist das Problem? Wenn wir aber weg wären, werde ich in die Spielzeugabteilung stürmen und mir dieses Teil kaufen. Kostet zwar etwas viel (2'200 Franken), aber ich will mir die Chance nicht entgehen lassen, mal wie der SCB rumzubolzen! Für was braucht man Spielzüge und Technik wenn man doch auch so einen Sweep einfahren kann! 

Samstag, 21. März 2015

Playoff HF 3: SC Bern - HC Davos 0:2

Stand in der Serie: 0:3

Saubere Sache, oder? Es gibt heute nichts zu leiern, nichts zu lamentieren, nichts zu töipelen, nichts zu beschimpfen. Davos hat mit dem heutigen Sieg 3 Siege, wir immer noch nothing, obschon wir doch zweimal in der FurzBrisanz-Arena antreten durften. Es riecht so langsam nach Badehosen packen. Bin ich traurig, verzweifelt, wütend, laufen mir die Tränen über mein feines feminines Gesicht? Nein, ganz sicher nicht. Ich bin eher auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Wenn wir nicht innert 3 Tagen unser Gemurkse abstellen können, wenn wir weiterhin Spieler auf dem Eis haben, die 60 Minuten lang nicht eine gute Aktion zeigen, wenn wir weiterhin aus der Abwehr heraus kaum einen Angriff lancieren können - dann gehören wir auch nicht in ein Finale. Dann war der Halbfinal unser maximal erreichbares Ziel. Aber eben: WENN. Keine Serie ist gelaufen bis ein Team 4 Siege hat. Vielleicht passiert ja das unvorstellbare und irgendwer mischt mal keine Beruhigungspillen in die Getränke. Warten wir es noch ab bis wir ein Fazit über diese Spielzeit ziehen. Wie zitiert doch der bärtige Watson-Mann immer: "Es ist nicht vorbei bis die fette Dame einen massiven Thunder fluddern lässt". Go on SCB, die dicke Frau hat noch nicht gefurzt! Alles war nicht schlecht heute. Aber doch zuviele Sachen.

Also, der Start ist uns völlig gelungen, das muss ich sagen. Da war Druck, da war geiler Kampf, man schöpfte da die Hoffnung, die Führung sofort an sich zu reissen. Aber was schon massiv nervte: Wir kamen zu Halbchancen. Nur zu Halbchancen. Weil wir schon da unsägliche Pässe spielten die kein Mensch in diesem Stadion wohl je begreifen wird. Schussbahn frei und dann noch das Düggi-Düggi-Pässli suchen. Das geht gar nicht, das haben die Jungs echt nicht begriffen. Gib der Scheibe die Chance ins Tor zu fallen und knall mal auf diese verfurzte Kiste! Ab Minute 10 kamen die Davoser dann auch vor unseren Knarst, zu meinem Entsetzten hatten sie aber dann gleich 3 relativ massive Torchancen. Sie sind gefährlich, sie sind schnell, es war wahrscheinlich vorentscheidend, dass wir unsere starke Startphase nicht zu Treffern geführt genützt haben. Das 0:0 war dann schlussendlich OK.

Im zweiten Drittel kam dann zum ersten Mal unser ganzes Elend live auf die Eisfläche: Wir durften Powerplay spielen. Obschon dieser Name für uns nicht gilt. Wir spielen Mausscheisse-Play, es war nicht zum Anschauen, wie pomadig kompliziert wir Torgefahr hinwürgen wollten. Es war dann Davos, dass den sicheren Shorthander versiebte, das hätte ja dann gerade noch gefehlt. Es war interessant zu sehen, wie wir von Minute zu Minute nun den Mümmel nicht mehr vor die Venus brachten. Davos blieb relativ verhalten in dieser Phase, da wankten wir bereits gröber. Aber die mussten gar nichts machen sondern einfach Geduld haben, so quasi: Gähn, irgendwann versemmeln die pösen Perner Pupen dann schon einen Fehlpass den wir einnetzten werden.

Das letzte Drittel war dann zum Glück wieder etwas ästhetischer. Je mehr die Sekunden runtersabberten, desto schneller soff ich auch mein Bier. Nun kam das Element Spannung wieder total zum Zug. Normal ist es geil, aber im Unterbewusstsein wusste man ja eigentlich schon, was passieren wird. Es kam dann auch so, danke Du Scheiss-Unterbewusstsein, musst dann am Dienstag gar nicht ableiern kommen. Ein Puckverlust von Holldrioway, ein schneller Konter, eine etwas ungenügende Abwehr und der Schneehügel der Taffenwoser knallte den HCD 13 Minuten vor Schluss in Front. Das war doch der Nackenschlag, den man eigentlich überhaupt nicht braucht. Danach versuchten wir (die Betonung liegt auf "versuchten"), einigermassen stürmisch anzugreifen. Aber mit unserer Präzision würden wir nicht mal ein Tor treffen, das 200 Meter breit ist. Weil wir nicht mal die einfachsten Pässe auf die Schaufel des Mitspielers bringen. Immerhin gab es in den Schlussminuten dann wirklich noch Druck, aber Tschenoni war halt bereit. Den Schlussofen hätte man wegen Scheissdreck annulieren müssen, aber egal, lieber 0:2 als 6:8. Uha. Nicht.

Also, was sind denn schon 4 Siege in Serie gegen Davos? Es gibt schwierigere Aufgaben. Zum Beispiel einem Stürmer von uns das Schiessen beibringen. Ich kann Euch sagen wie es läuft: Davos wird jetzt überheblich und wir gewinnen 4 Spiele in Serie mit einem Torverhältnis von 28:4. Uha. Nein, ernsthaft: In dieser Verfassung haben wir ganz ehrlich gesagt auch nicht allzuviel in einem Finale verloren. Es wäre einfach geil, wenn man die Haut noch so teuer wie möglich verkauft.

Freitag, 20. März 2015

Auch Schildkröten finden ab und zu ein paniertes Schnitzel

Logo, der Strachel sitzt. Davos lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, da hilft alles toben und leiern nicht. Waren wir im ersten Spiel noch ganz nah dran, seppelten wir gestern hemmungslos in die Niederlage rein. Davos ist nicht Lausanne, gibt man ihnen die Chance dann wechselst Du halt mal den Goalie, weil sie Dich abschiessen wie Tontauben auf dem Schiessstand. Unsere einzige Chance wäre nach dem 0:1 gewesen, doch mit dem Toreschiessen stehen wir eh auf Kriegsfuss. Danach wurden wir vom Bock gestossen, runtergemacht, abgeschossen. Es gab noch eine kurze Phase der Hoffnung, als wir ein bisschen Anschluss fanden, aber nach 2 Minuten im Schlussdrittel war auch das geklärt. 6 Gegentore - viel darüber reden muss man da nicht. Auch der Z semmelte in Genf eine Katastrophe aufs Eis. Der Unterschied: die gewinnen halt ihr Heimspiel und sind immer noch am längeren Hebel, während dem es bei uns leicht bitter aussieht.

Davos kümmert sich einen Scheiss darum, wie und was wir für eine Taktik wählen. Die haben ein Tempo-System, das sich nicht nach dem Gegner richtet. Die laufen an, auch wenn es 10 mal nicht klappt, das 11 mal haben sie Dich überfahren. Unsere fantastische Aufgabe wird jetzt sein, diese Bolzermaschine zu stoppen. Das kann man machen, braucht dazu aber doch eine gewisse Gewichtsklasse und Emotionen. Wer Davos mit nüchternem Hockey schlagen will, kann von mir ausgesehen eh einpacken. Die müssen aufgerieben werden, Sand muss zwischen ihr Spiel. Aber nach wie vor sind bei uns zu viele Spieler auf dem Eis, die kein Faktor für das Spiel sind. Ich bleibe dabei, seit Neujahr ist unsere Kurve stetig gesunken, hat dann mal ein Wischiwaschi-Niveau erreicht, dass wir nun halten, mal besser, mal schlechter. Aber nach fast 7 gespielten Dritteln in diesem Halbfinale sehe ich nun unseren Weg doch etwas gefährdet. Konnte man gegen Lausanne noch darauf bauen, dass die genau so wenig Tore schiessen wie wir, ist jetzt ein Gegner da, der Dir in 130 Minuten nicht weniger als 9 (!) Tore reinbimmelt. Alle 15 Minuten scheppert es bei uns ... das muss aber dramatisch besser werden. Die Frage muss für mich in der Offensive geklärt werden, mit 2 Toren pro Spiel werden wir in Gefahr laufen, einen Sweep einzustecken.

Hardboiled SCB wäre nicht Hardboiled SCB wenn solche Spiele nicht den Frusthammer-Matchbericht provozieren würden. Es gibt Neuleser die dann ganz aus dem Häuschen sind. Die Lösung ist doch einfach: nicht mehr lesen kommen. Ich rege mich auf meine Art ab, die Stammleser wissen und kennen das. Und dann ist der gegnerische Coach ein Affe, obschon er eigentlich einen Topjob macht und menschlich gut rüber kommt. Aber das interessiert höchstens der Beichtstuhl in Mariahülf. Es ist Playoff, der Trash-Talk röhrt auch hier ab. Wer es ernst nimmt: Einfach nicht mehr lesen kommen. Ist wie beim TV: nicht 90 Minuten eine Sendung schauen wo man blutte Büppi sieht und dann Leserbriefe schreiben das man geschockt sei. Einfach UMSCHALTEN. Oder ABSCHALTEN. Nicht angeilen und dann abheulen. Das geht gar nicht.

Donnerstag, 19. März 2015

Playoff HF 2: HC Davos - SC Bern 6:2

Stand in der Serie: 2:0

Da müssen wir nicht gross diskutieren. Obschon wir optisch mehr als ebenbürtig waren, lutschten wir ab ohne Ende. Eine Niederlage mit 4 Toren Differenz ist nicht akzeptierbar. Das Problem war heute nicht die Spielanlage oder andere Scheisse, das Problem heute war die Effizienz. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison. Davos schoss aus 12 Torchancen 6 Tore, wir aus 12 Torchancen eben nur 2 Tore. Wer effizent ist, verdient den Sieg, etwas anderes muss man gar nicht leiern in den Playoffs. Trotz diesem Spiel glaube ich felsenfest an das Finale, Davos kocht auch nur mit Scheissewasser, ich hoffe nur, dass es nun der gesamte SCB begriffen hat. Keine Diskussion waren heute zum Glück die Schiris, die haben einen Top-Job gemacht, war ja auch klar, es war Heimspiel für Davos, für den Samstag werden sie sicher wieder Arno-Jünger aufbieten. Arno blieb cool heute, obschon er ja persönlich interessiert daran sein müsste, mehr gegen Bern zu spielen, da der Fremdgänger ja regelmässig in unserem Kanton am Fremdficken ist. Aber die Details ersparen wir ja mal dem gemeinen Fussvolk. Auflösung gibt es erst wenn der Halbfinal durch ist.

Also, wir haben gut begonnen und waren dran, kein Respekt vor gar nichts, das hat mir imponiert. Die Davoser Kurve hat heute 5 Minuten geschwiegen, da sie gegen Stadionverbote protestierten. Ein guter Weg, vor allem in den Playoffs. Aber das Schlimme war: Nach diesen 5 Minuten war die Stimmung gleich wie beim Boykott. Also einfach mal Schnauze tief halten bei Aussagen wie "Bern hat keine Stimmung heul heul". Das war heute gar nichts von der Scheiss-Ost-Kurve, passt ja sogar mit dem Wort "Ost", Putin-Jünger, Tunesien-Fanatiker, IS-Homos. Wir spielten an und für sich gut mit, wurden dann aber eiskalt mit 2 Treffern erwischt. Absolut iponierend, wie Davos aus den Chancen auch Tore macht. Da sind sie uns meilenweit voraus, das könnte sogar diese Serie entscheiden. Weil wir halt auch spielen wie brave Chorknaben und einfach mal keine Reaktion zu Stande brachten.

Im zweiten Drittel drohte dann der endgütlige Abschuss. Davos erhöte mühelos auf 4:0, weil wir brav spielten wie Schulbuben vor dem Examen wo die geile Expertin an ihren Titten reibt und sagt: "Pack mich, Saubube" und wir antworten: "Nein, denn du bist eine MILF". Nein, so geht es natürlich nicht. Etwas Hoffnung kam zurück, als wir relativ rasch auf 2:4 verkürzen konnten. Ich sage es noch einmal: wir waren spielerisch absolut auf der Höhe, allerdings versieben wir, nicht zum ersten Mal in dieser Saison, halt alles was nach Torchance aussieht.

Im letzten Drittel waren dann die Fronten schnell klar geklärt, Davos knallte uns mit 2 Öfen dann rasch mal in den doppelten Serien-Rückstand, obschon alleine Schwerweh uns zum Auslgleich hätte knallen müssen. Der Rest dieses Drittel war dann einfach noch so quasi eine Pflichübung für die Bündner. Ohne Problem brachten sie das 2:0 in dieser Serie hin. Teleclub zeigte dann die jubelnden Fans, wesshalb sich mir folgende Frage aufdrängt: HC Davos, habt ihr auch normal gewichtete Fans? Es kann doch nicht sein, dass bei jeder Einblendung eine Fettwurst im Bild erscheint? Achtet bitte etwas auf euer Gewicht, das ist ja krass, total unästhetisch, schlimm für die Schweiz. Nehmt euch bitte ein Vorbild am gertenschlanken Arno, klar helfen im die Drogen und das Fremdficken, aber er bietet auch mit 70 Jahren noch eine gute Figur.

Also, wir sind 2:0 hinten in der Serie. Panik? Nein. Wir müssen einfach am Samstag zum Siegen zurück kommen. Dafür braucht es aber 300'000'000'000 mal mehr Emotionen als heute. Es braucht gezielte Attacken auf jeden Homo-Davoser auf Kufen. Mit Chorknaben machst Du zwar die katholische Kirche heiss, aber nicht eine Playoff-Serie. Attacke muss das Motto sein, aber ohne wenn und aber. Allerdings werden wir wohl wieder Schiris aufgeboten haben, die mit Arno ab und zu im Swingerclub sitzen, aber da müssen wir durch. Und noch was zum Teleclub: Samuelsson und Rhunke: ihr seit der wahre Grund dafür, dass ich jede Zuwanderung in die Schweiz ablehne. Haut ab ihr Pfeifen, nehmt den Klaus Homo Zaugg auch noch mit, gründet eine WG in Lappland und leckt dort schwule Elche ihr geistig bemittleidneswerten Scheiss-Typen. Als Trainer wart ihr nicht mehr als feuchte Pferdescheisse, ist ja OK wenn ihr eure Fressen aufreisst, aber denkt immer daran: Wärt ihr gut, dann wärt ihr jetzt nicht im Teleclub sonder an einer Bande, ihr Versager.

Wir werden zurückschlagen, bereits am Samstag, auch wenn dann die ganze Anal-Vereinigung "Schweiz mit Hockey und Arno im Poloch" dagegen ist. Wir sind niemals geschlagen, bis wir geschlagen sind. Ach, und nochwas: Unsere Ausländer waren heute nicht so gut, aber wo bitte waren die bisexuellen Schweden-Schwuchteln aus Davos? Unsichtbar. Fresst del Curtos Frau, er wird sie eh nicht mehr vermissen.

Mittwoch, 18. März 2015

Hopp, aufstehen, es geht weiter!

Nein, niemand kriegt gerne ein Break gleich zu Beginn einer Halbfinal-Serie. Nein, verloren haben schlussendlich nicht wegen dem Schiri, verloren haben wir, weil wir 10 Minuten vor Schluss nur noch einen eisernen Vorhang à la Lasagne HC aufstellen wollten. Selbstverständlich sind Schiris, die 57 Minuten fast alles laufen lassen, um dann für 3 Minuten nur noch ein Team 3 mal zu bestrafen und dann wieder alles laufen zu lassen, richtige Scheisstypen. Entweder ziehen sie eine strenge Linie durch, dann haben wir 32 x 2 Strafminuten und Davos 33 x 2 Strafminuten, oder sie pfeifen das ganze Spiel wie die ersten 57 Minuten. Sorry, ein ausgebildeter Schiri, der seine Linie nicht 60 Minuten konzentriert auf das Eis bringt, hat nichts zu tun mit einem Playoff-Schiri. 

Für die Presse war es natürlich ein gefundenes Fressen weil der Metzger (zu Recht) empört war. Nur so: er hat niemanden beleidigt und einfach seine Meinung gesagt. Und deshalb ein Tam-Tam? Wenn ich mir da die Weinkrämpfe von McSorbet mit den eingeflochtenen Beschimpfungen und Drohungen und Stinkefingern und Spuckereien und nochmals Beschimpfungen in Erinnerung rufe ... oder wie Arno sich in jüngeren Jahren, als er noch so Substanzen im Blut hatte, jeweils aufgeführt hat - dann muss es schon grossartig sein, wenn sich der Metzger jetzt zum dritten Mal über die Schiris nervt. Aber ist klar, der grösste Basher ist KZ von Wixon, der Metzger hat ihn halt ein paar Mal abgeputzt und lächerlich gemacht, nun kommt er sofort hinter dem Busch hervor. Das ist auch sein Recht. Das er nur noch Scheisse schreibt, spielt da auch keine Rolle mehr. 

Aber zu unserer Beruhigung: Jede Serie gegen Davos geht so. Die Entscheidungen der Schiris werden sich am Schluss der Serie ungefähr die Waage halten, Holloway hat es eigentlich richtig gesagt: Foul ist, wenn der Schiri pfeift. BASTA. Hätten wir uns nicht eindrücken lassen, wäre es auch nicht zu diesen - hm - Fouls gekommen.

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel, mich interessiert gestern genau noch eine feuchte Kacke, nur morgen zählt jetzt. Wir müssen nun das Re-Break schaffen, eine schwere Aufgabe, aber in der heutigen Zeit kommst Du eh nicht mehr durch eine Serie wenn Du nicht breaken kannst. Jetzt müssen wir halt unsere Finaltauglichkeit endgültig unter Beweis stellen.

Der SCB hat übrigens eine Bewerbung von Arnos Sohn als Buschauffeur der ersten Mannschaft dankend abgelehnt. Worauf dieser wild mit den Armen fuchtelte und gedroht hat, dass der gesamte del Curto-Clan morgen unseren Car angreifen werde. Mit allen Unehelichen wären dann das mal locker 200 Menschen. Hoffen wir, dass die Psychiatrie Landquart da noch rechtzeitig einschreitet.

Wir gewinnen diese Serie. Davos war gestern weder gut noch überragend. Wenn wir aus gestern unsere Lehren ziehen und uns etwas besser an das höhere Tempo gewöhnen, gehört die Serie uns. MASSIVO BASTA!

Playoff HF 1: SC Bern - HC Davos 2:3 nV

Stand in der Serie: 0:1

Das war ein Match! Ne? Immerhin haben wir mal der verblödeten restlichen Hockeyschweiz gezeigt, dass wir genau so gut in der Offensive hebeln können wie in wir mauern können. Für mich war das ein gutes erstes Halbfinale, ob der Sieger nun richtig ist oder nicht spielt für mich im Moment nicht so eine Rolle. Wir sind dran an den Bergziegen, brauchen jetzt allerdings am Besten schon am Donnerstag ein Break, und in Davos zu gewinnen ist nicht unbedingt einfach. Aber wer Meister werden will, der muss jeden Verein schlagen, egal wo, nur mit Heimsiegen schafft man es in der Neuzeit eh nicht. Also, beruhigen wir uns mal locker wieder und packen die nächste Aufgabe am Donnerstag an.

Doch doch, es ging von der ersten Sekunde an gewaltig ab. Nach 10 Minuten hatte man mehr Torchancen gesehen als in 7 Spielen gegen die Weissweinmauerdeppen. Es war von Beginn an attraktives und schnelles Eishockey zweier ebenbürtiger Mannschaften. Davos konnte sich im ersten Drittel nicht entwickeln, wir standen ihnen auf den Füssen rum ohne Ende, gleichzeitig setzten wir in der Offensive die ersten geilen Aktionen. So gingen wir früh in Führung, der Holldrioway, der  spielte extrem gut heute was auch Hoffnung macht, reagierte auf seinen Ablenker mutterseelenalleine vor dem Tor am Schnellsten und knallte uns in Führung. Langweilig wurde einem nie, da Davos immer versuchte, so schnell als möglich einen tödlichen Konter zu fahren. Das hatten wir aber nicht schlecht im Griff. Ein quasi schon abgefangener Konter der Ziegenlecker schob dann aber Gagelhardy in Richtung Beppo, der löffelte sich den Rückpass selber in die Krätze. Egal, nach den sehr guten Leistungen gegen die defensiven Kaltkriegerweissweinrussen darf er auch wieder mal ein Ei kassieren. Es war ein gutes Drittel. Hat echt Spass gemacht.

Im zweiten Abschnitt mussten wir dann die Fortuna. die Göttin des Glücks, gleich bei 3 Pfostenschüssen der Grischas in Anspruch nehmen. Da standen wir für Minuten im Schilf ohne Ende, wurden von den Tiermördern fast erledigt. Doch eben, Beppo hielt irgendwie dicht. Als wir wieder besser auf den Kufen standen, konnte wieder Holldrioway im Powerplay uns erneut in Führung bomben. Aber wenn wir ehrlich sind, hätten wir in diesem Drittel den Match abgeben können. Da stimmte bei uns einiges nicht, die Führung war von dem her dann leicht glücklich.

Im letzten Drittel machten wir dann langsam aber sicher dicht. Wir versemmelten auch noch unsere Möglichkeiten, da hätte das 3:1 unbedingt fallen müssen. Es blieb aber knapp, und irgendwie glaubte man an den 2:1 Heimsieg. Doch dann kam das Unheil über uns, wir kassierten 3 Strafen in ein paar Sekunden, Davos konnte stundenlang mit 5:3 spielen, brachten aber nur feuchte Scheisse aufs Eis. Aber für uns dauerte es 12 Sekunden zu lange, da konnte das grösste Weichei auf Kufen, der Du Bois (schon dieser beschissene Name erinnert an einen Alkoholiker mit geschwollenen Eiern) den Ausgleich erzielen. Glücklich für Davos, sehr glücklich!

In der Verlängerung gelang uns der eine oder andere geile Vorstoss, die Davoser waren ebenfalls immer auf der Hut um den Ofen zu machen. Schlussendlich waren es sie, die mit einem Sonntagsschuss den Sieg in Spiel 1 holten. Kein Problem, wir werden dieses Break mit einem Re-Break beantworten, denn denkt daran: Auch Davos ist, wie Lugano, verseucht mit schwedischen Versagern, gezeugt von betrunkenen Lachsfressern. Wir schlagen zurück, versprochen!

Ein Wort noch zu den Refs: Ich hatte es ja bereits mehrmals erwähnt, es ist schwierig ein Spiel zu leiten. Fehler können passieren, es sind auch nur Menschen. Blum musste raus, danach Berger, OK, wir kämpfen wie die Löwen in einer 3:5 Unterzahl, dann muss Plüss nach einem heroischen Fight um die Scheibe aus dem Drittel zu hebeln raus für gar nichts, beide haben sich geklammert und gehalten ... wo blieb die Linie der Pfeifenschwänze? 57 Minuten drückte man ab und zu ein Auge zu, um dann in den letzten 3 Minuten 6 Strafminuten zu verteilen? Was für psychologische Halbrenner, was für Spielentscheider, was für ein trauriges Pack. Einen solchen Fight so zu entscheiden ist eine Frechheit. Man sollte ihnen die Pfeife in ihren Arsch schieben, damit sie beim Scheissen ihre jämmerlichen Fürze als Pfiff wahrnehmen. Nein, noch besser, man sollte ihnen die Pfeifen in die Prostata stecken damit sie beim nächsten Abschuss tönen wie eine Blaumeise wenn sie einen Wurm frisst. So etwas braucht man echt nicht auf dem Eis. Und: ja, ich hätte es auch geschrieben wenn Davos so um den Sieg gebracht worden wäre. Traurige Leistung eines Wallisers, der als Hure noch in Lugano gespielt hat.

Aber egal, wir werden zurückschlagen! Die Serie ist lanciert.

Dienstag, 17. März 2015

Nun volle Pulle

Es ist wirklich wunderbar, wenn draussen der Frühling sich langsam erhebt und man immer noch als aktiver Fanatiker seinen Verein spielen sehen darf. Durch den Sieg gegen den eisernen Vorhang des Eishockeys, den HC Lausanne, stehen wir ab heute Abend gegen den Rekordmeister HC Davos im Einsatz. Rekordmeister einfach wegen dem, weil sie vor den Weltkriegen 18 Meistertitel errungen haben, weil sie gegen sich selber gespielt haben. Aber egal, lassen wir ihnen die Freude. Zählt man die letzten Jahre zusammen, waren sie weder Rekordmeister noch irgendwie speziell gut. Aber das kann man auch gleich wieder aus dem Gedächtnis streichen, denn in den Playoffs ist mit dem HCD immer zu rechnen.

Übrigens sind wir wahrscheinlich das einzige Volk, dass nach einer Qualifikation für den Halbfinal mehr kritisiert als jubelt. Es ist wirklich fast unglaublich. Nochmals: Wir haben in der Regular Season mit der aktiveren und offensiveren Taktik gegen Lausanne 25 Prozent der Spiele gewonnen. Also muss ein Trainer, der den Erfolg will, sich was überlegen. Lausanne rechnete mit dem gleichen Spielchen wie in der Regular Season, wurde von uns dann aber überrascht, weil wir krass defensiv standen. Für den Zuschauer war es kein Spektakel, aber es brachte den Erfolg. Wir haben 57 Prozent der Partien gewonnen. Also die Quote verdoppelt. Weitergekommen. Halbfinal! BASTA! Sorry, in den Playoffs dürfen von mir aus gesehen alle anderen Teams herrliches Spektakel bieten und dann im Viertelfinale den Löffel abgeben. Ich und ich glaube wir alle wollen der Erfolg. Den Kübel. Und wie Du den holst, ist schlussendlich egal, Du musst einfach diese 4 Spiele gewinnen. Und die Emotionen bei Joensuu's Teffer in der Verlängerung des 7. Spiels entschädigen für alles. Das ist Playoff, nur der Moment zählt. Nochmals BASTA!

Das haben wir gemacht, ich bin versucht zu sagen: Trotz dem Heimvorteil. Warum sag ich das? Nun, wir geigen im Bitz rum, eine knüppelharte und enge Serie, jeder Fehler kann entscheiden. Und dann pfeifen die Leute ab einem zugegebenermassen schlechten Powerplay?!? Nochmals die Definition von Support: Präsenz markieren, dem Team den Rücken stärken, immer für sie da sein. Wenn das Team 3 Öfen in 71 Sekunden schiesst, dann ist die Stimmung grandios, kein Wunder, dabei könnte es eigentlich da relativ ruhig sein im Stadion, denn es läuft dem Team auch so. Support muss dann kommen, wenn es nicht läuft, wenn es nicht will, da muss der Push von der Rampe kommen, von den Sitzplätzen, von den Toiletten, vom Bierstand. Wenn es gut läuft kann wirklich jeder jubeln, das Herz zeigt sich in Situationen, wo es eben ächzt und knarkt im Gebälke. Aber das nur so. Vielleicht muss man die Pfeifer mit dröhnenden Schlachtrufen einfach überstimmen?  

Was jetzt kommt ist geil, denn der HCD zeigt echt geiles Hockey, wir haben da meistens gut mitgehalten und sie auch vermümmelt. Fremde Fan-Provokationen kann man nun auch getrost in den Abfall werfen, denn 8 Teams müssen ganz still sein weil sie wiedermal nichts erreicht haben. Und die späteren Finalisten müssen die Schnauze ebenfalls tief halten, denn schlimmer als eine Halbfinal-Niederlage ist nur eine Finalniederlage. 

So, nach dem Toilettenputzen gegen Lausanne folgt nun das edle Dinner gegen den HCD. Ich bin heiss und freue mich auf diese Serie! Auf gehts!

Orakel Playoff Halbinal vs Davos


Ihr seht, es geht Schlag auf Schlag. Playoffzeit eben. Kaum ein Sportstudio, dann schon wieder ein Orakel. Aber das ist nötig, um die Eishockeygötter milde zu stimmen und unseren Lieblingsverein insn Finale zu bringen.

Das Orakel wurde in einer sehr gepflegten Küche mit einem sehr gepflegten Hund gedreht. Der Hund ist zwar Bern-Fanatiker und beisst jeden Fremd-Fan hemmungslos in den Hintern, aber für dieses Orakel war das von mir heiss geliebte Tier total neutral.

Schaut dieses Orakel gut an, es hat sich in der Vergangenheit kaum getäuscht!

Montag, 16. März 2015

Das Sportstudio zum Halbfinal vs Davos

Hallo zusammen

Playoffstudio Halbfinal vs Davos

Klar doch, vor jeder Serie kommt ein neues, hochstehendes und perfekt in Szene gesetztes Sportstudio mit dem grössten Leiersack ever ... mit mir!

Man muss nur an alles glauben, dann geht alles. Ab morgen wird der Puls wieder in geniale Höhen steigen. Deshalb auch meine fachgerechte Anal Yse, damit auch alle auf dem gleichen Wissensstand sind.

Später heute bzw. morgen früh wird dann noch ein knalliges Orakle durch diesen Kanal fegen!

Bleib dran!


Wichtige Entscheidungen sind gefallen

Ja, die Dramatik steckt mir immer noch im Magen, die wohl massivste Murksserie ever hat für uns ein glückliches Ende genommen. Zu Ehren von Jesse Joensuu werde ich bis morgen nur finnische Malzeiten zu mir nehmen, heute gibt es Häkelkäkelapaleikelääapkälaik, da freue ich mich darauf, für morgen habe auch bereits eingekauft, da gibt es Kuokölokölääkaärisställöninenkä, wie immer wird das ein Erlebnis werden ohne Ende.

Aber ein ebenfalls sehr wichtiger Entscheid ist fast unbemerkt von der Öffentlichkeit gefallen: Durch die Halbfinalqualifikation unserer Götter auf Kufen ist es nun defintiv: Das Hardboiled SCB-Jahrbuch 3 wird aufbereitet, mit geilen Fotos und geilen Berichten bestückt. Die neue Ausgabe kann wie immer per sofort auf Hardboiled SCB-Shop bestellt werden. Greif zu, wenn nach der Saison das Pornoheft des Hockeys erscheint! 150 Seiten stark, also 10 mal mehr Seiten als das Telefonbuch von Ambri!

Lies nochmals die gesammelten Schundwerke dieser Saison durch, lass Dich erneut betören von traumhaft abartigen Fotos von unserem Hof-Fotografen Patric. Schau Dir die Angebote gut an, Du kannst ebenfalls locker die noch fehlenden Bände nachbestellen, es sollte alles aufbereitet sein auf diesem seiner Zeit vorauseilendem Shop. Wie immer wird das Teil hochwertig prodoziert sein und mit Fotos bestückt sein, die Du in keiner Zeitung finden wirst.

Und wie immer noch der Hinweis: Alles was an Geld übrig bleibt, kommt voll und ganz der Organisation "SCB-Future" ins Portemonnaie. Weil wir der Meinung sind, das man das Geld nirgendwo besser investieren kann, als in junge und hungrige Boys, die bereits in ihrem Alter einen gewaltigen Aufwand betreiben, um ihren Sport mit viel Hingabe und Leidenschaft zu zelebrieren.

Der Vorteil des Buchs ist klar: Liest Du im Sommer an der Copacabana die Matchberichte nochmals per App, wird Dein Provider jubeln da Du gerade einen Monatslohn an Gebühren zahlen wirst. Mit dem Buch investierst Du nur einmal, hast alles im Griff und kannst so langsam lesen wie Du willst, es wartet auf Dich ohne zusätzliche Kosten zu verursachen!

Sammle das Teil, die Auflage wird wie immer begrenzt sein, Band 1 hat übrigens im Moment auf dem Schwarzmarkt bereits einen geschätzten Wert von 390 Franken. John Gobbi hat mir jedenfalls soviel geboten, damit er was zu lesen hat in seinen morgen beginnenden Badeferien. YES!


Sonntag, 15. März 2015

Furzkopf der Woche - Der Pfosten dieser elende Vollpfosten

Uff, das war eine gute Nacht! Der Alk im Blut war genau richtig dosiert, kein Kater heute morgen, klar hatte Hundi kein Erbarmen und hat mich um 06:00 herzig geweckt, spielt keine Rolle, wenn man im Halbfinale steht, dass fällt einem alles leichter. Trotz aller Kritik und Geleier haben wir es gepackt, egal wie, egal in wievielen Spielen, viele Leute haben noch nicht ganz begriffen, dass man für gute Stilnoten ins Eiskunstlauf-Metier wechseln sollte. Playoff ist Playoff, ich weiss dass ich mich wiederhole, aber es wird halt auch wiederholt geleiert. Lustig war auch, dass der Siegestreffer zustande kam, weil der Furz Holldrioway zu Furz Gagelhardy gespielt hat, danach hat Joensuu versenkt und Furz Ritchie hat herrlich gejubelt. Also genau die Buben, die stark in der Kritik standen. So schnell kann es gehen, das ist Hockey, das ist Drama, das ist GEIL!

Wen sollte man als also Furzkopf nehmen? Sicher keinen Halbfinalisten. Die Ausgeschiedenen ist ebenfalls keine Option, Biel und Lausanne haben fantastische Serien hingelegt, bei Zug ist es normal das es nie klappt und Lugano hat Freude, dass sie mit der teuersten Mannschaft aller Zeiten erneut keine Playoffserie gewinnen konnten. Deshalb mein Furzkopf der Woche: Der elende Pfosten, egal welcher, rechts oder links, ist Wurst.

3 mal haben wir in entscheidenden Phasen dieses rote dumme Ding getroffen, bei der Heimniederlage rasierte der alte Hügel den Pfosten, gestern nach dem Ausgleich schoss Ritchie uns mit seinem Pfostentreffer 8 Sekunden vor Schluss zur puren Verzweiflung, und last but not least küsste Gagelhardy mit seinem Hammer in der 10. Minute der Verlängerung dieses unästhetische Ding. Ich gebe es zu, ich hasste dieses Metallgeräusch, ich mag es nicht. Konnte man die Pfosten nicht einfach abschaffen und die Latte nackt auf das Eis legen? Meine Nerven wären weniger am Arsch, echt jetzt!

Der Grund, warum ich nicht sämtliche Torpfosten dieser Erde verfolge und einschmelze, lieferte dann halt der Jonathan Joensuu. Der letzte Pfostenschuss gab einen so wichtigen Nachschuss der uns in die Halbfinals brachte. 

Trotzdem mein Appel an alle Pfosten: Wenn ein Mann mit einem Bären auf der Brust auf Dich zielt und Dich sogar treffen würde, weiche doch etwas gegen die seitliche Bande aus. Das merkt niemand, Du ersparst uns aber so Pulsfrequenzen um die 300 und wärst dann plötzlich sogar bei Hardboiled SCB beliebt. 

Anreiz genug, oder?

Playoff VF 7: SC Bern - Lausanne HC 2:1 nV

Stand in der Serie: Interessiert keine Sau! HALBFINAL!

Ja liebe Buben und Mädel, wenn man was über diese Serie sagen kann, dann das: Mein Gott war das ein Geknorze mit selbst auferlegtem Schussverbot. Wir wollen aber als Erstes an den Verlierer des Abends denken: Tschüss Gobbi Du unhuren Stockschlageselaffenarsch. Der Rest von Lausanne hat mir massiv Eindruck gemacht, auch heute Abend, ebenso der Enzo Ehlers, was hat der Herr für ein System einstudiert das den Gegner zum Weinen bringen kann. Wir waren heute eine Zusammenfassung der gesamten Serie: Manchmal nicht schlecht, manchmal schlecht, manchmal schnell, manchmal lahm, aber immer schussfaul, nach mir immer zu passiv und dann auch oft um ein Gegentor bettelnd. Aber wisst ihr was? Schlussendlich interessiert das ungefähr soviel wie wenn eine Schildkröte in Kuala Lumpur ihre Kloake (man sagt nicht Scheisse) in das Meer reihert. Halbfinale! Basta! Doppelbasta!

Gestartet waren wir gut. Oder sagen wir relativ gut. Auf Überraschungen vom Spielsystem musste man ja heute im Spiel 7 nicht warten, alles ging seinen gewohnten Gang. Auffallend war, dass ab und zu das Forechecking schon fast intensiv war, es gab dann auch Fehler in den Lausanner Abwehr, wir waren aber nett und gaben die Fehler in unserem Drittel dann gleich wieder zurück. Dabei hätten wir ja ruhig sein können, der Pertschei schoss uns nach einem Bullygewinn und 2 Anläufen herrlich in Führung. Aber das Hauptübel in dieser Serie war weder ein doofes System von Lausanne noch unser System. Das Hauptproblem war die absolut mangelhafte Präzision in den Angriffen. Vieles von uns versandete quasi kampflos, wie Hundekacke im Sandkasten.

Im zweiten Drittel ging es gleich verhalten ab. Lausanne war stabil, wir waren aber dann plötzlich eher labil. Irgendwann, so ab der 30. Minute, hatte Lausanne das Heft plötzlich in den Händen und kam zu, naja, Torchancen nach Abprallern und so. Mir gefiel das Spiel nun ganz und gar nicht mehr, es lag nicht an den konsumietrten Bieren, es war die Art und Weise wie wir ein Spiel 7 nun gewinnen wollten. Hinten wegmurksen und vorne auf den lieben Gott hoffen - ne, das geht echt nicht.

Das letzte Drittel war dann das 300-Schlag-pro-Minute-Herz-ich-sauf-noch-einen. Lausanne, mit dem Mute der Verzweiflung, wurde immer geiler auf ein Tor. Und wir bettelten quasi um den Gegentreffer, es brauchte oft 3 Versuche, um die Sauhundscheibe aus dem Drittel zu bringen. Unsere Konter muss man nicht gross erwähnen, die waren alle meistens schon erledigt bevor sie begonnen hatten. Und als der Hut seinen Hut nahm und ein 6. Feldspieler auf das Eis kam, schlug es 50 Sekunden vor dem Halbfinale dann tatsächlich noch ein. Unsere Abwehr war da organisiert wie eine italienische Pizza-Küche wenn der Chef gerade am Fussballspiel rumhängt. Aber egal, es sind Playoffs, Spiel 7, auch das muss man fressen können. Logo trafen wir 8 Sekunden vor Schluss nur den Innenpfosten, mein Gott, irgendwie wollte es nicht für uns semmeln. Ich hatte in dem Moment panische Angst, das wir ablutschen, echt jetzt.

Die Verlängerung war dann von uns her gesehen aktiver. Nun murkste man nach vorne, es ging sogar ein bisschen, allerdings konterte dann Lausanne geil ab, auf das haben die Schelme nur gewartet. Sie versiebten mal primär einen Matchpuck, egal, weiter gehts. Wir hatten weiterhin im Hinterkopf, dass ein Penaltyschiessen uns wohl erledigen würde, also seckelten wir weiter. Dann ein Knaller von Gagelhardy an den Pfosten, ich tobte schon wieder, aber dann der Abpraller auf Joensuus Stock, der geilste Finne seit Jahren knallte uns dann in das Halbfinale. Was für ein Jubel, was für ein Tollhaus, was für eine Erleichterung.

Aber jetzt noch schnell Klartext: Wenn wir wirklich mit dieser Unterform von gewissen Spielern gegen Davos einlaufen werden, gibt es eine verdammt kurze Serie. Es kann nicht sein, was die Ausländer abliefern (ausser die Fünfzehn), es kann nicht sein, dass die Stürmer keinen geraden Pass spielen können. Sicher wird die Serie gegen Davos offener, aber trotzdem! Mein Dank gilt heute 3 Leuten, das wäre mal der Beppo, der war gut, dann Bidu Gerber, was der heute geackert hat war sensationell, dann natürlich noch der Matchwinner Joensuu, Mann hat der gerkrampft, gehebelt, gebissen, geknorzt, geschossen, nie aufgegeben - es war so verdient, dass der Elch auf Kufen uns erlösen durfte! Ich bin stolz auf das Erreichte, schon morgen interessiert es keine Sau mehr wie wir es geschafft haben - wir haben es geschafft, basta! Finit! Sieg! Geil!

Samstag, 14. März 2015

Klar braucht es ein Orakel für heute Abend

Natürlich werde alte Traditionen nicht aufgehoben. Für das Spiel 7 habe ich unter Einsatz meines Lebens erneut gefährliche Tiere für den Dreh gebraucht.

Ich versichere Euch, es ist kein Betrug dabei, oft wurde ja gesagt ich bescheisse oder so, nichts da, in diesem Video sieht man die Ehrlichkeit von meinen Vorhersagen.

Also, öftnet schon mal den Champagner, es wird gut ausgehen heute!

Freitag, 13. März 2015

Game seven

Was für eine geile Überschrift. Die Mutter aller Playoffspiele steht vor der Haustür - also haben wir uns gefälligst auf dieses Spiel zu freuen! Es gibt kein rechnen, abwägen und studieren mehr - wer gewinnt ist ein Held, wer verliert darf hemmungslos heulen, weinen und töipelen. Ehrlich gesagt ist es auch richtig, dass diese eher vermukste, vertaktisierte und aarige Serie mit einem Spiel 7 entschieden wird. Lausanne und ihr Defensivkonzept kann scheinbar von uns nicht mit Angriffsschwung und Kombinationshockey aus den Angeln gehoben werden. Das überrascht mich aber nicht, denn für die oben genannten Faktoren braucht man ein Team, das viel weniger Grobmotoriker als wir in den Reihen hat. Wir spielen so Eishockey wie wenn der kleine Saubube am Boden sein Dreieck unbedingt in die Öffnung des Vierecks murksen will - schlussendlich geht es dann schon, mit viel Gewalt und Gemurkse natürlich, das Teil ist dann logo auch kaputt, aber das würde bei Lausanne ja nicht so stören.

Ich freue mich auf den Abend morgen, gut, vielleicht nicht mehr so lange, aber es ist doch so: für solche Spiele hast Du Dich 50 Runden mit Bier und Spass durch die Quali gequält. Morgen geht es um alles oder nichts - endlich mal wieder! Selbstverständlich wird das Geheule aus Lausanne zum rechten Moment losgehen in Sachen "der Schiri soll nicht immer böse gegen uns sein, heul, heul", aber das gehört zu den Welschen halt einfach dazu, man erinnere sich nur an McSorbet.

Wie wir gewinnen morgen? Ich habe wirklich eine Idee:Wir spielen aus der Abwehr heraus Pässe und laufen nicht mit der Scheibe über die rote Linie und pfeffern sie ins Drittel von Lausanne rein. Dann versuchen die Stürmer, sich die Scheibe auf die Stockschaufel zu spielen, nicht auf die Knieschoner oder 21 Meter daneben.

Schauen wir noch schnell in die Geschichte der beiden Städte, um zu verdeutlichen, wer weiterkommen müsste: Bern wurde durch Zähringer gegründet, eine tolle Bevölkerung, die war mutig und stark, so dass die Bären freiwillig in den Bärengraben gestiegen sind, weil sie eben alle Angst hatten vor uns. Was für eine stolze Geschichte! Lausanne hingegen wurde gegründet, weil ein Mädchen mit Namen Anne eine Laus hatte. Sagt ja genug!

Also, morgen das Vollgas vom Estrich nehmen, fighten, murksen, hebeln, es kommt dann schon gut. Und noch schnell ein paar Schlämperlige auf Französisch einstudieren, denn die Zündschnüre der Lausanner sind noch kürzer als ihre Penisse.

Hier noch ein paar Anleitungen zum Ausdrucken, liebe Spieler des EdelEisSchliffClub Bern:

Gobbi, si vous souriez vous regardez comme le cul poilu d'Ehlers (Gobbi, wenn du lächelst siehst du aus wie der behaarte Arsch von Ehlers)

Huet, votre femme a un pénis (brauch ich nicht wirklich übersetzten, gelle)

Und dann noch für die Lachsbrote in ihren Reihen:

Näytät kuollut valas on juuri paska vettä, koska olet haistanut nainen, joka tuoksuu kuollut hain (Du siehst aus wie ein toter Walfisch der gerade noch ins Wasser geschissen hat weil du an deiner Frau gerochen hast die nach totem Haifisch riecht)

Falls ihr Fehler findet, vor allem im finnischen Teil, scheisst bitte Google zusammen, nicht mich.

Alles oder nichts!  Auf gehts!

Biel geschockt - neue Eishalle ist ein Hallenbad!

Uh, das mag den Bielern nun wirklich niemand gönnen. Kevin Schläpfer, für mich DER Trainer der letzten Jahre, wollte für das Spiel 7 in Zürich eine besondere Motivation für seine Jungs aus dem Hut zaubern. Kurzerhand verlegte er das heutige Morgentraining in die neue und bereits betriebsbereite Tissot-Arena. Besichtig hat man die Halle ja fast jeden Tag, allerdings war alles auf den Bildern immer im Rohbau, man konnte nicht viel erkennen. Ausser Bauschutt. Und Schläpfer.

Der Schock heute morgen sass dann tief. Die Spieler kamen aus den Garderoben, wunderten sich schon etwas über den Plättliboden und die Fusspilzdusche, aber was solls. Erschrocken sind die Spieler aber dann, als sie das Eis betreten wollten. "Platsch" und weg war der Aarig Spühlo, 2,20 Meter Wasser ob ihm. Schläpfer verhinderte durch mutiges Eingreifen sofort, dass der Rest des Teams ebenfalls baden ging. Da hat er ja Erfahrung darin, der Kevin, der rettet Biel zum xten Mal vor dem Ersaufen!

Der Architekt war nicht auffindbar und es ist kein Kontakt mehr möglich da sein Handy auf dem Grund des Beckens gefunden wurde. Offenbar hat der Kerli einfach zwei Baupläne verwechselt, laut ersten Informationen stehen in Mariahülf etwa 100 Leute in Badehosen vor einer Eisbahn.

Aber Schläpfer wäre nicht Schläpfer wenn er ab so einer Bagatelle resignieren würde. Sofort verteilte er Taucheranzüge und liess die Spieler ins Wasser springen, das wohl erste Unterwasserhockeytraining hatte begonnen. Mit Sprüchen wie "so nass machen wir morgen den ZSC" heizte der Chuck Norris aller Trainer die Stimmung zusätzlich an. Einige Spieler schossen Unterwasser ungefähr genau so hart wie wenn sie auf dem Eis wären, was dann vielleicht noch mal verbessert werden müsste. Auf dem Eis natürlich. Nach 480 Minuten war das Training vorbei, die Spieler hatten den Plausch, einer sagte sogar dass es ihn nicht behindert habe in diesem Taucheranzug, da er "ja auch privat oft Gummiunterhosen trage".

Fazit: Ich ziehe echt jetzt meinen Hut vor Schläpfer und seinem Team, Lugano wäre heute erneut ersoffen und Zug würde wohl erst morgen merken, dass es Wasser war und nicht Eis. Was die Leute dort in Biel leisten, ist jetzt abgesehen vom ganzen "ich bin Berner und Du Bieler und ich hab Dich nicht so gern obschon Du gleich redest wie ich und wir uns jeden Tag auf dem Zug sehen und wir im gleichen Kanton wohnen"-Zeugs allererste Sahne.

Chuck Norris ist nur so berühmt, weil es Kevin Schläpfer befohlen hat!

Donnerstag, 12. März 2015

Playoff VF 6: Lausanne HC - SC Bern 2:1

Stand in der Serie: 3:3

Wäre ich ein Leiersack aus der Presse, würde ich sagen: "Hmm .. hmmm. wegen insuffizienter Angriffsgefahr kommt es am kommenden Samstag zu sogenannten Belle". Da ich aber Hardboiled SCB bin, schreibe ich: Schwamm drüber Jungs, wir haben heute den Halbfinaleinzg genial vergeigt, aber am Samstag werden wir den beschissenen welschen Sauhoden ihre Vorhaut um ihre breiten Fressen ziehen dass sie nie mehr in ihrem Leben ihren Mümmel auch nur in die Nähe einer Weisswein-Hure bringen werde! Da ich aber nüchtern bin, schreibe ich das nicht. Fakt ist: Am Samstag wird diese Serie entschieden unter Männern. Spiel 7 steht vor der Tür, es wird keine Diskussionen mehr geben, wer diese Scheisse gewinnt ist gut, der Verlierer ist ein Loser ohne Ende. In dieser verknorzten Serie ist es wohl das Beste, wenn es in Spiel 7 entschieden wird.

Also, genau das was ich wollte haben sie heute nicht gemacht. Anstatt den Weichlingen, angeführt vom Theater-Superstar Gobbi (dessen Frau heute gerade einen Bart gekriegt hat und morgen in die RS einrücken muss), den Tarif durchzugeben und zuzustechen wie eine bekiffte Biene, haben wir uns wieder im Schneckenhaus den Riemen gerieben. Passiv, zu passiv, zu sehr passiv, lief das erste Drittel. Die Lausanner wussten nicht recht wie ihnen geschah, anstatt verunsichert zu werden, liess man sie Selbstvertrauen tanken und prompt schöpften sie Hoffnung, mitsamt ihrem vergammelten, EU-untauglichem anarchistischem Schiesspublikum. Oder kurz: Welsche halt. Das 0:0 war für uns ein Gewinn, ich dachte noch dass die Fürze nun noch nervöser werden würden.

Im zweiten Drittel hatten wir dann, ich glaube es zumindest, denn ich bin etwas besoffen, ich habe oben gelogen, egal, 3 Powerplay-Chancen, die wir aber spielten wie ein bekiffter Bergpavian mit rotem Arsch. Es gab dann einen Treffer duch den alten Hügel, aber da war die Strafe gegen die welschen Nichtsnutzenhuren bereits abgelaufen. Aber echt jetzt, so spielt man nicht Powerplay, wenn man den Sack zumachen könnte. Da war zu wenig Energie dahinter, zu wenig Überraschungsmomente, zu wenig zwingende Momente. Zwischen den Powerplays neutralisierten sich die Teams, es gab ab und zu Chancen, aber eher aus zufälligen Momenten. Dann eben der schon beschriebene Ofen durch Althügel, eigentlich war nun alles angerichtet für einen Einzug in das Halbfinale.

Doch eben, Fettwurst Ehlers hatte dann nach dem Spiel nicht viel zu leiern. In den ersten 10 Minuten kriegten wir dann lockere 8 Strafminuten, 6 Minuten waren OK, die Strafe gegen Plüss war eine mega mega Schwalbe, die bei uns in der Allmend schon zweimal ebenfalls 2 Minuten gegeben hatte. Aber egal, Schris sind auch nur Menschen, im Welschland mutieren sie dann zwar zu schlabbernden Pissoirs. Diese Unterzahl brachte uns dann die 2 Treffer von Lausanne ein, zwei Schweinstore, aber auch das fressen wir.

Die Serie wird also am Samstag entschieden. Das ist ehrlich gesagt auch OK, denn wir haben zwar Chancen verpasst, aber auch ein Break aufholen müssen. Beide Teams werden sich nun im finalen Countdown den Rest geben. Ich freue mich auf dieses Game, vorausgesetzt der fette Ehlers kann nicht bestimmen, welche Zebras einlaufen werden. Lasst es uns jetzt wie Männer regeln, nicht wie Pussys mit heulenden welschen Muschis an der Bande.

Ach noch was: Non mollare mai nach Lugano, hat ja grandios geklappt mit der 20-Millionen-Mannschaft, schöne Ferien auch an den NHL-Bomber-Brunner. Und nicht vergessen will ich natürlich den EV Zug mit seinem Fremd-Fan-Folterkabinett, es ist gut dass niemand mehr in euer Stadion kommen muss. Packt die Badehosen ein ihr Loser! Uha uha uha.

Lassen wir Einsteins 82-jährige Prognose heute wahr werden!

Wer kennt ihn nicht, den kauzigen genialen Mann mit Namen Albert Einstein? Er hat mit seiner Formel e = mc2 ja quasi die Physik erschüttert. Der Herr lebte ja auch in Bern, logo, sicher nicht in Lausanne, da wäre aus ihm wohl ein weissweinsaufender Heuler geworden. Einstein erfand nebenbei noch die langen Haare und war ein begnadeter Prognostiker. Das wissen nur die wenigsten Leute. So hat er zum Beispiel 1931 vorausgesagt, dass die erste Mondlandung auf dem Mond stattfinden werde. 2 Jahre später hat er bereits (82 Jahre im Voraus!!) die Viertelfinalserie SCB vs Lausanne getippt (s. das Bilddokument aus dem Biermuseum Spiez). Und siehe da, wenn wir heute gewinnen, dann liegt Einstein mit seinem Tipp sogar richtig. Wir können heute also gleich doppelt Geschichte schreiben.

Klar, auch Einstein hatte nicht immer Recht. Nichts sei schneller als das Licht, so seine Aussage, das stimmt bewiesenermassen nicht, wenn man Renato Tosios Fanghand mal live erlebt hat. Und auch die Theorie mit den schwarzen Löchern stimmt nicht (sind nur in der Mitte einer jeder Galaxie), denn in Fribourg gibts die in jedem Mund sehr zahlreich.

Trotz guter Ausgangslage müssen wir heute aufpassen. Der Gang in die Weissweinmetropole Lasagne Haschzeh wird erneut ein Spiessrutenlauf. Klar, es gibt Symptome, dass die Welschen angeschlagen sind. Am Dienstag hatten wir mehr Platz als in den 4 Spielen vorher zusammen. Dann zeigt Huet auch sehr menschliche Eigenschaften, indem er haltbare Öfen kassierte. Dann ist mir noch aufgefallen, dass sie via ihrer Presse nun schon massiv heulen, "blöder Schiri, pfeift nie Foul" und so. Ja genau, sie sollten eher froh sein über das, mit ihrem elenden beissen, strubeln, haken und Eiergriffen. Aber eben, das sind bereits leicht "ich bin kaputt"-Erscheinungen. In den Playoffs heult man nicht, das ist ein altes, uraltes Gesetz. Schnauze tief und durch ist das Motto.

Wir müssen heute genau gleich wie in den vorangegangen Partien einlaufen: hart, diszipliniert, unerbittlich, jedoch müssen wir sie mehr nerven, mehr unter Druck setzten denn je. So werden sie fallen, denn ich glaube nicht, dass sie nochmals wie in den ersten 4 Spielen uns millimetergenau markieren können. Und wenn wir Raum kriegen, sind wir schlicht und einfach besser als sie, das hat man in Spiel 5 gesehen. Schaukeln wir das Ding nach Hause, ich will diesen Halbfinale unbedingt. Wir haben heute effektiv nicht zu verlieren, im schlimmsten Fall droht ein Spiel 7 in der heimischen Götter-Arena, es gibt Schlimmeres.

"Den Sack zu machen". Ihr alle kennt diesen geflügelten Satz. Das soll heute gelten. Wisst ihr, woher der Ausdruck kommt? Ein Bauer im Emmental schwängerte im vorigen Jahrhundert dauernd seine Frau. 11 Kinder hatte sie bereits geboren, das innert 15 Jahren, das 12. Kind kam auf die Welt, bereits 5 Stunden später war die Bäuerin wieder schwanger (Kehlkopfschwangerschaft). Tja, Emmentaler halt, da war noch die Urlust in den Genen. Als die Frau nach dem positiven Schwangerschaftstest heulend zusammenbrach, sagte der Frauenarzt zum Manne gewandt: "So, jetzt müssen wir also bald den Sack bei Dir zu machen". Eine faszinierende Geschichte. Für uns heisst das: Brettert Lausanne durch, bis sogar die Welschen froh sind, dass wir den Sack zu machen.

Mittwoch, 11. März 2015

Der EVZ schlägt zurück: Davoser Teambus von Kampfjet angegriffen!

Die leidige Affäre um den Ausbremsversuch von Del Curtos tätowiertem Sohn zieht weiter seine käsigen Fäden. Anstatt die Geschichte wie in der Politik unter den Teppich zu kehren, hat man beim EV Zug offenbar auf einen günstigen Moment gewartet, um Rache zu nehmen. Die nichtsahnenden Davoser wurden auf der Kantonalstrasse scheinbar von einem Kampfjet angegriffen. Der schockierte Chauffeur des Teamcars aus Davos konnte als Pilot eindeutig Josh Holden identifizieren.

Damit geht der Caranfahrtshype also in eine neue Runde. Der EV Zug will sich zu der Gesichte nicht äussern. Ich konnte mich kurz mit dem Carchauffeur unterhalten. "Es war eindeutig Josh Holden, er hat mich danach noch frech angegrinst" meinte der rüstige 93-jährige Spätrentner. 

Meine Recherchen haben ergeben, dass tatsächlich zur besagten Zeit auf dem Vierwaldstättersee ein Flugzeugträger (MS Spiess-Hegglin) seine Kreise zog. Exakt 15 Minuten vor dem Angriff hob der K.O.-Tropfen-Bomber ab. Josh Holden ist beweisbar der einzige Mann, der dieses Gerät fliegen kann, wurde er doch im Militär als Pilot ausgebildet. OK, er wurde nach 4 Stunden bereits wieder entlassen, da er aus dem stehenden Flugzeug auf den eigenen Hangar geschossen hat und pro Minute 20'000 Franken Schaden hinterliess. Aber diese 4 Stunden haben Holden scheinbar gereicht, um sich mit der Maschine vertraut zu machen.

Zur Entlastung der Zuger sei gesagt, dass die Raktenrohre nur Ballone, gefüllt mit lauwarmer Scheisse, abfeuerten. Der Schreck sass bei den HCD-Gnoms trotzdem tief, eine Verletzungsgefahr habe aber nie bestanden, betont der EV Zug.

Der mit Scheisse eingedeckte Car sei dann aber irrtümlich Richtung Rapperswil umgeleitet worden, da man ihn wegen der perfekten Tarnung als Car des HC Fribourg-Gottéron identifizierte. Der Irrtum konnte aber geklärt werden, auch weil der Carchauffer genau in dem Moment wieder erwachte.

Es ist zu hoffen, dass beide Parteien sich nun wieder friedlicher geben. Anstatt sich dumm anzumachen, sollte man doch jetzt mal den Fokus auf einen HEIMSIEG legen. Mein Gott, 5 Spiele und kein Heimsieg! Aber die letzten Informationen aus Davos zeugen nicht von Versöhnung, es wurden bereits heute ungefähr 40 Kampfpanzer und 3'000 vermummte Hirten gesichtet. Fortsetzung folgt ...

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