Google+ Hardboiled SCB: April 2017

Sonntag, 30. April 2017

Furzkopf der Woche - Fribourgs Beitrag zum SHIF-Werbefilm

Ja, da müssen wir darüber reden. Viele von Euch haben vielleicht dieses Video schon gesehen - egal. Um was geht es? Nun, unser Eishockeyverband wollte von diversen Schweizer Städten einen kurzen Werbefilm - ihr wisst schon, damit sie mit dem Teil dann plöffen können wenn es um einen Vergabe der WM oder so geht. Fribourg wollte erst keinen Film drehen, sie wollten einfach einen Titel dazu liefern "Fribourg die Stadt - die keinen einzigen Titel hat" - das wurde abgelehnt, weil es zu depressiv tönte. Alle Städte haben sich Mühe gegeben (s. Video) und tolle Aufnahmen geliefert- man muss sich einfach fragen, was genau Luzern da zu suchen hat?? Antwort SIHF: Eigentlich wäre das für Biel reserviert gewesen. Aber die Aufnahmen aus Biel waren unbrauchbar, da es wieder mal Nebel hatte. "Es sah aus wie wenn man ein gebauchtes Hakle-feucht abgefilmt hätte. Geht nicht eintschieden die Chefs. Desshalb also Luzern.

Gottéron schien das Motto des Films etwas zu ernst genommen zu haben. Sind das Schauspieler, die da am Fluss sind? Nein, wehrt die Stadt ab! Man muss einfach bei uns an den Fluss gehen und sieht solche Szenen 7 x 24. OK. Könnte auch ein Grund sein, das kaum ein NHL-Boy in die verbotene Stadt wechseln will...


Sonntag, 23. April 2017

Furzkopf der Woche - Wenn man realisiert, dass die Saison nun endgültig zu Ende gegangen ist



Furzkopf der Woche - Wenn man realisiert, dass die Saison nun endgültig zu Ende gegangen ist
Wenn man sich an einem Samstag auf dem Bundesplatz trifft, dann ist es ein Zeichen, dass die Saison nun endgültig Geschichte ist. Auf eine Art macht das traurig, auf eine Art sammelt man sich schon wieder, um ab September den Angriff auf den dritten Titel in Serie zu starten.
Die Fuhre auf dem Bundesplatz war gut, es waren sehr viele Leute da, die unseren Jungs einen würdigen Abschied bereiteten. Was die Boys auf dem Eis geleistet haben, wird uns wohl erst so richtig im Sommer bewusst werden. Ich habe gestern lauter Helden auf der Bühne gesehen. Wir sind die verreckteste Playoff-Mannschaft aller Zeiten! Beweise? Nun, wir standen gegen Zug unter Druck nach 2 Niederlagen stand die Serie 2:2 - und was machen unsere Jungs? Sie gewinnen die 2 nächsten Spiele mit dem Torverhältnis von 11:2 - das braucht keine Worte mehr!
Ich vermisse das Kribbeln im Ranzen schon jetzt. Jetzt geniessen wir alle den Sommer, danach greifen wir wieder an in alter Stärke- abgemacht?

Montag, 17. April 2017

Playoff F 6: EV Zu - SC Bern 1:5 SCHWEIZERMEISTER GOPFERTRAMMINOMAU

Einfach nur stolz dürfen wir sein! Mit einer gnadenlos guten Leistung haben wir heute sämtlichen Zuger Schienen die Weichen auf Absturtz gestellt. Zum ersten Mal seit 2000 Jahren hat ein Verein den Titel verteidigt. Baumeister für diesen Triumph waren für mich Karl Neinonen, der das Team taktisch brilant kutschierte, dann Leo, dann Unti, dann eigenlich jeder in diesem Team. Ganz vorne auch die Trüffelnacht! Was für ein Playoffspieler! Etwas weinen musste ich bei Schlusssirene trotzdem, weil es doch das lezte Spiel der Legenden Schobä und Armert und Plüsch Ferdu war. Tut weh! Aber jetzt wollen wir anständig feiern! Gott wie geil ist das denn!!! Und wir wollen auch die Verlierer aus Zug nicht vergessen: man kann ihnen zu einer grossen Saison gratulieren. Fast hätte es diese Jahr gereicht, der schlimmse Satz komm jetzt: Zweiter werden ist ja auch geil. Uha. Gell EV Zug. Uha.

Also, wie genau holten wir unseren 15. Meistertitel?

Nun, im ersten Drittel hatten wir (auch ich) sehr viel Respekt vor dem EVZ. Die hatten uns ja einiges angedroht mit Tempo und so weiter. Doch wir standen ihnen von der ersten Sekunden an auf den Füssen herum. Einfach gut! Wir kämpften wirklich wie Bären. Das beinduckte scheinbar auch den Gegner. Denn der Lichtbild-Mann Diaz velor nervös vor dem eigenen Tor sie Scheibe sehr stümperhaft an unsere Trüffffelnacht, der in seiner typisch sympythischen Art hervorgrub und eiskalt zum 1:0 abschloss. Wir waren früh auf Meisterkurs! Noch viel mehr, als der Lasch das 2:0 schoss. Von hinter dem Tor erziehlt. Tobi die Ananas schaute wohl gerade "Sponegbob Keiskopf" im TV. Der Lasche sah, dass Steifan doof stand und lupfte ihm die Scheibe an die schwitzende Achsel, von dort fiel der Puck zum 2:0 über die Linie. Das Meisterbier schmecke schon viel viel besser. Die Reaktion der Zuger konntenn wir cool abfedern, so das wir mit einer 2:0-Führung in die Pause konnten. Was für ein geiles Drittel der Boys!!!

Die einheilige Meinung war nun: Zug kommt aber jetzt im 2. Drittel wie die Sau. Es ging so. Nach in paar Sekunden stocherte Moser der Du bist das 3:0 in die Kiste. Jubeln, Hüpfen, kompakt hüpfen! Dann kam die erste Strafe für Zug, es dauerte nur Sekunden, bis Uni abzog und Tobi die Ananas eneut daneben reckte wie ein ausgebildeter Danebenrecker. 4:0!! Zug und das gute Heimpublikum gaben jedoch NIE auf. So wursteten sie uns dann halt das 1:4 in den Kasten. So kindisch im Fall! Aber mit einem 1:4 nach 40 Minuten kann man ja leben, nicht? Uha.

Im letzten Drittel schaute man eigentlih fast nur noch auf die Uhr. Zum Glück das Team nicht. Die gaben weiterhin alles, ohne Pause und Bier. Und sie schossen nach einem wunderbaren Angriff durch das Ehebett die Entscheidung. 1:5 und Tränen in den Augen! Der Titel war da, das wusste man jetzt. Was für eine Party! Was für ein geiler Support der Berner Kurve! Ich bin heute unglaublich stolz , SC Berner zu sein!!! Das bin ich immer, aber das war heute wirklich von A-Z geil!!!!

Sonntag, 16. April 2017

Playoff F 5: SC Bern - EV Zug 6:1

Liebe Leser. Nein, nur ein Scherz, ich hatte mich heute souverän im Griff und kann noch scheiben, ist ja auch was! Der SCB hatte es ebenfalls im Griff. Merke: Scheinbar läuft es bei mir gleich wie bei den Buben auf dem Eis. Stürze ich fadengerade ab, stürzt auch der Verein ab. Also, die Leistung heue war souverän, wir fegten Zug dank einem geilen Startdrittel 6:1 aus der Halle und können also am Ostermontag in Zug Meister werden. Der Sieg heute war natürlich enorm wichtig - nun können wir mit dem nächsten Sieg den Sack aber so richtig zu machen. Achtung, das Spiel am Ostermontag findet erstaunlicherweise erst um 20.15 Uhr statt! Nicht dass ihr dann zu früh in diese furchtbare Stadt anreist, gelle?

Also, ich mag Playoffspiele, die bereits im ersten Drittel die Geschichte geschrieben haben - vorausgesetzt, WIR schreiben die Geschichte. Das ist heute passiert, und drum bin ich so glücklich! Wir rannten und kombinierten, hielten die Zuger in Schach und skorten endlich auch demensprechend. Die Trüffelnacht brachte uns früh im Powerplay in Führung. Ich habe so laut Tor geschriehen wie ein Wasserbüffel auf Drogen. 4 Minuten später knalle die Deckenfrau eine Scheibe aber sowas von geil in den Angel. Zug wirkte fahrig und arbeitete in der Defensive schlecht. Das nützten wir nochmals aus, als wir in der 10. Minute herrlich konterten, und die Müllere affengeil in den Angel traf. 3:0 und Party on! Das Stadion klatschte so heftig im Takt, dass sogar ich mitmachte, obschon mir mein Bier so natürlich leicht überschwappe. Egal. Was für ein geiles und dominantes Drittel von uns!

Zur Spielhälfte schoss die Trüffelnacht im Powerplay herrlich und ein Zuger lenkte die Scheibe an Tobi der Ananas vorbei und wir führten 4:0. Was für ein fröhliches Eierfärben! OK, Zug murkste dann bald einen rein zum Anschluss. Danach hatten die Innerschweizer kurz etwas Oberhand, bis dann Arco der Beller entwischte und herrlich zum 5:1 einschoss - 2 Minuen später. Nun war die Suppe geleckt. Man wusste es: das geben wir nicht mehr her. Gut war, dass wir am Drücker blieben, und nicht zuviel auf "Verwalter" machten. Am Schluss hatten wir eine Schussbilanz von 41:16 erreicht - wir waren aktiver! Geil so!

Im letzetn Drittel konne man ohne überheblich zu sein so richtig geil abfeiern. Unti knalle nochmals im Powerplay das 6:1 hin. Der Matchpuck war da. Aber eben, er ist erst da, holen müssen wir ihn noch. Das letzte Drittel schrieb keine Geschiche mehr.

Die grosse Hoffnung ist nun natürlich: Können wir diesen Schwung auch am Montag in Zug so dominant aufs Eis bringen?? Denn dann fetzten wir den EwouZätt aus der Halle und kommen mit dem Pott nach Bern!! Aber wir wissen es, das braucht eine Top-Leistung über 60 Minuten. Aber egal: Entweder triff tman sich zum Feiern oder dann zum Spiel 7 ... es gibt schlimmere Ausgangslagen. Ich mag kaum auf den Montag warten, es fehlt ein letzter grosser Schritt! Machen wir den doch einfach! Come on SCB!

Freitag, 14. April 2017

Playoff F 4: EV Zug - SC Bern 3:2 nV

Als erstes muss ich mich bei meiner Tochter bedanken, die zum zweiten Mal die Meldung "Pabba fühlt sich nicht so gut" gepostet hat. Jetzt, nach ein paar Stunden Schlaf bin ich wieder fit. Habe vorhin gerade einen Halbmarathon gemacht. Alles grün wieder. Uha. Nicht wirklich. Aber egal, Playoffs sind Playoffs. Manchmal gibt es dann halt auch Playouts, nur bei mir. Also, so wie wir gestern gespielt haben, werden wir in dieser Serie kaum noch ein Spiel gewinnen. Das war, ganz ehlich gesagt, ein bisschen Loser-Hockey. Das war sicher auch der Grund, dass der Weisswein so grob bei mir eingeschlagen hat. Ich  in sehr sensibel, wenn etwas nicht so ist, wie es sein müssse, dann reagaiert mein wunderschön geformtes Mägeli halt so trotzig.

Also, das Spiel beginnt, ich sitzte frisch geschminkt auf meinem Stammplatz. Klar kam mir die schwarze Scheibe etwas schnell vor. Was ich jedoch noch haargenau gesehen habe: Zug war wild und entschlossen. Die hatten dieses "ich hau jetzt mal einfach drauf"-Gen im Blutkreislauf, während wir meistens am Verhindern waren, kaum am Agieren. Wenn wir was reissen wolleten, war es dann wirklich fast so kompliziert wie ein Schnittmuster aus "Meyers Modeblatt". Eben, diese wilde Entschlossenheit, wo ist sie? Oder hat uns jetzt Zug so gut im Griff? Wir waren 2:0 in Rückstand, es drehte schon leich in meinem Schädel.

Doch noch einmal kriegten wir eine Chance im zweiten Drittel. Plüsch Ferdu wurstete die Scheibe so vor das Tor, dass die Zuger ihn selber reinlöffelten. Nun waren wir wieder dran. Aber nach wie vor reichte es nicht. Schlussendlich muss man nur auf die Schussstatistik gaffen. 42:33 für den EV Zug. Also sind die Fragen schon mit dem fast beantwortet. Klar, dieser unsägliche Pfosten hat in letzter Zeit massiv etwas gegen uns.

Im lezten Drittel konne Moser der Du bist tatsächlich noch ausgleichen. 2:2 und nun gopfertammmi hätte das Spiel einfach für uns kippen müssen. Das einzige was nun kippte war aber mein Magen.

Die Verlängerung kriegte ich nicht mehr mitt, weil ich seit Minuten die Schüssel anstarrte. Auch Kult, das gibt ganz neue Perspektiven, meine Bindung zum Klo ist nun sehr intensiv geworden. Ich höre den Fluch meiner Frau und wusste: "wir haben es erneut versammelt". Dem entscheidenden Tor der Zuger ging eine Fehlerkette von uns voran. Zug nützt im Moment alles sehr brutal aus, was wir halt falsch machen. Endlich konne ich dann mein Magen-Gefängnis verlassen. Die Laune war dahin. Logo, auch meine Bewegungskoordination. Im dritten Versuch plumpse ich endlich in mein Bett und nicht auf den Boden. Das ist eben noch Kampfgeist, nicht?

Also, wir bauchen nun dringend den "Reset-Knopf". So werden wir das Finale verlieren, ganz klar. Unbegreiflich, wie man nach einem sooo souveränen Heimauftritt und dem anschliessenden Break nun die Serie nicht mehr im Griff hat. Jä nu, es läuft nicht immer wie im Trickfilm. Verloren ist noch nichts, wir brauchen nur noch 2 Siege, aber wir müssten nun dringend mal einfach den ersten der Beiden holen.

Dann werde ich mich jetzz mal auf den Weg machen und das Altglas entsorgen gehen. Die Sauhund-Weissweinflaschen werde ich mit soviel Entschlossenheit in den Container hämmern, dass das ganze Quartier auf dem Bett stehen wird. Egal. Was weg muss, muss weg. Wir treffen uns morgen in der Allmend, was für ein wichtiges Spiel! Sehen wir wieder Playoff-Hockey made by SCB oder kurven wir weiterhin rum eine Skischule alben einen Hoger runterrutscht? Fragen über Fragen. Mann habe ich eine Scheisslaune! Bitte SCB, bing mich wieder auf die Höhe! Morgen! Keine Diskussion!

Mittwoch, 12. April 2017

Genonis Fanghandschuh wird rechtsmedizinisch untesucht

Da sieht man doch, dass der SCB die Niederlage gegen den EV "Tram im Schlamm" nicht einfach so hinnimmt. Da ich überall in der Stadt meine Spitzel habe, kriegte ich soeben die Info, dass der Fanghandschuh von Leonardo Genoni in die Gerichtsmedizin Bern überführt wurde. Die zuständigen Forensiker sollen dort prüfen, ob mit dem Teil wirklich alles in Ordnung gewesen sei. Ihr wisst ja noch, der Schuss von Liliput Matschbirni hätte Leo sonst eigentlich im Schlaf gefangen. Doch gestern rutschte im die Scheibe ins Tor.

Die ersten Befunde aus der Rechtsmedizin deuten dann auch auf Sabotage hin. Es wurde eine grosse Dosis Salatöl am Fänger gefunden. Das gleiche Salatöl, dass Matschbirni alben baucht, wenn er keine Schmerzen will, wenn der Josh ... aber lassen wir das, es lesen ja auch Kinder mit. Aber die Sache stinkt zum Himmel, also die mit dem Fanghandschuh, nicht das wo der Matschbirni sich sonst das Öl hinschmiert. Aber uns egal, wir leben mit dem und kommen nur noch stärker in die Serie.

Zug nutzt einfach jedes Mittel, um dran zubleiben. Mehr haben sie ja trotz dem Sieg gestern nicht erreicht. Auch bei Johann Morant hat der Seelenklempner Miller ganze Arbeit geleistet. Der Johann litt ja sehr darunter, dass ihn nicht mal die eigene Mutter mag, obschon sie ihn bis 21 gestillt hatte. Miller meldete Morant nun auf "Tinder" an, wer kennt sie nicht die Dating-App für Notgeile. Wochenlang gab es aber keinen "match" für Morant, so dass der Rüpel immer depressiver wurde. Doch gestern dann das Wunder: Morant hatte unmittelbar vor dem Spiel einen "match". Er schaute mit zittrigen Fingern nach ... und es stimmte! Jemand interessierte sich für Johann! Er weinte vor Freude! Er weinte noch viel mehr, als er sah, dass sich ein Heuballen für ihn interessierte. Wegen der gleichen Frisur und so. Morant schnallte, dass das nur ein Psychotrick von Miller war und haute ihm einen auf die Nuss, deshalb sah man die verwirrenden Bilder vom Psychologen gestern mit zerschlagener Brille.

Morant hat sich inzwischen beruhigt und hat nun eine Beziehung mit dem Heuballen. Beim Küssen fühle es sich an wie wenn er seine Tante küssen würde, es steche ähnlich.

Aber wir dürfen uns nicht aus der Ruhe bringen lassen. Nichts ist gestern passiert, ausser das wir nicht gut gespielt haben. Die Psychospiele der Zuger werden bald zu Ende sein. Wir brauchen eine Steigerung, klar, vor allem der Sturm sollte mehr Gas geben können. Zug unter Druck ist wie Johann mit Magen/Darmgrippe: irgendwann hängen die Unterhosen bis in die Kniekehle.

Ich bin nun noch überzeugter, dass wir Meister werden. So ein Spiel wie gestern wäre für ein labiles Balettteam schwer zum Verdauen. Aber wir sind Berner Gopfertamminomau!!! Es gab schon viel bitterere Niederlagen in den Playoffs. Im schlimmsten Fall ist die Serie jetzt dann unentschieden, im besten Fall holen wir uns die ersten Meisterpucks. Wir haben (noch)  nichts zu verlieren, echt jetzt! Also geben wir alles und noch ein bisschen mehr! Und unsere Kurve muss sowas von kompakt hopsen, dann kommt es gut!!

Dienstag, 11. April 2017

Playoff F 3: SC Bern - EV Zug 1:2 nV

Nein, auch dieser Abend erschüttert mich nicht. Es sind meine 29igsten Playoffs, und glaubt mir, solche Spiele wie heute Abend habe ich schon viele erlebt. Eigentlich war alles parat für einen erneuten Sieg, doch dann löffelten wir uns selber in den Abgrund. Aber wenn wir es nüchtern betrachten, ein bisschen verdient war die Niederlage. Der EV Zug war weder gross und mächtig, auch wenn ihr das bald in den Online-Zeitungen lesen werdet. WIR WAREN HEUTE EINFACH NICHT GUT GENUG UND BASTA. Ihr kennt mich, in den Playoffs hasse ich jedes Gegentor wie Gift, Niederlagen schieben mir die gesamte Woche in den Arsch. Aber man muss es akzeptieren. Wir waren heute in der Offensive ein laues Lüftchen, auch wenn wir trotzdem das Spiel hätten holen müssen. Im letzten Dirttel versiebten wir 3 x das siegsichernde 2:0 ... und kriegten dann einen Ofen, über den ich nicht weiter diskutieren müssen. Aber, ehrlich jetzt, eigentlich ist nichts passiert heute. Wir haben das Break wieder abgegeben, das wir gar nicht brauchen. Nach wie vor haben wir es auf den Stöcken. Und wenn beim Gegner nun die Euphorie ausbricht, weil sie zum ersten Mal seit Christi Geburt ein Playoff-Finalspiel gewonnen haben, soll es uns nur recht sein. Wir sind die perfekte Euphorie-Bremse, das werden wir schon am Gründonnerstag beweisen.

Begonnen hat es eben viel zu zahm das Ganze. Die Leichtigkeit war nicht mehr da, wir mussten uns jeden Furzpuck in ihrem Drittel erknorzen wie ein Alpöhi, wenn er mit seiner Lieblingskuh schmusen will. Dann liessen wir Zug mit viel zu viel Tempo immer wieder in unser Drittel eindringen. Etwas war einfach anders als in den 2 Spielen zuvor. Zug foulte sich dann selber in die Scheisse, den verdienten 5-Minüter gegen sie nutzten wir dann durch unser Ehebett zur Führung. Das Stadion stand auf den Sitzen, aber wir hockten auf dem Eis herum ... da kam einfach zu wenig. In dieser Phase hätten wir normalerweise nachgedoppelt. Doch heute Abend sollte und wollte es nicht sein.

Das zweite Drittel besserte nicht gross. Zwar hatten wir irgendwann immer wieder sowas wie eine Chance, aber mir fehlte der wilde Blick um dieses 2:0 zu schiessen. Das war Wasser auf die Mühle der Zuger. Sie hielten sich mit dem knappen Resultat einfach zu lange am Leben. Ein ereignisloses Drittel aus unserer Sicht. Aber eben, für Zug war es wie Balsam auf Morants brüchige Haare.

Dann, im letzten Drittel, kam so eine Art vibrieren für Vibratoren ohne Batterie in die Halle. Grösssere Chancen zum 2:0 kann man ja fast nicht versieben. ... aber eben, wenn es nich läuft, dann läuft es einfach nicht. Krass war die Mosere. In Zug traf er aus 60 Meter ins leere Tor, heute traf er aus 60 cm nur den Pfosten. Was habe ich da geflucht. Und irgendwie ahnte man ja da schon fast, was kommen würde. 5 Minuten vor Schuss liess man Matschbirni zu lange laufen, sein Schüsschen fiel ins Tor, wuff, und ich war wieder nüchtern. Aber kein Vowurf an Leo, dass kann auch ihm passieren. So blieb es beim 1:1 und es ging in die Verlängerung.

Das passierte es dann halt bei uns, ein abgelenker Weitschuss bachte den Zugern den nicht unverdienten Sieg. So steht die Serie nur noch 2:1 für UNS. Noch 2 Heimsiege fehlen theoretisch, aber da müssen wir ganz anders auftreten als heute Abend! Egal, in jeder Serie darf man einen Gagel-Match einfahren, ich hoffe, der ist jetzt passiert. Egal, morgen keine Zeitung kaufen, keine Online-Berichte lesen, keine Fragen beantworten in den ÖV (was heisi gmacht gestern??). Normale Antwort wäre ja da: Friss Gift. Aber egal, die Chance zur Revanche kommt ja bald, ne?

Meine  Bitte an die Berner Kurve in Zug: Ihr müsste kompakt hopsen, das wird das Motto sein müssen! Kompakt hopsen! Weitersagen!!

Shit happens, aber wir sind gut im putzen und werden ganz sicher eine bessere, inspiriertere Leistung zeigen in Zug. Ich weiss es. Vertraut mir!

Montag, 10. April 2017

Beide Playoff-Finalisten-Trainer bei Tuni zu Besuch!

Wenn ich rufe, dann kommen sie. Gestern klingelte es an meiner Haustüre, da standen Harold Kreis und Karl Jalonen vor meiner Haustüre. Eine grosse Ehre, ich habe die beiden freundlich empfangen, aber einzeln ins Gespräch genommen, das war hochinteressant.

Zuerst redete ich mit Harold Kreis. Das Gespräch verlief eher schleppend. Ich wollte ihn etwas aus der Reserve locken und fragte ihn, wie er sich denn fühle. Hat doch die Stadt Zug einen Kreisvortritt offiziell in "Harold-Kreis-Vortritt" unbenannt. Erst zwei Mitgliedern des EV Zug kommt diese Ehre zuteil. Eben jetzt dem Harold, vor einem Monat wurde ein Feldweg, wo die meisten Zuger Einwohner ihre Hunde kacken lassen, in Johann-Morant-Allee getauft. Harold überlegte lange und hat mir bis heute keine Antwort gegeben. Dann fragte ich ihn, was er machen würde, wenn er in der Küche steht, und er bemerkt, dass ein Bier jetzt gleich auf den Küchenboden fallen wird. Er überlegte gut 3 Stunden und sagte dann "ich würde zu weinen beginnen". OK. Alles klar. Tschüss Harold! Er schlurfte ins Treppenhaus.

Karl war etwas spontaner. Ganz zuerst schnappte er sich mein Meisterwerk "111 Gründe, den SC Bern zu lieben" und signierte das Teil (s. Foto). Mal angenommen, der SCB wird Meister, wie wertvoll ist dieses Buch dann geworden? Karl war sehr spontan und beantwortete meine Fragen oft schon, bevor ich sie überhaupt gestellt hatte. Ich riskierte es und fragte ihn ebenfalls die hochstehende Frage mit der Küche und dem Bier, das runterfallen wird. Nun, Karl antwortete so, dass er sofort ein Kissen auf den Boden legen würde, daneben noch eins, damit die drohende Gefahr abgefedert wird. Und Ville die Tonne müsste daneben liegen und das springende Bier auffangen. OK. Geniale Taktik wie auf dem Eis! Und ich bohrte weiter, "was wenn die Flasche trotzdem kaputt ginge?". Karl schaute mich an und sagte "dann kaufe ich eine neue Wohnung!". So liebe ich es eben. Ich verabschiedete mich nun ebenfalls vom Finnen. Er ging gut gelaunt ins Treppenhaus, wo er noch den Harold überholte, der scheinbar seit einer Stunde mit einer Treppenstufe ein Gespräch führte.

Also keine Panik EV Zug, wenn der Harold heute im Training fehlt, er ist unterwegs und wird sicher im Verlauf dieser Woche in Zug eintreffen. Ich habe ihm zur Vorsicht noch einen Zettel auf den Rücken geklebt "Bitte in Zug abliefern". Falls er im Bahnhof Bern einschläft. Die SBB und der EV Zug haben das Heu ja nicht mehr auf der gleichen Bühne. Der EV Zug ist sauer auf die SCB. Erst lassen sie Züge entgleisen, nun singen die gegnerischen Fans natürlich immer dieses "Zug entgleist"-Lied. Dann sagt die SBB auch noch, dass sie neue Weiche brauchen, und bieten dafür Morant auf, weil er so weich sei. Egal, morgen geben wir wieder Vollgas!

Sonntag, 9. April 2017

Furzkopf der Woche - Die vewirrte Presse

Der Playoff-Final SC Bern - EV Zug hat offenbar dazu geführt, dass die schreibende und filmende Zunft einen totalen geistigen Halbrenner-Modus hervorgerufen hat. Was muss man da nicht alles für Schrott lesen. Sogar SRF blendet beim F1-Training die folgende Einblendung ein (s. Bild). Uha. Also, was ist dann an den Kommentaren, die wir überall lesen müssen: Primär ist es mal der blanke Neid, dass unser Verein auf gutem Weg ist. Alle hätten sich die Hände gerieben, wenn die Serie 2:0 für Zug stehen würde. Weil das nicht passiert ist, werden wir nun als "Langweiler" betitelt. Wir? Eigentlich meinen sie wohl den EV Zug, er in 2 Spielen noch sehr wenig gezeigt hat.

Also, Spiel 1, ein geiler und sackstarker SCB fegt die Zuger wie ein Bademantel aus dem Stadion. Dann Spiel 2, alle wussten: Zug wird reagiern und anders kommen. Das geschah dann auch. Dank Minigolf -Regeln gerieten wir oft in Unterzahl, und der Lichtbildprojektor Ferien-Diaz schoss den EVZ in Front. Was aber dann passierte, war Klasse. Das Konzept von Karl Neinonen passte wie die Faust aufs Auge. Zug wollte tanzen, aber wir standen ihnen so was auf den Füssen rum, so wie ich alben wenn ich Walzer tanzen sollte mit der Klara Pommelpo. Mit einem perfeketen Konzept erhudelten wir die Zuger in ihrem kurzen Mütchen und drehten das Spiel und führen 2:0 in der Serie!

Wir haben den stärksten Torhüter der Schweiz, wir haben Unti, der sowas von gut ist, allgemein die Abwehr: so verteidigt man einen Meisterkübel. Bidu Gerber hat mehr Schüsse geblockt als ich Bier gesoffen hatte. Das heisst dann was! Und im Sturm schiessen wir dann die Tore, wenn es sie braucht. Alles passt.

Langeweile im Finale? Ja, vielleicht weil der Gegner nicht ganz mithalten kann. Mit dem offensiven Wuschi-huschi-Hockey wird Lugagel ja seit 30 Jahren Serienmeister ... Also, wir ziehen es einfach weiter, immer weiter, eine Stadt, ein Team, eine Mission! HIER KOMMT BERN! Die Brust wird stolz ab diesen Phrasen!

Weiter so SCB, langweile die ganze Schweiz, mir geil egal, 17'031 sind regelmässig in Ekstase wegen Dir, das reicht, die Pressetribüne muss nicht mitklatschen. Wer im Finale steht und noch KEIN  Auswärtsspiel verloren hat (!) ist von einem anderen Stern! Der Zeit voraus! Go on SCB! Hard! Fast!


Samstag, 8. April 2017

Playoff F 2: EV Zug - SC Bern 2:4

Der Capo schreit: "Wozu sind wir bereit?". Dahinter, 800 Berner in schönen 8-er Reihen, im Chor: "Wir sind im immer bereit zu einem Break. Shake! Shake!". Dazu schütteln die Adonis-Fans des SCB ihre herrlichen Hintern. Yes Yes Yes, wir haben heute Abend das Break geschafft! Göttlich! Wir sind in den Playoffs 2016/17 auswärts noch unbesiegt. Sagenhaft. Das Break heute ist wichtig, weil Zug doch eine etwas andere Falle machte als am Donnerstag. Mann des Spiels für mich war heute der unter dem Sand lebt. Ein legendärer Ofen  und mindestens 31 Abschlüsse der Zuger in höchster Not verhindert. Der 2:4-Erfolg in der Rosshaar-Arena bringt uns in eine gute Position ... nicht mehr und nicht weniger. Besonders gefreut hat es mich heute, dass nach dem geilen Kurmann am Donnerstag heute endlich wieder nach Minigolf-Regeln gepfiffen wurde. So muss es sein! In Spiel 1 darf man fast alles, in Spiel 2 dann nichts mehr. Top. Und erneut hatten wir den besseren Goalie, denn Leo sah beim 2:2 nicht glücklich aus, die Scheibe wurde aber noch abgelenkt, aber der Tobi die Ananas Steiffan überbot sich dann wieder selber, als er das 3:2 selber in die Kiste stüpfte. Uha. Pech. Aber egal.

Also, Zugoslavia kam wirklich besser aufs Eis als am Donnerstag. Gut, das war ja auch nicht besonders schwer, einfach mehr bewegen als ein Bewusstloser hiess das. Wir waren unter Druck, ist auch klar wenn man fast das ganze Drittel in Unterzahl spielen muss. Zu spät hatten die Spieler erkannt, dass eben heute andere Regeln galten als am Donnerstag. Dumm haben wir gefoult. Mit zwei Mann weniger schoss dann die Fotokopie (so sagt man doch den Diaz aus den Ferien, nicht?) die Zuger in Front. Meine Laune senkte sich. Obschon ich wie das Team NIEMALS aufgebe. Wir hatten eine grosse Chance, als der Schweweh in Unterzahl meinen Puls hätte beruhigen können. Aber was soll, nach dem ersten Gegentor gegen Zug ging ich halt mal mit einem Rückstand in die Pause. Mit einer Scheisslaune.

Aber dann kam das zweite Drittel. Und ich hüpfte im Chor. Kann man das? Egal. Wir spielten Powerplay. Ein Laser-Angriff. Unti auf Rüfi, der hart auf unleashed Läsch, ein wunderschöner Ausgleich! Erneut im Powerplay kam dann der grosse Auftritt von Unit. Er lief über das ganze Feld und schoss geil ein. Der Puck war tatsächlich drin. Genoni hätte, wenn er im Zuger Tor gewesen wäre, wohl noch einen Schluck gesoffen und dann die Scheibe locker mit der Stockhand abgewehrt. Aber egal. Tobi die Ananas, ab Morgen überall dort, wo es gute Spiele gibt! Das 2:1 hielt aber nicht lange, da Zug in Überzahl sofort ausglich. Ein Schuss, ein Furz lenkte vor Leo ab, die Scheibe kullerte über die Linie. Egal, sah haltbar aus. War aber schwerer zum Halten, als es wir betrunkene Jungs warhaben wollen! 2:2 nach 40 Minuten, ich hatte bessere Laune, nicht mehr in Rückstand und so ...

Im letzten Drittel dann der Hiobs für Zug. Die prächtige Blume semmelte einen gefährlich vor das Tor, total unübersichtlich, erst in Zeitlupe sah man, dass Tobi die unglückliche Ananas Steiffan die Scheibe schlussendlich selber ins Tor gelöffelt hat. Uha uha uha. So geil. Aber keine Schadenfreude jetzt! Ich bitte Euch! Uha uha uha. Tooooooooor!!! Danach war Zug 4 mal sehr nahe am Ausglich, Meine Hoden schrumpften fast auf Kokosnuss-Grösse! Echt jetzt. Sekunden vor Schluss, Zug ohne Goalie, gewannen wir das wichtigste Bully des Abends, und die Mosere schoss aus 60 Metern in den leeren Knarst! Mein Torjubel war so penetrant, dass ich jetzt Rayonverbot in der Innerschweiz habe. Aber ist egal.

Also, Zug hat heute gezeigt, dass die Serie immer noch länger dauern könnte, als wir uns alle erhoffen. Sie waren viel besser als am Donnerstag und haben sich heute ein bisschen selber in die Scheisse gelöffelt. Bei uns ist die Gewissheit da. auch wenn es nicht ganz rund läuft, sind wir immer für einen Sieg gut. Und diese Gewissheit, ist unbezahlbar!

Man sieht sich Dienstag, die Halle muss beben, hudeln, vibrieren! Schlaft gut!

Donnerstag, 6. April 2017

Playoff F 1: SC Bern - EV Zug 5:0

Du, Onkel Maaaaaatin, warum kommt der Matchbericht denn eher spät heute? Bist Du wieder knüllebrülle voll? Nein Du Saubube, das liegt an der 20.15 Uhr Anspielzeit. Zudem hat es gleich vorhin noch an meiner Tür geklingelt. Da standen zwei Zuger. Tobi die Ananas Steiffan und Johnannes Morant gaben sich die Ehre. Ihr Goalie wollte noch Polonaise tanzen, Johann Morant liess sich die Haare brechen bei mir, er kann sie nicht schneiden weil sie so trocken sind. Aber egal. Was für ein Spiel vom SC Bern! Ihr wisst, in den Playoffs hasse ich Gegentore wie Gift, noch viel mehr eine Niederlage. Wie glücklich bin ich jetzt! Ihr könnt es erahnen! Der SCB war heute einfach nur sackstark, das ganze Team, logo stach der Maserati aller Alkbeller heute noch etwas mehr hinaus. 3 Tore in einem Finale, affentittengeil! Und hinten wieder ein Shotout für den Leo, ich klatsche immer noch! Wir waren heute "on fire", und nicht zu knapp. Zug wusste nicht recht, wie ihnen geschah, aber ist egal. Wir führen in der Serie nach einem Kantersieg. Geil.

Das erste Drittel war sowas von stark von uns. Es war auch Janlonens Taktik, die einfach wieder mal massgeschneidert auf den Gegner gepasst hat. Wir kamen schnörkellos, mit viel Tempo und bolzten im Bitz umher, als gäbe es kein morgen mehr. Klasse! Eine Traumkombination leiteten die Arcobello-Festspielel ein. Was für ein geiler Ofen! Danach rumorte es in der Halle, wir waren heiss und geil. Strafe gegen uns? Kein Problem, wenn man Plüsch Ferdu auch "on fire" auf dem Eis hat. Ganz grosse Klasse, wie er eine Scheibe nicht aufgab, sich vor das Tor murkste und den schwarzen Kobold dann noch reinhebelte. 2:0 und man war schon etwas beruhigt. Weil auch von Zug fast nichts kam. Kein Aufbäumen - oder sagen wir es so: wir liessen sie nicht aufbäumen, wir sassen ihnen im Genick. Überall störten wir sie und nervten sie, so wie ich es eben mag in den Playoffs.

Etwas nervös war ich vor dem zweiten Drittel trotzdem. Schon oft haben wir in diesem zweiten Drittel uns die Butter vom Brot lecken lassen. Nur leckte Zug heute wie ein alter Ackergaul. Wir hielten das Tempo hoch und überfoderten die Innerschweizer. Nach etwas mehr als einer Minute schlug Arco zum zweiten Mal zu. 3 Minuten später vollendete Justin Maradonna Messi Krüeger eiskalt zum 4:0 - nun war Party angesagt in der Allmend. Zug war geschlagen - nach 25 Minuten ... das hätte ich mir nicht träumen lassen. Aber Arco hatte noch nicht genug. Sein dritter Treffer liess das 5:0 auf der Anzeige aufleuchten.  Träumte ich? Nein, wir waren in absoluter Playoff-Laune!

Das letzte Drittel war dann noch ein Schaulaufen, Zug versuchte nun härter zu kommen, doch wir wichen dem relativ geschickt aus. Schade, dass wir die Powerplays nicht nutzen konnten. Aber ich will das abgebrochene Haar von Morant jetzt nicht in der Suppe suchen gehen. Es war eine eindrucksolle Leistung unserer Jungs. Wir führen in der Serie!

Aber am Samstag wird ganz sicher ein anderer EV Zug in der heimischen Spiess-Hegglin-Arena auf das Eis kommen. Allerdings werden wir auf alles vorbereitet sein, was sie zaubern wollen. "Hard work" wird angesagt sein. Heute konnten wir genug tanzen, nun ruft bald wieder die Arbeit. Ich hoffe, dass unser Steigerungslauf am Samstag erneut noch einen Level höher geschaltet werden kann.

Der SCB hat mir heute so eine Freude gemacht, ich bin mir echt am Überlegen, ob ich die Nacht gleich durchfeiern will. Das wäre aber viel zu früh, noch fehlen 3 Siege. Aber so kann es weitergehen! Tagelang! Nächtelang! Drittellang!

Mittwoch, 5. April 2017

Das finale Orakel ist da!

Pünktlich bin ich wie immer. Auch wenn dieser Dreh mich fast an meine Grenzen gebracht hat. Mit Tieren zu drehen ist immer sehr spannend, weil man nie weiss, was genau passiert. Das Resultat ist aber so eindeutig, ohne Betrug, denn Tiere können nicht betrügen. Schaut Euch das Video an und tobt ab! Im Chor! Auf dem Balkon!

Man sieht sich morgen! Auf gehts, SCB!!!!

Warum eine Prognose für den Final soooo schwierig ist

Gestern ist es schon wieder passiert: Ich sitze entspannt vor dem TV, Telebärn, da tobe ich plötzlich ab "was ist denn das für ein Affe", die Familie beruhigt mich uns sagt "das bist doch Du ...". Ups. Egal. Man sieht sich nicht gerne selber im TV, ich war empört und sagte "Gott, wie Scheisse sehe ich eigentlich aus, ein Profil wie ein Nasenbär". Ich erwartete nun, dass die Familie sagt "Ach komm, Du siehst gut aus". Doch die Antwort "Du siehst immer so aus" war nicht förderlich für mein Selbstvertrauen. Aber davon habe ich ja sonst genug. Alles im Lot also.

Nun steht das Finale vor der Tür. Prognosen abzugeben, ist echt sinnlos. Man kann nur Hoffnungen abgeben, die man als "Prognose" verkauft. Es bringt auch nicht viel, denn die Geschichte der Playoffs ist unberechenbar. Was ich aber schon jetzt sagen kann: Die Tasse (s. Bild) wird in Bern nicht ein einziges Mal verkauft werden. Ist klar, wer will schon den Namen eines Bolzenschneiders auf Kufen vor seinem Gesicht haben?

Für mich gibt es KEINEN Grund, warum wir das Finale nicht gewinnen sollten. Wichtig wird sein, dass wir in diesem Artikel das letzte Mal über Johann geredet haben. Er will den Gegner aus dem Konzept bringen, das darf ihm nicht gelingen, also ignorieren wir den Rummelplatz-Boxer einfach. Wir ziehen Neinonens Plan durch, mir ist es egal ob das wenig Spektakel verspricht oder nicht, am Schluss wollen wir einfach die 4 Spiele gewonnen haben. Auch wegen Plüsch Ferdu, der heute gleichalt geworden ist wie ich. Was wäre das für ein krönender Abschluss seiner Karriere beim SCB!

Falls der Johann sich schlecht aufführt, haben wir ja noch unsere Trüffelnacht. Er wird dann den Johann sicher fragen, wie es seiner Familie geht (obschon das scheinbar nur Reagenzgläser sind). Wir werden für alles vom EV Tram eine Antwort bereit haben.

Bald gehts los, ich habe jetzt schon Krabben im Bauch (Schmetterlinge kann ich nicht sagen, das kitzelt, aber jetzt ist dieses herrlich nervös-klemmende Gefühl da!). Und ich muss nervös sein vor einer Serie, sonst kommt es nicht gut! Auch hier: alles im Grünen!

Selbstverständlich wird heute Abend das unheimliche Orakel zu diesem Finale exklusiv hier erscheinen. Wir wollen ja die Traditionen nicht vernachlässigen! Selbstverständlich wird es NICHT etwas mit "Zug entgleist" zu tun haben, das liest man jetzt überall, ist auch gut, aber Hardboiled kommt immer mit eigenen Ideen zu Euch!


Sonntag, 2. April 2017

Furzkopf der Woche - Bunners Rüsselgriff

Ja, wir haben Lugagel aus den Playoffs geknallt. Für den Emmentaler Steve Hirschi war es zugleich sein Ende der Karriere. Logo musste er Interviews geben, solche Momente sucht die Presse. 

Hirschi gibt also in seiner gewohnt sachlichen und sympatischen art Auskunft. Alles wäre OK. Im Hintergrund ist unserer Blume zu erkennen, und auch Frau Brunner. Sie blödeln etwas herum, auch das ginge noch.

Das Problem ist nur (schaut Euch das Video an), dass der Brunner sich plötzlich und überfallartig vor laufender Kamera an sein Gehänge greift, und den Gartenschlauch rumplampen lässt. Ich bin immer noch geschockt, solche Gesten kennt sonst doch nur von der deutschen Bundeskanzlerin. Oder vom Bundestrainer? Egal.

Wollte Brunner beweisen, dass der zu Unrecht von "Hardboiled SCB" als Miss Schweiz betitelt wird? Denn ehrlich gesagt, bewegt er geschätzt einen ausgewachsenen Zitteraal nach oben. Aber ich glaube, dass er sich den Slip mit Socken ausgestopft hat.

Ist auch Wust, so etwas macht man einfach nicht. Höchtens in der Kabine, da würde Chiesa dann auch ganz laut klatschen. Hier ist der Link (Warnung, eng gebaute Leute sollten nicht draufklicken):

Rüsselgriff, hier klicken

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