Google+ Hardboiled SCB: Dezember 2017

Montag, 25. Dezember 2017

Der Furzkopf direkt in die Weihnachtsgeschichte eingebunden - PREMIERE!

Ja, der Furzkopf-Termin ist da, ebenso der Termin für die Weihnachtsgeschichte. Da ich etwas Mittelfingerschmerzen habe (immer nach einem Gottéron-Spiel) werde ich beide Geschichten in eine Geschichte packen. Weil ich fault bin und ich es kann!

Also, eine alte füllige Kassenbedienfachkraft im Aldi zu Zug war sehr unglücklich. Ein umstürzender Baum hatte ihr einziges Rind erschlagen. Nun musste sie die Wassermilch aus dem Aldi nicht nur eintippen und selber saufen. Die Frau weinte Tag und Nacht, bis der Filialleiter sie endlich fristlos feuerte. Elende Heulsuse.

Die Frau, eh schon alleinstehend wegen ihrer Maul- und Klauenseuche, fürchtete nun, Weihnachten alleine zu verbringen. Sie inserierte sofort in der Zeitung "Wer will mich?", das Zuger Kontaktmagazin für unkomplizierte Schwangerschaften. Die Frau wurde nervös, als sie tatsächlich einen Brief erhielt. Der Absender war Käseraffael Lichtbild (in Hockeykreisen ist er unter Raphael Diaz bekannt). Die Familie Diaz lud die füllige Tante am Heiligen Abend zu sich ein.

Die Aldi-Frau war aufgeregt und ging frisch rasiert pünktlich los. Sie erschrak, als Käseraffel Lichtbild ihr die Türe öffnete. Der Abend wurde mit einem herrlichen Essen (es gab "Heisse Tasse" von Knorr) eingeläutet. Danach der Höhepunkt: Man spielte Monopoly. Aber mit "Special Guests". Die Türe öffnete sich und Chrigel Tübé und Svähn Tigerhügel setzten sich an den Spieltisch.

Unsere Aldi-Frau war gut. Sie gewann und jubelte dezent. Da schlug ihr der Herr Diaz sofort einen Stock in die Wade. "So verliert  man heute" sagte der NHL-Versager. Frau Aldi ist wieder zuhause, der Bluterguss wurde in einer 12-stündigen Operation entfernt. Aber den Sieg konnte auch dieses grobe Foul nicht mehr wegnehmen.

Allerdings war es nicht soooo schwer zum Gewinnen. Der Dubé von Gottéron kaufte ALLES, auch Grundstücke, die er schon besass. Landete er auf einem Feld, schrie er schon "KAUFEN" bevor er sah, wo er genau draufstand. Wie im Klub, wie im Klub. Bald war er Bankrott. Bei Tigerhügel war das Problem, dass er zwar überlegt einkaufte, aber immer frewillig den 10-fachen Beitrag zahlte. Als er fast bankrott ging, kam plötzlich so ein Walti rein und schob ihm noch endlos Kohle zu. Er wurde sofort disqualifiziert. Wie im Klub eben. So gewann die Frau Aldi. Fair und klug.

Zum Glück hatte Diaz nicht noch Johann Morant eingeladen, der hätte der Frau Aldi sicher noch toll ins Genick geboxt.

Frau Aldi ist wieder in ihrem Keller, wo ein kleiner Zwerg ab und zu erscheint, um ihr die Zeit zu versüssen. Frau Aldi findet den Zwerg aber Scheisse, weil er keinen Hals hat. Und hinten dran steht Dubé und schreit jedesmal "DEN KAUF ICH!".

So ist Weihnachten: Auch wenn viele Leute im Überfluss leben, muss man ein Herz für Tiere haben.

Geniesst die Zeit, nehmt die Lieben in den Arm und denkt an das leere Regal in Fribourg.

Samstag, 23. Dezember 2017

SC Bern - HC Fribourg Gottéron 3:0

OK, die perfekte Woche vor dem heiligen Fest ist geglückt. 3 Spiele, 9 Punkte, 2 Shutouts von Leo, besser kann man nicht in die besinnliche Zeit steigen. Es war ein sehr anstrengender Abend für mich, da ich ja den Live-Ticker vom SCB bedienen durfte. Natürlich nicht in original Hardboiled-Style, logo, Scherze wie "Sprunger fehlt immer noch wegen Filzläusen in der Achselhöhle" kann ich leider nicht über den offiziellen Kanal verbreiten. Aber war mir ja klar. Die Arbeit am Twitter-Acount war anstregend, deshalb mein Kompliment an all die Leute, die das an jedem Spiel durchziehen. Erstens musst Du das gegaffte sofort reinschreiben. zweitens sollte man nicht die Goalies verwechseln wie ich heute Abend, ich laberte was von Brust, dabei war ja der nette Aebi im Tor. Egal. Es war schwer, danach noch das Nach-Spiel-Interview, ich habe Gerber Bidu genommen, weil ein Shutout ohne hart arbeitende und blockende Verteidiger nicht möglich wäre. Das Spiel war dann nach meinem Geschmack, weil wir früh führten und eigentlich nie in Gefahr gerieten. Fribourg war heute, nett gesagt, keinen Schuss Pulfer wert. Somit haben wir sie diese Saison immer verlöffelt, nicht? Das frühe Tor von Schwerweh liess uns das Spiel kontrollieren, ohne zu lange passiv zu werden.

Also, ich auf der Pressetribühne und das Spiel beginnt, ich war verunsichert weil auf der Pressetribühne es nicht gern gesehen wird, wenn man säuft wie eine Kuh. Fazit: Wenn wir Spielberichte in gewissen Zeitungen lesen, kann der Alk nicht als Entschuldigung gelten. Der Mist wird nüchtern geschrieben. Uha. Aber ich hatte mich kaum gesetzt, da hatte der Schwerweh viel Energie und bubentrickte den Aebi nach 23 Sekunden. Ja, so lenkt man ein Spiel in gute Bahnen. Danach waren wir weiter am Drücker, aber die Latte verhinderte die Verdoppelung der Führung. Allerdings war der Stock von Rüfi beim Ablenken wohl zu hoch. Egal und weiter. Trottelfon war so ab Minute 12 dann auch präsenter in unserem Drittel, aber heute lief es Leo wieder wandmässig. Und die Abwehr kämpfte um jeden Puck der frei im Bitz lag. Und sie blockten wie Profi-Blocker. Für mich zu knapp ging es in die Pause, ein 1:0 ist nur gut wenn man den Faden im zweiten Drittel gleich wiederfindet.

Das passierte bei uns heute Abend wunschgemäss. Bereits nach etwas mehr als 2 Minuten zelebrierten die Mutzen einen Angriff der aus allererster Sahne bestand. Noro und Arco spielten Rüfi sowas von frei, herrlich wie er einkellerte. 2:0 und erste Tränen auf der Spielerbank von Trottelfon. Aber anstatt zu weinen hätte man doch besser "jetzt erst Recht" gespielt. Es blieb aber alles wie gehabt. Wir scheiterten am sehr guten Aebi, der ja alles bei uns gelernt hat, was er heute gezeigt hat, aber bei Spielhälfte war er dann machtlos, als Arco seinen Maserati aus der Glocke nahm und zum 3:0 einschob. Jeder im Stadion wusste: das wars. Dieses Gottéron wird auch mit 10 Spielern auf dem Eis in 30 Minuten keine 4 Tore schiessen.

Das letzte Drittel war denn auch enstprechend tannenbaumig. Es ging eigentlich nur noch darum, dem Leo den Shutout zu sichern. Das gelang, auch wenn in 2 Situationen viel Glück benötigt wurde. So als Killian die Mutte nur knapp scheiterte. Eben, die Traumwoche fand ein geiles Ende, wir führen die Rangliste mit 113 Punkten Vorsprung an, Rang 1 ist mal für ganz lange gesichert. Jetzt können wir in aller Ruhe dem Speck-Cup in Weissfluhjoch Davos zuschauen. Das Negative heute war die Verletzung von Rüfi, eben, die Pause kommt zum richtigen Moment. Für die, die auch wirklich Pause haben. Wir hören uns wieder am 02.01.2018 oder so, wenn wir gegen Arnos Rasselbande antreten. Geniesst die Feiertage. Euer Hardboiled Renntier Joseph Gorden Tuni.

Freitag, 22. Dezember 2017

EV Zug - SC Bern 2:5

Hatte ich nicht Recht als ich in der Vorschau davon schrieb, dass das Geheule in Zug wohl auch heute Abend unterträglich sein wird? Ich war aber in Weihnachtsstimmung und habe in Zug Tränentrockner verteilt, in weiser Voraussicht. Aber nicht irgend ein Tempo-Taschentuch, nein, die neuen Dinger, da wo immer Reklame im TV kommt, die wandlen Flüssigkeit sofort in ein Gel um und man kann dann wieder rumhopsen wie läufig. Der EV Zug ist es mir Wert. Weihnachtsfeier-Tuni olé! Zug startete wie die Feuerwehr, wir waren irgendwie nicht richtig auf dem Eis, 2:0 führten die Innerschweizer, doch ihc war nicht beunruhigt, denn ich wusste: Ihr Toröffner Stephan wird seine schwachen 5 Minuten, wie fast immer, schon noch einziehen. So geschah es auch, im Mitteldrittel drehten wir mit 4 Toren das Spiel und gewannen schlussendlich sehr verdient.

Eben, der Start war wie Zwiebelkuchen mit Vanillecréme, auf eine Art zum Furzen, dann aber die süsse Versuchung. Dem Anders sein Sohn leitete unsere schwache Phase mit einem kapitalem Bock ein, sein Pass wurde abgefangen und der Türklingelhügel schoss herrlich ein, Leo ohne Chance. Kurz darauf eierten wir auch wieder einem Kontern hinterher, der Schuss ging an die Latte, von dort an Leos Tange und kullerte ins Tor. 2:0 und lange Gesichter. Wir kriegten bis zum Schluss dieses Drittels die Beine nicht richtig in Stimmung. Zug führte, obschon wir optisch nicht unterlegen waren, aber viel zu viel die Scheibe einfach so abgaben.

Das zweite Drittel war dann Pfeffer auf Chilli. Vorausgesetzt man ist kein Zuger Antisteuerzahler. Erst ein "ich schnalz mit der Zunge oder auch mit den Nüssen"-Pass von Arko, den dem Anders sein Sohn vewertete. So, wir waren wieder dran. Stephan schlotterte bereits wie ein nackter Truthahn in der Kältekammer. Kurz darauf glich Sexy-Rüfi aus, er reagierte auf ein Gestocher am Schnellsten. Wow. Nun rollte unsere Maschine endlich auf 5 Zylindern. Kaum eine Zeigerumdrehung später zog erneut Andersson ab, total haltbar schlug die Scheibe zum 3:2 ein. Nun war ich euphorisiert. Die Zuger füllten nun ihre Gel-Tücher mit Tränen, war mir egal. Kurz vor Schluss des Drittels entschieden wir die Partie. Ein Getümmel vor Stephan, Rüri mitten drin statt nur dabei, Primat Morant knallte ihn um, auf Stephan, blockierte ihn dort, so dass Arko seelenruhig ins leere Tor einnetzen konnte. 4:2 und geil. Video-Konsultation des Schiris. Ich bin ganz ehrlich: Man hätte den Ofen auch nicht geben können. Aber wenn Einzeller Morant involviert ist, finde ich es total OK, wenn man das Tor trotzdem gibt. Schön zu sehen war auch, wie ein Zuger dem Arko noch einen herrlichen Stockschlag in die Waden gab, nach dem Jubel von Arko. Aber geil: Nicht provozieren lassen, cool lächeln und unaffällig den Stinkfinger zeigen, so muss man sein wenn man ein Gewinner ist.

Im letzten Drittel knallte Zug vermehrt auf Leo, doch der war nun sehr sicher und hatte auch 2 mal grob Schwein, egal. Die Zuger kamen mir vor wie eine Peniscréme die man einreiben kann, dass man nicht nach 11 Sekunden kommt. Sie waren total Gefühllos, so dass wir den Leernetzer noch schreiben konnten. Herrlich wie Deckenfrau trotz dem leeren Tor vor der Nase noch dem grössten Kämpfer zupasste. 5:2 und fertig mit leiern, 3 Punkte und ab ins Bett, denn morgen müssen wir fit sein für die Leerregaler (nicht mal ein Aschenbecher im Regal, uha uha uha). Schlaft gut, schmückt den Baum erst am Sonntag, denn morgen geht es noch nicht heilig zu und her, jede Wette!


Mittwoch, 20. Dezember 2017

Dienstag, 19. Dezember 2017

SC Bern - EHC Kloten 2:0

So, dann haben wir dieses Spiel auch durchgefegt. Es kam mir etwas vor wie eine Weihnachtsfeier, wo Du Dich abgöttisch darauf freust, dann aber der besoffene Onkel den Weihnachtsbau rammt und danach alles beleidigt, was in der Wohnung auf die Feier wartet. Es war ein Spiel, aber suboptimal geführt. Es erinnerte fast ein bisschen an die Jammerspiele alben gegen die Rappen. Kalt und zum Gähnen. Allerdings hatten wir die Klotener weitgehend im Griff und versemmelten uns die 3 verdienten Punkte nicht wieder selbe. Alles gut also vom Punktestand her. Allerdings, hier meine leichte Kritik, liess man Kloten viel zu lange "am Leben"; mit all den Chancen hätte man den Kevinweinern schon viel früher den Sack über die Rübe ziehen müssen. Aber eben, was soll man abweinen, schauen wir doch nur auf Zürich oder so. Uha uha uha.

Also, überlegen waren wir von Beginn an. Aber unser komisches Problem mit dem letzten Pass fing da schon an. Als wir in Unterzahl waren, versiebte Arco einen Penalty und kurz darauf zog Schweweh durch und konnte die Scheibe, weil auch abelenkt, dem Pabba Ehebett nicht sauber auf den Stock spielen. Chance dahin. Gleichzeitig musste man feststellen, dass Kloten unter Kevin schon viel gelernt hat, wir erinnern uns noch an den kläglichen Auftritt beim ersten Spiel in Bern, als wir die Buben 9:2 demontierten. Kampflos zeigten sie sich. Heute passte das System besser, der Bolzenkopf hinten hielt gut bis sehr gut, und gegen vorne wollten sie, aber da war halt auch Leo parat für ihre Schüsse. Das 0:0 war zuwenig für uns, aber es kam dann ja noch was.

Das zweite Drittel war noch jung und kalt, als Schwerweh den freien Raum nutzte und fadengerade abzog und uns die Führung schenkte. So, immerhin etwas. Danach schlenderte das Spiel so im Bitz umher. Kloten gab logischerweise noch nicht auf, alle Gegner wissen ja, dass wir einen Vorsprung durchaus vergeigen können. Die kurzen Druckphasen der Klotener konnten wir mit harter Deckung meistens beenden. Pause und warmes Gesöff einwerfen.

Im letzten Drittel wurden die Flughafen-Grounder immer frecher. Etwas zu frech, denn  der Fehlpass von Papperlapapp war to much, Arco zog wie ein frisierter Maserati davon und schoss alleine vor Bolzenkopf das entscheidende 2:0. Der Pflichtsieg wurde so Tatsache, eben, ein 3er ist immer geil, auch wenn es gegen den Letzten ist. Man stelle sich nur andere Vereine vor, wenn Ihnen mit Moser der Du bist und Häsu zwei solche Sturmlinienführer fehlen würden. Die würden ein Gesuch stellen, um freiwillig abzusteigen. Also gut gemacht, keinen Ofen kassiert und die Führung in der Tabelle ausgebaut.

Überraschend war für mich der Sieg von Biel bei den ach so starken SCL Tigers. Denn Anttipasti hatte doch heute gesagt: "Ich will Spieler, die selber denken!". Ich so "Uuups, hallo Anttipasti, Du bist ein BIEL, ist das nicht etwas zuviel verlangt??". Uha uha uha. Egal. Vor Weihnachten haben wir jetzt noch den Knaller in Zug und danach die Stinkbombe gegen Fribourg, wo ich ja den offiziellen Live-Ticker vom SCB bedienen werde. Anständig natürlich, ihr kennt mich ja. Uha.

Packen wir also die Woche vor dem Christbaum-Zünden noch an. Die Hardboiled SCB-Weihnachtsgeschichte wird auch noch erscheinen, ja ist denn schon Weihnachten??

Samstag, 16. Dezember 2017

HC Ambri-Piotta - SC Bern 3:4 nV

Juhuee, wir haben das Polentawochenennde gegen die Nordafrikaner aus Lugagel und Ambri-Risotto dann doch noch mit 5 Punkten abgeschlossen. Jubeln kann ich trotzdem nicht so euphorisch, weil das Spiel heute Abend wieder eine ganze Palette war mit vielen Sachen, die ich nicht so gerne sehe. Wir waren nicht in der Lage trotz dreimaliger Führung den Dreier nach Hause zu bringen, weil Ambri wie immer mit viel Leidenschaft jedesmal den Ausgleich wieder hinbrachte. In der Verlängerung war es dann ein herrlicher Ofen von unserer Blume, die einen herrlichen Pass von Häsu ins Netz schlenzte. OK, da habe ich vor Freude schon gejautzt wie ein alter Pajass, der gerade bemerkt hat, dass er Unterhosen trägt. Für Ambri war es eine tragische Niederlage, sie hätten Punkte bitter nötig. Aber eine gute Nachricht gab es trotzdem noch für die Dorfmöffen. Die UNESCO hat Ambri zum Welterbe erklärt, als Kopie der Arktis. Bald werden den Leventinern sämtliche wegen der Klimaerwärmung leidenden Tiere einfliegen, so dass bald 2'100 Eisbären und 330'000 Robben bei ihnen Leben werden. Ist doch auch was. Im Sport kann man nicht immer gewinnen. Aber die Halle schliessen könnte man ja dann schon mal, nicht? Pista Arktis, nichts anderes.

Also, am Anfang war es schnell und nicht präzise. Ambri war ein Hauch gefährlicher, weil sie nicht so kompliziert dachten wie wir. Scheibe vor das Tor bringen und dann mal schauen - bei uns eher so: wenn die Energie meines Passes geteilt durch Pi einen wert ergibt, der höher ist als die Rückennummer meines Mitspielers, dann spielt der auch noch mal einen Pass. Die einfachste Kombination in diesem Drittel führte zu unserer Führung. Schwerweh und Bodenmann kombinierten sich durch, und Deckenfrau jagte die Scheibe ins Netz. Immerhin. Aber 30 Sekunden später kotzte ich fast meine Marronis raus. Ihr Goldhelm jagte einen unheimlichen Faden zum Ausgleich in die Krätze. Am Schluss war das 1:1 eher gut für uns, denn es brannte doch noch ein paar Mal grob vor Leo.

Im zweiten Drittel konnten wir im Kraftspiel dann ein Gestocher ausnützen. Der Häsu bombte uns erneut in Front. Doch es sollte erneut nicht lange dauern bis die steifgefrorenen Blankenplus erneut ausglichen. Ein Zufallstor, aber nur die die zufällig gezeugt wurden, schiessen zufällige Tore. 2:2 und weiter gehts. Bei uns versiebten die Angriffe zu oft an einem Missverständnis (ich lass die Scheibe unauffällig liegen; nimm Du sie dann und hau ein Iceing). Ambri kam sehr einfach und mit viel Tempo in unser Drittel, was mir die Magensäure oft nach oben trieb. Aber dann kam Scorer Raymond, sein Faden schlug ein wie ein "Fat Boy". Ein herrlicher Ofen.

Im letzten Drittel dann gleich mal Druck von Ambri. Wir lösten uns und hatten eigentlich das wohl entscheidende 4:2 ein paar Mal auf dem Stock. Doch wer sie nicht macht ... ein Gewaltshammer von Ambri brachte den erneuten Ausgleich. Schlussendlich war es verdient, dass beide Teams einen Punkt hatten.

In der Verlängerung machten wir dann kurzen Prozess. Die Spieler hatten wohl Eiseier und wollten Heim. Es war ein affengeiler Angriff, den die Blume direkt und souverän ins Eck setzte. Das wars, 2 Punkte sind besser als eine Kanterniederlage in Lugano, gell Trottelfon? Uha uha uha. Geniesst den Sonntag!


Freitag, 15. Dezember 2017

SC Bern - HC Lugano 2:1

Ufffffffffff. Endlich wieder mal ein 3-Pünkter Zuhause ... und endlich einen Vorsprung wieder mal so richtig über die Zeit gezittert. Aber ich will nicht leiern ... immerhin ist Lugagel unser härtester Verfolger und die Nummer 2 der Liga. Nach diesem Sieg sind wir 10 Punkte vor der Nummer 2 ... aber aufgepasst auf Lugano. Das sie spielerisch gut sein können wissen wir, mit Merkel riecht nach Iltis haben sie auch einen guten Torhüter, den ich mir durchaus als Backup für Leo vorstellen könnte. Uha uha uha. Beide Torhüter gaben heute ihrem Team die Chance zu gewinnen, das muss man neidlos sagen. Das wir es schlussendlich geschafft haben und nicht die Polenta aus Lapierre lag an 2 Lichtblitzen, die unser Team verwerten konnten.

Im ersten Drittel ging es bereits sehr flüssig ab. Nicht wegen meinem eisigen Bier, das ich in meinen Model-Fingern hatte. Wir agierten spritziger als auch schon, Lugagel war immer bereit um den Druck in unser Drittel zu verlagern. Einmal ging das aber schief, als wir einen Konter fuhren, wir hatten ein 3:1, Rüfi an der Scheibe, die Kollegen gingen in Stellung, aber Rüfi machte das, was Merkel riecht nach Iltis nicht erwartete: herrlich, wie er genau im richtigen Moment abzog und uns die Führung schenkte. Lugano zeigte etwas Wirkung, man kennt ja ihren Sportgeist, uh, Tuni, nur nicht beleidigend werden jetzt, sonst muss ich mich via Video entschuldigen. Maxime Steinkopf töipelte auf dem Eis umher, nur Chiesa konnte nicht, weil er so langsam geworden ist, dass er immer erst da war, wenn alles schon vorbei war. Es brauchte ein paar geile Leo-Paraden um die Führung zu halten, auf der anderen Seite hielt der Lette nun wieder wie ein osmanischer Kranich. 17:9 Torschüsse, also eine verdiente Führung.

Im zweiten Drittel war es von unserer Seite her etwas harziger. OK, meistens hatten wir dafür die Millionaros aus Afrika im Griff. Etwas nach Spielhälfte wurde Pabba Ehebett herrlich lanciert. Er zog alleine auf die Krätze, der Verteidiger ohne IQ, der Wokler, intervenierte und es gab Penalty. Pabba schoss den Penalty nicht so gut, aber der Merkel riecht nach Iltis liess die Scheibe passieren. Egal. Tor ist Tor. Das 2:0 ging in Ordnung, weil wir auch in diesem Drittel mehr auf ihre Krätze feuerten als umgekehrt.

Das letzte Drittel zeigte dann wieder den Verwalter-Modus, den ich überhaupt nicht mag. Wir verloren nun plötzlich viele Bullies, mussten Druckphase um Druckphase der Südostwestnord-Tessinern über uns ergehen lassen. Alles blieb rein, bis Reuille 10 Minuten vor Schluss den Anschluss einschieben konnte. Oha, sollte es wieder ... nein, heute nicht. Das Torschussverhältnis im letzten Drittel spricht Bände, 5:16 für die Dromedar-Equipe. Aber Leo hielt heute sowas von dicht, für Lugano war er ein Hexer-Wicht. Eben, am Schluss haben wir uns durchgezittert, geht aber in Ordnung.

Morgen in Ambri wäre es ja jetzt extra geil, wenn wir dem Kanton nochmals einen reinlöffeln könnten. Habe gesehen, dass Gottéron scheinbar unheimliche Kacke spielt im Moment, der Unterschied zu uns: dort stört es niemanden, weil sie in der Tabelle noch nicht ganz hinten sind. Schlaft gut! Ach, noch eine Insider-News: am 23.12.2017 SCB - Gottéron wird der offizielle SCB-Ticker durch mich bedient werden. Kein Scherz. Schüschu und die wabbelnde Titte haben zwar Einspruch erhoben, der wurde aber vom Zentralrat des SIHF abgelehnt. Go on!


Dienstag, 12. Dezember 2017

CHL Viertelfinale: Waschbär Lecker - SC Bern 4:2

Uhhhh. Schade schade schade schade. Noch immer weine ich vor meine Hotel "Elkschiss" wie ein kleiner Junge. Wir sind in der CHL ausgeschieden wie ein Scheide, die was ausscheidet. Das war nicht zwingend. Aber geil war unsere Leistung auf eine Art trotzdem. Und es war der Beweis, dass wir auch in der Rentier-Liga Serienmeistesr werden würden. Uha. Das war überheblich. Das will ich nicht sein. Ernsthaft: wir hätten es schaffen müssen. Wenn wir nicht elementare Sachen gemacht hätten, die man auf diesem Level nicht machen darf. So zum Beispiel zu wenig konsequent die Scheibe aus dem eigenen Drittel treiben ... und dann auch die Torchancen ausnützen. Es war auch viel Peck dabei, ich zählte 3 Stangentreffer. Aber OK, wir haben uns in der CHL gut verkauft, das es nicht zu mehr gereicht hat, ist schade, aber Schwamm drüber.

Ich kam zu spät ans Spiel, weil mein Elch-Taxi total besoffen antrabte. Als ich im Stadion war, schlug es gleich bei uns ein. Das Spiel hatte noch gar nicht richtig begonnen. Skandal. Aber was solls, es war erst ausgeglichen im Gesamtscore. Dafür jubelte ich wie ein Schlittenhund, als uns Arko wieder zum Ausgleich schoss. Die Schwestern aus Schweden zeigten leider ihre männliche Seite, die waren enorm stark an der Bande und hatten Druck auf dem Stock wie ein notgeiler Matrose, der gerade über die Reeperbahn schlendert.

Im zweiten Drittel dann wieder die Führung der Wachskopf Leikers. Schade. Denn wir hatten so gute Chance um gleich die Antwort zu geben. Aber wir versiebten wie ein Sieb, dass gerade weiche und schlappe Teigaffen vom Wasser trennt. Ich ging traurig in die Stadionbeiz, wo eine nackte Bedien-Schwedin etwas von "ohhhh, Swiss Boy be my toy tonight". Ich antwortete "toy dich selber Du Elchenmumu". Ich war etwas hässig, weil gerade das 3:1 gefallen war. Das war schon im dritten Drittel, bald darauf das 4:1 in Überzahl, nein, es durfte nicht wahr sein. Natürlich schossen die Seenplatten mehr auf unserern Knarst, aber wir hielten irgendwie troztdem dagegen. 6 Minuten vor Schluss wurde das belohnt, Arko knallte seinen zweiten Ofen in die gefrorene Krätze. 4:2, uns fehlte nur noch ein Tor, um in die Verlängerung zu kommen. Wo dann Häsu alles klar gemacht hätte. Aber die Scheibe wollte nicht mehr rein. Klar, war ja auch eine Wachskopf Lecker-Scheibe. Es sollte nicht sein, am Schluss mit 6 gegen 3 Feldspieler, irgendwie traurig, die Chancen waren da, um den Kies aus Schweden die Schlappe in die Glocke zu stossen.

Betrunken torkelte ich dann ins Hotel. Ein besoffener Schwede erklärte mir dann noch, wie man sich verhalten muss, wenn ein rammliger Elch Sex von einem will. Schnell weglaufen und wie ein Maultier röhren. Scheisstipp. Scheissniederlage. Scheisshotel. Egal. Knapp gescheitert ist auch gescheitert, aber immerhin mit hoch erhobenem Kopf.

So, nun alle Konzentration auf den Freitag, wenn die Lugagler kommen, die Eseffen müssen vom Eis gehobelt werden, auch schon nur zur Frustbewältigung. Mein Fenster schliesst nicht richtig in dieser Absteige, egal, in der Nacht werden nur -72 Grad erwartet, das hält ein gesunder Schweizer aus.

Samstag, 9. Dezember 2017

Lausanne HC - SC Bern 2:3 nV

Uha uha uha ... eine wichtige Mitteilung an das gesamte welsche Affenbrotbaumland: Stossst Euch Eure Crépes in Eure nach Fäkalien riechende Körperöffnungen! Nach dem Scheissdreck gestern reisen wir also erneut gegen eine Sürmeltruppe ins Welschland, sind 2:0 in Rückstand, doch dann folgt eine Art Auferstehung für alle unbefleckte Empfangene. So wie Maria. Die hatten noch keine Fixleintücher, deshalb fleckte es nicht bei der Empfängnis. Wir Arbeiter wissen wie es wirklich ist, das Gesüder auf dem Fixleintuch bedeutet meistens: Bett frisch anziehen, weil die Frau es so will. Jungs würden problemlos noch ein Jahr darauf pennen. Egal. Also. Es lief heute nicht für uns, weil wir eben 2:0 zurücklagen, obschon wir niemals schlechter als die Lasagne HaschZeh-Brüder waren. Aber es brauchte einen Effort,  um das Spiel zu drehen. Noro, Deckenfrau in der Regulären und Häsu unwiderstehlich in der Overdrive .... endlich gewinnen wir mal wieder. Der Sieg war verdient, weil wir zur Ausnahme mal die Öfen schossen, wenn man sie wirklich braucht.

Der Start war etwas harzig, ist ja klar wenn man noch den Geruch der nach Fäkalien riechenden Senfer in der Nase hat. Lasagne machte den Teig, die Tomatenköpfe hatten klar die grösseren Chancen. Der Zöttelkopf Sven Ryser schoss die Seedeppen dann in Front. Nix zu machen für Leo. Das weckte in uns aber auf einer Art das "nicht schon wieder"-Gen. Es wurde härter auf dem Feld. Es wurde gefressen und gebissen. So wie es ein muss. Allerdings versiebten wir den Ausgleich doch einige Male. Das nervte mich, so dass ich mein Lutz grob anschrieb. Keine Panik, habe mich bereits entschuldigt.

Im zweiten Drittel schienen uns die Fell davon zu schwimmen. Der Eseff Fradewo schoss das 2:0 für die Lasagne-Teigaffen. Meine Stimmung war auf Unternull. Oder können wir es auch, einen Rückstand in einen Sieg umzuwandeln??? Ja, wir können es. Erst traf Noro mit einem unhuren Hammer zum 1:2 und dann war Drittelspause. Die welschen gingen alle ihre Arschfurchen duschen, ihr merkt, ich mag viele nicht, aber Klubs aus dieser Region der Schweiz überhaupt nicht. Aber ist klar, diese Analsprache musste ich 4 Jahre in der Schule lernen, Scheissdreck pur. Folter. Und wo braucht man dieses Gesülze schlussendlich??? Nicht mal auf einem Scheisshaus in Paris.

Das letzte Drittel war dann echt spannend. Auch weil es mal um die Frage ging "holen wir das noch auf und nicht versemmeln wir es wieder?".  Es war dann die Deckenfrau, die 6 Minuten vor Schluss ein Getümmel vor dem bis zum Hals beschnittenen Huet ausnützte und den Ausgleich hinbrachte! So geil. So gut. Dabei blieb es, obschon beide Teams es noch hätten klar machen können. Aber eben, feig und welsch, wie üblich, man wollte in der Verlängerung den grossen Max markieren.

Aber da hatte der Häsu was dagegen. Erst stach er durch wie damals ein Hess gegen die unsäglichen Franken, nur Pfosten, aber Häsu versuchte es gleich nochmals, diesesmal mit Erfolg, das 3:2 war da, Jubel, Trubel, Lutzglas lecken, endlich endlich schüttelten wir den Verliererfluch ab. So, das wochenende können wir ab sofort doch ein bisschen geniessen. Gut so!

Freitag, 8. Dezember 2017

SC Bern - Genf Servette HC 3:4 nV

Nein, jetzt ist es defintiv nicht mehr lustig. Ausser man fand auch den 2. Weltkrieg lustig. Ich warte immer noch, dass die "versteckte Kamera" auftaucht und uns aufklärt, dass doch alles nur ein Scherz sei und sie uns heimlich gefilmt haben, wie wir abflachen. Das Problem wäre nur, dass der Herr die Kamera von mir persönlich die Kamera eingeführt bekäme, wo garantiert kein Hockey läuft. Aber zurück zum Thema. Erneut ein vergagelter Start, 0:1 in Rückstand. Danach Leistungsteigerung bis zum 3:1. Danach versemmeln des Vorsprungs, um dann in der Verlängerung endgültig abzulutschen. Nein, ich beschreibe nicht die letzten Heimspiele, ich beschreibe, das Murksspiel heute. Dass es gegen Genf so attraktiv wird wie ein Flusspferd mit Verstopfung, war ja schon vorher klar. Dass wir aber gegen solche Murksbrüder auch nach einem 3:1 im zweiten Drittel dann plötzlich Eishockey spielen wie gefederte Turmfalken, die gerade entdeckt haben, dass ein Ei im Nest von einem Mensch ist. Unglaublich.

Also, eben, der Start war schon früh geprägt von "huch, ich sollte ja in der eigenen Zone decken". Wumm, ein vermeidbarer Treffer und schon führt Senf Crevette. Zum Glück konnte Häsu im Powerplay ausgleichen. Und kurze Zeit später schoss der unermüdliche Helden-Kämpfer uns sogar in Führung. Ich wäre gerne rumgehopst wie ein Kaugummi. Doch nun ging mir bereits wieder zuwenig. Ich weiss, ich bin streng, aber Gopfertamminomau, einer muss ja streng sein, trotz Tabellenführung, oder? Also, eine eher glückliche Führung für uns, aber man nimmt, was man kriegt.

Im zweiten Drittel dann ein herrliches Tor zur Spielhälfte, da kombinierten wir uns geil durch und Hirschhierher schoss das 3:1. Obschon mir die "3" eben nicht passt, siehe die letzten Spiele. Aber doch nicht heute dachte ich, Genf hat weniger Talent als eine Tröte aus Asarbeidschan die ohne Mundstück einen Bläser sucht. Aber eben, wir hätten eigentlich gewarnt sein sollen.

Im letzten Drittel passierte das beschissene "deja vu", ach, warum schreibe ich noch in dieser Sprache, wo doch Senf Crevette diese Foltersprache dauernd aus dem Mund sabbern lässt. In der 47. Minute der Anschlusstreffer der Kalmire-Brüder, ich fluchte wie ein Rohrspatz, und siehe da, 2 Minuten später war das 3:3 da. Unglaublich. Und kein Witz. Kein Slapstick. Es fiel kein Ofen mehr, so musste es in die Verlängerung gehen.

Zum Glück spielten wir da eher "Am am des", Genf packte die Chance. Und das war gut so. Denn wir hätten mit Garantie sogar das Penaltyknallen verloren, obschon die Holzfüsse kaum geradeaus fahren können. Was für ein beschissener Start ins Wochenende. Und morgen gehts gegen die nächste West-Franz-Gagel-Arsch-Bande. Das kann ja heiter werden. Heiterer als meine Laune auf jeden Fall!

Ich nerv mich. Masslos!

Donnerstag, 7. Dezember 2017

Nostalgie ist immer schön

Ja liebe Leser, ich habe mit der "WayBack"-Maschine etwas in der Vergangenheit gerübelt und dann tatsächlich die alte legendäre Bäregrabe-Seite aufgestöbert und dort sogar noch einen Matchbericht gefunden. Diese Rarität, ihr könnt es selber komplett lesen, stammt vom 04.11.2002, es war ein legendäres Spiel, das wird ziemlich gut beschrieben. Ebenfalls ist mir aufgefallen, dass schon vor 15 Jahren über das Gleiche abgetobt wurde, wie auch heute. Viel Vergnügen bei diesem historischen Dokument!

04.11.2002
SCB - Davos 3:3
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     Oha oha. Es war eines dieser Spiele, wo Du mit Gänsehaut in der Allmend auf deinem Sitz verharrst. Unglaubich wie die Halle bebte als Juhlin mit seinen 2 Toren den niemals mehr erwarteten Ausgleich in den letzten Sekunden des Spiels hinbombte. Es war einfach geil, massiv geil, es war der Edelporno aller Sexfilme!

Das Spiel beginnt für den SCB besser als am Tag vorher. Das Schenie auf Kufen, Bordeleau, bringt den SCB früh in Führung und die Stimmung zum Kochen. Ein Traumtor. Herrlich wie er die feige Schwester Jan von Arx umkurvte! Das Drittel ging an den SCB, die Bergdeppen hatten auch ihre Chancen, aber der SCB war mit Bührer heute wieder mit einem Goalie der Marke 'Extralang ganz tief, war der drin?' ausgestattet.

Im zweiten Drittel dann die lange erwartete Reaktion von Brent Reibmireinenrunter. Der SCB kassierte 5 und Spieldauer für Meier und 5 und Spieldauer für Steinegger. Nach Jobin und Ziegler, die notabene vor einer Woche gegen Davos verletzt wurden (unbestaft, logo!), hatte der SCB noch Franzén, Furrer, Sven und Marc Leuenberger als Backs. Nicht falsch verstehen: Die Strafen durfte man geben, nur wäre es toll, wenn der HCD auch mal dran kommt, die metzteln sich quer durch die Liga, verletzten Spieler um Spieler, werden aber ganz ganz selten vom Schiri bestraft. Nun, der Brent Reiber will ja sicher am Spenglercup eingeladen werden, da muss man auf der Davoser Linie bleiben, der Verbandspräservativ Kohler und die Nationaltrainer-Schwuchtel Krüger werden ihrers dazu beigetragen haben. Und das Theater der beiden gefoulten war lächerlich, sowohl Christen und der Widerliche Ostblock-Trittbrettfahrer Martha Emmenegger konnten gleich im nächsten Einsatz weiterspielen. Soviel dazu.
Davos nutzte die 2 Stunden Powerplay zum 1-2, logo, war auch nicht schwer, die Modenfans tobten und provozierten ohne Ende, Davoser hat es ja kaum im Anhang, alles blöde und unhygienische Modefans.

Im letzten Drittel versuchte der SCB alles, er gab alles, ein Pfostenschuss von Dubé, man wollte durchdrehen, Kent nimmt dann Bührer raus und die dümmste Nuss der Schweiz, Reto von Arx, schoss aufs leere Tor und traf es sogar. 1-3, noch eine Minute zu spielen. Doch dann kam das eingangs schon erwähnte Eishockey-Wunder, Juhlin schoss mit 2 Treffern uns alle ins Glück, meine Güte war das unglaublich geil! Der SCB stand dann dem Sieg näher, aber das wäre wohl dann doch etwas zuviel des Guten gewesen!

Fassen wir zusammen: der Verband hat bereits eingegriffen und macht Davos wieder zur unantastbaren Mannschaft, Reto von Arx ist herrlich, nach dem 1-3 das ganze Stadion mit abschätzigen Gesten provozieren und dann heulend auf dem Eis stehen nach dem 3-3, Riesen ist nach wie vor die grösste Schwester auf Schweizer Eisfeldern, sicher 4 oder 5 Mal weinter er beim Schiri, so einer war mal in der NHL, uha uha uha, unglaublich. Es war DER Punkt dieser Saison den der SCB geholt hat, wir haben kein Heimspiel gegen die Subkultur verloren, Gott sei Dank, denn nun wird es schwer sie zu schlagen, der Spengler Cup naht, wer will denn schon gegen sie pfeifen, man will doch in die Ferien über Weihnachten/Neujahr. 

Mittwoch, 6. Dezember 2017

CHL: SC Bern - Växjö Lakers 3:2

Oder, das Problem ist so: Offiziell wurden, wegen den Saisonabis, übre 13'000 Zuschauer angegeben. Im Stadion waren dann aber vielleicht 6'000 - 7'000 Nasen. Na und? Es ist immer noch eine grosse Zahl, verglichen mit den anderen Gurkenvereinen in ihren Gurkenstadions. Was noch dazukommt: Der Wettbewerb CHL ist noch relativ jung und es braucht halt Zeit, bis der Wert dieser Liga erkannt wird. Das ist in Bern halt einfach so. Zudem muss man sich genau achten: Heute in den Zeitungen findet man eher das Sumpfdotterblumen-Spiel Lausanne HC vs. EHC Kloten als eine gute Berichterstattung über die CHL. Wie soll sich das Fussvolk für eine Liga begeistern, wenn die Medien den Wettbewerb quasi ignorieren? Dass im TV Mattscheibe herrscht, wissen wir wegen dem unsäglichen Geleier über die Eishockeyrechte. Dazu kommt ein Gegner, dessen Namen kein Mensch richtig ausprechen kann. Also sind 7'000 effektive Zuschauer mal gar nicht sooooo schlecht.

Das Spiel war dann erfreulich. Weil die Schweden wirklich stark sind. Kleiderschränke, läuferisch stark, Felsen auf Kufen, kampfstark, unglaublicher Druck auf dem Stock. Ich habe mir dann mal so überlegt, wo die in unserer Meisterschaft stehen würden. Ich kam zum Schluss: mal sicher VOR Kloten mit Kevin Abstiegschläpfer. Uha uha uha. Nein, sie sind ein Spitzenteam. Umso erfreulicher, dass wir gut dagegen hielten und 2:0 in Führung gingen. Erneut versemmelten wir dann diesen Vorsprung im letzten Drittel. ABER: Das war kein Verblödeln wie vorher gegen Teams, die so rumstrichen. Nein, der Druck der Schweden war halt manchmal unheimlich hoch. Auch ein Leo in Topform kann nicht alles halten.

Druck machte auch ein Schwede, den ich in der Stadionbeiz traf. Er fand unsren Sommer sexy und sass im ärmellosen T-Shirt da. Auf der Schulter hatte er ein "FF" tätowiert. Ich fragte scheu, als er gerade eine Pause zwischen den 14 Bieren machte, was das bedeutet. Er antwortete "Fuck Finland". OK, Nun war mir auch klar, wieso er meine Ferienfotos aus Finnland alle aufgefressen hatte, die ich ihm scheu zeigte. Kein Problem. Seine Verstopfung kann das Hotel heute mit Saugglocke beseitigen.

Geil fand ich, dass wir dann einen Geniestreich zeigen konnten, und die Wachskopf Lakers mit einer Niederlage nach Hause schickten. Der Flug hat scheinbar Verspätung, weil der Fotofresser scheinbar der Pilot ist. Uha. Der Pass von Arko auf Unti war schon sehr Klasse. Ein herrliches Tor!

Somit ist die Ausgangslage klar: Mit einem Unentschieden in Schweden stehen wir im Halbfinale. Krass oder? Wo dann eventuell die ZSC Flyers warten. Für Spannung ist gesorgt, eventuell nehmen die Medien auch Notiz von dieser Ausgangslage.

Montag, 4. Dezember 2017

Furzkopf der Woche - Knallharte Analysen, die schonungloser sind als ein Knieschoner

Nein, von Krise müssen wir defintiv nicht reden. Klar, 3 Spiele in Folge abzugeigen sind wir uns nicht mehr gewöhnt. Aber Panik brauchen wir nicht zu schieben. Die anderen Klubs hatten diese kleine Erfloglosigkeit einfach zu einem früheren Zeitpunkt, sonst hätten wir ja nicht immer noch eine Weltreise Vorsprung in der Tabelle. Und die Form muss wann da sein? Wir kennen es. Trotzdem ist es eine Pflicht, diese ungewohnte Loser-Serie etwas zu analyisiren. Wo sind die Schwachstellen im Moment? Da Hardboiled SCB mehr Anal statt Lyse ist, zählt meine Auswertung mehr als jeder Corsi-Index von Schwarz Üelu. Alle Daten entnehme ich der hardboiled-scb Webseite, die gerade zu Vorbildlich geführt wird. Von welchem Statistik-Gott, Moment, ich muss schnell nachschauen ... aha, von mir, OK, alles klar.

Also, fangen wir an, am Besten von Hinten. Alle Frauen jubeln jetzt. Leo wirkte nicht mehr so unglaublich sicher wie auch schon. Kann es sein, das Sven Scheisshaufenberger tatsächlich Leo mit seinen Lockrufen etwas verunsichert? Ich glaube es nicht. Schauen wir uns die nackten Zahlen an. Letzte Saison (Regular) hatte Leo 93.55 % Abwehrquote. Im Moment steht er bei 92,70 %. Also alles im Lot, ist immer noch ein Spitzenwert. Solange er nicht auf Barry Tittenbrusts Niveau absinkt, ist alles OK. 630 Schüsse hat Leo bis jetzt abgewehrt. Ist imponierend.

Die Abwehr ist dann schon ehre etwas in meiner Kritik. Zum Teil wird hochriskant gespielt, was Puckverluste provoziert und den Gegner aus den besten Positionen zum Toreschiessen einlädt. Ebemsp gleicht die Angriffsauslösung manchmal einer Wäschetrommel die gerade blockiert, weil die Strapse von Schüschu sich in der Trommel verfangen haben. Zudem treffen wir von der blauen Linie seltener als Brust eine Scheibe kommen sieht. Noro trifft mit 9.8 Prozent seiner Schüsse, Ungefähr gleich ist dem Anders sein Sohn. die Blume ist mit 7.41 % Erfolgsquote schon zurück, Unti mit 1,89 % schon relativ nahe an "Blinde Kuh". Ist etwas ungerecht, denn Dank den Assists ist er trotzdem unser Punktbester Verteidiger. Gerber und Krüger und Burren haben noch nie getroffen, deshalb hier keine Zahlen.

Im Sturm kann man ebenfalls sehen, dass zuwenig Schüsse ins Tor fallen. Nur der Marylin Mandon hat mit 21 % eine geile Quote, jeder 5 Schuss ist drin, erinnert mich fast ein bisschen an mich, als ich noch Fussball spielte. Jawohl! Rüfi, Kämpf, Pabba Ehebett, Schweweh und Deckenfrau liegen ebenfalls über 15 Prozent, das ist knapp genügend. Mehr rausholen müssen Häsu, der Finne, El Capitano Moser und der Junghügel, Zu tief ihre Treffer-Quote. Brutal sieht es beim Maserati aus, nur 9 Prozent seiner Schüsse zappeln im Netzt. Das spürt mach auch in der Scorerliste. Allerdings reisst er mit seinen Pässen immer wieder hervorragend das Spiel auseinander. Sein Zuckerpass gestern zur Deckenfrau war so ein Beispiel.

So, kurz gesagt: Einfach weiterackern, nie zufrieden sein, Präsenz markieren. Wir sind ein starkes Team, der Erfolg stellt sich wieder ein, allerdings ist es immer gut, einen Warnschuss zu erhalten. Gibt man nicht alles, dann kriegt man nicht alles. Das ein paar Spieler ausgelutscht sind ab den vielen Spielen mag sein, dann muss man aber auch den Trainer ins Gebet nehmen: Die Jungen erhalten nach wie vor so knapp 5 Minuten Eiszeit, während die schon angelutschten 23 Minuten auf dem Eis stehen müssen. Geht irgendwie auch nicht so auf. Egal.

Kurz "hardboiledmässig" zusammengefasst: Jobin ist an allem Schuld. Uha uha uha.




Sonntag, 3. Dezember 2017

ZSC Lions - SC Bern 3:2 nP

So, die dritte Niederlage in Serie ist Tatsache. Kein Problem. Denn der eine Punkt war wohl das Maximum der Gefühle. Klar, der Möchtegern-Meister Zürich ist immer ein harter Brocken. Ich taufe sie wegen ihren Transfers auf nächste Saison übrigens um auf ZSC Flyers. Ist ja halb Kloten dort. Und sie reden gleich. OK. Also, der Spitzenkampf war über weite Strecken auch ein Spitzenkrampf. So richtig mitgerissen hat einem die Verlängerung, da war Sahne drin, die aber niemand ablecken wollte. Wir führten 2 Mal, Caminada hexte gut, doch Zürich glich beide Führungen wieder aus. Das Penaltyschiessen kann man sich im Moment leider meistens schenken, weil von unseren 5 Penaltys meistens 3 in die Kategorie "was muss ich nun genau machen und so" fallen.

Gestartet sind wir wieder gut, wir holten das Maximum raus. Pabba Ehebett wurde Noro und Junghügel herrlich freigespielt und traf in der 8. Minute zum 1:0. Doch wir sind ja so weit, dass dann unsere Alarmglocken bimmeln wie ein tollwütiger Wecker. Siehe die 2 letzten Heimspiele. Doch heute Nachmittag konnten wir nicht erhöhen. Auch weil wir die Tore mit Schüsse von der blauen Linie erknorzen wollten. Die Stürmer hatten Mühe, schnelle Konter durchzuziehen, auch weil Zürich uns genau kennt und darauf vorbereitet war.

Im zweiten Drittel waren wir dann wieder "Buchhalter Nötzli". Gut im Verwalten, schlecht im Aufreissen. Caminada hielt uns mit guten Paraden im Spiel, ist ihm zu gönnen dem Backup. Leo wurde geschont, weil ja bald die Wachskopf Lecker aus Schweden warten. Doch nach Spielhälfte war die Herrlichkeit mal gestoppt. Südergrün schoss, ähnlich wie Pabba Ehebett, den Ausgleich. Restart des Games. Und noch einmal schien es für uns zu laufen, als Deckenfrau 9 Sekunden vor Ende des Drittels herrlich zum 2:1 einlupfte.

Im letzten Drittel mobiliserte der TäTäTe alles und drückte schon gewaltig aufs Tor. Wir hatten nun tatsächlich ab und zu auch eine Konterchance, aber niemand drückte die Scheibe über die Saulinie. Man ahnte dann so langsam, was kommen würde. 4 Minuten vor Schluss würgte dann eben der Klotener Wick das 2:2 für die ZSC Kloten Flyers in das Tor. 2:2 und nix mehr wars mit Sieg nach regulärer Spielzeit. Zum Glück für UNS, denn der Z hatte krasse Chancen.

Die Verlängerung war dann Spektakel pur, Chancen hüben wie drüben, doch der entscheidende Treffer gelang niemandem. So kam es zum Penaltyschiessen, da erhüllte Häsu wie gewohnt die Pflicht, auch Noro, der Rest war eher jämmerlich geschossen. Auch der Z zeigte aber Scheisspenaltys, doch schlussenlich reichte es dann doch, weil einer mehr traf als von uns.

Was solls, immerhin konnten wir mithalten ohne gröberen Einbruch. Nach 3 Niederlage in Serie ist das ja auch die beste Werbung für die CHL-Kirmis vom Dienstag. Ich werde mal über die Bücher gehen und eine tiefgründige Analyse ins Reine schreiben. Irgendwas läuft nicht mehr wie geölt, Tuni Analytiker Mathematiker Chefcomputermann wird den Grund finden. Versprochen.

Bis bald, geniesst den Abend.


Samstag, 2. Dezember 2017

SC Bern - EHC Biel 4:5 nP

Meine Frage ist: Darf man denn auch mal sauer werden, obschon man immer noch ganz oben steht in der vergagelten Tabelle? Ich beantworte die Frage selber: JA, MAN DARF, GOPFERTAMMINOMAU. Erneut reichte uns ein 3:0-Vorsprung nicht, wie schon gegen die Käserinden. Nun passiert das auch gegen die Seeboden ohne Hoden. 3:0 und dann ablutschen, mein ganz privater Albtraum. OK, auch Biel hat den Sieg nicht gestohlen, und der entscheidende Penalty von Rajala, dem Gipskopf aus Südwestfinnland, war das Eintrittsgeld alleine wert. Ich rieb mir die Augen, denn unsere Penaltys waren, nett gesagt, die feuchteste Scheisse seit Scheisse feucht sein kann. Ausnahme Häsu.

Dabei fing es gut an. Es war sogar ein bisschen griffig, weil Poulet aus Biel Schon im Roten drehte und umherfoulte wie ein Verbrecher. Als er draussen auf der Strafbank onanieren durfte, zog Häsu durch und bezwang im Fallen den Hiller. Ein toller Ofen. Kurz darauf zog Mason Raymond durch wie die verfickte Bise draussen und knallte uns herrlich mit 2:0 in Front. Biel war aber in keiner Phase richtig unterlegen, seit Stoney an der Bande steht, gibt keiner mehr auf. Pech hatten wir noch mit einem oder zwei Stangentreffer, also Schüsse an das Torgehäuse. Egal.

Das zweite Drittel begann und wir nützten durch den Capitano gleich eine Strafe aus und führten mit 3:0. Doch eben, seit 2 Spielen heisst das dann: Nun spielen wir "Wirrkopf will das wollene Schaf schären doch sein Steissbein stinkt". 2 Minuten brauchte Biel um gleich wieder dran zu sein. Die Frage darf auch gestellt werden: Was ist mit unserer Wand Leo los? Wie schon gegen Langnau fallen da Pucks rein, die auch schon gehalten wurden. Das ist keine Kritik, nur eine Frage. Kurz vor Schluss dieses Drittels glichen die Piller dann tatsächlich noch aus. War klar, denn wir machten Fehler, die man vorher in 20 Spielen nie gesehen hatte. Ist das wirklich einfach nur im Kopf oder gibt es nach jedem SCB-Tor einen Shot für die Spielerbank? Ich weiss nicht.

Das letzte Drittel verprach Spannung. Doch es wurde ein zähfädiges Gekratze. Weil bei uns jeder zweite Pass ein vergammelter Fehlpass war. So gewinnt man nicht mal gegen Honolulu. In der 47. Minute gab es noch kurz Hoffnung auf 3 Punkte, als Zinnkerze uns herrlich in Führung bombte. Doch eben, dann wieder das Drama "Hiller komm raus, ich streichle Dir Deine Locken". Der Hammer von Lofquist sass. 4:4. Erstaunlich, da er doch kurz vorher noch den sterbenden Mann spielte. Nicht unverdient der Ausgleich. In der Schlussphase wurde dann noch die Mimimi-Fraktion aus Biel beruhigt, weil der Schiri seine geröteten Augen oft zudrückte und nichts mehr pfiff.

Die Verlängerung war dann noch langweiliger als ein langweiliges Buch über langweilige Hobbys. Es musste im Penaltyschiessen entschieden werden. Häsu souverän, alle anderen wie Wurstweggen ohne Plan und Ziel. Bis dann eben der Rajala das Ganze entschied, herrlich wie er einhändig Backhand Leo bezwang.

OK, schlussendlich eine verdiente Niederlage, eine nervige Niederlage, viel Vergnügen morgen in Zürich, eventuell ziehen wir da wieder mal 60 Minuten durch. Und am Dienstag kommen die Wachskopf Lecker aus Schweden, wobei der Noro ja an ein Kasperliturnier muss und nicht mittun kann. Im Moment nervt ALLES!

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