Google+ Hardboiled SCB: März 2014

Montag, 31. März 2014

Eine unheimliche Ansprache von Kossmann, Trainer HC Kot Erong

Mitgehört heute, nach dem Morgentraining, verkleidet als Seife. So bleibt man in Fribourg unentdeckt über Jahre.

Hier die Rede im genauen Wortlaut:

„Männer. Wir sind im Playoffhalbinale gegen die Würste aus Kloten. Ich akzeptiere unseren Rückstand nicht. Wir spielen zum Teil wie ein Mädchen, das unter einem BIRBAUM steht und darauf wartet, dass ein LAUPER das Laub wegwischt, bevor es von einem SCHILT getroffen wird. Anstatt das Laub anzuzünden bis es MOTTET wie die Sau, stehen wir dumm rum wie Kühe auf der ABPLANALP. Wer behauptet, dass Kloten besser ist als wir, hat ja wohl einen SPRUNGER in der der Schüssel. Ich weiss, dass wir vom IQ her nicht Richtung Einstein zeigen, sondern eher wie ein HELBLING im Wasser sind. Aber ich erwarte von Euch, dass ihr nicht dauernd an das MONNET denkt das immer pünktlich auf eurer  Bank liegt. Ich sorge sonst persönlich dafür, dass Euer Lohn nur noch für eine Dubé Senf reicht!  Stellt Euch an wie Männer, bückt Euch nicht dauernd, das Motto ist BYK OFF, kapiert?. Ich jage euch sonst morgen über die BRÜGGER der Sense,  haue euch einen ins Gefräss, dann sind dann die Zähne ziemlich locker im MAULDIN.

Holt Eure Kraft aus den vielen schneebedeckten HUEGENIN um Fribourg. Steigt auf einen rauf und atmet die reine Luft ein, es stinkt genug in der Stadt.  Seit froh, dass ihr dank Gottéron  die MIETTINEN für die Wohnung immer pünktlich bezahlen könnt. Gebt das dem Klub zurück, indem ihr Euch nicht dauernd an Eurem HASANI kratzt. Lasst Euch in der Beiz „Rock’‘N‘GOY“ von der Servierdüse JEANIN verwöhnen, es gibt als Menu feines und frisch gegrilltes  POULIOT.  CONZ und gar nicht teuer.


(Im Hintergrund dieser denkwürdigen Ansprache läuft der Supterhit von Beatrice Egli „76 JAHRE LANG OHNE TITEL IST FETTER ALS LEBENSLUST IN DEN WADEN).

Sonntag, 30. März 2014

Furzkopf der Woche - Das Fribourger Handling von Open Ice Hits

Fährt ein Spieler auf der offenen Eisfläche spazieren, führt dazu noch den Puck, dann kann er gecheckt werden. Das Eishockey lässt das seit 1878 zu. Ja, damals, als Metropolit gerade in die 1. Mannschaft aufgestiegen war. Das absolut Unglaublichste ist aber, dass es immer wieder harte Hockey-Jungs gibt, die schlichtweg eine Grundregel des Eishockeys vergessen: Kopf oben halten und zu jeder Sekunde mit einem Check rechnen. Genau das macht das Eishockey ja so schwer. Bei diesem Tempo dann die Scheibe nicht anschauen ob sie gut am Stock klebt oder nicht, millimetergenaue Pässe spielen, schiessen - das ist wirklich die hohe Kunst. Aber eben, ein paar mal geht das vergessen und ein Spieler konzentriert sich nicht auf das für seine Gesundheit Wesentliche. Die Folge davon ist dann ein harter Open Ice Hit, der meistens krass aussieht, da der Angreifer den bemittleidenswerten Herrn in den Nüssen erschüttert. Wenn die Schulter angelegt ist, kein Stock zu hoch, dann ist das nichts anderes als ein sauberer Check. Selbstverständlich passiert es, dass er Aufprall extrem hart ist und der Spieler, da er denn Kopf gesenkt hat, auch noch dort getroffen wird. Aber da kann der Angreifer nichts dafür, da geht einfach seine Breitseite in den Zweikampf, er kann ja nicht noch schauen ob der Angegriffene auch artig in der richtigen Stellung steht.

So, also. Alle fressen Open Ice Hits, in jeder Liga der Welt, auch die Klubs hier machen sich da langsam aber sicher in eine gute Entwicklung auf. Es wird nicht mehr geheult, es ist zwar unglücklich wenn es dann in einer Hirnerschütterung endet, aber das war keine Absicht des Angreifers und ist Berufsrisiko. Wisst ihr noch als Roman Josi in einen massivo Hammer von Hans Heinz gelaufen ist? Der Junge war dann leicht groggy und spielte ein paar Wochen nicht mehr. Josi hat aus dem Fehler vom "blind" laufen gelernt, allerdings ist ihm genau das gleiche in der NHL auch nochmals passiert. Aber: Der Check wurde hier nicht lange diskutiert, eine korrekte Attacke von Hans Heinz. Auch der Check an Blum war OK, auch wenn es ein Fribourger war der gecheckt hat. Kloten hat es auch genommen wie Männer. Es kann passieren.

Umso geiler ist es dann, wenn eine Muschi der Hutzenbröhne so gecheckt wird, wenn sie dann selber mal einen Open Ice Hit einstecken müssen, so geschehen wie heute vor fast genau einem Jahr als der Schwerweh der Frau Benjamin Plüss genau den gleichen Check verpasst hatte. Plüss traf es hart, klaro, die Nase war (was immer noch nicht bewiesen wurde) scheinbar gebrochen, das Volk tobte. Der Schiri gab KEINE Strafe, auf Geheule der Fribourger wurde Schwerweh dann gesperrt, nach dem Aussprechen der Strafe legten sie sogar noch Rekurs ein, damit Schwerweh noch länger gesperrt wurde. Schweweh hat Plüss auf offenem Eis leicht seitlich erwischt, so wie die Motte den Blum. Motte traf den Kopf, Schwerweh die Nase, beide ohne Absicht.

Seht ihr, Hutzenbröhne, ein weiterer Grund wieso niemand auf einen Meistertitel von Euch hofft, ausser vielleicht die 6'000 Höhlenbewohner die an einem Heimspiel in eurer Gruft stehen. Dabei wäre es doch nicht so schwer, vom Dauerheuler auch zum männlichen Verein aufzusteigen.

Die einzige Kleinigkeit, die man allen Schweizer Spielern nun noch beibringen müsste: ein Open Ice Hit darf ohne Probleme gerächt werden. Einfach aus Prinzip. Wenn einer Deiner Spieler kaputt am Boden liegt, muss dem Verursacher aufs Maul gegeben werden, egal ob Foul oder nicht.

Dienstag, 25. März 2014

Hardboiled deckt auf: Hat Sven den falschen Guy Boucher engagiert?

Ja, ihr wisst es ja schon lange, mein kriminalistisches Grosshirn ist immer auf der Suche nach abartigen Machenschaften. Bei meiner neusten Recherche habe ich nun in ein Wespennest gestochen. Die Indizien verdichten sich, dass unser Sportchef anstatt Guy Boucher eben den falschen Guy Boucher verpflichtet hat.

Aber fangen wir von vorne an. Nach dem bei uns alles im Schliessmuskel zu enden drohte, musste man reagieren. Sven Tigerhügel, der schon seit 2 Jahren der Gruppe "Anonyme Transferholiker" angehört, kriegte von seinem Therapeuten einen bandheissen Tipp. Es gebe in Nordkanada einen absoluten menschlichen und weichen Wundertrainer. Sein Name: Guy Boucher (s. Bild). Er hatte in Nordkanada schon lange einen Namen. Sein Markenzeichen waren die sehr engen weissen Hosen die ihm eine relativ hohe, weibliche Stimme gaben (fast wie bei Herr Dubé). Sein Leistungsausweis war aber starker Tabak. Er übernahm in der VYPLNC (Very young player league north canada) zum Beispiel das Team der Woverhoushampthon Rosterfaceester, als sie rettunglos auf dem letzten Platz lagen. Durch sein mentales Training und seine abwechslungsreichen Eistrainings schaffte es der smarte Guy, das Team zum Meister zu coachen. Fast unglaublich, aber wahr.

Guy Boucher (der "Echte") spricht seine Spieler alle mit "Ma Jolie Rose" an. Das tönt zwar etwas aarig, hat aber seine Bedeutung: "Ein Spieler soll sich fühlen wie eine wachsende Blume, aber auch die Dornen sollen da sein!". Ein Poet! Oder dann verlangt er zum Beispiel, dass jeder Spieler im Training, der den Torhüter anschiesst, sich schriftlich beim Goalie entschuldigt, da er ihm Schmerzen bereitet hat. "So ziehen die Spieler nun wunderchön in den Angel ab, da das Briefschreiben die Meisten wegen ihrer Klaue ankotzt.". Zugegeben, es sind neuartige Methoden, die aber scheinbar fruchten. Auch nach einem Training oder Spiel ist nichts wie bei anderen Klubs. Guy Boucher besteht darauf, dass jeder Spieler einzeln duscht. Der nächste Spieler darf erst rein, wenn der Spieler vor ihm geduscht, angezogen und mit geföhnten Haaren dasteht. "Die Genitalien lässt man nicht rumplampen wie bei einem Bully, die gehören nach Hause". Etwas konservativ, sicher, aber Moral und Sitte tut einen Verein halt scheinbar gut.

Sven, der unter Druck stand, hat dann wie wir nun alle wissen, scheinbar halt den falschen Guy Boucher erwischt. Es war halt auch Pech, dass einer im Google-Search früher kommt als der Andere. Anstatt dem weichen Poeten, der unsere Spieler mit Liebe und Body-Oil-Rückenmassagen (Duftnote Achselhöhle) für nächste Saison heiss und wild gemacht hätte, haben wir jetzt den knallharten NHL-General der unsere Gewürztröten zertrampeln wird bis sie weinen. 

Natürlich wird man beim SCB diese Geschichte dementieren. Aber ich habe sogar Beweise für meine Geschichte. Ich habe beide Guys gegragt, wer denn der Echte sei. Der Echte antwortete mit "er", der Unechte mit "ich". Also, nur der Echte sagt er sei der Unechte. Das ging jetzt etwas schnell, egal, schaut heute Abend "Autopsie", da wird es erklärt.  

Sonntag, 23. März 2014

Furzkopf der Woche - Der immer noch amtierende Schweizer Meister

Es muss halt noch einmal sein, auch wenn es nicht gerade die fantasievollste Wahl war. Aber nach so einer Saison hat man fast keine Wahl, es bleibt wirklich fast nichts anderes übrig als unsere Rinderherde zu wählen. Vergessen werde ich diese jämmerliche Saison niemals, aber ich bin nicht nachtragend. Wenn man die richtige Schlüsse daraus zieht und man als Zuschauer die Auswirkungen auch spüren und fühlen kann, dann war diese Saison vielleicht sogar lehrreich.

Aber es kann einfach trotzdem nicht sein, was diese Saison passiert ist. Wir stiegen mit einem praktisch unverändertem Schweizermeister-Kader in die Saison 2013/14. Bereits in dieser unsäglichen Eurpean Trophy spielten wir aber, als hätten wir Taranteln in den Unterhosen. Zum Teil wurden da unsäglich locker Spiele vergeigt. Die Zielsetzung war, dass der SCB nach Berlin an das Finale fahren sollte. Wir wurden Gruppenletzter. Was passierte? Nichts. Gleich darauf erschienen Interviews mit Spielern. "Wir haben keinen Meisterblues, wir werden noch stärker sein als letzte Saison" ... jaja, ne, is klar. 

Dann der Saisonstart. Von Mittelmass bis saumässig ging die Palette. Irgendwann waren wir dann unter dem Strich, doch Panik kam keine auf. Ja, unser Lazarett machte uns halt zum x-ten Mal einen Strich durch die Rechnung. Wenn die Verletzten wieder auf dem Eis stehen, dann geht es aber ab, so hiess es. Jaja, ne, is klar.

Dann knallte es und Anttipasti konnte seinen Teigwaren ab sofort wieder ohne Zeitdruck Zuhause kochen. Larsi stand neu als Notnagel-Herr an der Bande. Es folgte dann die punktemässig beste Phase der ganzen Saison. Spielerisch waren wir immer noch Torfmull, aber die Pucks fielen auch mal für uns rein. Da Problem war nur, das der HC Lasagne-Lausanne sich nicht distanzieren lies. 

Danach versuchte man einen Neustart nach der Weihnachtspause, der ging aber gröber in die Hosen als wenn ein Puffgänger mit 3,9 Promillen noch was nüderen möchte. Der nackte Überlebenskampf hatte begonnen und wir kurvten ratlos und lustlos auf dem Eis herum. Es folgte der nächste Trainerwechsel zu Guy Boucher. Den Rest haben wir ja alle noch im Grosshirn gespeichert. Nichts ging mehr.

Schlimm war auch die Platzierungsrunde, man schaffte es tatsächlich nicht, sich einigermassen würdig zu verabschieden. 3 Siege und 3 Niederlagen gegen die 3 schwächsten Teams der Liga - Kommentar überflüssig. Und gleichzeitig zeigt Lausanne, dass sie völlig zurecht in die Playoffs gestiegen sind. Ich glaube die ZSC Lions haben einen Denkfehler gemacht als sie uns schlugen damit sie Lausanne als Geschenk kriegen ... 

Klar haben ein paar Zuschauer die Nerven verloren und zum Teil noch beschissener reagiert als das Team gespielt hat. Aber das die Nerven blank lagen kann man niemandem verübeln. Einfach den Anstand waren. Vor einem Jahr küsste man die Spieler, dann behandelt man sie auch nicht so respektlos wenn es mal nicht so läuft wie es sollte. Meine Meinung.

Aber es muss was gehen. Alle SCB-Fans haben, wenn sie wollen, ein sehr wohlwollendes Gedächtnis. Läuft es nächste Saison nur etwas besser und man sieht ein Team auf dem Eis, dass alles für einen Sieg gibt und sogar Spiele gewinnt die man in dieser Saison vergeigt hätte, dann wird auch die Euphorie wieder Einzug halten. Niemand verlangt 10 Meistertitel in Serie, aber wir verlangen für unser sauer verdientes Geld ein Team, das Herz und Stolz zeigt. Das Team muss für das aber dringend frisches Blut eingeträufelt kriegen. Wir können noch den einen oder anderen Schweizer holen, aber bitte nicht aus der NLB. Und auf den Ausländerposten muss man von mir aus gesehen einen radikalen Schnitt machen. Dieses Team braucht keine Mitläufer, davon haben wir genug, wir brauchen massive LEADER. 

Wir haben ja jetzt Zeit, bis August, da muss es doch einfach möglich sein, dass man Verstärkungen aus dem Ausland hinbringt. Und: Nein, der Markt ist nicht ausgetrocknet! Jetzt müssen alle beim SCB ihre Hausaufgaben aber hammermässig gut machen. Noch eine solche Saison und es wird kritisch mit der Marke SC Bern.


Samstag, 22. März 2014

22.03.2014 Platzierungsrunde SC Bern - EV Zug 2:5

Zum ersten Mal bin ich ab einer Niederlage richtig froh. Diese Saison des Vergessens musste ja richtigerweise mit einer Pleite enden, sonst hätte man ja noch fast ein bisschen gute Gefühle in den Sommer genommen. Das Spiel heute war wirklich symbolisch für alle den verkorksten, vermurksten, verkackten Mist den wir in der Saison 2013/2014 vorgesetzt kriegten. Toll war heute nur das Publikum, das Ovo Trötenmann minutenlang nach der Schlusssirene feierte - die wussten wohl alle noch nicht dass Sven ihn noch für 3 Jahre verpflichtet hat. Uha uha uha. Kleiner Scherz. Also, grossartiges Publikum, auch vom Aufmarsch her, auf dem Eis die schon fast zur Gewohnheit gewordene Jauche-Vorstellung.

Dabei fing alles relativ gut an. Im ersten Drittel ging es einfach nur auf ein Tor los - der EV Tram mit Käsa wurden ziemlich gut überfahren. Reussiert haben wir zwar noch nicht, aber es war gesunder Druck da, der Strafen der Zuger provozierte. In einem solchen Überzahlspiel konnte dann Venom sein vorerst letztes Tor für den SC Bern erzielen. Die Führung war verdient und nach 20 Minuten viel zu knapp. Zug war nicht existent und murkste wie ein Gagelfänger durch die Garderobe.

Im zweiten Drittel war dann auch bei uns die Ebbe im Anmarsch. Zwar konnte man die Zuger relativ einfach in Schach halten, doch gegen vorne fing das Geruder nun bei uns wieder mal an. Das Tor treffen wurde vergessen, die Angriffe wurden oft selber gestoppt weil der auslösende Pass zwischen die Nüsse oder auf Nackenhöhe gespielt wurde. Aber wir konnten durch Justin Blumenkohl dann trotzdem das 2:0 erzielen. Ein Jammerofen zwar, aber immerhin. Danach war wieder die Situation des Killerinstinkts gefragt, und wie schon durch die ganze Saison hindurch brachten wir es nicht auf die Reihe. Im Gegenteil, nach ein paar Nachlässigkeiten in der Abwehr stand es plötzlich nur noch 2:1. Dieser Anschlusstreffer war noch nicht mal die Wende, das 2. Drittel gurkte sich dann so richtig miserabel zur Pausensirene durch. Zug war weiterhin inferior.

Im letzten Drittel riss unser Faden wie wenn man einen vollgesogenen Tampon mit Wucht entfernen möchte. Flutsch flatsch und um waren wir. Zug, leicht besser, fand nun Räume vor wie die Suchtrupps im indischen Ozean. Es häscherte ein paar Mal und schon stand es 2:3 für die Kirschblüten-Torten. Eben, ein Spiegelbild der gesamten Saison. Natürlich motorten wir dann wieder etwas druckvoller, aber wie wollen wir dann plötzlich im letzten Saisonspiel Tore schiessen wenn man es vorher nie gekonnt hatte? Ohne Beppo schrieben die Zuger dann locker noch 2 Treffer in den unhuren leeren Knarst. Und das wars.

Ein miserables Ende einer miserablen Saison. Als letzter Torschütze dieser Saison geht Justin Blumenkohl in die Analen ein. Wir begann die Spielzeit mit einem Verlängerungswursti-Sieg gegen Zug und beendeten die Saison in der Platzierungsrunde mit einer Wursti-Niederlage. Ivo kriegte seine Feier, vor dem Spiel wurden die Junioren-Helden geehrt, es war nicht alles negativ heute, einfach die 1. Mannschaft gurkte mir sämtliche Samenstränge wiedermal in die Ohren. 

Bleibt aber an dieser geilen Seite dran, es gibt jeden Sonntag den Furzkopf, dann wird jede Transfermeldung kommentiert die es noch gibt (es müsste ja schon noch leicht was gehen, dieses Team muss DRINGEND frisches Blut kriegen, da reicht ein Trüffelnacht nicht ...). Bleibt sauber, bleibt auf Hardboiled SCB, denn nur hier ist das wahre und ehrliche Blut des SCB.

Donnerstag, 20. März 2014

20.03.2014 Platzierungsrunde EHC Biel - SC Bern 1:2

Die Erfolgsmeldungen reissen nicht mehr ab! Gestern der totale Triumph der Junioren, heute schon der legendäre Erfolg der 1. Mannschaft: Wir haben die Playouts-Zwischenrunde schon jetzt gewonnen. Ich juble, umarme wildfremde Menschen, fahre hupend durchs Quartier. Ein fast unglaublicher Erfolg, während die anderen Teams ihre stinklangweiligen Playoffs spielen. Auch dieser Triumph wird sicher einen Eintrag in die Vereinsanalen finden, tönt doch gut! So, mit ganz viel Kraft habe ich diese positiven Zeilen mit Hilfe von 5 Lutz aus der Grosshirnrinde gewürgt. Mehr gibt es eigentich nicht zu sagen, gut, es sind noch 60 eher klägliche Minuten zu kommentieren, was ich nun auch mache.

Also, alles war zahm und alles war lahm. Aber was will man in so einer sinnlosen Platzierungsrunde denn noch erwarten? Wir starteten gut oder besser gesagt weniger schlecht als Biel. Die schienen den Tritt gar nicht zu finden, die torkelten wie eine blinde Kuh über das Eis. Immerhin haben wir schon wieder soviel Klasse, dass wir das dann auch wieder ausnützen können. Röschti Olaf wurde einfach nicht angegrifen, er erschrak weil er dachte er hätte was falsch gemacht und drosch die Scheibe scheu fort, zu unserem Glück voll in den Knarst. Diese Führung gab dann etwas Sicherheit, die Angriffe rollten dann relativ zügig Richtung Meilen Ferdinand. Pill war irgendwie noch demotivierter als wir, macht ja nichts, so kriegten wir die Chance mal wieder zu gewinnen. Es war dann logisch, dass Metro uns noch höher in Front schoss.

Im zweiten Drittel konnten die Seebeckenbuben dann etwas mehr entgegenhalten. Bei uns hobelte es irgendwie nicht mehr so rund, unsere Messer wetzten ab wie das Gebiss eines toten Sauriers. Zwar hatten wir immer noch die besseren Chancen, aber die kamen nun auch seltener. Der Verwaltungsmodus hatte wieder eingesetzt, dabei hätte man eben genau jetzt dem Gegner den Gnadenstoss geben müssen. Aber das ist etwas, was wir diese Saison wohl schlichtweg vergessen können. Das lernen wir nicht mehr.

Im letzten Drittel gurkte es dann wieder hin und her wie in einem Salatbecken mit Schleuderautomatik vom Vedia-Versand. Wir waren schon in der Lage einen Konter zu fahren, nur gingen wir damit um wie der grösste Verschwender auf Erden. Da fehlte, wie fast immer in dieser Saison, einfach der letzte Druck im Abschluss. Schon fast logisch war, dass Pill dann kurz vor Schluss noch zum Anschlusstreffer kam. OK, immerhin brachten wir es über die Zeit. Rein vom Spielverlauf her tönt dieses 1:2 schlecht für unsere Effizienz. Aber eben, wenn interessiert es noch richtig, so richtig tief? Keine Sau.

Dafür ist heute Ovo Trötenmann Rekordspieler geworden. Er hat den guten alten Gil überflügelt, da gratuliere ich natürlich herzlich. Als Ovo seine Karriere startete, da spielte man noch auf flüssiger Lava weil die Erde damals noch glühte. Sehr imposant seine Karriere. Er spielte heute auch richtig gut, hätte 3 Tore machen müssen, aber das müssen mag ich schon gar nicht mehr schreiben, alle hätte irgendwie mal was müssen, eben, in dieser Saison können wir uns das abschminken.

Jetzt folgt noch der unwitzige letzte Heimauftritt gegen den EV Tram. Allerdings hoffe ich doch noch auf das Berner Publikum. Auch wenn die Saison Bullenscheisse mit Salatsauce war: Das Team wird verabschiedet. Zudem werden ja hoffentlich noch unsere Junghelden gefeiert werden. Ich schaue mir das Spiel interessiert an, oder auch nicht, und werde mir bei jedem Angriff denken: "Nie mehr so eine verkackte Saison, bitte SCB, ich zahl euch auch was!".

Mittwoch, 19. März 2014

Heute ist Weihnachten: Auch die Junioren Elite A sind Schweizer Meister!

Ja ja ja ja. Es ist fast nicht zu glauben und doch ist es wahr: nach den Novizen putzen auch die Junioren Elite A gehörig durch die Halle und fegen den HC Lugano nach einem 0:3-Rückstand schlussendlich mit 5:3 vom Eis (3 x Schmutz, die Tormaschine!).

Was für ein Tag für SCB Future, 2 x Meister, dann noch am selben Tag, dann noch beide Spiele in fremden Fötzelhallen! Auch den Jungs von der Elite A gratulieren wir natürlich von ganzem Herzen. Wie gut das der geschundenen SCB-Seele doch tut! Eine Saison voller Enttäuschungen, da kommt unser herrlicher Nachwuchs und lässt mein Herz doch wieder kräftiger schlagen.

Jungs, das war Klasse, wer in Lugano in der schauderhaften Resega ein 0:3 aufholt und das Spiel nach Hause bringt, der ist sowas von würdiger Meister. Ihr habt heute, wie auch die Novizen, ganz Hockey-Bern sehr stolz gemacht.

Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass wir von Euch Jungs noch viel mehr hören werden. Die 1. Mannschaft hätte ja noch ein Plätzchen oder auch zwei frei. Ihr macht uns Spass und ich werde richtig grantig, wenn ihr am Samstag, im letzten Heimspiel der eher deprimierten 1. Mannschaft, NICHT VOR DEM SPIEL AUFS EIS GEHOLT WERDET! Ihr sollt gefeiert werden. Das ist Pflicht und ich hoffe sehr, dass der SCB das nicht in einer Drittelspause macht wenn alle am schiffen sind.

Wir haben trotz allem einen Schweizer Meister - die Elite Novizen!

Die Elite Novizen von SCB Future haben es geschafft! Mit einem knappen 2:1-Auswärtssieg in Lausanne haben die Jungbären den Meistertitel in unsere geliebte Stadt geholt. Was für ein toller Erfolg für die jungen Burschen.

Entscheidend für diesen grossen Erfolg war, dass die Jungs in keiner Art und Weise die 1. Mannschaft imitiert haben. Das heisst: Sie haben geschossen wenn sie schiessen wollten, gecheckt wie wilde Bullen und vor dem Tor aufgeräumt wie heisse Bären.

Es tut gut, weil es doch auch zeigt, dass vieles "gut" läuft in unserem Lieblingsverein. Diese Jungs müssen logischerweise noch reifen und nur wenige werden den Sprung in die 1. Mannschaft mal schaffen, aber es ist etwas wunderbares wenn der Nachwuchs drängt.

Nochmals herzliche Gratulation! Weiter so! Und jetzt dürft ihr hemmungslos trinken!



Warum wir nächste Saison noch fanatischer sein werden

Natürlich blasen wir Trübsal, ist ja auch klar nach dieser Toiletten-Saison für Jauchefässer. Im Moment hat alles keinen Sinn mehr, die Platzierungsrunde ist der wohl grösste Mist den die Hockeywelt je gesehen hat, unser Team spielt nach wie vor konstant wie ein Absteiger der alten Schule. Langsam aber sicher greift die Hockey-Depression massiv um sich, jetzt wo der Schock des Versagens so richtig ins Hirn geschneit ist. Aber da mir alle Leute hier am Herzen liegen, versuche ich Euch Gründe zu geben, warum wir nächste Saison wieder mit alter Frische und neuem, noch grösserem Fanatismus hinter dem SCB stehen sollten.

Es beginnt ja alles mal mit dem Sportchef. Er wurde ganz hart kritisiert, auf den Pluto geschossen und happig beleidigt ("Du siehst aus wie Dein Bruder"). Das ist einfach nicht fair. Hey, die letzten 5 Jahre waren nur einmal nicht gut, eben, dieses Jahr. Vorher 3 Finals und 2 Meistertitel. OK, immer mit der gleichen Mannschaft, die Transfers fehlen seit einem halben Jahrzehnt. Deshalb auch unsere Rollator-Abteilung. Wenn die Jungen nicht kommen muss man halt mit Alten poppen, das war schon das Motto in der Steinzeit. Zudem sagt es Sven ja immer wieder: "DER MARKT IST AUSGETROCKNET". Und wenn er das sagt, dann stimmt das auch! Wer hat denn gesagt, dass er den Spielermarkt meint? Ich weiss, dass er den Tägertschi-Markt in Blaffenhofen meint. Und ich sage Euch: Der Markt dort ist wirklich ausgetrocknet. Nirgends eine Beiz oder wenigstens ein Brunnen. Also, Sven hat immer recht. Auf nächste Saison hat er ja in Sachen Transfers mächtig in die Schippe geschlagen, der 11-jährige Kartenmischler wird das Team verjüngen und wohl noch weniger Spielen als Schigo, eventuell gibt man ihn dann auf Basel oder so. Aber für den Abo-Verkauf ist es unheimlich wichtig, dass ein toller Backup-Goalie hier ist. Dann sei noch Trüffelnacht Rüfenacht erwähnt, ein technisch hochbegabter und eleganter Spieler der nur nicht in der NHL spielt weil er eine zu kleine Körbchengrösse hat. Also, das Kader steht, unsere Dauerverlierer werden sinnvoll ergänzt! Und vielleicht sollte man einen Workshop machen, wie trotz ausgetrocknetem Markt andere Vereine relativ sehr gute Ausländer finden?! Wünschelrute? Mike Shiva? Glück? Agenten die den anderen Vereinen keinen Schwachsinn andrehen? 

Ein wichtiger Grund, wieso die nächste Saison ein Hit wird, müssen wir dann bei uns suchen. Vorbei sind die Zeiten, als man gegen einen Mümmelverein einen Kantersieg forderte und bei einem 4:1-Heimsieg dann leicht enttäuscht nach Hause torkelte. Finito! Neu wirst Du auch gegen den Tabellenletzten um 14.00 Uhr nervös vor dem Stadion rumlungern, "SCB" skandieren wenn ein Moped durchfährt und dann mit 180 Puls das Spiel anschauen. Falls, ich wiederhole: FALLS wir dann den Tabellenletzten nach Verlängerung 2:1 schlagen, ja dann geht neuerdings dann die Post ab! Ehrenrunden, Feuerwerk, Autokorsos mit Hupkonzerten ... alles wird geschehen! Die Tattoo-Studios werden ausgebucht sein, weil viele Leute sich die Torschützen der Saison auf die Arschbacke stechen lassen. Hat den Vorteil dass es bis Ende Saison ganz sicher nicht die ganze Backe deckt. Oder stell Dir Deine Glücksgefühle vor, wenn wir mal per Zufall nicht unter dem Strich rumgammeln! Da öffnen sich für uns ganz neue Dimensionen. Oder stell Dir die Jubelstürme vor, wenn ein Verteidiger mehr als 12 Spiele am Stück absolviert!

Ebenfalls sehr anziehend ist die Situation an der Bande. Guy Metzger wird freie Hand haben. Das wird für mehr Unterhaltung sorgen als in 10 Jahren zusammen. Ende Saison werden wir noch ungefähr 3 Spieler des Startkaders im Team haben, der Rest wird auf einer einsamen Insel leben und riechen wie ein Fribourger. Boucher wird gnadenlos sein und sich mit jedem Spieler anlegen, der nicht pariert. Das Problem wird sein, dass die betreffenden Spieler dann sehr weinerlich auftreten werden und dann plötzlich der Metzger auf einer einsamen Insel sitzen wird. Für Unterhaltung wird gesorgt sein, die Schlagzeilen werden sich jagen. Warten wir jetzt ab was noch geht in Sachen Transfers, an die guten Schweizer glaube ich fast nicht mehr, auf den Ausländerpositionen wird es noch leicht mutieren. Aber der Grundtenor wird sein: Ein praktisch unverändertes Kader das schwächer spielt als ein 5-jähriger Knabe mit Keuchhusten muss nächstes Jahr Weltmeister werden ohne Niederlage und mit einem Torverhältnis von 281:13. 

Wenn schon, denn schon! Um diese Saison 2013/14 endgültig in ein Loch zu murksen, fehlt jetzt nur noch dass die Hutzenbröhne Meister werden.

Dienstag, 18. März 2014

18.03.2014 Platzierungsrunde Lakers - SC Bern 5:4

Wenn Dir der lauwarme Gurkensaft aus den Maulecken sabbert, ja dann hoppeln wir in Rappen rum und spielen ziemlich dumm. Das war ein Spiel mit zwei fast gleichstarken Mannschaften, nur das Rappi besser im Abschluss war. Wohlgemerkt, wir spielten gegen das schwächste Team der NLA. Es wird so eine schöne Erlösung sein, wenn man Samstag diese vergurkte Saison endlich in das Jaucheloch gelegt werden darf. Das war heute, fast zu erwarten nach dem knapp genügenden Samstag, wieder eine "geht-gar-nicht"-Leistung gegen die Biederköpfe aus St. Gallen. Unser Spiel war wie das Diktat eines Legasteniker, alle 2 cm ein Fehler hin bis zu den totalen Blackouts. So sollte man gegen Honolulu spielen oder gegen die SCL Tigers. Wir waren das ganze Spiel in Rückstand, ehrlich gesagt brauchte wohl kein SCB-Fan morgen einen Termin für Brasilian-Waxxing weil die Schamhaare von selber das Weite suchten. Unsäglich.

Im ersten Drittel ging es schon verkehrt los. Bei uns passte nur die Glocke in den Hosen, der Rest war ungenau und fahrig, die Spielkultur die sich am Samstag noch leicht und ab und zu gezeigt hatte, war runtergespühlt worden. Es war wie wenn Du einem 107-jährigen Greis ein Smartphone erklären würdest. Alles ging wieder von vorne los, zum xten Mal in dieser Saison. Immerhin konnte man den Schaden noch im Rahmen halten und lutschte nur mit 0:1 ab in diesem Drittel.

Der glorreiche Auftritt setzte sich dann im zweiten Drittel aber nahtlos fort. Ohne Gegenwehr konnte dem Daniel sein Sohn durchlaufen und in zwei Versuchen das 2:0 für die Rappen Galle erzielen. Was für ein Witz. Immerhin schoss Domodossola dann eine Palme in den Angel, 9 Sekunden später waren wir wieder dran - um dann ein paar Sekunden später das geil haltbare 3:1 ins Füdi zu kriegen. Schigon wurde dann durch Kartenmischler ersetzt, Applaus, endlich konnte man den Sepp mal live sehen. Er wird ja nächstes Jahr unser offizieller Hintenraus-Goalie sein. Das Spiel ging dann wie ein Zirkus für Liliputaner weiter. Bidu Kerper schoss mit dem 3:2 dann ein bisschen Hoffnung in unsere Reihen zurück.

Das letzte Drittel war dann auch wieder sehr sehr geil, muss schon sagen. Nach dem 4:2 für die Leckers konnte Plüss wieder den Anschluss schaffen, nach dem 5:3 konnte Garten noch einen im Beet setzten. 5:4 und das wars.

Die Bilanz in dieser unsäglichen Plazierungsrunde ist also sensationell, wir haben 2 gewonnen und 2 verloren, das ist KHL-Niveau. Gegen die schlechtesten Teams der Liga. Noch 4 Tage müssen wir leiden, dann ist diese Saison zum Glück Geschichte. Und man muss auf der offiziellen Homepage des SCB nicht immer diesen Countdown ins Verderben anschauen, da kriegt man ja Magenkrämpfe. Vielleicht sollte man das Ding erst aufschalten wenn man sich wirklich wieder auf ein Spiel freut.

Sonntag, 16. März 2014

Furzkopf der Woche - Der Einzelrichter-Salat "Swiss made"

Kaum sind die Playoffs angelaufen, tritt auch schon wieder unser Einzelrichter in Kraft. Es ist ja auch schon fast normal, dass man ab gewissen Urteilen nur noch den Schädel schütteln kann. Allerdings muss man auch sagen, dass in der Schweiz halt nach wie vor alles organisiert ist wie in einer Blut- und Darm-Liga für amateurhafte Boccia-Spieler.

Das erste Urteil geht in Ordnung. Taticek vom HC Davos hat in einer Keilerei völlig bewusst und mit Blickkontakt den Linesman umgejätet. Das geht auf keine Fall, egal ob der Linienrichter dort etwas harsch eingegrifen hat oder nicht. Angriffe auf den Schriri müssen geahndet werden, keine Frage. Das Strafmass von 7 Spielen ist auch OK, man denke doch nur an Johann Morant im Finale gegen den ZSC. Da hat er einem unfair attackierenden Zürcher ein paar ins Genick gedroschen (weil sich die Wurst nicht zum Kampf gestellt hat) und hat anschliessend auch den Linienrichter noch etwas geschubst. Die Sperre damals war glaube ich 12 Spiele. Also sind 7 Spiele OK für Taticek, auch wenn es halt jetzt einen Liebling vom Allschweizer-Lieblingsklub HC Davos getroffen hat.

Das zweite Urteil geht dann schon in Richtung "blinde Kuh". In der NLB holt Langenthal gegen Visp ein 0:5-Rückstand auf und kommt kurz vor Schluss zum vermeintlichen Siegestreffer. Der Schiri macht es etwas unklar und signalisiert auf "Tor", geht das Video schauen und annuliert den Treffer dann. Die Langenthaler legen Protest ein, weil er es für ihre Ohren falsch begründet hat. Wenn er Tor angezeigt hat, dann muss er den Beweis für "kein Tor" sehen, dass er annulieren darf. Sieht er es nicht, muss er bei seinem "Tor"-Entscheid bleiben. Scheinbar hat eben dann mit der Kommunikation nicht alles geklappt. Langenthal macht Spielfeldprotest, der Einzewurstsalamirichter kommt dann zum glorreichen Entscheid, das Spiel wiederholen zu lassen .... HALLO?? Es sind Playoffs, was soll der Mist?? Die Serie steht also jetzt 1:1 weil ein Spiel nicht gewertet wird, das verfälscht doch die ganze Serie und die Ausgangslage für die Teams. Langenthal hat geantwortet und 5:0 gewonnen, die Serie steht jetzt 2:1 für Langenthal und die haben nun 2 Heimspiele in Serie oder wie? Unsäglich sowas!

Dabei wäre alles so einfach: Schafft Euch jetzt endlich endlich einen Supervisor an! Ein Mann, der auf dem Presseplatz mit Fernseh-Monitor sitzt, Funkverbindung zum Schiri, bei strittigen Entscheiden auf dem Eis funkt das Zebra zum Supervisor hoch, der Herr dort entscheidet dann in aller Ruhe ob Tor oder nicht Tor, egal was der Schiri vorher angezeigt hat. Es ist doch einfach unsäglich, dass ein durchgeschwitzter Schiri sich in ein Speakerhaus zwängen muss, auf einem 5-Zoll-Monitor mit scheisstropfendem Schädel dann noch unter grossem Druck so eine Situation entscheiden muss. Amateurhaft nenne ich das. Es sitzt in jedem Playoffspiel mit Garantie schon jetzt ein offizieller des SEHV im Bitz rum, es würde nicht mal grossen Aufwand bedeuten.

Es ist unsäglich, wenn Profis auf dem Eis um die Krone kämpfen und dann Bürofürze solche Entscheide fällen. 

15.03.2014 Platzierungsrunde SC Bern - Lakers 5:1

Entschuldigung, der Matchbericht ist heute sehr sehr sehr sehr sehr sehr spät. Viele von Euch müssen nun den GV unterbrechen, damit ihr meine Zeilen lesen könnt. Es tut mir leid. Aber ich ging nach dem Spiel noch in die Stadionbeiz und habe mir nach alter Väter Sitte die Lampe gefüllt. Warum haben ich mir die Lampe gefüllt? Nun, keine Ahnung. Und ratet mal wer plötzlich neben mir an der Bar stand!? Na? Ludwig Meierhans. Wer das ist? Keine Ahnung, ein Leiersack der ersten Garde. Aber egal. Also, der SCB hat die Rappen nass gemacht und mit 5:1 versorgt. Immerhin konnte ich heute eine Spur Emotionen sehen, auch Spielfreude war da, der Schock der Platzierungsrunde scheint etwas in den Hintergrund getreten zu sein. Aber wir dürfen nicht vergessen dass wir gegen die massivo Nulpen aus Rappen gespielt haben, zuviel Lob wird es auch heute nicht geben!

Das erste Drittel war dann mal gut von uns. Man fechtete wie ein Säbelzahntiger auf das Tor vom unhygienischen Aebüscha los und machte Druck. Auffallend war, dass das Forechecking sehr gut funktionierte und von hinten heraus, man höre und staune, meistens der vorderste Mann gesucht wurde. So entwickelte sich guter Druck der dann auch bald in Tore umgemünzt wurde. Althügel, Domodossola und Metro schossen uns lupenrein und sauber mit 3:0 in Front. Aber eben, nie vergessen: Wir spielten gegen Rappen, ein Verein der durch jede Anstandsprüfung durchfallen würde. Die sind und bleiben unanständig schwach.

Im zweiten Drittel flachte das ganze, auch das ist schon fast normal, dann etwas ab. Klar, die Gefahr einer Niederlage gegen Rappen ist so gross wie ein Ameisenpenis, aber es nervte dann etwas weil wir doch leicht den Faden verloren. Die Pappnasen bestraften das sofort mit dem 3:1, ein Tor das aber nicht gross nervte. Wir fanden den Tritt in der Hälfte des Drittels dann wieder etwas kantiger und erhöhten dann postwendend durch Plüsch und Venom auf 5:1. Spätestens da war einem klar, dass man im Playoutfinale einfach dem Gegner von Rappi helfen wird, egal wer es ist.

Das letzte Drittel war dann noch ein lockeres Auslaufen, langweilig wurde es nie richtig, hochstehend natürlich auch nicht. Tore vielen keine mehr, zum Glück, denn ich hätte es verpasst weil ich mich mit dem Hosenladen an der Türfalle verhedert hatte und von 21 Broncos befreit werden musste. Egal, 5:1 und fertig, schon morgen weiss ich nicht mehr wie das Spiel war und gegen wen wir gespielt hatten, Platzierungsrunde-Mist eben.

OK, dann packen wir die 3 Spiele nächste Woche noch, die Musik ist in anderen Stadien, ich muss aber trotzdem dem Berner Publikum ein grosses Kompliment machen. Der Zuschaueraufmarsch ist für meine Begriffe sensationell, unvorstellbar dass es immer noch ungefähr 1'500 Leute gibt, die Eintritt für solche Quarktorten-Spiele bezahlen. Egal. Packen wir die 3 Spiele noch, feiern wir gegen Zug das Saisonende, danach lassen wir den Sven noch walten (da müssen noch ein paar Jungs eingekauft werden, unbedingt!), wir lassen den Metzger hebeln und warten dann auf September. Mehr bleibt uns nicht übrig. Noch ein Detail: Als Rubin einen Ellenbogen zum Schnuppern kriegte, hat tatsächlich der Blumenkohl sich gerächt, das war bei uns seit fast 3 Jahren überhaupt nicht mehr zu sehen. Ein Hoffnungsschimmer dass wir bald wieder harte Männer auf dem Eis haben? Dass der Schiri uns 5 Min gab und den Rappen nur 2 Min passt ja in diese Affenpo-Runde. Egal, Augen zu und durch!

Freitag, 14. März 2014

Auch die Novizen Elite bieten Finalspiele

Ihr habt es sicher mitgekriegt, dass die Junioren gegen Lugano das wichtige Startspiel der Finalserie gewonnen haben. Ebenfalls in den Finalspielen sind die Novizen. Die jungen kräftigen Burschen haben ihr erstes Finalspiel auswärts in Lausanne ebenfalls gewonnen und können am Sonntag nun das Break bestätigen.

Es wäre schön, wenn auch die Novizen von uns tolle Unterstützung kriegen würden. Am Samstag um 14.00 Uhr startet das wichtige Spiel. Ein idealer Zeitpunkt, um vielleicht mit der ganzen Family in die PostFinance-Arena einzulaufen. Haustiere sind nicht erlaubt, aber sonst alles was Zuhause so rumhängt.

Die ganze Familie supported die Novizen, Papi bleibt dann schon leicht angetrunken sitzen, am Abend kann man sich dann noch das Platzierungsrundenspiel SC Bern - Lakers anschauen, da tut es doch gut wenn man vorher ein Spiel reingezogen hat, dass von Emotionen und Leidenschaft geprägt ist. Die Familie ist happy weil sie mal gesehen hat wo Papi das Wochenende so rumlungert, der Papi ist happy weil er wenigstens 1 gutes Spiel gesehen hat an diesem Tag.

SCB Future rettet quasi die Saison des Grauens. Schon die Finalqualis sind ein toller Erfolg, aber wir wissen es ja aus besseren Zeiten: Ein Finale ist nur schön wenn man das letzte Spiel gewinnt. Hut ab vor dem Nachwuchs, ihr seid stolze Bären!

Donnerstag, 13. März 2014

13.03.2014 Platzierungsrunde EV Zug - SC Bern 1:5

Nein, es gibt keine Jubelstürme. Nein, ich skandiere auch nicht den Namen meines Lieblingsvereins. Nein, ich lasse mir auch morgen kein "Ryan" auf die Pobacke stechen. Nein, die Saison sieht für mich nicht besser aus. Nein, es war kein hochstehendes Spiel. Aber - immerhin haben wir wieder einmal unsere Hausaufgaben gemacht. Das war allerdings nicht sehr schwer gegen einen total demotivierten und beschissen spielenden EV Tram. Mein Gott, die sind ja noch schlimmer dran als wir. Die müssen dann bloss noch aufpassen, dass sie nicht noch von Pill überholt werden. Noch 10 Punkte und 4 Spiele ... und Pill hat noch gegen uns, das sind schon 3 sichere Punkte ...! Nun gut, eben, ich will mich heute nicht gross beklagen, klar, mit kommt immer noch die saure Kotze über die Speiseröhre hoch wenn ich die richtigen Spiele im Hintergrund höre, Emotionen, volle Stadien. Aber was solls. Wir müssen mit dem leben was uns angeboten wird.

Im ersten Drittel fing es mit lockerem spielen und einem leichten Chancenplus für Zug an. Allerdings war das dann auch schon alles was Hans Holden und Co. zu bieten hatten. Wir kamen durch Garten, Gerber und Metro relativ rasch zu einer komfortablen Führung. Für einmal waren die Tugenden wieder da in Richtung Effizent und Abschluss. Allerdings eben, nicht vergessen, gegen einen Gegner der jenseits von Gut und Böse war. Ein erstes Drittel das alles schon entschied.

Im zweiten Drittel wurde dann bereits wieder etwas verwaltet statt gerumst. Aber immerhin konnte man hinten dicht halten, war nicht sehr schwer, trotzdem stand man schon etwas besser als noch gegen Pill. Die Entscheidung knallte dann der Garten hin, jetzt klappt es plötzlich wieder mit den hässlichen Toren. Schon lustig.

Das letzte Drittel war dann ein Gehopse mit Gummischeibe. Zug war grauenhaft schwach, kam aber dann zum Ehrentreffer und zog dann doch noch einige Male gefährlich vor Beppo auf. Aber das "komm wir verlieren nochmals"-Gefühl kam nicht mehr auf an diesem Abend. Es war erneut Garten, der das Schlussresultat hinstocherte.

Ein Spiel ohne Geschichte, wie alle Spiele die noch kommen werden in dieser unsäglichen Runde. Bereits jetzt graut mir der Samstag in den Nüssen rum, SCB - Lakers in einer Platzierungsrunde, gibt es Schlimmeres? Ulrich Hoeness hat ja zuerst nur 3 Millionen zugegeben, als der Richter ihm dann angeboten hat anstatt Kiste ein Sitzplatz in der PostFinance-Arena für das Spiel vom Samstag anzunehmen, da hat der Ulli sofort die restlichen 25 Millionen zugegeben. Auch eine Taktik. Egal, ziehen wir es durch, schon bald hat die Tortur ein Ende und wir können auf die neue Saison plangen wie kleine Schnuderbuben auf den ersten Kuss. Nur noch ein Tipp an die Mannschaft: Ja, auch ich Saubube hatte ab und zu Strafaufgaben. Man kann aber auch die freudig erledigen. Ich habe mir dazu immer meine Lehrerin nackt vorgestellt. Das Luder. Das nur so als Tipp.

Mittwoch, 12. März 2014

Die Schnauze voll?

Wie geht es Dir heute Morgen? Fühlst Du Dich mies? Hast Du so langsam aber sicher die Schnauze voll von einem Team, das diesen Namen gar nicht verdient? Hast Du den Löffel gestrichen voll, dass jeder 1. Schuss auf unser Tor bereits die Führung für den Gegner bedeutet? Hast Du die Kappe gestrichen voll ab einer Abwehr, die brav Spalier steht wenn der Gegner einnetzt? Kannst Du es nicht mehr mit ansehen, wenn sogenannte Stürmer wie 4-jährige Babys auf die Schnauze fallen wenn sie einen Pass annehmen wollen? Kommt Dir die lauwarme Kotze hoch wenn die Abschlussversuche meterweit am Tor vorbei fliegen?

Ja?

Für das gibt es Abhilfe. Heute Abend beginnt die Playoff-Final-Serie der Elite mit der Paarung SC Bern - HC Lugano. Knackige Jungs mit hohem Tempo werden alles geben, um den Meistertitel zu erringen. Man erwartet eine dramatische Serie mit hochstehendem Junioren-Hockey. Es wäre nichts als verdient, wenn die Boys vor einer tollen Kulisse spielen dürften. Denn die 1. Mannschaft braucht diese Saison definitiv keine Zuschauer mehr, für dieses Affengekratze kann man auch Gummipuppen auf die Sitzplätze anschnallen. Deshalb wäre es toll wenn die Elite-Junioren unsere Unterstützung kriegen.

DIE WÜRDEN WAHRSCHEINLICH SOGAR UNSERE PLATZIERUNGSSPIEL-HELDEN WEGFEGEN!

Dienstag, 11. März 2014

11.03.2014 Platzierungsrunde SC Bern - EHC Biel 3:6

Jaaaaaaa! Ich weine vor Freude. Wir haben den Ligaerhalt - achtung jetzt - GESCHAFF! YES YES YES BABE! Oder hatten wir das schon vorher geschafft? Egal! Mann, diese Platzierungsrunde macht so richtig Lust auf mehr, das ist doch herrlich wenn man gegen die Liga-Schlappis nun noch halbe Kanterniederlagen einfährt! Also wenn das ein Neustart und eine Sichtung für die neue Saison sein soll, dann können wir jetzt schon "Gute Nacht" schreien. Das war keine Leistung heute Abend, das war ... Hockey-Porn für Fortgeschrittene. Nur waren die Hauptdarsteller ganz aarige 70iger-Jahre-Nüsse mit weiten Hosen unten und einen Schnauzer sowie Koteletten bis zum Ranzen runter. Was für eine Bankrott-Erklärung für jeden immer noch stolzen SCB-Fan. Sorry, aber da ist Hopfen und Malz verloren, gebt Forfait für den Rest dieser unsäglichen Platzierungsrunde, die Busse zahlen wir locker, absteigen können wir ja eh nicht mehr. Aber mit einem solchen demotivierten Team geht man lieber das Aarebord putzen oder alten Frauen über die Strasse helfen, das wäre sinnvoller. So wie wir gespielt haben dürften wir nicht nach Russland reisen weil der Onkel Putin uns sonst verhaften würde. Mehr muss ich dazu nicht sagen.

Also, obschon offiziell fast 15'000 Zuschauer über die Lautsprecher gesabbert wurden, es war ein Trauerspiel ab der ersten Sekunde. Anwesend im Stadion waren vielleicht knapp 7000 Zuschauer, das gleich zu Beginn. Ich bin immer ehrlich. Ist mir egal ob die Abos dazu zählen oder nicht, ich hätte echt eine solche Witz-Zahl verschwiegen, das Publikum lachte sich fast einen Krampf. Aber egal. Eben, das Spiel beginnt mit Nullnixgarnix von uns. Die ersten Angriffe waren bereits die Grippe vom Magen oder Darm, gesund war das nicht, das war Müll für Ratten oder Skispringen für anonyme Alkoholiker. Unsäglich schwach, von A-Z ein Murks, aber nicht ein vernünftiger Angriff. Biel tänzelte dann locker durch den Bitz, die waren genauer und schneller, präziser und gefährlicher. Der erste Schuss auf unser Tor, aus der Halbdistanz hoch in die Stockhandecke (wie so oft), war dann bereits unser Untergang. Das 0:2 fuhren wir uns auch noch fröhlich ein, ich ärgerte mich gar nicht mehr. Für mich war bereits jetzt klar, dass 0% von dem stimmte, was man denn noch in den Zeitungen gelesen hatte. Nichts da von Charaktertest, das war der reine Anschiss auf Kufen. Biel dominierte den Rest des Drittels locker durch, bei uns war man bemüht. Das ist aber auch eine Kanalratte wenn sie Klopapier frisst. Mann, was für ein Superkack war das??

Im zweiten Drittel knallte es uns dann gleich das 0:3 in den Knarst. Wir wurden überlaufen, wir stocherten im Bitz umher wie Zahnspangen in Pferdefressen, nichts ging, wirklich nichts. Klar, der Druck wurde nun etwas erhöht auf den Piller Hüter (Ritze oder so),  da bin ich ehrlich. Aber Stückwerk bleibt Stückwerk, das war kein Hockey, das war Ringelreihe für weissscheichige Kameltreiber. Klar, wir schossen dann 2 Tore, allerdings waren es lupenreine Eigentore. Ohne Quatsch. Nicht mal selber Tore schiessen können wir. Aber eben, es passte alles zu diesem Abend, zu dieser Saison. 

Das letzte Drittel gab dann ein bisschen Sturmläufi von uns, allerdings nervte es Biel und sie schossen mal die nächsten zwei Tore. Völlig frei im Slot liess man die Herren schiessen, war grandioses Hockey von unseren Wasserbären. In den Schlussminuten gab es noch je einen Ofen, ich war da aber schon in der Beiz, es war nicht zum Zuschauen, alle diejeinigen die Zuhause geblieben sind: Ihr hattet so was von Recht. Für mich ist das aber keine Option, auch gegen Rappen werde ich artig auf meine Sitz rumgageren und Spiele mit mir selber machen.

Also, lest keine Zeitungen mehr, es steht eh nur Müll drin, von wegen "neue Saison planen" und so, wieso kommen dann 50-jährige aufs Eis wenn man Powerplay spielt?? Oder war das ein Wink mit dem Zaunpfahl dass man den HC Lugano-Oldie-Verein nun doch in Bern behält? Mir wird schlecht. Sorry, das Team hat kein Stolz und kein Teamgeist, das ist nur noch Müll was wir die nächsten 5 Spiele sehen werden. Sinnlos, wie die ganze Platzierungsrunde. Das Beste aber daran ist, dass das Kader für nächste Saison fast steht, eben, es werden fast alle diese Grashüpfer sein verstärkt mit Trüffelnacht. Schöne Aussichten. Und der SCB wäre gut beraten, wenn er sich an sein eigenes Motto halten würde: KEINE AUSREDEN! Aber ich habe jetzt genau eine Woche lang in den Zeitungen NUR Ausreden gelesen. Es wird die schlechteste Saison ever für den SCB sein, nur dass wir völlig unverdient nicht noch absteigen dürfen. Pfui.

Montag, 10. März 2014

Nach dem gesunden Fluch das tolle Buch

Es muss ja in dieser leiden Zeit auch mal eine gute Nachricht geben, oder? Mir schiessen immer noch die Tränen in die Augen, wenn ich mir vorstelle dass ich morgen ein Wurstgurkensalat-Spiel reinziehen gehe, während zum gleichen Zeitpunkt andere Mannschaften die Playoff-Party feiern dürfen. Diese Saison ist noch lange nicht verarbeitet, die Wut nimmt doch langsam gröbere Formen an; der Schock wird langsam aber sicher verdrängt. Wie kann man nur in 50 Runden sich auf Rang 9 Hebeln? Als Schweizer Meister? Doch eben, die gute Nachricht folgt: Auch dieses Jahr erschent das offizielle inoffizielle Jahrbuch von Hardboiled SCB.

Diese Saison wird Euch niemand mehr glauben in 5 Jahren! Gerade deshalb ist es wichtig, dass auch nach dieser Hundekot-Saison das Hardboiled Buch Ausgabe 2013/14 erscheint. Es ist ein Dokument das schon bald historische Bedeutung erlangen wird, ich persönlich rechne sogar mit dem Nobelpreis in Literatur. Lest nochmals nach, wie das alles passieren konnte, erzählt es mal Euren Enkeln, lest daraus vor. Viele werden meinen dass Ihr Witze macht, nein, ihr habt es dann schwarz auf weiss.

Wie immer werden die kompletten Matchberichte chronologisch aufgeführt sein. Das Buch wird auch wie immer der Reihe nach nummeriert sein, Seitenzahlen sagt man dem wenn man altmodisch redet. Dann wird es Rubriken haben, die ihr noch nirgends lesen konntet. 

Wir wollen die Tradition mit der Hardboiled-Dokumentation fortsetzten, egal ob es gut oder schlecht läuft. Die Junioren werden durch dieses Buch wieder untestützt werden, und das Geld ist dort sehr gut angelegt, man schaue auf die Playoff-Finals die sie erreicht haben. Wir haben für 1500.- Franken 2 Teams im Playoff-Final, für dieses Geld würden sich ein paar Helden von der 1. Mannschaft nicht mal im Slip fotografieren lassen!



Sonntag, 9. März 2014

Furzkopf der Woche - Das verzweifelte Suchen nach Ablenkung

Oh, ist es wirklich erst 5 Tage her, seit wir uns die zweitgrösste Blamage in der Klubgeschichte eingefahren haben? Mir kommt es vor als lebte ich seit Wochen mit dieser Schmach. Es ist nach wie vor unbeschreiblich und krass, dass wir in dieser Zeit uns in einer nichtssagenden Abstiegs-Tubeli-Runde beschäftigen müssen. Der Zorn kocht dann mal gleich locker wieder hoch. Schnell schnell an was anderes denken!

Und genau das ist doch das Problem: Man will sich dauernd ablenken und mit anderen Sachen beschäftigen, das Ganze verdrängen. Nur fällt es unheimlich schwer, weil man dauernd an den Untergang erinnert wird. Da sind ja erstens mal alle Leute die Du seit der Blamage per Zufall triffst. "Mann, was ist denn los mit dem SCB?", diese Frage hast Du sicher 300 mal gehört. Dann die Scherzkekse die Dir Trauerkarten an den Arbeitsplatz bringen. Du kannst sie nicht mal umklatschen da Du sonst Deinen letzten Arbeitstag hättest. Du kannst auch nicht verbal Paroli bieten, da sie sich nicht für Hockey interessieren, einfach nur dann wenn es Dir schlecht geht.

Zuhause hast Du ebenfalls kein Brot. Auf jedem Schweizer Sender war es DAS Thema, überall sah man gestotterte Erklärungsversuche von unseren Fürzen. OK, dann ebbt es langsam ab, doch die Messerstiche gehen weiter. Die ersten Playoff-Vorschauen kommen - aarrrrgh - es sticht. Dann schaltest Du auf Teleclub um Fussball zu schauen, klar kommen dann die SCL Tigers in ihrem Playoff-Halbfinal. Sogar die spielen noch ernsthaft Hockey. Die Nackenschläge sind kaum mehr zum Aushalten.

Brutal schlimm muss es am Dienstag sein, wenn wir zu unserem Wurstmatch antreten. Auf dem Totomat ist der Schmerz aber eher zu verdrängen als wenn Du auf dem Konferenzkanal das atemberaubende Hockey siehst, wo es um was geht. Der einzige Aufsteller wird sein, dass wir an unserem Spiel trotzdem mehr Zuschauer haben werden als die anderen 4 Heimclubs. Die Masse wird den SCB nicht im Stich lassen. Wäre auch blöd wenn man nur im Erfolg zu seinem Verein steht.

Schlussendlich bringt auch alles verdrängen nichts: Wir waren 50 Spiele lang Oberwürste mit Poulet-Sauce, die beste Verarbeitung wird sein wenn man sich trotzdem noch an die 3 Heimspiele presst und wirklich ALLE sich in die Hinterbacke tätowieren: DAS WOLLEN WIR NIE MEHR ERLEBEN!


Mittwoch, 5. März 2014

Hardboiled SCB erklärt die Platzierungsrunde/Playouts

Ich verstehe nicht, warum in den Zeitungen und in den Foren nun bereits sämtliche Analysen laufen, unsere Saison 2013/14 läuft ja trotzdem noch weiter. Klar, da wir uns dauernd für die Playoffs qualifizierten haben, meinten viele von uns dass bei einer Nichtquali die Saison vorbei sei. Dem ist aber nicht so, die Teams auf Rang 9 - 12 (also die Loser, die Unfähigen, die Würste) spielen eine Platzierungsrunde mit je 6 Spielen (die Punkte aus der Quali werden mitgenommen), die Teams die danach auf Rang 11 und 12 liegen spielen dann die Playouts (best-of-seven), der Verlierer dort muss sich dann mit dem NLB-Meister messen. Da gehts dann um die Wurst. Da die Punkteabstände so gross sind, ist es jetzt schon quasi klar, dass Rappen und Pill nicht mehr von Rang 11 und 12 wegkommen. Gott wie unglaublich spannend. Aber man kann nicht mal gegen irgendwelche Sesselfurzer toben ab diesem Modus, nein, die Klubs haben das selber so beschlossen. Egal.

Ich bin übrigens dagegen, dass der SCB irgendwelche Spieler bereits jetzt nicht mehr einsetzt. Hey, die haben einen Vertrag, die stehen in der Pflicht auch diese Mümmelspiele mit Anstand zu absolvieren, wir wollen ja jetzt nicht noch gewisse Nullnummern mit vorzeitigen Ferien belohnen, oder? Zudem werden immer noch Zuschauer erscheinen die ein Recht auf Leistung haben, nach wie vor. Dass man eigene Junioren als Variante einbauen kann ist OK, finde ich sogar gut, aber das heisst echt nicht, dass für ihn ein Herr dann in die Ferien kann. Jeder Spieler der durch den SCB seinen Lohn kriegt, hat zu erscheinen. Sonst habe ich dann ein Problem!

Eine Menge Fragen haben mich betreffen der Platzierungsrunde/Playouts erreicht, ich versuche sie natürlich hier zu beantworten:

Frage 1: Stimmt es, dass sämtliche Platzierungsrunden-Spiele als Hochrisiko-Spiele eingestuft werden? 
Antwort: Ja, aber nicht im Sinne des Hügliger-Konkubinats, sondern weil viele Zuschauer vor Langeweile ohnmächtig zusammenbrechen.

Frage 2: Muss man für die Spiele früh anstehen beim Ticket-Corner damit man noch Billette kriegt?
Antwort: Ja, am Besten stehst Du schon für nächste Saison an.

Frage 3: Zählen die Tore gleichviel wie beim richtigen Eishockey?
Antwort: Ja, wenn man es denn trifft, dann schon.

Frage 4: Stimmt es, dass in diesem Spielen ganz komische Schiris kommen die keine Ahnung haben?
Antwort: Ja, wie in den Playoffs auch.

Frage 5: Darf man den SCB in diesen Spielen auch anfeuern oder ist das nur was für die Playoffs?
Antwort: Man darf anfeuern, sollte aber auf die Songs achten. Es gibt ein paar absolute NoGo's. Triumph-Marsch und so ...

Frage 6: Kann man in den Playouts auch Meister werden?
Antwort: Ja, Meister der Miststöcke

Frage 7: Auf welchen Free-TV-Sendern kommen die Platzierungs-Spiele live?
Antwort: Der SCB verhandelt im Moment mit CNN, ARTE, NBC und Teledarm.

Frage 8: Wird die VIP-Logue gut besucht sein an diesen Verlierer-Spielen?
Antwort: Sie legen zumindest ihre Pelzmäntel auf die Plätze.

Frage 9: Gibt es auch da die Wahl zum besten Spieler nach dem Spiel?
Antwort: Nein, das ist nur was für Gewinner. In den Playouts wählt man die Wurst on Ice.

Frage 10: Bedanken sich die Spieler auch nach diesen Spielen bei uns Fans?
Antwort: Ja, insofern noch mehr als 22 Zuschauer auf ihren Plätzen sind.

So, nun seid ihr aufgeklärt. Bereits am Dienstag den 11. März gegen Pill geht es los. Selbstverständlich werde ich jedes Spiel gucken gehen, nicht weil ich "jetzt erst recht" denke, sondern weil es ein SCB-Spiel ohne mich nicht gibt. Egal wie beschissen die Situation ist.

Dienstag, 4. März 2014

04.03.2014 ZSC Lions - SC Bern 5:2

Happy Playouts allerseits!

Uha uha uha, was für ein geiler Titel, ne? Was aussieht wie ein Aprilscherz für Komiker an der Clown-Akademie für Leichtlacher ist heute Abend bitterer Ernst geworden. Mit viel Kampf und Krampf versuchte man heute noch das Unmöglichscheinende möglich zu machen, doch das Spiel heute in der Halle war dann, wie meistens, ein Spiegelbild der gesamten Saison. Tragen wir es mit Fassung, der Hohn und Spott wird schwallen und lallen, allerdings auch zu Recht. Das Team hat in dieser Saison Müll abgeliefert ohne Ende, die Playoffs waren diese Saison für uns schlicht ein zu hohes Ziel. Das Team hat in den wichtigen Spielen versagt, eben, so wie es heute dann bis zum Schluss auch noch passiert ist.

Aber bevor ich bierige Tränen in mein Lutz heule, erstmals herzliche Gratulation nach Lausanne. Einmal haben wir ihnen im letzten Spiel die Playoffscheibe noch weggeschnappt, die Retourkutsche ist nun gekommen, verdient allerdings. Der Aufsteiger hat 50 Runden lang unglaublich hart und gut gearbeitet, hat fast in jedem Spiel den Job perfekt gemacht und darf jetzt also in die Runde der Meisteranwärter antreten. Klar, der Z wird sie wahrscheinlich wegfegen, allerdings bin auf diese Serie schon etwas gespannt.

Das Spiel heute muss ich ja nicht mehr gross kommentieren, ich fasse es relativ rapid zusammen. Wir beginnen mit 3 ausländischen Verteidigern, sind im ersten Drittel sicher ebenbürtig und wir sehen einen Z, der sichtlich noch nicht auf Hochtouren lief. Im zweiten Drittel schlenzte uns Domodossola ins kurze Glück als er uns in Führung schoss. Danach lief der Z besser auf, mitten in einer Zürcher Druckphase versemmelte Venom das sicher scheinende 2:0. 1 Minute später war der Ausgleich da. Egal, weiter so. Der Z war dann nahe an der Führung und nach 40 Minuten war das 1:1 für uns ein gutes Resultat. Allerdings leuchtete der Totomat aus der verbotenen Stadt zu diesem Zeitpunkt schon das Untergangs-Resultat in die Augen. Im letzten Drittel dann die frühe Führung, wieder traf Domodossola, er ist stark wenn er nicht vorher noch schlittschuhlaufen muss. Uha. Da war die Hoffnung wieder. Doch dann folgte ein dummes Foul von Garten und eine Strafe gegen Kinnlhakenreid die 5 Minuten einbrachte. In dieser Phase überstürzten sich die Treffer, leider nur in Beppos Knarst. Die Zürcher legten uns irgendwie in 2 Minuten 4 Eier rein und fertig waren die feuchten Playoffträumli.

Trottelfon und der Z waren heute ungefähr gleich drauf. Der Z vielleicht eine Spur motivierter. Aber schon die Schlussresultate heute zeigen, dass wir die Playoffs nicht verdient haben. Lausanne löste seine Aufgabe perfekt, wir hebelten und murksten und rannten wie Halbaffen um am Schluss dann noch alles falsch zu machen. Eben, wie die ganze Saison. Die Leute die in der ganzen Saison das Tor nicht getroffen haben, trafen es auch heute Abend nicht, die Leute, die keinen Pass annehmen können, konnten das auch heute Abend nicht. Was solls, aufstehn! Weiter gehts!

Ach halt, vorher kommt ja heute genau in einer Woche der Start der Platzierungsrunde. Während nun bei der gesamten Hockeyschweiz der Puls höher geht, werden wir nun enstpannt in der Halle sitzen. Diejenigen Leute die den Modus geändert haben, sollte man mit heissem Käse erschlagen. Es geht wirklich um die Pfefferwurst für uns. Trotzdem werde ich artig auf meinem Sitz sitzen und Bier saufen. Ich verschenke keine Kohle, wahrscheinlich haben wir ja jetzt sogar ein Heimspiel mehr als wenn wir gegen den Z rausgelöffelt worden wären.

Da wir sehr unerfahren sind in Sachen Platzierungsrunde/Playout werde ich Euch natürlich wie ein Gleitgel in diese neue Sportart einführen. Gott freue ich mich auf Pill, noch mehr auf Rappi. Ich besauf mich jetzt. Prost.

Ach, nur noch kurz: Es wird uns so gut tun. Die doofen Phrasen wie "man muss dann in den Playoffs parat sein, noch nicht jetzt" und "ich erwarte heute einen hohen Sieg" werden wir wohl höchstens noch auf Klopapier schreiben. Tut sicher auch gut wenn die Überheblichkeit etwas der Demut weicht.

Montag, 3. März 2014

Die Hähme der gelben Zähne

Huch, es geht ja ab ohne Ende. Obschon es noch nicht ausgespielt ist, werden schon Analysen und auch Spott-Seiten von Fruchtwasser-Fribourgern gegen uns erstellt (SCB-->Playout oder so heisst die Facebook-Seite). Doch eher erstaunlich wenn man bedenkt, dass noch eine Runde zu spielen ist und noch alles möglich ist. Zumindest in der Theorie. Aber gegessen wird immer erst, wenn der Vater den Darm leer hat (altes Fribourger Sprichwort der Familie Sprunger). Ich hier auf Hardboiled SCB warte ja jetzt sicher mal den morgigen Abend ab, bevor ich irgendwelche Analysen und ähnliches starte.

Falls, ich wiederholte: FALLS wir in die Playouts fallen, wird sich der Hohn und Spott dann über uns ergiessen wie Jauche aus der Dusche. Aber mit dem muss man leben. Es hat ja schon fast alle mal erwischt, vielleicht nun mal uns. Dann hat es halt einfach sportlich nicht gereicht, kein Problem. Aufstehen und weiter gehts. Immerhin haben wir es dann auf sportliche Art versaut, als die Hutzenbröhne gescheitert sind, waren sie ja damals zu dumm den Alpenkalb richtig zu lizenzieren und wurden so aus den Playoffs gelöffelt. Nur so. Wir hatten 4 extrem geile Jahre erlebt, nicht immer in der Quali, aber in den Playoffs ging die Post gut ab. Der Hohn und Spott ist eine Anerkennung unserer Leistung. Ich will auch, dass wir arrogant auftreten. In dem Moment wo es Applaus gibt weil wir als beliebte Fans kommen, können wir das Hockey abschaffen. HIER KOMMT BERN!

FALLS wir es morgen nicht schaffen, wird die Berichterstattung hier natürlich weiter gehen, selbstverständlich wird dann auch über die Playoffs berichtet, wir wollen dann man die schadenfreudigen Vereine bewerten wie sie sich schlagen. Schlussendlich werden wir eventuell morgen massiv enttäuscht sein, Maul abwischen und OK, in den Playoffs wird genau 1 Verein als Sieger da stehen, der Rest wird ein jämmerlicher Loser-Lutscher-Haufen sein der wiedermal den Meistertitel nicht geschafft hat. Es soll ja wirklich Vereine geben, die schon Freude haben wenn sie mal ins Halbfinale kommen. Oder im Finale stehen und es 4 x verlieren wie unsere riechenden Freunde aus der verbotenen Stadt. Jedem das seine. Egal, es zählt nur der Meister, wie Du ihn verlierst interessiert echt keine Sau. Schön wäre es, wenn man darüber mitspielen könnte, ganz klar, aber das liegt nicht mehr ganz in unserer Kraft.

Auch wenn Gottéron morgen sein Spiel nicht mehr ernst nehmen würde und Lausanne nicht mehr viel Gegenwehr bieten würde: egal. Die welsche Mentalität ist anders als unsere. Man sah es schon am Samstag: Wie kann man "Allez Lausanne" schreien als Hutzenbrohn? Für mich unvorstellbar. Nehmen wir an es ist Lugano - Fribourg, stehe ich da vor dem Fernseher und schreie "Forza Lugano"? Undenkbar für ein echtes Fan-Herz, auch wenn der Hass noch so gross ist. Aber mir zeigt es eben die Mentalität. Die Fribourger waren schon immer gut wenn sie sich mit anderen verbündeten. Alleine kriegen sie von allen aufs Maul, verlieren jeden Final. Damals in den 90igern versuchten sie es ja mit der Verbrüderung mit dem Verband, da erschienen Bilder von ihrem geschundenen Pocken-Duo in den Zeitungen und der Titel lautete "Der SCB foult sich zum Titel". Ja klar, der Verband stellte dann Schiris hin die bereits zwei Minuten gaben wenn ein Spieler von uns ein Bully gewonnen hat. Was hats genützt? Nichts. Niente. Nothing. Niemals Meister und so.

Also, gehen wir es noch an morgen, danach sehen wir weiter, bis dann ist alles offen. Wir hier beschuldigen im schlechten Fall dann weder den Verband, noch den Schiri, noch die groben Fouls, noch die doofen Fans, wir haben Hockeykultur und sagen: "es hat nicht sollen sein mit diesem Gekratze auf Kufen". Aber wir stehen eher wieder auf als ein Fribourger eine Latte hat obschon er 3 Dosen Viagra in den Arsch gestossen hat - wetten? Ich habe die Lust auf Hockey noch lange nicht verloren in dieser Saison, die Playoffs schaue ich auf jeden Fall an und werde mich geil amüsieren ab den 7 Loser-Truppen.

Und nun geben wir nochmals oder zum ersten Mal oder vielleicht überhaupt massiv Vollgas!

Sonntag, 2. März 2014

Furzkopf der Woche - Banalitäten

So richtig aufgeregt hat mich eigentlich nichts diese Woche. Echt jetzt. Ich will auch nicht von irgendwas ablenken. Es war eine lockere Woche, klar, das Wetter war nicht das Beste, es hat halt ein paar Mal geregnet, aber hallo, es ist ja auch erst Februar gewesen, der Frühling kommt dann schon. Alles läuft gut, danke der Nachfrage, ja gut, eine Grippe in der Familie, aber da hält man ja dann zusammen und besiegt die Krankheit. Und sonst? Ja, eigentlich ist ja nicht viel passiert, klar, Bayern München dominiert die Liga, schon krass, und heute hat Real nur untentschieden gespielt im Stadtrivalen-Derby gegen Atletico.

Ja und nächste Woche? Nun, da wird es etwas dramatischer werden. Scheinbar will der "Club der Waldfreunde Burgdorf" nun doch die Statuten ändern und auch Frauen zulassen. Ein sehr guter Entscheid, auch wenn die Begründung "man pimpert ja sonst nur im Bett" etwas fragwürdig ist. Dann wir von BernMobil ein neuer Bus ausgetestet der die Türe nicht öffnet wenn man im SCB-Shirt ... halt stopp Thema wechseln, uha, sorry. Also, der März hat begonnen, die Flora wird nun erwachen und uns neue Geister in den Geist bringen, ist eine wunderschöne Jahreszeit immer, das Hockey geht ja dann in seine spannendste ... halt stopp Schnauze Fury. Tut mir leid. Eben, dann geht es ja nur noch 6 Monate bis die neue Meisterschaft beginnt. So, was war noch? Ja, klar, wie konnte ich es vergessen,  die Bea steht auch vor der Tür, ist ja oft ein Termingedränge ohne Ende weil der SCB so lange um den Meistertitel mitkämpft ... STOPP JETZT DU ESEL. Sorry. OK, schöne Woche wünsche ich, geniesst einfach alles, kein Verein der Welt bringt mich in eine Depression. Ausser wenn man solche Wurstspiele ... ABER JETZT IST FERTIG, RUHE!


Samstag, 1. März 2014

01.03.2014 SC Bern - HC Gottéron 0:2

Ich bin ja richtig froh dass wir uns nun nicht mehr in die Playoffs verlieren können! Nach einer desolaten, unwürdigen, miserablen Leistung lutschen wir also ohne Tor zu erzielen auch gegen die Hutzenbröhne ab. Kein Feuer, keine Angriffsauslösung, keine Abwehr, noch weniger Sturm, keine Ideen, keine Präzision und kein Stolz - SO VERLIERT MAN SOGAR GEGEN DEN EHC SCHRITTSCHLITZ! Aber irgendwie kann man den Helmis ja nicht mal mehr böse sein, es ist gut so wie es kommt, mit diesem Eishockey gehört man aber mit Garantie nicht in die Playoffs. Der Lasagne HC hat uns nun überholt, ihr letztes Spiel findet in Gottéron statt, uha, wir müssen zum Z der sicher Lausanne nicht ablehen würde. Jetzt braucht es Wunder ohne Ende, die Frage ist nur ob das überhaupt verdient wäre. Gehört so ein Müll in die Playoffs? Ich sage: Nein, denn dort will man Spektakel und Helden sehen, nicht Gurken und Hilflosigkeit.

Die erste grosse Überraschung sah ich schon vor dem Spiel - Röschti Olaf war nicht auf dem Eis, der Mann der in den letzten 4 Spielen immer das Tor getroffen hat. An seiner Stelle lief der schmutzige Richard ein, es war ein massiver Fehlentscheid. Genau so wie das gesamte Team ein Fehlentscheid ist. Aber dazu komme ich noch. Das Spiel zeigte von der ersten Sekunde an den wahren Müll, der in unseren Suppenbuben steckt. Wenigstens jetzt hätte ich Emotionen und Power erwartet, doch sie pfüpferleten wie Goldfische durch ein Kloaken-Aquarium. Mir ist es wirklich egal ob sie Druck verspüren oder nicht, es bahnte sich eine weitere Null-Leistung an. Das inexistente Powerplay artete zum Teil in ein Gewurste für Kleefresser aus, in der Abwehr war Panik obschon Fribourg gerade am Auswechseln war, im Sturm brachte man 20 Minuten lang genau 1 (!) gefährlicher Schuss auf das Tor. Für so was muss man in den Playouts schmoren! Tut mir leid. Null Schaum vor der Schnauze im wichtigsten Heimspiel der Saison - geht gar nicht! Die Flötenböhne hingegen hielten einfach mal dagegen und konnten mit dem ersten gefährlichen Schuss das 0:1 markieren. Passt ja. Danach hatten wir das Schwein auf unserem Grill gegart dass es nicht schon 0:2 hiess. Ein unsägliches Drittel.

Was im zweiten Drittel folgte, war die Fortsetzung dieses Buches. Panik hinten, hilflos vorne, Powerplays die an die Benny Hill-Show erinnerten. Ein schrecklicher Moment ereignete sich dann auch noch als Gonzo seinen Torhüterhelm verlor, nun sah das ganze Stadion dass er wirklich keinen Hals hat. Hart. Aber fair. Unsere Zahnspangen waren weiterhin bemüht, der Kampf will ich auch keinem Absprechen, aber auch Amateure würden kämpfen, das Problem ist halt wenn man spielerisch auf Amateur-Niveau ist. Gottéron schoss im Powerplay das 0:2, spätestens da konnte man bereits den Spielplan neu schreiben. Ist doch auch mal was geiles in den Playouts zu rügen - dank Modusänderung können wir nicht mal mehr absteigen, wir haben 23 Punkte mehr als Biel, in der Layout-Runde geht es noch um 18 Punkte. Kennsch es? Egal.

Im letzten Drittel sah man dann noch 20 Minuten hirnloses Anrennen ohne Überzeugung und richtiger Torgefahr. Die Abwehr der Hutzenbröhne hatte es zu 100% im Griff. Wenn es denn mal leicht gefährlich werden konnte, semmelte der entscheidnde Pass dann 3 Meter neben dem Gegenspieler ins Niemandsland. Keine Chance, echt keine Chance, dieses Spiel hätten wir gar nie gewinnen können. Das zu sagen in einem so wichtigen Spiel ist ein Messerstich in mein SCB-Herz. Und bitte verschont mich mit den Ausreden! Verletzte Spieler, jaja, Pech, jaja, Schiedsrichter, jaja. Nach 49 Runden haben wir 1 Punkt weniger als der Aufsteiger und nur das zählt, über alles andere mag ich gar nicht diskutieren.

Also, dann freuen wir uns doch auf einen tollen Dienstag mit unseren tollen Mannen in der Halle zu Zürich. Selbstverständlich liegt noch alles drin, aber es würde an ein Wunder grenzen. Oder traut ihr unseren Grobmotorikern einen Sieg in der Halle zu? Ja gut, man soll die Hoffnung nie aufgeben. Allerdings müsste das Wunder wohl grösser sein als der Hammer von John Holmes. 

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