Dabei fing alles relativ gut an. Im ersten Drittel ging es einfach nur auf ein Tor los - der EV Tram mit Käsa wurden ziemlich gut überfahren. Reussiert haben wir zwar noch nicht, aber es war gesunder Druck da, der Strafen der Zuger provozierte. In einem solchen Überzahlspiel konnte dann Venom sein vorerst letztes Tor für den SC Bern erzielen. Die Führung war verdient und nach 20 Minuten viel zu knapp. Zug war nicht existent und murkste wie ein Gagelfänger durch die Garderobe.
Im zweiten Drittel war dann auch bei uns die Ebbe im Anmarsch. Zwar konnte man die Zuger relativ einfach in Schach halten, doch gegen vorne fing das Geruder nun bei uns wieder mal an. Das Tor treffen wurde vergessen, die Angriffe wurden oft selber gestoppt weil der auslösende Pass zwischen die Nüsse oder auf Nackenhöhe gespielt wurde. Aber wir konnten durch Justin Blumenkohl dann trotzdem das 2:0 erzielen. Ein Jammerofen zwar, aber immerhin. Danach war wieder die Situation des Killerinstinkts gefragt, und wie schon durch die ganze Saison hindurch brachten wir es nicht auf die Reihe. Im Gegenteil, nach ein paar Nachlässigkeiten in der Abwehr stand es plötzlich nur noch 2:1. Dieser Anschlusstreffer war noch nicht mal die Wende, das 2. Drittel gurkte sich dann so richtig miserabel zur Pausensirene durch. Zug war weiterhin inferior.
Im letzten Drittel riss unser Faden wie wenn man einen vollgesogenen Tampon mit Wucht entfernen möchte. Flutsch flatsch und um waren wir. Zug, leicht besser, fand nun Räume vor wie die Suchtrupps im indischen Ozean. Es häscherte ein paar Mal und schon stand es 2:3 für die Kirschblüten-Torten. Eben, ein Spiegelbild der gesamten Saison. Natürlich motorten wir dann wieder etwas druckvoller, aber wie wollen wir dann plötzlich im letzten Saisonspiel Tore schiessen wenn man es vorher nie gekonnt hatte? Ohne Beppo schrieben die Zuger dann locker noch 2 Treffer in den unhuren leeren Knarst. Und das wars.
Ein miserables Ende einer miserablen Saison. Als letzter Torschütze dieser Saison geht Justin Blumenkohl in die Analen ein. Wir begann die Spielzeit mit einem Verlängerungswursti-Sieg gegen Zug und beendeten die Saison in der Platzierungsrunde mit einer Wursti-Niederlage. Ivo kriegte seine Feier, vor dem Spiel wurden die Junioren-Helden geehrt, es war nicht alles negativ heute, einfach die 1. Mannschaft gurkte mir sämtliche Samenstränge wiedermal in die Ohren.
Bleibt aber an dieser geilen Seite dran, es gibt jeden Sonntag den Furzkopf, dann wird jede Transfermeldung kommentiert die es noch gibt (es müsste ja schon noch leicht was gehen, dieses Team muss DRINGEND frisches Blut kriegen, da reicht ein Trüffelnacht nicht ...). Bleibt sauber, bleibt auf Hardboiled SCB, denn nur hier ist das wahre und ehrliche Blut des SCB.
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