Google+ Hardboiled SCB: Februar 2018

Mittwoch, 28. Februar 2018

SC Bern - HC Davos 2:0

Uha, seht ihr? Kaum ist die Lauchpiade im unsäglichen Südkorea durch, kommen wir hier her und gewinnen zu Null. Alles gut? Nein, noch nicht, ist aber auch klar. Aber Davos war ein harter Prüfstein, weil die halt einfach unglaublich schnell sind und präzise im Aufbau sind. Deshalb haben wir uns heute Abend auch die Note "gut" verdient. Auch wenn das erste Drittel der rohe Lauch war. Da wollte nichts gehen, die Kälte nagte sich so langsam von den Füssen zum Hals hoch. Schlussendlich holten wir die 3 Punkte, weil Leo dicht machte, Trüffelnacht herrlich ablenkte und dem Anders sein Sohn wuchtig traf.

Das erste Drittel ging aus unserer Sicht harzig ab. Wir spielten ohne die Kanadier und Arco, da die erst gestern aus Westkorea zurück gekommen sind. Jetlag und so. Wie ich alben, wenn ich auf Frankreich fahre. Genau so. Dafür gab die Tonne voll Aal sein Debüt, und er holte ja auch gleich einen Assist. Karl wird Freude haben, nun kann er gleich 2 Finnen dauernd bringen. Im ersten Drittel spielten wir "Dump", scheibe tief und ab in den Infight. Davos wirkte spritziger und schneller und kontrollierte das Spiel eigentlich gut. Fast zu gut, meine Füsse gramselen noch jetzt ab der Kälte. Aber man stelle sich vor, man hätte heute auf Ambri fahren müssen, um den Knaller gegen Kloten anzuschauen ... Ambri, wo man noch im Sommer Frostbeulen an den Nüssen kriegt.

Im zweiten Drittel wurde es dann besser. Wir versemmelten die Führung nun auch, genau so wie Davos. Aber wir trafen dann halt. Dem Anders sein Sohn zog ab, und Rüfi lenkte unhaltbar ab. Wumm und in Führung, gut so. Davos reagierte kaum, nun hatten wir sie gut im Griff, auch wenn eben ihr Tempo immernoch imposant ist. Wie machen die das? Die werden doch auch älter und sollten schlapp und schlapper werden? Nun kamen auch kurz Emotionen rein, etwas das bis hier total gefehlt hatte. Pause und Führung, die Kälte war etwas zurückgebunden.

Im letzten Drittel wühlten dann Junghügel und der Kämpfer komplett so lange hinter der Davoser Kiste rum, das der Davoser Back total Lauch war, Fehlpass, unsere Jungs mit einem sauberen Pass für Anders sein Sohn, der knallte wuchtig ein - 2:0!  So, nun kam das Arno-Timeout, nützte aber nichts, gar nichts. Davos war nun fahrig und ungenau, hatten zwar noch Torchancen, aber entweder knallten sie daneben oder eben Leo!

Die absolute Strafaufgabe folgt aber jetzt ... Doppelrunde gegen Senf Crevetten. Unsäglicher Spielplan. OK, das ganze Emmental wird ein kleines bisschen SCB-Fan sein, Langnau muss 2 Mal Kloten schlagen und Genf gegen uns keinen Punkt holen ... dann steigt die "wir sind grün"-Fete im Emmental aber mächtig! Egal. Dödeln wir die 2 Spiele noch durch, bis dann die Playoffs endlich starten!

Dienstag, 27. Februar 2018

Nach den olympischen Spielen ist vor den Playoffs

Ja, die Kirmis in Südkorea ist zum Glück endlich vorbei. Die Schweiz hat eine gute Fresse gemacht, das müssen wir neidlos zugeben. Klar, so richtig zufrieden wäre ich erst so ab 170 Medaillen. Aber das wird vielleicht schon in Peking so sein. Wenn denn auch die Eishockeyspieler auf das Niveau kommen, dass man irrtümlicherweise immer hinredet. Es ist aber nicht so, wie viele glauben. Wir beleidigen mal die DEL als Operettenliga, OK, die holen mal kurz Silber. Und zeigten geiles Hockey ohne Ende. Jammerten auch nicht ab zu harten Betten und so. Aufs Eis, Schnauze tief, kämpfen und spielen. Fertig war das Wunder.

Die Damen waren da schon besser drauf. Sie verloren nur 1 Spiel, leider ein wichtiges, obschon sie gegen die Russinnen eigentlich das bessere Team waren. Aber immer kann Schelling nicht alles halten. Sie hat dafür ihre eigenen Rekorde gebrochen, eine aussergewöhnliche Frau im Tor! Dann kamen noch Diskussionen auf, ob im Damenhockey nicht endlich auch Checks erlaubt werden sollen. Ist ein heikles Thema. Denn kommt es zu hartem Körpereinsatz und eine Dame liegen bleibt ... es ist klar definiert: Fliesst Blut, dann gibts 5 Minuten. Da fangen die Probleme an. Mal angenommen, die Spielerin hat gerade ihren monatlichen Ölwechsel ... und dann?? Sie blutet. Also 5 Minuten für die Gegnerin und Spieldauer? Nein, lassen wir es so, wie es ist. Keine Forensik auf dem Spielfeld (was für Blut ist denn das genau?).

Genervt haben mich die olympischen Spiele vor allem mit den Push-Meldungen durch die Nacht. Jeden Morgen mal "Franka Barbarossa holt Silber im Triple-Jump Heavy Halfpipe-Cross". Als erstes Googeln, was das genau für ein Sport sei. Egal.

Nun aber zur ganz wichtigen Nachricht: Für die Playoffs und fürs Finale hat "Villiger Tobacco" an der Spitalgassepassage diese herrlichen Cigarren im Sortiment (ab sofort). Ein Einzelstück (s. Bild) oder das "Drü Drittu"-Pack (s. Bild). Ach wie herrlich kreativ, bei einer Meisterschaft nicht mehr Marlboro runterrauchen, nein, diesesmal eine edler Stumpen. Klar kauf ich mir so ein Teil.

So, morgen gehts endlich weiter, der HC Davos kommt zu uns in die warme Russenpeitsche und will gewinnen. Wir werden hoffentlich den Tritt vor den Playoffs schnell finden und die Würste nach Hause ballern.

Dienstag, 20. Februar 2018

Macht die olympischen Spiele nur noch alle 40 Jahre

Alle 4 Jahre ist übertrieben. Ich wollte mich neutral und unabhängig in das Spektakel stürzen, doch meistens sah ich nur Lauch hoch neun. Es ging soweit, dass wir quasi den Befehl erhielten, auch Verlierer zu feiern. Wenn man die Medaillen-Bilanz anschaut, sind wir auf der Höhe der Malediven. Oh wow! OK, alle die dabei sind, geben ihr Bestes, aber irgendwie sind wir nicht mehr so eine Winternation wie auch schon. Doch halt, ich vergesse da denn schweizerischen Doppelsieg im Slopestyle. Eine Sportart, die man bis jetzt gar nicht gekannt hat. Aber egal.

Nach der Push-Meldung schaue ich mir am Morgen die Wiederholung des Wettkampfs an. Also, ein Springer fährt los, der Reporter wird ganz hektisch und schreit "Achtung, jetzt Tschigg Tschigg Mascarpone Do Do rückwarts angefahren". Uha. Bahnhof, aber so geht der Sport. Am Schluss fliegt der Mensch wie eine Granate durch die Luft und kriegt dann Noten. Alles gut. Keine Ahnung ob die Noten gerecht sind. Ist ja auch egal.

Das Hockeyturnier stiess bei mir auf grösseres Interesse, leider lauchten wir dort bis jetzt auch ziemlich ab. Wir können es noch retten, wenn wir heute um 13.10 Uhr den grossen Bruder Deutschland schlagen. Ja dann stehen wir im Viertelfinale gegen Schweden, wo wir dann ja eh chancenlos ausscheiden.

Man darf gespannt sein auf die Partie heute, es gibt da ja noch diverse offene Rechnungen mit den Daitschen Briedern. Der Fischerlehrling an der Bande hat es ja geschafft, Leo zu demontieren. OK, bei 2 Toren der Kanadier sah er nicht sehr gut aus. Aber vor ihm spielte der totale Lauch. Nun wird Jonas Ananas Hiller wohl der Star im Tor werden. Aber wehe ihm, wenn wir heute verlieren, dann bashe ich ihn ohne Ende. Ohne schlechtes Gewissen. Denn auf dem Bild sehen wir, das Sport nicht alles ist, unser Beppo hat sein erstes Kinderbuch veröffentlicht. Auch Jonas kriegt das hin, wetten?

Oh, ich muss Schluss machen, sehe gerade, dass eine Aufzeichnung vom "Big Air" kommt, das ist ähnlich wie der Humbug oben, nur dass die Athleten den "Do Do" nur in der Verlängerung zeigen dürfen oder so. Uha.

Ich bin so froh, wenn es hier endlich wieder weitergeht mit Hockey. Ich frage mich einfach immer noch, warum man dauernd uns unter die Top-Three schreiben will ...? Canada, USA, Schweden, Finnland, Tschechien ... erst danach kommen wir Lauchstengel. Egal.

Sonntag, 11. Februar 2018

Furzkopf der Woche - Gottérons Spione sind überall

Unser Meisterschaftsbetrieb ruht, weil die Olympischen Spiele laufen. Bis jetzt haben erst die Damen auf dem Eis wüten dürfen, das sehr überzeugend, die vereinte koreanische Löffelequipe wurde mit 8:0 vom Eis gefegt. Eine hohe Messlatte für unsere Goldfavoriten von Franz Fischer. Egal, Tatsache ist, dass ich mich im Moment ziemlich langweile. Doch da ich medial vernetzt bin wie eine digitale Spinne 2.1, fällt mir eben alles auf. So sehe ich die militärisch getrimmten Choreos der südkoreanischen Zuschauern. Sieht bekloppt aus. Aber irgendwie auch herzig. Wenn ihr euch das Video ankuckt, achtet Euch aber bitte auf den Mann in der äusseren Reihe. Was für ein Lauch, wie ist der denn dorthin gekommen? Nun, meine Recherchen haben ergeben, dass das Luc Salle de Bain handelt, den Chef der Szene Sense aus Fribourg.

Er wirkt noch etwas passiv in der Choreo, aber aufgepasst: Gottéron will diese Stimmung scheinbar mitbringen und nach den Olympischen Spielen bei ihren Heimspielen ausleben.

Liebe Fribourger, lasst das bitte sein. Was mir an Euch bis jetzt gefallen hat: Ihr habt keine Klatschaffen-Arena wie zum Beispiel Kloten. Lasst Eure Stimmung so wie sie ist, die ist wirklich gut, sogar in den Playouts. Nun, dieses Jahr wird es ja wohl gegen oben gehen, aber mit einer solchen Anfeuerung wird es nichts.

Die staatlichen Cheerleaders aus Südkorea nennen sich übrigens "Curva Kloten dai Kim". Ich sehe in dieser Art anzufeuern schon Potential, der SCB bezahlt Dich für Stimmung zu machen, geiler Job, vorallem die Choreo würde extrem gut aussehen mit betrunkenen Zuschauern, die aber nicht einen Move begreifen würden.

Also, lassen wir die Olympischen Spiele durchgehen und warten auf unsere Fortsetzung der Meisterschaftsgeschichte. Trotzdem ist der Lauchmann Kult!

Samstag, 3. Februar 2018

SC Bern - EV Zug 2:0 und Qualisieger

Mit Dauerhupe fuhr ich nach Hause. Qualisieger. YES! War es denn heute ein Spitzenkampf in der schönen Arena? Ja, war es, ab und zu auch ein Spitzenkrampf, aber was solls, wenn es um etwas geht, dann sind wir parat. Somit können wir nach den unsäglichen Spielen in Vietnam oder wo locker an die letzten drei Partien ran. Und wir können den SCL Tigers helfen, damit ihre Playoffs ebenfalls Tatsache werden. Der SCB war heute gut, der EVZ ebenfalls, einfach Leo hatte was dagegen und holte den nächsten Shutout. Schlecht waren heute die Zebras, aber gegen beide Mannschaften, mein Tipp: lasst sie kein koreanisches Futter essen sondern schickt sie in Weiterbildungskurse oder so.

Also, das erste Drittel zeigte mir, dass man wieder mehr Sorge zur Scheibe trägt. Ein schnittiges Spiel entstand, bei uns immer noch ein zu gut gemeinter Pass dazwischen, ab und zu hätte ich lieber: "Mit Schaum vor der Fresse abdrücken als gäbe es kein Morgen mehr". Aber es ging gut ab, höllisch aufpassen musste man, wenn die Zuger angriffen. Sehr gepflegtes Angriffsspiel, das muss man schon sagen. Im ersten Drittel wollte aber der schwarze Kobold nicht über die Torlinie flutschen. Egal, auch ein 0:0 kann attraktiv sein.

Im zweiten Drittel änderte sich nicht viel. Wir stocherten an der Führung herum, Zug ebenfalls, oft war es Zufall, das die Scheibe nicht im Tor landete. Oder einfach schlecht gezielt. Oder eine Glanzparade der Torhüter. Nach 40 Minuten immer noch 0:0, ich war neidisch auf YB, die hatten ihre 2 Öfen bereits erzielt.

Im letzten Drittel dann endlich der Durchbruch. Was für ein Murkstor zu unserer Führung. Junghügel berührte die Scheibe als letzter, das Tor zählte, obschon man da schon diskutieren könnte. Aber nach dem 3:2 von Gottéron gestern war das heute einfach ausgleichende Gerechtigkeit. Nun kam Zug so richtig auf die Schienen, angetrieben von ihrer Anti-Einstein-Verteidigung (Diaz, Morant ...) hatten sie den Ausgleich ein paar Mal auf dem Stock. Gut aber, dass wir meistens noch dazwischen konnten oder dann Leo souverän wehrte. Ganz zum Schluss konnte Deckenfrau auf das nackte und verlassene Tor ziehen. Kult wie er wartete und 0.4 Sekunden vor Schluss einnetzte. 

OK, niemand kann uns mehr überholen, ein bisschen erleichtert bin ich schon, Rang 1 ist immer gut, wenn wir in den Playoffs noch den Körper besser brauchen, dann kann es wieder was werden. Achtung, noch eine Warnung: Wenn ihr am Sonntag Hockey im Fernsehen seht, dann ist es der Cupfinal Rapperswil - Davos. Der wird in 251 Länder live übertragen. Das Stadion ist ausverkauft, da sie in Rapperswil anstatt Parkbussen Eintrittstickets unter die Scheibenwischer klemmten. Uha. Dann doch lieber Qualisieger, nicht?

Freitag, 2. Februar 2018

HC Leeresregal-Gottéron - SC Bern 3:2

Einmal reisst jede Serie. Nachdem wir 9 mal ununterbrochen gegen die Käsepfannen gewonnen hatten, frästen wir uns heute die wohl fällige Niederlage ein. Entscheidend war ein aussergewöhnlich schlechtes Startdrittel, 2:0 in Rückstand und so, das 2. Drittel lief besser, 2:2 und wieder dran, im letzten Drittel gab es dann den K.O. den wir nicht mehr kontern konnten. Durch den Sieg von Zug wird es morgen also dann doch noch spannend betreffend Qualisieg. Ein Spiel mit Spannung, auch was neues für uns.

Es waren noch nicht 10 Minuten im Startdrittel gespielt, da winselten wir schon einem 2:0-Rückstand hinterher. Erst traf Glauser mit einem für mich haltbaren Schlagschuss, der Puck war ja schon in Leos Fanghand und rutschte von dort ins Tor. Oder kurz: Leo hat gebühret. Uha. Absolut nichts zu machen war beim 2:0. Eine Musterkombination schloss die Birne Michael direkt und gut gezielt ab. Da wir an unserem "ach, ich habe ne gute Idee, klar, Du wärst frei, aber ich probiere den Pass durch 3 Gegenspieler hindurch"-Symptom litten, kamen wir nicht mal in die Nähe des Anschlusstreffers.

Dann im zweiten wurden wir aufsässiger und eine Spur, aber nur eine Spur präziser. Das ganze Dilemma von uns zeigte sich innert ein paar Minuten. Erst zogen Trüffelnacht und Arko alleine auf Timo die Titte, Rüfi, in letzter Zeit ein richtiger Chancentod, zog den Schuss vor, der aber pariert wurde. Dann kurze Zeit später, zogen Pabba Ehebett und Hirschhierher fast alleine auf den Knarst, Pabba wollte es besser machen und passte, doch die Nummer 13 konnte den Puck nicht annehmen. Es war zum Fuzetea saufen. Doch dann, oh Wunder, nach einem Gewurste vor dem gegnerischen Knarst, knallte der Finne mit den vielen ä den Anschluss ins Netz. Und siehe da, nun ging plötzlich viel mehr. Knappe 3 Minuten später schoss Hirschierher herrlich den Ausgleich. Kurz den Level angehoben und schon ausgeglichen - fürs Köpfchen war das wohl nicht die richtige Nachricht.

Im letzten Drittel hätte man es so weiterziehen können, aber nun waren unsere Probleme wieder da. Nach einer Strafe gegen Häsu knallte das mexikanische Bier Cervesa uns erneut auf die Lutscherstrasse. 7 Minuten vor Schluss ... klar, nun seckelten wir wieder, kamen auch zu Chancen, aber wenn man schiessen sollte, versuchte man den Pass, wenn man schoss dann etwas überhastet und ohne Blick für den besser stehenden Mann. Was solls, auch ohne Leo klappte es nicht mehr, obschon die Chancen da gewesen wären.

Also, morgen die Tramschienen, jeder Klub denkt beim Wort SCB im Moment an "Sieg". Es liegt NUR an UNS, das sofort wieder zu ändern. Dazu braucht es aber 60 Minuten eine konstante und gute Leistung. Das bringen wir im Moment einfach nicht aufs Eis.

Egal. Fribourg wird bald den 80igsten Versuch starten können, etwas zu gewinnen. Nach der Leistung heute gehören sie auch in die Playoffs, wenn man ihr Spiel mit dem Gurkenhockey aus Genf oder Lausanne vergleicht.

So, erneut gehe ich angesäuert pennen, es nervt.