Google+ Hardboiled SCB: SC Bern - EV Zug 2:0 und Qualisieger

Samstag, 3. Februar 2018

SC Bern - EV Zug 2:0 und Qualisieger

Mit Dauerhupe fuhr ich nach Hause. Qualisieger. YES! War es denn heute ein Spitzenkampf in der schönen Arena? Ja, war es, ab und zu auch ein Spitzenkrampf, aber was solls, wenn es um etwas geht, dann sind wir parat. Somit können wir nach den unsäglichen Spielen in Vietnam oder wo locker an die letzten drei Partien ran. Und wir können den SCL Tigers helfen, damit ihre Playoffs ebenfalls Tatsache werden. Der SCB war heute gut, der EVZ ebenfalls, einfach Leo hatte was dagegen und holte den nächsten Shutout. Schlecht waren heute die Zebras, aber gegen beide Mannschaften, mein Tipp: lasst sie kein koreanisches Futter essen sondern schickt sie in Weiterbildungskurse oder so.

Also, das erste Drittel zeigte mir, dass man wieder mehr Sorge zur Scheibe trägt. Ein schnittiges Spiel entstand, bei uns immer noch ein zu gut gemeinter Pass dazwischen, ab und zu hätte ich lieber: "Mit Schaum vor der Fresse abdrücken als gäbe es kein Morgen mehr". Aber es ging gut ab, höllisch aufpassen musste man, wenn die Zuger angriffen. Sehr gepflegtes Angriffsspiel, das muss man schon sagen. Im ersten Drittel wollte aber der schwarze Kobold nicht über die Torlinie flutschen. Egal, auch ein 0:0 kann attraktiv sein.

Im zweiten Drittel änderte sich nicht viel. Wir stocherten an der Führung herum, Zug ebenfalls, oft war es Zufall, das die Scheibe nicht im Tor landete. Oder einfach schlecht gezielt. Oder eine Glanzparade der Torhüter. Nach 40 Minuten immer noch 0:0, ich war neidisch auf YB, die hatten ihre 2 Öfen bereits erzielt.

Im letzten Drittel dann endlich der Durchbruch. Was für ein Murkstor zu unserer Führung. Junghügel berührte die Scheibe als letzter, das Tor zählte, obschon man da schon diskutieren könnte. Aber nach dem 3:2 von Gottéron gestern war das heute einfach ausgleichende Gerechtigkeit. Nun kam Zug so richtig auf die Schienen, angetrieben von ihrer Anti-Einstein-Verteidigung (Diaz, Morant ...) hatten sie den Ausgleich ein paar Mal auf dem Stock. Gut aber, dass wir meistens noch dazwischen konnten oder dann Leo souverän wehrte. Ganz zum Schluss konnte Deckenfrau auf das nackte und verlassene Tor ziehen. Kult wie er wartete und 0.4 Sekunden vor Schluss einnetzte. 

OK, niemand kann uns mehr überholen, ein bisschen erleichtert bin ich schon, Rang 1 ist immer gut, wenn wir in den Playoffs noch den Körper besser brauchen, dann kann es wieder was werden. Achtung, noch eine Warnung: Wenn ihr am Sonntag Hockey im Fernsehen seht, dann ist es der Cupfinal Rapperswil - Davos. Der wird in 251 Länder live übertragen. Das Stadion ist ausverkauft, da sie in Rapperswil anstatt Parkbussen Eintrittstickets unter die Scheibenwischer klemmten. Uha. Dann doch lieber Qualisieger, nicht?

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