Google+ Hardboiled SCB: 2018

Montag, 2. April 2018

Playoff HF 4: ZSC Lions - SC Bern 3:1 Stand in der Serie: 3:1

Erneut liefen wir dem ZSC hemmungslos in die Falle. Sehr überraschend. Karl, Du musst die Hausaufgaben ebenfalls machen. Erneut lauchten wir im Startdrittel umher als ob jemand Fleisch in die Veganer Brühe geschnätzelt hätte. Das Interessante war, dass wir mit allem bedient wurden, was einem so serviert werden kann. Shorthander, Kontertore, für CB's war es nicht schön zum Zuschauen. Mit dieser Niederlagen heisst es für uns ab sofort "Verlieren  verboten". Keine Angst, das können wir, man muss sich nur an die Saision 2012 13 erinnern. Da jubelte die halbe Schweiz, da Senf 3 Siege hatte und danach im Finale der EV Zug ebenfalls, doch wir drehten das Ding ja dann noch 2 x in Serie und wurden MEISTER. Ob das allerdings gegen die starken Zürcher funktioniert ... naja!

Das Startdrittel hätten wir aus unserer Sicht ersatzlos streichen können. Bei uns lief fast nichts zusammen. Zu wenig quick agierten wir, Konterchancen wurden oft schon nach dem ersten Pass wieder abgebrochen. Die Präzision war weiterhin ungenügend, ebenso das blinde Verständnis. Eventuell ein Geheimtipp: Jungs, duscht mal nicht mehr, so riecht ihr den eigenen Mann!

Also, gebracht hat dieser Ostersonntag genau nichts, wir haben nun einfach das Messer am Hals. Nicht schön, aber was solls. Sollte es nicht klappen .... mit dem Tripple ... dann halt nächste Saison. Man muss sich nur zu trösten wissen.

Schlaft gut, Niederlagen machen stark, auch uns.

Sonntag, 1. April 2018

Playoff HF 4: SC Bern - ZSC Lions 3:4 Serie:1:2

Jaja, das war der Beweis heute: Ohne Orakel geht es nicht! 2 Zürcher-Siege in unserem Tempel, nö, das will niemand sehen. Und das Orakel hätte es wohl gerichtet. Rüfis Pfostenknaller wäre mit Garantie rein oder der Siegestreffer für die Züzis hätte Leo gerade-noch-so nit dem Beinschoner abgewehrt ... kurz und gut, heute war das Pech und Unvermögen zu krass auf unserer Seite. Für etwas produziere ich die Dinger eigentlich ja auch. Und wenn nicht jetzt, wann dann???? Wann dann?? Als Unterschied zum ersten verlauchten Heimspiel waren wir heute nicht früh unter Druck. Im Gegenteil, erstmals in Unterzahl versemmelten wir nicht weniger als 3 Shorthander. Das wäre ein Start nach Mass gewesen. Doch eben, wer sie nicht macht, der kriegt sie. Nach etwas mehr als 9. Minuten war es soweit. Fritz Künzli der alte FCZ-Haudegen schoss den ZSC in Führung. Im Stile eines Torjägers. Pass abgefangen, kurze Drehung und blind wie ein Osterhuhn eingenetzt. Klasse Tor! Doch fast aufs Loch genau glichen wir postwendend aus. Moser der Du bist konnte nach herrlicher Vorarbeit von Pabba Ehebett ausgleichen.Kurz vor Drittelsende. 2:2 und gut war!

Das zweite Drittel brachte leider keine Tore, obschon Chancen in Hülle- und Fülle da gewesen wären. Aber Leo und Nikolaus Osterhasi hielten dicht. Doch bei Spielhälfte erwischte der Patrik Spongebob Leo erneut zum 2:3. Erneut in Rückstand. Ja, ist halt nicht Senf Grövette.

Deshalb glichen wir wohl auch noch Sekunden vor Drittelsende aus. Erneut der Moser der Du bist, auch hier geniale Assists vom Pabba Ehebett und Arko. Zum Glück konnte Moser die Scheibe noch mit dem Stock über die Linie bugsieren. Reguläres Tor!

Dann begann unsere unglückliche Phase, die Chancen waren da. Aber Niklaus das Fohlen war heute stark unterwegs, das muss man neidlos anerkennen. Und es spielt bei Ihnen fast keine Rolle mehr, wer im Tor steht, ob Brett Schlegel oder Nikolaus mit den Fühlern. Egal, Schwamm drüber. Wir habe noch Zeit, um den ZSC aus den Playouts zu bomben. Nur die Ruhe. Die Kraft des Orakels wird den Weg weisen!

Schlaft gut, ich hau mich jetzt aufs Ohr und werde mich noch ein paar Minuten grässlich nerven.

Donnerstag, 29. März 2018

Playoff HF 2: ZSC Lions - SC Bern 3:4 nV Serie: 1:1

Oh ja! 2 Dinge konnten wir heute beweisen: 1. Mein Orakel spielt doch nicht soooo eine Rolle. Erneut habe ich es verlaucht. Aber dann kommt gleich Punkt 2: Wir können gleich das Rebreak machen. Ein dringend benötigtes Rebreak. Deckenfrau schoss uns in der 68. Minute ins Glück. Oh wie habe ich gejubelt. Irgendwie war es ein Fehlschuss, der dem Schiri an seine Schoner prallte, von dort vor die Kiste und Deckenfrau schoss sofort aus der Drehung. Tor. Sieg. Ausgleich. Wichtig!

Gestartet waren wir nicht gut. Nach 60 Sekunden führten die Pajassen schon, nur ein paar Minuten später stand es schon 2:0 für die Züzis ... Chris Redhead Baltisberger schoss schön ein. Ich fluchte einen 200-silbigen Fluch. Das darf nicht wahr sein. Warum? Warum? Danach mussten wir uns grobem Druck stellen, kamen aber dann doch langsam besser ins Spiel. Und dann klappte es plötzlich sogar im Powerplay. Anders sein Sohn schoss kräftig ab und schon waren wir wieder dran. Das erste Drittel war noch nicht zu Ende, da prallte eine Scheibe von einem Schiri ab, Deckenfrau reagierte sofort und schoss herrlich zum Ausgleich ein. YES!!!!

Glück gehört dazu. Soviel steht fest.

Im zweiten Drittel lauchte es total hin- und her. Ja Herr Reporter, auch ich hatte es begriffen, dass im Mitteldrittel kein Tor gefallen ist. 2:2 und ab ins letzte Drittel.

Das war dann spannend ohne Ende. Wir versuchten nun vehement der Verlängerung zu entgehen. Ebenso Zürich. Daraus entwickelte sich ein packender Schlagabtausch. Einmal waren wir ganz nahe dran an der Führung, dann aber auch der ZSC. Beide Torhüter auf dem maximalen Level. Das machte Spass. Man spürte es, hier wird es die Verlängerung richten müssen.

Und diese Verlängerung richtete es. Eben, weil Deckenfrau so genial auf den Schiri-Abpraller reagierte. Was für ein wichtiger Sieg, alles ist wieder offen!

So, ich gehe verdientermassen in die Heja, habe aber im Hinterkopf "Orakel produzieren". Das wird kommen, deutlich vor dem Samstag, wo wir doch nun den Heimsieg anstreben müssen. Schlaft gut und denkt daran: "Der Schiri ist immer Luft". Uha.

Mittwoch, 28. März 2018

Playoff HF 1: SC Bern - ZSC Lions 2:3 Serie: 0:1

Man muss die kleinen Dinge richtig machen. So heisst es doch alben wenn man die fachmännischen Analysen auf Mysports hört. Und das haben wir eben heute Abend nicht geschafft. So fahren wir eine verdiente Niederlage gegen die Züzis ein. Der grösste Lauch war aber wieder mal ich. Kein Orakel stand bereit. Es war eine Machtdemonstration meines Orakels, kaum fehlt es, geht fast alles schief. Gestartet waren wir gut, Schwerweh lief durch und traf früh zur Führung. Danach setzten wir weiter Druck auf. Arko noch mit einer Riesenchance. Aber der Z liess sich nicht einschnüren und behielt immer ruhig Blut. Sie warteten auf unsere Fehler, im Wissen über das fehlende Orakel. Und die Fehler kamen, so vertendelten wir die Scheibe und Peterson (ausgerechnet er ...) konnte alleine auf Leo ziehen. Klasse Abschluss und es stand 1:1. Danach übten wir Powerplay, allerdings schlecht, so dass dem Peter sein Sohn wieder alleine auf Leo konnte, dieses Mal kein strammer Schuss in die Ecke, dieses Mal andere Ecke gewählt mit einem Dribbling und es hiess 1:2. Mümmelscheisse. Shorthander kassiert. Geht gar nicht.

Im zweiten Drittel dann ein energischer SCB, Kamerzin schloss zum 2:2 ab. Jubel. Trubel. Was für ein Tor. Aber der Hansi Kotmann nahm die unsägliche Coaches-Challange und tatsächlich war es wohl kurz vorher ein Offside gewesen. Ich dachte "ach komm, Schwamm drüber", war ja für die Szene nicht von Bedeutung. Schiris sind aber hart und korrekt, was sie regulär nicht gesehen hatten, wurde dank dem doofen Video-Beweis bestätigt und die Krutze annulliert. Schafft diese Regel aber bitte sofort wieder ab. Ich weiss, in der Gloria-NHL gibts das auch, nur haben sie dort Kameras in der Bande wo jeder Lauch sofort sieht, dass es Offside war. Bei uns gehts meistens darum "ich kann keinen Beweis sehen, dass es kein Offside war". Aus der Totalen müssen die armen Linienrichter dann entscheiden und den Heads mitteilen "No Goal". Oder sagen wir es kurz: guter Entscheid von Hans Kotmann. Das 2:2 fiel trotzdem, sogar in Überzahl, Unti zog von der blauen Linie ab, Häsu und Deckenfrau machten einen tollen Screen vor Flüeler, 2:2.

Das letzte Drittel wurde dann bei diesem Resultat hektischer, logo. Erstens drohte die Verlängerung (bis 04:00) und zweitens will man keinen "Sudden death" einfangen. Aber es kam alles anders, weil Kennins erneut einen Shorthander in unser Tor butterte. Und das war es dann. Aufholen geht nicht mehr, weil wir zu unpräzise spielten. Jaja, die Arbeit geht nie aus, gell Karl Neinonen. Aber mein Support kommt morgen, das Orakel muss die Serie drehen, unbedingt!

Mittwoch, 21. März 2018

Playoff VF 5: SC Bern - Genf Servette HC 5:2 Serie: Halbfinale da 4:1

Seht ihr, kaum geht es um was, sind wir da. Nun tanzen hoffentlich unsere Jungs mit vulgären Gesten auf einer Bar herum. So wie die Nulpen aus Genf nach einem Heimsieg gegen uns. Der dümmliche Tanz hat schlussendlich nur uns motiviert. Genau so muss man uns heiss machen. Danke Senf.

Aber zuerst begannen wir sehr nervös. Schon fast ängstlich. Senf drückte auf die Tube und ging früh in Führung. Der Hustensaft Wick schoss das 1:0, weil er völlig vergessen ging vor Genoni. Im Rückstand fängt das Leben an, *sing*.

Im zweiten Drittel wursteten wir ziemlich rasch den Ausgleich hin. Kämpfer komplett stocherte die Scheibe über die Linie. Ein "dreckiges" Tor, aber genau die brauchts in den Playoffs gegen die Holzfüsse. Und nun wurden wir lockerer. Ein herrlicher Angriff über Noro und Pyrolälälä endete beim freigespielten Rüfi, der zog herrlich in den Angel ab. 2:1. Und laut mitklatschen. Die Halle bebte ein erstes Mal. Senf reagierte aber gut, doch Leo war die Wand des Abends.

Im letzten Drittel liessen wir zum Glück aber gar nichts mehr anbrennen. Da half uns der Arko, der nachstocherte bis die Scheibe zum 3:1 drin war. In der 42. Minute. Jubbel und Trubbel. Das müsste es eigentlich gewesen sein. Danach foulten sich die Genfer in doppelte Unterzahl, herrlich wie Häsu den Pass von Pabba Ehebett ins freie Eck knallte. 4:1 und noch ging unser Lauf weiter. Justin Krueger stocherte noch das 5:1 rein, wie beim 1:1 und 3:1 ein dreckiges Tor, aber sowas von scheissegal.

Senf sah nun die Badehosen bereits deutlich vor den Augen. Sie gaben nochmals Schub. Die Arche Noah Rot (eigentlich war es ein Eigentor) verkürzte noch auf 5:2, das war es dann aber. Auch weil Leo die Übersicht immer behielt. So jubelte man bereits Minuten vorher. Das Halbfinale rückte immer näher. "Die immer lacht" auch.

Dann war es gegessen. Ich bin so froh, nicht mehr gegen diese Gurken spielen zu müssen. Immerhin haben sie sich heute fair verabschiedet und keinen von uns noch umgebolzt. Ein Happy End, Genf kann auch anders, das hat die Blume ja schmerzhaft erfahren müssen. Aber nun ist die Saison für Genf zu Ende, die Schweiz klatscht begeistert. Auch die Serienmeister aus Zug und Gottéron können die Badehosen packen. Bei Gottéron nichts neues, Zug doch eher überraschend.

Egal, heute in einer Woche starten wir in den Halbfinal gegen die ZSC Lions. Da bin ich ja mal sehr fest gespannt. Egal, wen interessiert schon nächste Woche, wenn man heute Genf weggebumst hat.

Fakt für mich ist: Mit unsere Torhüter haben wir einen rieeeeeeeesen Vorteil, egal wer gegenüber im Kasten steht.

Schlaft gut. Und genau vor dem Einschlafen nochmals ein lautes "Haubfinau, Haubfinau, schalalalala".

Samstag, 17. März 2018

Playoff VF 4: Genf Servette HC - SC Bern 4:1 Serie: 1:3

Nein, so kommt man nicht weiter. So kann man den Sack nicht schliessen. Den Deckel auf die Pfanne  legen. Genf kämpfte ums Überleben und spielte heute das erste Mal richtig gut. Schlimm für mich ist, dass wir so oft an Mayer Robert scheiterten. Ausgerechnet am Robert. Aber es war nicht unser Abend, wenn man bereits nach 2 Minuten in Rückstand gerät. Wicks Medinait schoss uns in Rückstand. Davon erholten wir uns eigentlich nie mehr richtig.

Genf war im ersten Drittel besser. Beklagen dürfen wir uns nicht. Das Tor war zwar Lauch, weil es eine Art Bauerntrick war. Aber wenn halt die Zuordnung hinten nicht stimmt ... gut ausgenützt. Wir reagierten auf den Rückstand wie eine Brotsuppe aus der Ukraine. Fein, aber billig. Von uns kam fast nichts gegen vorne, mussten aber dauernd aufpassen auf die Konter der Welschen. Ein enttäuschendes Startdrittel von uns!

Alles gut im zweiten Drittel? Nein. Immer noch nicht. Genf war zuviel an der Scheibe, der Mayer hatte kaum Probleme mit unseren Schüssen. Wenn wir denn mal schossen. Es wurde weiterhin Magerkost geboten. Genf war wach und heiss, wir waren müde und kalt. Irgendwie. Auch in diesem Drittel schossen wir kein Tor.

Das Schlussdrittel musste also alles klären. Jup, Unti klärte es mal auf seine Art, sein Fehlpass in Überzahl liess mich erschlappen. Wieder war es der Husten- und Erkältungssaft, der das 2:0 reinpfefferte. Erst jetzt wurden wir dominierender und zogen Richtung Mayer wie die Wilden. Aber der Anschlusstreffer durch Arko kam zu spät. Schön abgelenkt war das. So, noch 2 Minuten, doch noch Happy End? Nein, den Karl Neinonen nahm Leo raus, wir kassierten 2 verlassene Netze, drum das zu hohe 4:1. Aber egal. Abgelutscht ist abgelutscht.

Also, am Dienstag auf ein Neues. Spiel 5 steht an, gehen wir das Topmotiviert an und holen vor eigenen Fanatikern den Halbfinal. Macht auch Spass!

Donnerstag, 15. März 2018

Playoff VF 3: SC Bern - Genf Servette HC 5:1 Serie: 3:0

Ja, unsere Weste ist immer noch rein. Sagenhaft rein. Erneut konnten wir Senf Gewehrfett regelrecht deklassieren. Nicht zu grob, so dass sie ihre Metzger-Angriffe nur bedingt einsetzen konnten. Da sie lange an eine Chance glaubten und noch nicht foulen wollten. Einzig Kamelreiter Ledergerber Richard drehte mal kurz im Roten und knallte einen von uns grob in die Bande. Sauhund das. Aber wir waren heute zu gefestigt, um auf kindliche Provokationen einzugehen.

Das erste Drittel riss mich nicht vom Sitz. Genf schien bereit und räumte vor dem Tor gnadenlos auf. Es brauchte dann Schwerweh, der mit 2 kernigen Checks etwas Stimmung in die Halle brachte. Und kurz darauf scorte der einer-von-uns dann noch die Führung hin. Geil gemacht und sofort auf den Abpraller reagiert. Diese Führung tat unsere Spiel gut. Wir täseleten nun wie wild auf deim Eisfeld umher. Drittelspause und in Führung. So ist immer gut.

Im zweiten Drittel ging es dann so richtig ab. Zum einen hexte uns die Wand Leo mit unwahrscheinlichen Paraden in Sicherheit, dann war es erneut die Deckenfrau der mit dem Tor zum 2:0 das Spiel quasi vorentschied. Genf war am Verzweifeln, ich sah es in ihren Gesichtern. Ihre Bemühungen landeten allesamt in Leos Fanghand und wir setzten dann zum Gnadenstoss an. Da entwischte Häsu, stürmte von er eigenen blauen Linie vorwärts, hatte das Auge für Raymond, der zog direkt ab und schon stand es 3:0. Eine knappe Minute später visierte Pabba Ehebett die Ecke an, da der Ebay Riccardo mal einfach abkniete, passte die Scheibe herrlich in den Angel - 4:0. 

Im letzten Drittel dann sofort das Tor des Abends. Powerplay SCB, über Arko und Trüffelnacht kam die Scheibe zu Moser der Du bist, der musste die Scheibe nur noch über die Torlinie schieben. Weltklasse-Tor! 5:0 und Party on, Senf zwar weiterhin bemüht, wurde aber erst in der 55. Minute belohnt. Der Shutout-Vermieser hiess Da Costa, ein Paraguayer traf präzise. Nun klepperte die Uhr runter, ohne dass wir noch in Gefahr gekommen wären. Entspannte Schlussminuten standen an, wir brachten das Game gut nach Hause.

So, nun ist die grosse Frage: Machen wir am Samstag den Sack zu? Ich wünsche es mir. Ein Sweep und fertig die Serie. Es liegt drin, da wir die klar bessere Mannschaft mit dem noch viel besseren Torhüter sind. 

Dienstag, 13. März 2018

Playoff VF 2: Genf Servette HC - SC Bern 2:5 Serie: 0:2

Alles gut! Abgebrüht und cool holen wir den zweiten Match. Erfreulich war, dass Genf diesesmal ohne Schlachthof-Angriffe ablutschte und keinen Spieler mehr verletzte. Sie waren wohl zu sehr schockiert ab ihrem Fliegenmax im Tor, der halt auch wieder hielt wie Rosenkohlsuppe. Bei uns war Leo bereit, klar, 3 mal trafen die Senfer nur die Stange, aber dem sagt man "millimetergenau abgedeckt".  Wir hatten auch 2 Metalltreffer.

Wir begannen ohne Schlaftablette. Wach und fit, so muss es sein, vor allem wenn man in Genf spielt. Der Start war sehr ausgeglichen. Aber im ersten Powerplay wurde Pabba Ehebett göttlich durch Noro und Arko freigespielt, herrlich wie der Herr die Scheibe direkt in die Ecke pfefferte. Ich jubelte, neben mir blieb es still, logo, da sass ja der Herr Leroc aus dem doofen Franzbuch. Aber mein Jubel dauerte nicht sooo lange, 16 Sekunden später war der Ausgleich schon da. Nun fluchte ich im schönsten Crash-Französisch mir die Seele aus dem Leib.

Danach wurde die Partie etwas zäher. Bis unser Häsu durchlief und aus dem Handgelenk uns die Führung wieder schenkte. 1:2 auch weil Mayer die Ecke offen liess. Mir egal. Nun zitterten wir ein paar Mal, weil Senf aufdrehte und gleich nochmals ausgleichen wollte. Aber nix da. Leo und die Latte verhinderten alles.

Das letzte Drittel wurde dann spannend. Wir kennen es, gleichen die Tschumpelbuben aus, dann wäre alles möglich. Aber dann kam mein Held, der Burren Ferdu. Er lief über das ganze Feld und schoss uns mit 3:1 in Führung. OK, Mayers Fanghand glich einer Bratpfanne, diesen Schuss hält jeder Goalie. Aber mir egal. Eine Minute später lief Deckenfrau durch wie ein Wilder und schoss das 4:1. Herr Leroc neben mir verliess fluchend seinen Platz. Auch gut. 6 Minuten vor Schluss schoss der Rumäne Gabel noch das 2:4, aber ich wollte nicht mehr zittern. Musste ich auch nicht, weil Deckenfrau sofort antwortete und das 2:5 einnetzte. Nun machte ich Polonaise, Herr Leroc fehlte mir nun plötzlich. Spielende und Break geschafft, YESSSSS!!

Der Tanner Richard, ich habe Euch noch viele Infos über den Herrn. Tanner ist sein Vorname, Richard sein Nachname, schon das sollte einen Lizenzentzug geben. Richard als Nachname, OK, kann es geben. Aber wieso die Mutter (Motorsäge Richard) und der Vater (Birke Richard) auf so einen bescheuerten Vornamen kamen, wissen wohl nur sie selber. Tanner. Uha uha uha. Unsäglich. Aber schlussendlich egal.

Wir sind voll im Plan. 2 Spiele 2 Siege - es gibt nichts zu bemängeln. Ausser man ist Gottéronisti. Uha uha uha. Die Playoffs werden dort wohl wieder zum Farce. Biel hat reagiert, der Z hat reagiert ... nur Genf und Gottéron rudern schon heftig in der Scheisse.

Samstag, 10. März 2018

Playoff VF 1: SC Bern - Genf Gewalttäter 7:0 Serie: 1:0

Machtdemonstration? Ja, durchaus. Das ist doch mal ein Auftakt in die Serie. Mit 7:0 wurden die Gewalttäter aus Genf ab dem Eis gefegt. Die Halle bebte, es war Playoffstimmung von A-Z, gut so! Bereits nach dem ersten Drittel war der Mist geführt, 4:0 bombten wir uns in Führung. Auch weil Robert Mayer hielt wie ein Meeresbusen in Finnland und wir gnadenlos alles ausnützten, was man uns angeboten hat. Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Füdi. Das war sackstarch vom SCB! Was für ein erstes Drittel! Und Genf? Die schalteten dann wie gewohnt um auf "ich verletzt Dich". Ich wurde so richtig sauer ab dem Kot auf Kufen (KaK). Seit Jahren ist es das Gleiche, liegt nichts mehr drin, dann geht man abholzen. Ich finde keine Wörter für diese Pfeifen. Gut liessen wir uns kaum provozieren. Rüfis Lachen im letzten Drittel war Kult, ebenso Karl, sein Schmunzeln sollte in die Geschichte eingehen.

Das Spiel war noch jung, da wurde Hirschhierher herrlich freigespiel, er schiesst sofort und trifft zur frühen Führung. Ein Auftakt nach Mass. Dann kam der Auftritt von Mayer, erneut versemmelt er eine Scheibe hinter dem tor, Raymond knallte das 2:0 in die Maschen. Damit nicht genug, denn die Deckenfrau war "on fire", sein 3:0 und sein 4:0 noch vor der ersten Pause schaltete bei Genf die Lichter aus und scheinbar auch die letzten Hirnzellen.

Ab dem zweiten Drittel versuchten die Senfer nur noch, Spieler von uns zu verletzen. Sehr sportliche Einstellung. Doch doch, grandios. Ist aber ja schon seit Jahren so. Verlieren sie, ist der Anstand in den Unterhosen. 34 Strafminuten prügelten sie sich noch auf die Statistik. 2 x Checks gegen den Kopf, unsäglich. Aber eben, wir liessen uns nicht provozieren sondern erhöhten das Score durch Arko und Unti auf 6:0, die richtige Antwort gegeben.

Im letzten Drittel ging es auf Kindergarten-Level weiter, "wir verlieren also töipelen wir". Noro knallte das 7:0 noch hin, danach war Ruhe im Wasserglas. Rüfi wurde noch provoziert, eben, sein Lachen war Weltklasse, schon der Lappistein drehte ab dem Lachen fast durch. Dann war feiern angesagt, 7:0 in Front, gute Laune überall, wir liessen uns die Freude nicht verderben ab den hirnzellenfreien KaK, sondern haben uns schon vorbereitet auf den Dienstag.

Das kann ja heiter werden, wenn die sich weiter so aufführen. Aber sie werden nicht komplett antreten können, 2 x Check gegen den Kopf wird ja wohl ein Verfahren geben. Und eine Sperre oder so. Egal. Gute Laune, gut schlafen, der Start ist geglückt!

Endlich - das Viertelfinal-Orakel

Ja, liebe spät als nie, nun ist es da, das wegweisende Orakel für die Gurkenadlerscheisse-Serie gegen Genf.

Beginnen möchte ich aber mit einem Witz über einen Fribourger:

Ein Fribourger auf See kommt nach 6 Monaten wieder mal an Land. Unverzüglich schreitet er ins nächste Puff, legt 300 Mäuse auf den Tisch und sagt: „ich möchte ein Käsesandwich und die hässlichste Frau die Sie haben“. Sagt die Puffmutter: „für das Geld kriegst du das schönste Mädchen und ein 3-Gang-Menü!“ Sagt der Fribourger: „ich bin weder geil noch hungrig, ich hab Heimweh!“

Uha uha uha.

Also, gegen Senf geht es heute los, endlich. Fertig Vorschau-Scheisse in den Zeitungen, heute werden zum ersten Mal die Karten aufgedeckt!

YES!

Montag, 5. März 2018

SC Bern - Genf Servette HC 3:4 nP

Noch nie war ich so froh, dass die Regular Season endlich zu Ende ist. Nach dem Lauchspiel von Heute, stimmen mir wohl alle zu. Genf brachte es tatsächlich hin, in diesem lauen Spiel 48 Strafminuten zu kassieren. Oder, das Problem ist, dass ein gesunder Genfer einen IQ von 50 hat, bei jeder Runde es aber -1 rechnet. Wir haben heute gegen Pucks gespielt, die ja ebenfalls einen IQ von "Null" haben. Sie nerven, und trotzdem müssen wir ruhig bleiben, denn ab Samstag wird es dann richtig zur Sache gehen. Wir kennen es ja in den Playoffs wie es mit den Kalvinisten abgeht. Genf tanke heute Moral, bereits der zweite Sieg bei uns, mich nervt es, weil wir so kurz vor den Playoffs fast kein Bein vor das Andere brachten.

Erst wurde ja unser Bidu geehrt für sein 1000stes Spiel in der höchsten Liga. Gut. Imponierend. Dann legten wir vor, weil Moser der Du bist uns früh in Führung brachte. Ein Zuckerpass von Pabba Ehebett war es. 4 Minuten später glich das Welschland aus, Arche Noah Rot mit einem Bubentrick, Caminada etwas zäh im verschieben. Egal. Sonst spielte er gut. Danach lauchte es bis Ende es Drittels gewaltig ab.

Im zweiten Drittel dann gleich ein wunderschöner Angriff über die Blume, Trüffelnacht und Arko. Ein herrliches Tor zum 2:1. Diese Führung hielten wir nun länger fest, bis ins letzte Drittel.

Doch in diesen letzten 20 Minuten drohte das Game zu kippen. Ganz früh kam der Ausgleich von Tschernobyl Wicks Medinight. 4 Minuten später waren wir in Rückstsand, weil der Käriänanen schon wieder traf. Aber hallo. Immerhin kam jetzt eine Reaktion und Heim glich postwendend mit einem herrlichen Ofen wieder aus. Danach gurkte das Spiel langsam gegen die Verlängerung. Und da versemmelten wir den Sieg. 5:3-Überzahl, kaum ein Torschuss, ne, das war nix.

Als hätte man noch nicht genug Lauch gefressen, folgte das Penaltyschiessen. Ein komischer Entscheid von Karl, er brachte für die Penaltys den Leo. Für Caminada nicht gerade angenehm, eigentlich war es sein Spiel. Ich hätte ihn gerne im Penaltyschiessen gesehen. Leo war kalt und kriegte ungewohnt viele Öfen, bei uns schon fast normal, dass es auch als Schützen nicht klappen wollte. Was solls, ein unwichtiges Spiel mit einem noch unwichtigeren Sieger.

Für uns bedeutet das nun einfach: Am Samstag aber Vollgas geben und zeigen, wer der Herr im Haus ist. Heute waren beide Teams doch erheblich geschwächt wegen Absenzen, freuen wir uns auf das wahre Eishockey, das nun endlich beginnen wird. Hoffentlich.

Furzkopf der Woche - Ich, der Lauch

Ja, so fair bin ich und wähle mich selber. Der Grund ist ganz einfach. Vor dem Spiel gegen Davos kommen 2 Jungs auf mich zu. Ich begrüsse sie freundlich und gallant. Der eine kommt mir irgendwie bekannt vor. So ein schöner Latino denke ich noch. Er lächelt mich an, hört nicht mehr auf, ich sage dann "gell, ich sollte Dich kennen?". Er sagt "Ja, habe ein paar Jahre hier gespielt". Huch. Ich hirne und hirne, seine Stimme, aber der Bart, irgendwie macht es nicht "klack" im Schädel. Erst nach Minuten erkenne ich ihn dann endlich: Die Legende Roberto Triulzi, Unsere #19. 2 Mal mit Lugano Meister, mit uns von 1987 - 1999 4facher Meister. Über 1000 Länderspiele. Eben, eine Legende. Danach war er noch Sportchef bei uns. Und ich Sauwurst erkenne ihn nicht gleich? Nein, ich war nüchtern, an dem lag es nicht. Aber sein Bart hat mich irritiert.

Egal, beim anschliessenden Fotoshooting hatte er mir bereits verziehen. Man sollte den Spielern von früher empfehlen, im Matchleibchen ans Spiel zu kommen, so wäre auch Lauch wie ich nicht kurzfristig überfordert.

Triulzi war technisch begnadet gut, Backhand war Klasse, auch seine Härte legendär. Unvergesslich, als er ihn Kloten den Figge Hollenstein aber sowas von umnagelte. In Kloten weinen sie noch heute ab dem Check. Oder in einem Freundschaftsspiel gegen irgendwelche Ami-Uni-Würste. Nach 22 Sekunden holte der USA-Goalie eine Scheibe hinter dem eigenen Tor, Triulzi kam angefahren und nietete die Wurst weg. Danach hatte man ein Schlägerspiel, auch mal geil, die Amis drehten 59 Minuten lang fast durch.

Nach Bruno Zahnd war Triulzi ein würdiger Nachfolger dieser Nummer. Um mir weitere Lauch-Momente zu ersparen, werde ich ab sofort alle Leute die mich grüssen mit "Hallo Triulzi" zurückgrüssen. So bin ich kein Lauch, wenn Roberto wieder mal auftaucht!

Samstag, 3. März 2018

Genf Servette HC - SC Bern 2:3

Liebe SCL Tigers. Was habe ich Euch gesagt? Ihr müsst einfach 2 Mal die Loser aus Kloten schlagen, dann könnte es wirklich noch klappen mit den Playoffs. Da wir Genf 2 Mal schlagen werden. Wir haben unseren Job heute erledigt. Aber die SCL Tigers überhaupt nicht. Eine Heimniederlage gegen den EHC Wurstfinger Koten. Also bitte. Uns droht jetzt das Schlimmste, am Montag nochmals gegen die Lauchärsche aus Genf, dann die Playoffs wohl wieder gegen Genf. Grauenhaft. Wir waren heute relativ abgebrüht und führten 2:0, auch weil Robert mit den langen Eier Meyer uns ein Tor schenkte. Genf antwortete mit Härte, auch weil Arko mit einem herrlichen Open Ice-Hit zulangte. Fairer Check, aber achtung, der Einzelaffe in Kanada könnte da noch was ableiern kommen. Egal. Wir standen unseren Mann und nahmen den Ausgleich halt hin, um dann 30 Sekunden vor Schluss durch Deckenfrau den Siegestreffer reinzumüllern. Gut so. Genf feiert trotzdem, weil die SCL Tigers gegen Kloten ablutschten. "Ich bremse auch für Kloten" sind die neuen Aufkleber im SCL-Fanshop. Egal. Auch die Plazierungsrunde macht Spass. Uha.

Also, das erste Drittel war nicht gut. Es ging hin und her, aber meistens ungenau und fahrig. Erst in der 18. Minute dann Aufatmen. Im Kraftspiel wurde Unti bedient, sein Knaller brachte uns die Führung. Eher überraschend, aber was solls?

Im zweiten Drittel dann der grosse Auftritt von Mayer dem Osterhasen. Hinter dem Tor versemmelt er die Scheibe, die kommt vor das Tor, wo der Aal in der Tonne ohne Mühe das 2:0 einnetzte. Dann eben noch der Open Ice-Hit von Arko, total in Ordnung, aber nun drehten die Senfer im Roten. Jede Aktion vor einem Tor endete in einer Schlägerei ... Vorgeschmack auf die Playofs? Uns egal, wir werden sie zermantschen wie schwangere Zecken, die so einen dicken Ranzen haben, dass sie nicht mehr Blutsaugen können. Wir kamen dann aber leicht aus dem Tritt, so dass die Küste und Rot bis zur 49. Minute den Ausgleich schafften.

Danach ging es deftig zur Sache, aber wir liessen uns nicht erdrücken sondern versuchten ebenfalls, die Sache nach 60 Minuten klar zu machen. Wegen den SCL Tigers und so. Und siehe da, 33 Sekunden vor Schluss lenkte die Deckenfrau einen Unti-Schuss unhaltbar zum Sieg ins Netz.

So, nun noch den Montag fressen, danach starten die Playoffs bald. Leider gegen Senf, gegen die SCL Tigers wäre es witziger geworden. Aber man kann sich die Gegner nicht auslesen, man muss einfach alles schlagen, was angegurkt daherkommt.

Schlaft gut. Und denkt noch nicht an Montag.

Mittwoch, 28. Februar 2018

SC Bern - HC Davos 2:0

Uha, seht ihr? Kaum ist die Lauchpiade im unsäglichen Südkorea durch, kommen wir hier her und gewinnen zu Null. Alles gut? Nein, noch nicht, ist aber auch klar. Aber Davos war ein harter Prüfstein, weil die halt einfach unglaublich schnell sind und präzise im Aufbau sind. Deshalb haben wir uns heute Abend auch die Note "gut" verdient. Auch wenn das erste Drittel der rohe Lauch war. Da wollte nichts gehen, die Kälte nagte sich so langsam von den Füssen zum Hals hoch. Schlussendlich holten wir die 3 Punkte, weil Leo dicht machte, Trüffelnacht herrlich ablenkte und dem Anders sein Sohn wuchtig traf.

Das erste Drittel ging aus unserer Sicht harzig ab. Wir spielten ohne die Kanadier und Arco, da die erst gestern aus Westkorea zurück gekommen sind. Jetlag und so. Wie ich alben, wenn ich auf Frankreich fahre. Genau so. Dafür gab die Tonne voll Aal sein Debüt, und er holte ja auch gleich einen Assist. Karl wird Freude haben, nun kann er gleich 2 Finnen dauernd bringen. Im ersten Drittel spielten wir "Dump", scheibe tief und ab in den Infight. Davos wirkte spritziger und schneller und kontrollierte das Spiel eigentlich gut. Fast zu gut, meine Füsse gramselen noch jetzt ab der Kälte. Aber man stelle sich vor, man hätte heute auf Ambri fahren müssen, um den Knaller gegen Kloten anzuschauen ... Ambri, wo man noch im Sommer Frostbeulen an den Nüssen kriegt.

Im zweiten Drittel wurde es dann besser. Wir versemmelten die Führung nun auch, genau so wie Davos. Aber wir trafen dann halt. Dem Anders sein Sohn zog ab, und Rüfi lenkte unhaltbar ab. Wumm und in Führung, gut so. Davos reagierte kaum, nun hatten wir sie gut im Griff, auch wenn eben ihr Tempo immernoch imposant ist. Wie machen die das? Die werden doch auch älter und sollten schlapp und schlapper werden? Nun kamen auch kurz Emotionen rein, etwas das bis hier total gefehlt hatte. Pause und Führung, die Kälte war etwas zurückgebunden.

Im letzten Drittel wühlten dann Junghügel und der Kämpfer komplett so lange hinter der Davoser Kiste rum, das der Davoser Back total Lauch war, Fehlpass, unsere Jungs mit einem sauberen Pass für Anders sein Sohn, der knallte wuchtig ein - 2:0!  So, nun kam das Arno-Timeout, nützte aber nichts, gar nichts. Davos war nun fahrig und ungenau, hatten zwar noch Torchancen, aber entweder knallten sie daneben oder eben Leo!

Die absolute Strafaufgabe folgt aber jetzt ... Doppelrunde gegen Senf Crevetten. Unsäglicher Spielplan. OK, das ganze Emmental wird ein kleines bisschen SCB-Fan sein, Langnau muss 2 Mal Kloten schlagen und Genf gegen uns keinen Punkt holen ... dann steigt die "wir sind grün"-Fete im Emmental aber mächtig! Egal. Dödeln wir die 2 Spiele noch durch, bis dann die Playoffs endlich starten!

Dienstag, 27. Februar 2018

Nach den olympischen Spielen ist vor den Playoffs

Ja, die Kirmis in Südkorea ist zum Glück endlich vorbei. Die Schweiz hat eine gute Fresse gemacht, das müssen wir neidlos zugeben. Klar, so richtig zufrieden wäre ich erst so ab 170 Medaillen. Aber das wird vielleicht schon in Peking so sein. Wenn denn auch die Eishockeyspieler auf das Niveau kommen, dass man irrtümlicherweise immer hinredet. Es ist aber nicht so, wie viele glauben. Wir beleidigen mal die DEL als Operettenliga, OK, die holen mal kurz Silber. Und zeigten geiles Hockey ohne Ende. Jammerten auch nicht ab zu harten Betten und so. Aufs Eis, Schnauze tief, kämpfen und spielen. Fertig war das Wunder.

Die Damen waren da schon besser drauf. Sie verloren nur 1 Spiel, leider ein wichtiges, obschon sie gegen die Russinnen eigentlich das bessere Team waren. Aber immer kann Schelling nicht alles halten. Sie hat dafür ihre eigenen Rekorde gebrochen, eine aussergewöhnliche Frau im Tor! Dann kamen noch Diskussionen auf, ob im Damenhockey nicht endlich auch Checks erlaubt werden sollen. Ist ein heikles Thema. Denn kommt es zu hartem Körpereinsatz und eine Dame liegen bleibt ... es ist klar definiert: Fliesst Blut, dann gibts 5 Minuten. Da fangen die Probleme an. Mal angenommen, die Spielerin hat gerade ihren monatlichen Ölwechsel ... und dann?? Sie blutet. Also 5 Minuten für die Gegnerin und Spieldauer? Nein, lassen wir es so, wie es ist. Keine Forensik auf dem Spielfeld (was für Blut ist denn das genau?).

Genervt haben mich die olympischen Spiele vor allem mit den Push-Meldungen durch die Nacht. Jeden Morgen mal "Franka Barbarossa holt Silber im Triple-Jump Heavy Halfpipe-Cross". Als erstes Googeln, was das genau für ein Sport sei. Egal.

Nun aber zur ganz wichtigen Nachricht: Für die Playoffs und fürs Finale hat "Villiger Tobacco" an der Spitalgassepassage diese herrlichen Cigarren im Sortiment (ab sofort). Ein Einzelstück (s. Bild) oder das "Drü Drittu"-Pack (s. Bild). Ach wie herrlich kreativ, bei einer Meisterschaft nicht mehr Marlboro runterrauchen, nein, diesesmal eine edler Stumpen. Klar kauf ich mir so ein Teil.

So, morgen gehts endlich weiter, der HC Davos kommt zu uns in die warme Russenpeitsche und will gewinnen. Wir werden hoffentlich den Tritt vor den Playoffs schnell finden und die Würste nach Hause ballern.

Dienstag, 20. Februar 2018

Macht die olympischen Spiele nur noch alle 40 Jahre

Alle 4 Jahre ist übertrieben. Ich wollte mich neutral und unabhängig in das Spektakel stürzen, doch meistens sah ich nur Lauch hoch neun. Es ging soweit, dass wir quasi den Befehl erhielten, auch Verlierer zu feiern. Wenn man die Medaillen-Bilanz anschaut, sind wir auf der Höhe der Malediven. Oh wow! OK, alle die dabei sind, geben ihr Bestes, aber irgendwie sind wir nicht mehr so eine Winternation wie auch schon. Doch halt, ich vergesse da denn schweizerischen Doppelsieg im Slopestyle. Eine Sportart, die man bis jetzt gar nicht gekannt hat. Aber egal.

Nach der Push-Meldung schaue ich mir am Morgen die Wiederholung des Wettkampfs an. Also, ein Springer fährt los, der Reporter wird ganz hektisch und schreit "Achtung, jetzt Tschigg Tschigg Mascarpone Do Do rückwarts angefahren". Uha. Bahnhof, aber so geht der Sport. Am Schluss fliegt der Mensch wie eine Granate durch die Luft und kriegt dann Noten. Alles gut. Keine Ahnung ob die Noten gerecht sind. Ist ja auch egal.

Das Hockeyturnier stiess bei mir auf grösseres Interesse, leider lauchten wir dort bis jetzt auch ziemlich ab. Wir können es noch retten, wenn wir heute um 13.10 Uhr den grossen Bruder Deutschland schlagen. Ja dann stehen wir im Viertelfinale gegen Schweden, wo wir dann ja eh chancenlos ausscheiden.

Man darf gespannt sein auf die Partie heute, es gibt da ja noch diverse offene Rechnungen mit den Daitschen Briedern. Der Fischerlehrling an der Bande hat es ja geschafft, Leo zu demontieren. OK, bei 2 Toren der Kanadier sah er nicht sehr gut aus. Aber vor ihm spielte der totale Lauch. Nun wird Jonas Ananas Hiller wohl der Star im Tor werden. Aber wehe ihm, wenn wir heute verlieren, dann bashe ich ihn ohne Ende. Ohne schlechtes Gewissen. Denn auf dem Bild sehen wir, das Sport nicht alles ist, unser Beppo hat sein erstes Kinderbuch veröffentlicht. Auch Jonas kriegt das hin, wetten?

Oh, ich muss Schluss machen, sehe gerade, dass eine Aufzeichnung vom "Big Air" kommt, das ist ähnlich wie der Humbug oben, nur dass die Athleten den "Do Do" nur in der Verlängerung zeigen dürfen oder so. Uha.

Ich bin so froh, wenn es hier endlich wieder weitergeht mit Hockey. Ich frage mich einfach immer noch, warum man dauernd uns unter die Top-Three schreiben will ...? Canada, USA, Schweden, Finnland, Tschechien ... erst danach kommen wir Lauchstengel. Egal.

Sonntag, 11. Februar 2018

Furzkopf der Woche - Gottérons Spione sind überall

Unser Meisterschaftsbetrieb ruht, weil die Olympischen Spiele laufen. Bis jetzt haben erst die Damen auf dem Eis wüten dürfen, das sehr überzeugend, die vereinte koreanische Löffelequipe wurde mit 8:0 vom Eis gefegt. Eine hohe Messlatte für unsere Goldfavoriten von Franz Fischer. Egal, Tatsache ist, dass ich mich im Moment ziemlich langweile. Doch da ich medial vernetzt bin wie eine digitale Spinne 2.1, fällt mir eben alles auf. So sehe ich die militärisch getrimmten Choreos der südkoreanischen Zuschauern. Sieht bekloppt aus. Aber irgendwie auch herzig. Wenn ihr euch das Video ankuckt, achtet Euch aber bitte auf den Mann in der äusseren Reihe. Was für ein Lauch, wie ist der denn dorthin gekommen? Nun, meine Recherchen haben ergeben, dass das Luc Salle de Bain handelt, den Chef der Szene Sense aus Fribourg.

Er wirkt noch etwas passiv in der Choreo, aber aufgepasst: Gottéron will diese Stimmung scheinbar mitbringen und nach den Olympischen Spielen bei ihren Heimspielen ausleben.

Liebe Fribourger, lasst das bitte sein. Was mir an Euch bis jetzt gefallen hat: Ihr habt keine Klatschaffen-Arena wie zum Beispiel Kloten. Lasst Eure Stimmung so wie sie ist, die ist wirklich gut, sogar in den Playouts. Nun, dieses Jahr wird es ja wohl gegen oben gehen, aber mit einer solchen Anfeuerung wird es nichts.

Die staatlichen Cheerleaders aus Südkorea nennen sich übrigens "Curva Kloten dai Kim". Ich sehe in dieser Art anzufeuern schon Potential, der SCB bezahlt Dich für Stimmung zu machen, geiler Job, vorallem die Choreo würde extrem gut aussehen mit betrunkenen Zuschauern, die aber nicht einen Move begreifen würden.

Also, lassen wir die Olympischen Spiele durchgehen und warten auf unsere Fortsetzung der Meisterschaftsgeschichte. Trotzdem ist der Lauchmann Kult!

Samstag, 3. Februar 2018

SC Bern - EV Zug 2:0 und Qualisieger

Mit Dauerhupe fuhr ich nach Hause. Qualisieger. YES! War es denn heute ein Spitzenkampf in der schönen Arena? Ja, war es, ab und zu auch ein Spitzenkrampf, aber was solls, wenn es um etwas geht, dann sind wir parat. Somit können wir nach den unsäglichen Spielen in Vietnam oder wo locker an die letzten drei Partien ran. Und wir können den SCL Tigers helfen, damit ihre Playoffs ebenfalls Tatsache werden. Der SCB war heute gut, der EVZ ebenfalls, einfach Leo hatte was dagegen und holte den nächsten Shutout. Schlecht waren heute die Zebras, aber gegen beide Mannschaften, mein Tipp: lasst sie kein koreanisches Futter essen sondern schickt sie in Weiterbildungskurse oder so.

Also, das erste Drittel zeigte mir, dass man wieder mehr Sorge zur Scheibe trägt. Ein schnittiges Spiel entstand, bei uns immer noch ein zu gut gemeinter Pass dazwischen, ab und zu hätte ich lieber: "Mit Schaum vor der Fresse abdrücken als gäbe es kein Morgen mehr". Aber es ging gut ab, höllisch aufpassen musste man, wenn die Zuger angriffen. Sehr gepflegtes Angriffsspiel, das muss man schon sagen. Im ersten Drittel wollte aber der schwarze Kobold nicht über die Torlinie flutschen. Egal, auch ein 0:0 kann attraktiv sein.

Im zweiten Drittel änderte sich nicht viel. Wir stocherten an der Führung herum, Zug ebenfalls, oft war es Zufall, das die Scheibe nicht im Tor landete. Oder einfach schlecht gezielt. Oder eine Glanzparade der Torhüter. Nach 40 Minuten immer noch 0:0, ich war neidisch auf YB, die hatten ihre 2 Öfen bereits erzielt.

Im letzten Drittel dann endlich der Durchbruch. Was für ein Murkstor zu unserer Führung. Junghügel berührte die Scheibe als letzter, das Tor zählte, obschon man da schon diskutieren könnte. Aber nach dem 3:2 von Gottéron gestern war das heute einfach ausgleichende Gerechtigkeit. Nun kam Zug so richtig auf die Schienen, angetrieben von ihrer Anti-Einstein-Verteidigung (Diaz, Morant ...) hatten sie den Ausgleich ein paar Mal auf dem Stock. Gut aber, dass wir meistens noch dazwischen konnten oder dann Leo souverän wehrte. Ganz zum Schluss konnte Deckenfrau auf das nackte und verlassene Tor ziehen. Kult wie er wartete und 0.4 Sekunden vor Schluss einnetzte. 

OK, niemand kann uns mehr überholen, ein bisschen erleichtert bin ich schon, Rang 1 ist immer gut, wenn wir in den Playoffs noch den Körper besser brauchen, dann kann es wieder was werden. Achtung, noch eine Warnung: Wenn ihr am Sonntag Hockey im Fernsehen seht, dann ist es der Cupfinal Rapperswil - Davos. Der wird in 251 Länder live übertragen. Das Stadion ist ausverkauft, da sie in Rapperswil anstatt Parkbussen Eintrittstickets unter die Scheibenwischer klemmten. Uha. Dann doch lieber Qualisieger, nicht?

Freitag, 2. Februar 2018

HC Leeresregal-Gottéron - SC Bern 3:2

Einmal reisst jede Serie. Nachdem wir 9 mal ununterbrochen gegen die Käsepfannen gewonnen hatten, frästen wir uns heute die wohl fällige Niederlage ein. Entscheidend war ein aussergewöhnlich schlechtes Startdrittel, 2:0 in Rückstand und so, das 2. Drittel lief besser, 2:2 und wieder dran, im letzten Drittel gab es dann den K.O. den wir nicht mehr kontern konnten. Durch den Sieg von Zug wird es morgen also dann doch noch spannend betreffend Qualisieg. Ein Spiel mit Spannung, auch was neues für uns.

Es waren noch nicht 10 Minuten im Startdrittel gespielt, da winselten wir schon einem 2:0-Rückstand hinterher. Erst traf Glauser mit einem für mich haltbaren Schlagschuss, der Puck war ja schon in Leos Fanghand und rutschte von dort ins Tor. Oder kurz: Leo hat gebühret. Uha. Absolut nichts zu machen war beim 2:0. Eine Musterkombination schloss die Birne Michael direkt und gut gezielt ab. Da wir an unserem "ach, ich habe ne gute Idee, klar, Du wärst frei, aber ich probiere den Pass durch 3 Gegenspieler hindurch"-Symptom litten, kamen wir nicht mal in die Nähe des Anschlusstreffers.

Dann im zweiten wurden wir aufsässiger und eine Spur, aber nur eine Spur präziser. Das ganze Dilemma von uns zeigte sich innert ein paar Minuten. Erst zogen Trüffelnacht und Arko alleine auf Timo die Titte, Rüfi, in letzter Zeit ein richtiger Chancentod, zog den Schuss vor, der aber pariert wurde. Dann kurze Zeit später, zogen Pabba Ehebett und Hirschhierher fast alleine auf den Knarst, Pabba wollte es besser machen und passte, doch die Nummer 13 konnte den Puck nicht annehmen. Es war zum Fuzetea saufen. Doch dann, oh Wunder, nach einem Gewurste vor dem gegnerischen Knarst, knallte der Finne mit den vielen ä den Anschluss ins Netz. Und siehe da, nun ging plötzlich viel mehr. Knappe 3 Minuten später schoss Hirschierher herrlich den Ausgleich. Kurz den Level angehoben und schon ausgeglichen - fürs Köpfchen war das wohl nicht die richtige Nachricht.

Im letzten Drittel hätte man es so weiterziehen können, aber nun waren unsere Probleme wieder da. Nach einer Strafe gegen Häsu knallte das mexikanische Bier Cervesa uns erneut auf die Lutscherstrasse. 7 Minuten vor Schluss ... klar, nun seckelten wir wieder, kamen auch zu Chancen, aber wenn man schiessen sollte, versuchte man den Pass, wenn man schoss dann etwas überhastet und ohne Blick für den besser stehenden Mann. Was solls, auch ohne Leo klappte es nicht mehr, obschon die Chancen da gewesen wären.

Also, morgen die Tramschienen, jeder Klub denkt beim Wort SCB im Moment an "Sieg". Es liegt NUR an UNS, das sofort wieder zu ändern. Dazu braucht es aber 60 Minuten eine konstante und gute Leistung. Das bringen wir im Moment einfach nicht aufs Eis.

Egal. Fribourg wird bald den 80igsten Versuch starten können, etwas zu gewinnen. Nach der Leistung heute gehören sie auch in die Playoffs, wenn man ihr Spiel mit dem Gurkenhockey aus Genf oder Lausanne vergleicht.

So, erneut gehe ich angesäuert pennen, es nervt.

Dienstag, 30. Januar 2018

EHC Kloten - SC Bern 0:2

Also, wir als Leader gegen den Tabellenletzten. 3 Punkte und ein Shutout, von dem her ist die Pflicht erfüllt worden. Über das WIE müssen wir nicht zu gross lamentieren, solche Spiele muss man einfach gewinnen, egal wie. Dass es lauchartig abgehen würde, war ja schon vorher klar. Klar, Kloten hat unter Tränendrüse Kevin Fortschritte gemacht. Sie waren nicht schwach heute und hätten eigentlich mehr verdient als einen Buller. Das Schussverhältnis war ungefähr ausgeglichen, sie versuchten alles. Immer noch können sie mit hohem Tempo angreifen, einfach die Abschlüsse waren playoutwürdig. Aber egal. Warum haben wir gewonnen? Nun, weil Pabba mal einen Abpraller versenkte und Arko das leere Netz traf. Wir standen in der Abwehr nicht immer gut, aber immerhin so, dass wir die gefährlichen Scheiben wegfegen konnten.

Das erste Drittel lauchte gewaltig ab, weil wir den Tritt nicht fanden. Kloten war zügig unterwegs und drückte ab und  zu uns ins Drittel rein. Bei uns fehlte die Präzision, um dem Angriffsschwung der Tiefflieger mit knackigen Kontern die Quittung zu geben. War mir aber egal, denn ich schaute fast nur auf Moser der Du bist, unser Capitano war endlich wieder dabei und bewies in vielen Szenen, wie wichtig er für unser Spiel ist. Aber schlussendlich war das 0:0 nach 20 Minuten OK.

Im zweiten Drittel waren wir bissiger in den Zweikämpfen. Nun konnten wir Kloten eindrücken wie Alubüchsen. Bei Spielhälfte schlug es dann ein. Moser auf Hirschhierher, der mit einer wunderschönen Pirouette, Schuss, Abpraller beim Bolzenkopf und Pabba Ehebett versenkte ins leere Tor. Die Führung war da, mir entwich ein argentinischer Torjubel, 12 Minuten lang. Aber die Nerven waren noch nicht ruhig, weil Kloten im Powerplay auf unsere Kiste knallte als wäre Silvester. Aber Leo hielt dicht. Das war wichtig.

Im letzten Drittel hoppelte Kloten weiter gegen unser Tor. Klar, muss ja so sein. Aber was sehen meine Rehaugen? Wir konterten! Zwar versemmelten wir 80 Prozent der Konter schon vor dem Konter, aber wenn ein Konter dann wirklich ein Konter wurde, waren wir sogar gefährlich und versemmelten das zweite Tor ein paarmal nur knapp. Oder Bolzenkopf hielt gut. Als Kloten Bolzi aus dem Tor nahm, kam die Scheibe via Moser zu Arko, der knallte aus 131 Metern ins leere Tor. Schluss, aus, das wars.

Also, 3 Punkte geholt, OK so, El Capitano Moser bereits mit 2 Assists, ich hatte auch schon schlechtere Laune nach einem Dienstagsspiel. Und am Freitag warten ja die "nur ein Aschenbecher im Regal, egal"-Gottéronistis. Schauen wir mal wie es uns da geht, motiviert werden wir sein, das spüre ich.

Samstag, 27. Januar 2018

SC Bern - HC Ambri Piotta 6:4

Die erste Frage ist: wie reagiert das Berner Publikum auf die letzten, eher dürftigen Auftritten der Boys? Nun, es füllt einfach mal die Halle bis auf den letzten Platz. Ausverkaufte Hütte gegen Ambri - eigentlich Wahnsinn! Das passierte das letzte Mal 1933, da spielte man noch auf dem gefrorenen Bach im Forst, und es passten nur 21 Zuschauer hin. OK, dann haben wir heute historisches Verpasst. Hätte der SCB das 5:0 tatsächlich noch vergeigt, dann wäre dieser Matchbericht an Boshaftigkeit nicht mehr zu übertreffen gewesen und ich würde wohl hinter schwedischen Gardinen schlafen. Wir führten immerhin mal recht souverän mit 5:0, das war auch der Stand nach 2 Dritteln. Doch dann kam das letzte Drittel. 1:4 gewann es Ambri ... bis auf 5:4 kamen sie heran, hatten sogar noch 2 Chancen zum Ausgleich, Deckenfrau erlöste uns dann mit einem herrlichen Hochecker. Nun gut, immerhin war es heute Abend nie langweilig, weil Ambri eine solche Moral bewies. Gut, sie haben es den andern abgeschaut, neu ist es so, dass der Gegner an den Sieg glaubt, wenn wir führen. Das ist schlecht und muss sich ändern.

Im ersten Drittel war Dario Meyer ein Held. Herrlich, wie er im Fallen den Halslosen zur Giraffe werden liess. Danach zog Ambri 2 mal alleine auf unser Tor, ein erster Warnschuss der Ambriotten, den aber noch niemand ernst nahm. Nach 11 Minuten schenkte Hirschhierher einen nach, 2:0 und weiter ginge. Erneut Meyer traf noch im ersten Drittel herrlich zum 3:0. OK, mal die Sägespähne unter den Hobel geputzt dachte ich. Ganz am Anfang hatte Häsu noch einen Penalty verschossen, der Halslose parierte sehr gut. Allerdings war der Penalty einfach nur ein Witz, wie schon mehrmals gesagt: als Verteidiger sich nackt ausziehen und im Mittelkreis warten, wenn einer alleine aufs Tor zieht. Verschiesst er, gibt der Schiri einfach mal Penalty. Schwach!

Im zweiten Drittel der schönste Angriff des Abends. Junghügel und Meyer tanzten sich durch, erneut traf Meyer (Hattrick!!!). Genau bei Spielhälfte versorgte Marylin Manson den Nächsten, 5:0 und das musste es doch gewesen sein. Ambri war bis zu diesem Zeitpunkt kaum existent, auch ich dachte "die haben wir", doch das war falsch.

In der 53. Minute stand es nur noch 5:4. Weil Ambri nun alles in die Waagschale warf, was sie hatten. Und wir ein internes Timeout während dem Spiel einzogen. Plötzlich war alles wieder offen, in meinem Kopf waren nur noch Flüche vorhanden. Bis eben Deckenfrau 6 Minuten vor Schluss Ambri endgültig die Sicherung rausschraubte.

Also, immerhin mal wieder 3 Punkte, Unterhaltung wurde geboten, 6 schöne Tore von uns, Ambri mit einer starken Moral. Rappi kann denen nicht gefährlich werden glaube ich. Die schaffen den Ligaerhalt. Das wäre auch gut. Klar, sie tun einem meistens etwas leid. Da kommen sie auf Bern, sehen ein Stadion, das nicht wie ihres einem Gebäude gleicht aus Deutschland, 1945. Grandios auch, dass sie die Kurve gut füllten, das bei dieser Tabellenlage ... nene, die Biancoblues gehören in die höchste Liga. Eishockey mit Tradition ist das.

Freitag, 26. Januar 2018

HC Lugano - SC Bern 4:0

Sorry, aber jetzt nervt es. Ich mag jetzt echt nicht bis zu den Playoffs leiern, dass wir ja immer noch Leader sind. Ein leider Leader im Moment. Lauch, den man zu schnell gegessen hat und jetzt als Wassergagel in das Klo tropft. Ohne Windgang. Still und heimlich. Gopfertammi nomau war das schwach heute. Oder sagen wir es so: Wir waren gnadenlos chancenlos heute Abend. Lugagel spielte klar besser, wusste was mit der Scheibe anzufangen und schossen regelmässig die Tore. Den Aufwand, den sie dazu brauchten, kann man vergleichen wie wenn wir Zuhause ein Jogurt öffnen.

Wie bei jedem Spiel hoffte man auf Besserung. Vor dem Spiel. Ich hatte eh gute Laune, da Donald ja wieder heimgeflogen ist. Viele Leute wussten ja nicht, dass er hier bei mir gepennt hatte, wie alben die neuen Ausländer. Der Heli passte knapp in meinen bescheidenen Garten. Nix da von Davos, das goldene Ei war ausgebucht von Holländern in HCD-Shirts. Aber schon nach ein paar Minuten merkte man: da geht heute wohl wieder nix. Eine Angriffsauslösung wie eine Stabheuschrecke die gerade ihren Stab in die Grille drücken will. Ungenau und pomadig. Und bei uns schlug es dann sehr bald scheissemässig ein. Ein ekelhaft abgelenkter Schuss flog in hohem Bogen in unser Tor. Eben, wenn die Scheisse am Stock klebt, dann bringst Du sie nicht einfach so wieder weg. Danach reagierten wir wie ein wahrer Champion, wir spielten einfach so vergagelt weiter wie vorher. Ein grässliches Drittel.

Das zweite Drittel lauchte ebenfalls ab wie Jauche. Lugagel kam mit einer einfachen Körpertäuschung (Kamm im Zinn schief noch) zum freien Abschluss, der Schuss passte, 2:0. Es gab schon Zeiten, da hätte Leo diesen Schuss gähnend abgewehrt. Aber warum heute, wichtig ist morgen, wenn die Eismaschinen aus Ambri kommen. Uha. Bei uns ging es so weiter: Untersander - Ehebett - Fehlpass. Die beiden Jungs kann man mit irgendwem ersetzt, es stimmt auch dann noch. Da wir den Raymond wieder mal draussen liessen, wartete ich auf einen Exploit von Pyrenäen Fredu. Ich warte noch jetzt. Unser Sturm war wie ein Weisheitszahn, der aber bereits gezogen wurde. Wir waren nicht mal eine DH, die einem lästig im Gefräss rumgüferet.

Im letzten Drittel kam schon ab und zu ein aufbäumen, allerdings behielt der Merkel ihr Iltis immer die Übersicht. Lugano mit präzisen Kontern, so war das 3:0 nur eine Frage der Zeit, das wurde dann auch geschossen, ein schöner Ofen. 4 Minuten vor Schluss war Karl Neinonen wohl innerlich am Sauna dampfen, er nahm Leo bereits raus, es kam was kommen musste, aber schon noch speziell. Der Hoffmann von Lugagel fuhr auf die leere Krätze, wurde gefoult, die Scheibe war nicht im Tor. Logisch entschied der Schiri auf ein technisches Tor, ist selten aber korrekt. Denn ein Penalty aufs leere Tor würden wohl sogar noch wir verwerten. In Chur schossen wir vor 32 Jahren auch mal so ein Ding. Alles korrekt, also bitte keinen Protest einlegen. Regeltechniker Tuni kennt sich aus.

Donald hat mir gerade geschrieben, die Mauer um Fribourg wird aufgestellt, tja, man muss eben nur wissen, mit wem man redet. Ich habe jetzt die totale Scheisslaune. Die wird auch nicht besser, wenn ich an den Lauchgegner von Morgen denke.

Lieber SCB, irgendwann gehts wieder, nicht? Sonst kommt Onkel Tuni an die Bande, dann gehts wieder, wetten? Uha.

Dienstag, 23. Januar 2018

Lauchanne HC - SC Bern 5:3

Frage: Warum jubelt Tuni trotz einer Gagelniederlage gegen die Lauchtruppe aus Lausanne? Einfache Antwort: Weil die Welschlandspiele nun mal ein Ende haben. Unsäglich so ein Spielplan wenn man wochenlang gegen verschuldete Konkursheinis wie Senf spielen muss und danach gleich gegen die Lauchbrüder aus Lasagne. Eine Folter für den gesunden Hockeyfan. Aber mein Jubel ist erstarrt, habe  gerade gesehen, dass am Wochenende das Maiskolben-Weekend ist, am Freitag Lugagel und am Samstag Ambri-Piöttel suga di caröttel. Hat der Spielplanmacher wohl gerade das unsägliche "Schweizerreise"-Spiel gespielt. Selten so einen Schwachsinn gesehen. Egal. Die Niederlage heute war verdient, weil der Lauch um die Playoffs kämpft als hätte Sarault an der Bande neu eine Glatze. Eigentlich lief es für uns, frühe Führung und so, aber erneut hatten wir den Killerinstinkt eines Marienkäfers. So gehts nicht. Auffallend im Moment: Machen wir einen Fehler, dann ist das Gegentor meistens gleich da.

Also, kaum hat die Lauchparty begonnen, zieht Unti ab und eventuell wird das Ding noch abelenkt, egal, 1:0 nach ein paar Sekunden für uns. Heim war wohl noch dran. Das sah gut aus, Lauchsuppe reagierte, wir wehrten uns, aber wir stachen nicht richtig zu. Wir versemmelten fast nichts weil es nichts zu versemmeln gab, kassierten aber durch die Schwester vom Halslosen das 1:1, kurz darauf auch noch das 2:1 durch Fradewo. Musst nie mehr auf Bern kommen Du Beisser. BASTA. FEIND! Danach vergeigten wir dann eine 5:3-Überzahl, da schwante wir schon übel.

Doch im zweiten Drittel waren dann noch einmal mit 2 Mann mehr auf dem Eis, da knallte Unti den Ausgleich hin. Danach hiess es sofort wieder "Krampfen", denn wir waren doppelt bestraft worden. Wir überstanden das, doch dann zauberte Vermin und servierte dem unsäglichen Antonnietti, den Ex-Genfer, der Genf so in die Schulden gestürzt hat durch seine Puff-Orgien, die Scheibe perfekt auf den Stock und wir waren wieder in Rückstand. Assist gegen uns? Musst gar nie mehr auf Bern kommen, Vermin! BASTA! FEIND! Übrigens ist mir jetzt auch klar, wieso die NHL niemals Interesse haben wird an Vermin, weil Vermin im Englischen "Ungeziefer" bedeutet. Welcher NHL-Klub will sich zu Lachnummer machen? Genau niemand. BASTA.

OK, das letzte Drittel brachte dann für mich mein Highlight, der herrliche Ausgleich durch Arco war das Eintrittsgeld alleine wert. Wenn man denn überhaupt Eintritt bezahlt hat für das Scheisshausstadion mit besoffenen Zuschauern. Das Spiel wurde nun fast ein bisschen gut, aber ein Stellungsfehler von uns brachte den doofen Schelling frei zum Schuss - 3:4 und fertig Party. Danielsson machte dann noch unhuren wichtig seinen Leernetzer. Jaja, bei uns in 180 Spielen 1 Tor und 3 Assits, jetzt gross auftrumpfen im Lauchland. Musst gar nie mehr in unseren Kanton kommen. BASTA. FEIND!

Also, überraschend war es nicht was heute Abend passiert ist. Im Moment harzen wir umher, auch die Olympiapause kann uns da nicht helfen, da wir ja alles dem Fischkopf geben müssen. Ein Wunder dass die Nullnummer nicht auch noch unsere Eismeister, die Trainingstore und das Hallendach selektioniert hat. Egal, wenn wir diese eher aarige Phase überwinden, werden wir wieder abgehen wie ein eingefettetes Zäpfchen, dass sich der Dinosaurier Huet jeden Abend in das dunkle Loch schiebt. Schauen wir mal, wie es in Lugagel wird. Falls sie ihre unsäglichen Erdrutsche bis am Freitag weggeleckt haben. Ich habe fertig. Ich hasse Niederlage, vorallem gegen Lauchbuben.

Samstag, 20. Januar 2018

SC Bern - Lauch Anne HC 4:3 nV

Getäuscht habe ich mich nicht - das von mir angekündigte Lauchspiel wurde dann auch ein Lauchspiel. Geil, dass wir schon am Dienstag in Lausanne wieder diese schluderige Lauchsuppe geniessen dürfen. Also, trotz 2:0 und 3:1-Führung mussten wir am Schluss in die Verlängerung, wo beide Teams je einen Matchpuck hatten. Doch es war Magier Häsu, der uns kurz vor Schluss der Overtime mit einem Kunstschuss ins Glück knallte. Obschon, da wir ja schon grün sind im Teletext, für uns geht es um die knackige Bratwurst in diesen Games. Aber eben, man muss alles als Vorbereitung für die Playoffs nehmen, da der erste Gegner auch so ein Lauch sein wird.

Lauch Anne begann so wie ein Stricherteam eben beginnt. Sie präsentierten sich spritzig und durchaus angriffig. Logo, hat es sich doch inzwischen rumgesprochen, dass man den Leader packen kann, wenn man ihm auf den Füssen rumsteht. Das erste Drittel war denn auch entprechender Lauch noch mit kalten Fencheltee übergossen. Kaum Torchancen, viele Ungenauigkeiten im Spiel und auch Aussetzer, wir schrammten haarscharf am Shorthander vorbei. Leo rettete, Schadensbegrenzung nennt man das. Bei uns war endlich Rüfi wieder dabei, der war gut drauf, hatte gute Aktionen und hätte uns nach wenigen Sekunden schon in Führung bringen können.

Im zweiten Drittel, unsere Powerplays waren etwas einfallslos, meistens ein Knaller von der Blauen, aber alles am Tor vorbei. Irgendwie war Lauch Anne gerade wieder komplett, da zog Häsu noch einen gezogenen vor die Krätze, Schwerweh lenkte ab und der Dinosaurier Huet war geschlagen. So, nun kam der Biss. Als ob Karl die Kukident-Haftcreme gefunden hätte. Bei Spielhälfte zog wieder Schwerweh ab, haltbar aber drin, so muss man das umschreiben. Der Dino im Tor von Lauch Anne sah aus wie ein Knochen ohne Fleisch daran. Normal für Dinos. So, 2:0, aber eben, wir kennen es ja ein bisschen, Grund zur Freude war noch nicht da.

Im letzten Drittel kam dann die ganze Palette, die ich nicht so gerne sehe. Der Anschluss von Lausanne, nur Sekunden später schob Arco zum 3:1 ein. So, aber jetzt dachte ich. Leider auch die Lauch Anne. Erneuter Anschlusstreffer und dann auch noch gleich der Ausgleich. Nun fluchte ich. Aber immer noch nett und herzig. Höhepunkt in diesem Drittel war eh das herrliche Solo von Haas, leider gab es keinen Ofen. Aber Haas sollte es ihnen dafür in der Verlängerung so richtig geben. Beide Teams hätten noch gewinnen können in der regulären Spielzeit, aber was solls, die Overtime war da.

Da hatten wir mal riesiges Glück, dass Lauch Anne die Katze nicht in den Sack steckte, im Gegenzug hätte Unit alles klar machen können. Weniger als eine Minute ein Lauchpenaltyschiessen drohte. Doch dann eben Häsu, eine 2:1-Situation, die Blume war mitgelaufen, ich denke noch so "bitte schiess einfach Häsu", er macht es, was für ein Kunstschuss! Vor lauter Freude freute ich mich. Echt jetzt!

Also, es gab schon unattraktivere Spiele gegen die Lauchstengel, was Karl unseren Jungs aber unbedingt noch beibringen muss so auf die Playoffs hin: "Huch, wir führen, wie macht man jetzt den Sack zu und gewinnt?". Ich weiss, dass wir den Playoffschalter finden werden, gespannt bin ich, ob das auch dem im Moment fast überirdischen EHC Biel gelingt.

Donnerstag, 18. Januar 2018

Blick weiterhin souverän mit dem SCB

Ihr wisst ja noch. Der "Blick" meldete damals, dass der SCB vor dem Spiel gegen den ZSC den Benjamin Plüss verabschiedet hat. Tränen schossen den SCB-Fans in die Augen. Wie kann man so schlecht informiert sein oder wie kann ein solcher Schreibfehler noch gegengelesen werden und niemandem fällt das auf?

Egal, man drückt mal ein Auge zu, so tolerant sind wir ja inzwischen erzogen worden. Doch nun geht das Geleier los, wer genau denn nun an die Olympiade gehen soll. "Blick" hat seinen Vorschlag gemacht. Aufmerksam blättere ich die Vorschläge durch und habe wieder Tränen in meinen Rehaugen. Ich habe sofort einen Screenprint gemacht, damit ihr das Debakel auch so seht, wie ich es gesehen habe (s. Bild).

Ein wunderschönes Bild von unserem magistralen Unti. Doch der Text darunter lässt einem erstarren. Ist das also jetzt Simonramon Unterbodenmannsander? Uha.

Zum Glück hat Donald keinen Überblick über die Schweizer Presse, der "Fake News Award"  wäre vergeben gewesen.

Lustig ist nur, dass es immer bei uns passiert. Schreiben sie über Rumäne Wick, ist noch nie ein Foto von Bolzenkopf gekommen oder so. Auch bei Brunner keines von Frau Schwanzberg. Einfach immer bei uns. Weil sie uns provozieren wollen, da wir immer noch 120-Punkte vor ihrem ZSC stehen.

OK, wir nehmen es mit einem Schulterzucken zur Kenntnis, sind aber entsetzt über so schlechte Berichte mit falschen Namen oder falschen Bildern.

Mit einem Klick zum "Blick" zum "Bilderfick".

Egal, noch haben wir Pause bis zum Gurkenstacheldrahtspiel gegen Lausanne. Vielleicht kommt ja dann ein Bild von Stammbach im Blick wo drunter steht "Arcobello hervorragend". Oder so.

Dienstag, 16. Januar 2018

Genf Servette HC - SC Bern 2:3 nV

Uha. Das Spiel wurde schlussendlich als das 25. schlechteste Spiel der Liga gewählt, seit es die Liga gibt. Auf den ersten 24. Plätzen sind alles Spiele der Senf Crevetten, nun sind wir auch in dieser prestigeträchtigen Wertung. Was für ein Gurkenspiel war denn das. Ich komme gleich zum Positiven. Aber es war eine Tortur zum Zuschauen. Sogar wenn Senf mal gut spielt sieht es Scheisse aus, wenn wir dazu noch Scheisse spielen, hat man quasi die Scheisse im Quadrat. Sehr gut von uns war heute allerdings, dass das Siegergen wieder leicht durchschimmerte. 2:0 war man im Rückstand, dank Kamelzähn und Raymond glichen wir den Salat im letzten Drittel aus. In der Verlängerung war es dann wieder Raymond, der uns zu den 2 Punkten schoss.

Das erste Drittel war beispiellos in Sachen "Huch, was mach ich jetzt mit der Scheibe?". Von beiden Teams. Die grössten Torchancen waren Iceings und so. Einmal hätte es klappen können, als Arco alleine aufs Tor ziehen konnte, doch das ist noch nicht der Arco vom letzten Jahr. Als die Pausenglocke läutete, war man erleichtert, dass man ein neues Bier holen konnte. Und mal eine rauchen und so. Sportlich eben.

Das zweite Drittel liess einem dann noch fast mehr erschaudern. Schwerweh alleine vor Sepp Maier, aber er verschoss. Dann ein Genfer, der um das Tor kurvt, einen blinden Pass spielen will, unsere Blume lenkte die Scheibe in den eigenen Knarst. Eben, wenn die Scheisse mal am Stock klebt ... die Furzgagel aus Genf jetzt klar besser, wir konnten uns kaum aus dem Drittel lösen, da lenkte Schimmelleck herrlich ab und es stand 2:0. Ein erneuter Tiefschlag. Dann ging es in die Pause und Karl blickte immer noch gleich drein wie zu Beginn des Spiels. Finnisches Pokerface eben.

Das letzte Drittel brachte nur 2 Möglichkeiten: Entweder krampfen wie ein Mischlungshund in Spanien oder mit fliegenden Fahnen untergehen. Aber bitte irgendwas machen. Es gelang uns dann irgendwie, das Spiel zu uns zu nehmen. Plötzlich ging mehr vor dem Mayer. Es war Kamerzin, er mit einem Weitschuss traf, 1:2 und alles war wieder möglich. Noch 15 Minuten, also auf gehts! Aber es ging nicht mehr so, wie ich es gewollt hätte. Nach wie vor versandeten viele Angriffe viel zu früh, so dass man denen nur Griffe sagen darf, der A und n müssen weggelassen werden. 5 Minuten vor Schluss gewannen wir ein Bully vor Mayer Sepp, Raymond zog haltbar ab und die Scheibe war drin. Yes Yes Yes Yes. Ausgleich. Nun weinten die Senfer fast. Danach noch bange 2 Minuten in Unterzahl, doch die Verlängerung wurde Tatsache.

Da musste Leo nach wenigen Sekunden bereits bestialisch geil retten. Uff. Haarscharf war das! Doch dann kam mein absolutes Highlight nach 3 Minuten der Verlängerung. Unti wehrte hinten gut, hatte die Scheibe, was für ein Pass, halt, es war fast ein Schläpper auf Raymond an der roten Linie. Der Mason zog alleine auft Tor und knorzte die Scheibe relativ hässlich rein - 3:2 und SIEG! Immerhin. Das war Basalm für die vorher so geschundenen Augen.

OK, immerhin können wir noch gewinnen, auch wenn es überhaupt noch nicht Rund läuft auf dem Eis. Ein wichtiger Sieg ohne Frage. Der offizielle SCB-Spielplan, den ich mir installiert habe, zeigt übrigens nochmals Genf - SCB an, am Freitag, aber das ist ein Fehler, am Samstag spielen wir als nächstes Zuhause gegen die Lasagne-Fürze aus Lausanne.

Montag, 15. Januar 2018

Furzkopf der Woche: Die Zeitung, die mich zum Weinen bringt

Nein, es ist nicht eine Zeitung, die böse über den SCB geschrieben hat. Klar, ein 0 Punkte-Wochenende ist hart, egal ob man in Führung liegt in der Tabelle oder nicht. Gegen den ZSC hatten wir wie immer Mühe und verloren verdient, gegen Biel sah ich ein gutes Spiel gegen einen sehr starken EHCB. Ich bin gespannt, wie es ihnen dann in den Playoffs geht. Auf jeden Fall muss man sie im Auge behalten.

Aber so richtig zum Weinen gebracht hat mich der "Blick" mit seinem Artikel nach dem Spiel gegen den ZSC. Ein findiger Hardboiled-Leser hat mir den Screenprint sofort geschickt, den will ich Euch nicht vorenthalten. Die entscheidende Stelle ist sogar noch markiert. Das ist Service! Danke.

Also lieber Blick, es ist richtig, dass wir eine Legende geehrt haben, die den Rücktritt vom Eishockey gegeben hat. Unser Plüsch Ferdu hat das auch verdient. Eine beispiellose Karriere. Wenn ihr schon darüber berichten wollt, ist das OK. Aber wie kann man den Bruder von Plüss nehmen? Der bei Gottéron seine Karriere beendet hat? Wer recherchiert da im Bitz umher um dann solchen Kohlrabi zu schreiben? Oder passiert das immer wieder? Wenn angenommen der Roman Wick aufhört, steht dann was von Magdalena Wick, seiner Mutter. Zufrieden, weil man die richtige Familie erwischt hat?

Natürlich hatte auch der Benjamin eine gute Karriere, das will ich nicht schmälern. Aber so ein krautfalscher Artikel hat den Furzkopf sowas von verdient. Wir haben Benjamin Plüss verabschiedet ... uha uha uha ... war Martin denn nicht erreichbar oder so ...??

Egal, man kann sich immer verschreiben, ich kenne das, aber schnell auf Kuugel oder wie das heisst kann man ja nachschlagen, ob auch alles richtig ist. Also, mein Tipp: das nächste Mal so tun als ob keine Ehrung gewesen wäre, oder dann sich informieren, wer genau geehrt wurde. Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass auf der Pressetribühne kein Alk erlaubt ist, das gilt also nicht als Ausrede.

Abgesehen davon, sollten wir unseren Motor nur kurz in den Service bringen, ein bisschen Feinabstimmung so wie alben in der Formel 1 würde uns guttun. Wir kriegen die Tore nach zuwenig Gegenwehr und vorne braucht es zuviel, um zu Chancen zu kommen. Und die Chancen werden dann auch noch mangelhaft verwertet. Ich hoffe, in dieser unsäglichen Welsch-Woche, kommen wir wieder auf den Siegerpfad.


Sonntag, 14. Januar 2018

EHC Biel - SC Bern 4:3

Kurz zusammengefasst kann man es so sagen: Biel war nicht besser, wir nicht schlechter, aber Biel wusste 1000 Mal besser, wie man uns in Verlegenheit bringt. Ich war sehr optimistisch, dass es heute mit einem Sieg klappen könnte, vorallem wenn man 2:0 führt. Aber ein verherend schwaches Mitteldrittel von uns bestraften die Piller mit 4 Toren. Der Anschluss von Raymond gab zwar noch Hoffnung, aber schlussendlich blieb es beim leistungsgerechtem 4:3 für die Seeländer. Sie spielen im Moment wie ein Spitzenteam.

Arco war bei uns wieder dabei, und wie. Sehr früh brachte er uns nach einer schönen Kombination in Führung. In diesem ersten Drittel lief es für uns eigentlich gut, wir hatten noch Pech mit einem Pfostenschuss. Andererseits war Biel immer in der Lage, sehr gefährlich anzugreifen. Rajala, der Backhandpenaltyhund, war ungefähr 1'000'000 Mal gefährlicher, als unser Päraälälälä oder wie der heisst. Ein Bieler fragte mich nach dem Match, ob unser Finne eigentlich Verteidiger sei ... uha, Kommentar überflüssig. So viel offensive Power legt der Finnenmann hin ... kotz.

Im zweiten Drittel ging es ebenfalls schnell, bis sich Raymond und Schwerweh geil durchspielten - das 2:0 war Tatsache. So, und nun? Es passierte etwas, was ich mir nicht erklären kann. Wieso laufen wir in Führung liegend in Konterangriffe rein? Sollte das nicht umgekehrt sein? Denn derjenige, der in Rückstand ist, muss doch etwas öffnen und wir hätten Kontern sollen? Egal. Denn unsere schwachen 5 Minuten (4 Tore für Biel) hatten sich schon vorher angebahnt. OK, irgendwie ging einfach jeder Schuss rein, aber sie hatten hart gearbeitet für diesen Glücksmoment.

Im letzten Drittel mussten wir wieder rumrapsen und versuchen aufzuholen. Danke dem Tor von Raymond in der 42. Minute hätten wir noch 18 Minuten Zeit gehabt. Es gab sogart auch Torchancen zum Ausgleich, aber Biel konterte enorm stark heute Abend.

Ich weiss, ich weiss, keine Panik, noch immer führen wir mit 1000 Punkten Vorsprung. Aber irgendwie kackt es doch langsam an, immer auf das zu verweisen, wenn wir abgelutscht haben. Das Beste heute Abend war das herrliche Fondue in der Tennishalle vor dem Spiel. Den Rest lösche ich bereits wieder aus meinem Bring, weil es nichts gibt, was ich an diesem Abend vom Spiel her in Erinnerung behalten möchte. Alle Krampfen vom Team, aber irgendwie sind wir Einzelkrampfer geworden. Das Zusammenspiel ist immer noch schlecht, die Präzision ebenso.

OK, tief durchatmen, einfach nochmals an die Grundwerte unseres Spiel denken und es umsetzen. So könnte es gehen. Im Moment hat niemand mehr Respekt vor uns. Habe gerade gesehen, dass die jämmerlichste Woche ansteht, 2 x gegen Senf, dann als Sahnetorte gegen die Vollnüsse aus Lausanne. Dieser Spielplann sollte man in eine Magen/Darm-Grippe verwandeln. Skandal.

Freitag, 12. Januar 2018

SC Bern - ZSC Lions 2:4

Uha. Wie hiess der legendäre DOS-Befehl auf dem PC? DEL Spiele ZSC.*.* oder so? Es ist ein Abend, den ich schon fast gelöscht habe in meinem Edelkopf. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison zeigte uns der Z unsere Grenzen auf. Der Z war chirurgisch Präzis, wir eher so wie ein Fleischermeister in einer Pferdemetzgerei in Langnau ... grob und unpräzsise wie die Frau, die doch dem Koitusinen das Fondue serviert hat. Ein emotionsloser Abend endete mit einer verdienten Niederlage.

Schon zu Begin merke ich alben, wie unsere Jungs drauf sind. Da kam aber wenig Druck und viel "Scheibe wo bist Du, sicher nicht auf meinem Stock Du Bock". Klar, der Z zeigte eine starke Raumaufteilung und stellte sich mustergültig in unsere Passwege. Gleichzeitig konterten sie eben präzise wie eine Maschine. So war es nicht überraschend, dass ein solcher Angriff dann das 0:1 in unser Netz furzte. Schön herausgespielt und kalt abgeschlossen. Das weckte uns aber nur bedingt. Es gab ein paar Fast-Chancen, aber der Zug aufs Tor wurde bis jetzt vermisst. So richtig haarsträubend gefährlich wurde es vor dem Flüela-Pass selten bis nie. Zudem verloren wir fast alle Zweikämpfe in ihrem Drittel, wie will man da ausgleichen? Im ersten Drittel war nichts zu machen.

Es brauchte dann im zweiten Drittel einen Doppelausschluss gegen die nun arg foulenden Züzis. Herrlich wie Noro abzog (endlich mal!) und den Ausgleich hinballerte. Kurze Zeit später lief Raymond seinen berühmten Kreis und traf erneut, innert einer Minute hatten wir in Überzahl das Spiel gedreht. Nur teilweise, denn der Z nützte eine Strafe gegen uns ebenfalls sofort aus - 2:2 nach 40 Minuten. Roman Wick war der Torschütze. Ausgerechnet er, der doch den Koitusinen bei seinem Seitensprung noch unterstützte. Skandal.

Das ganze Elend brach dann im Schlussdrittel über uns herein. Der Mann, der ist Pest ohni, schoss die Zürcher im Schlussdrittel wieder in Front. Nun versuchten wir mehr, da die Zeit am Zerrinnen war. Doch ein Edelkonter der Zürcher wurde durch den arg übergewichtigen Schweden zum 2:4 ausgenützt. Und das wars. Wir konnten versuchen was wir wollten, die Pässe kamen nicht durch oder die Schüsse knallten am Tor vorbei. So richtig in Bedrängnis kam der Z nicht mehr.

Maul abwischen, wir verlieren nach meinem Geschmack zuviel gegen die Zürcher ... OK, in den Playoffs ist ja dann wieder eine andere Geschichte. Ich bin ja mal sehr gespannt auf morgen, wo wir in die Piller ZirkusKnie-Arena einlaufen müssen. Biel im Schuss, wir auf eine Art ja auch, aber nicht mehr so konsequent und unwiderstehlich. Naja, schauen wir mal, ob wir uns steigern. Sonst droht eine erneute Niederlage. Unser Vorteil wird sein, dass wir Anttipasti auswendig kennen und sein Spielsystem knacken können.

Egal, so macht ein Freitagabend wenig Spass, gehe jetzt beleidigt in die Heja und motiviere mich für Morgen. Werde dem Seeschwalben-Nino vor dem Spiel den Glühweinstand leersaufen, Ehrensache. Und dann mit meiner bekannt sympathischen Art den Sitzplatzsektor gegen mich aufbringen.

HC Davos beweist Weitsicht - Donald Trump übernachtet in der Spielergarderobe

Da haben die Bündner also plötzlich den Donald zu Gast am WEF. Das ganze Dorf ist in Aufruhr. Die Zeitungen sind bereits voll mit Schlagzeilen wie "wo schläft Donald Trump dann?". Als ob das irgendjemand interessiert. Vor allem recherchiert Hardboiled SCB 12 Minuten und hat den Platz bereits gefunden. Der HCD hat sich bereit erklärt, dem Donald die Spielergarderobe als Schlafplatz zur Verfügung zu stellen. Man will ihm offenbar heimzahlen, dass er ein paar Länder als "Dreckslöcher" bezeichnet hat. Nun kann er selber in einem Shithole übernachten. Als Kopfkissen dient die Glocke von Ambühl, als Decke die Schmusedecke von Dino Wieser.

Warum macht der HCD das? Nun, es ist, typisch schweizerisch halt, die totale Neutralität, die da durchschimmert. Denn, das wissen nur ganz wenige Insider, am Spengler-Cup (den Donald übrigens gestern als Shithole-Cup bezeichnet hat) wunderten sich ein paar Leute, warum das unsägliche Maskottchen "Hitsch" etwas fülliger als in den vergangenen Jahren aussah. Hardboiled SCB weiss: niemand geringeres als Kim Jong Un war in dem Kostüm und klatschte vor der Fankurve wie ein Wilder. Mit dem Schlafplatz für Donald hofft der Davoser Gemeinderat, dass sich weder die USA noch Nordkorea von der Schweiz vernachlässigt fühlt. Denn wir wären ein krasser Gegner für beide Länder, man stellt sich nur vor, wie Doris bereits vor dem roten Atomknopf sitzt und mit ihren Fingernägeln ungeduldig aufs Pult trommelt.

Geplant ist auch ein Training mit der 1. Mannschaft. Donald mit seinen geschätzten 171 Kilo will ordentlich Dampf machen und spielt nur mit, wenn niemand einen Helm trägt. Als er dann die Spielerfotos sah, widerrief er seinen Entscheid aber sofort. War halt Pech, dass die Fotos mit Du Bois begonnen haben und dahinter gleich Dino das Wiesel kam.

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So, nun geht es ans einlaufen für die beiden Kracher vom Wochenende. Nach wie vor fehlt die erste Linie wegen gesperrt oder verletzt, aber genau jetzt ist die Zeit, dass andere Buben massiv am Rad drehen.

Mittwoch, 10. Januar 2018

Verspielen die SCL Tigers die Playoffs wegen ihren Testosteron-Finnen?

Es sieht im Moment wirklich nicht so gut aus für unsere Freunde aus dem Emmental. Die Playoffs wollen erreicht werden, doch die zwei Derby-Niederlagen gegen uns bringen die SCL Tigers massiv in Zugszwang. Eigentlich wurden sie in der letzten Zeit immer stärker, doch dann melkten ihnen ihre Finnen gehörig ins Pissoir. Da muss Hardboiled SCB unbedingt eine wissenschaftlich hochstehende Analyse raushämmern, einverstanden?

1. Problem: Antti Erkinjutti, genannt Ferkelnutti
OK, der Check von unserem Arko war nicht korrekt. Keine Scheibe weit und breit. Behinderung, klare Sache. Der Finne, eigentlich schwerer als Arko, wird hart getroffen, Schulter gegen Schulter. Ich wage zu behaupten: das hat ihn nicht verletzt. Der Aufprall auf dem Eis hat da wohl die Schulter lädiert. 2-3 Wochen fehlt der Bursche jetzt. Das wünscht man natürlich niemandem, deshalb kommt auch von Hardboiled SCB ein herzliches "gute Besserung". Kopf hoch, das wird schon wieder. Interessant ist das für mich nur, weil ich am Silvester ja den unvergleichlichen Rieder Fröschu mit Familie zu Besuch hatte. Was passierte da so gegen Mitternacht? Nun, Herr Rieder (der ein Zwilling von Plüsch Ferdu sein könnte) rauchte auf dem Balkon, verlor die Balance und knallte rückwarts über die Sitzgruppe ins Wohnzimmer hinein. Als ich 30 Minuten abgelacht hatte, sah ich dann, dass er ähnlich wie Ferkelnutti, wohl starke Schmerzen in der Schulter hatte. Ich, als leidenschaftlicher Hobby-Arzt, diagnostizierte sofort: Schulter ausgerenkt. Nun, liebe Langnauer, er lief bereits nach 10 Minuten wieder wie ein junges Reh umher. Weil wir die Schulter sofort wieder eingerenkt haben! OK, der erste Versuch ging schief, der Arm stand danach im rechten Winkel ab. Also nochmals von vorne, und siehe da, es klappte. Es tönte zwar hässlich, wie wenn man ein Pouletscheich abreisst, so ein Knorpel-Fludder-Geräusch. Aber Rieder ist voll drauf wieder. Selbst ist der Mann!

2. Problem: Ville Koistinen genannt Sex-Maschine
Ja, dieses Problem ist dann allerdings noch schwerer. Mir nichts dir nichts kündigt er bei den SCL Tigers um in die DEL zu wechseln. Überfallartig. Hat er Heinz Ehlers nackt gesehen? Der Schock? Nein, wie wir heute wissen, steckt eine Frau dahinter. Koistinen ist verheiratet, aber er lachte eine Grossbäuerin aus Langnau an, die muskulöse Annermaria Tobelknobel war die Herzdame. Wir wollen nicht moralisch richten, es kann passieren und passiert ja überall auf der Welt. Allerdings kam bald mal die Frage von Annemaria "ich oder Deine Frau?!". Ville Sex-Maschine war nun unter Druck. Er entschied sich für seine Frau. Das erzürnte die stämmige Dame (hat Oberarme wie ein Schwingerkönig Oberschenkel). Ab jetzt bewarf sie den Ville bei jeder Gelegenheit mit Traktormotoren. Deshalb die Flucht nach Deutschland. Allerdings: auch in Deutschland hat es Frauen, noch freizügiger als Emmentalerinnen. Ob das die Probleme löst - naja. Die Geschichte ist fast tragischer als damals bei Gottéron der Shawn Heins dem Herrn Caron, Torhüter, die Frau genudelt hatte.

Schade diese beiden Geschichten, denn die finnischen Flachköpfe (Zitat Ehlers) spielten eine gute Saison. Eine falsche Behandlung und eine Dauergeilheit spielen den SCL Tigers nun schwer mit.

Sonntag, 7. Januar 2018

SCL Tigers - SC Bern 1:5

Oder, gestern ging ich nach dem Spiel artig zu meinem Auto und wollte nach Hause, Matchbericht schreiben und so. Da kam ein Tiger-Fan auf mich zu, so von der Gattung "Kinder schlägt man nicht, man nimmt sie in den Schwitzkasten". Er drohte mir für heute eine gewaltige Revanche an. Ich hatte Angst, ich gebe es zu. Nun ist das Spiel heute durch und ich kann laut rufen "Leck mal in Deinem Stall lieber Euter als was von Revanche zu lallen zu verknorpelter Arsch". Uha. Nach der Zitterpartie gestern machten wir heute fast alles besser und deklassierten die Tiger mit 1:5. Weil Häsu zwei Mal traf, dazu Deckenfrau, Mason und Noro. Die Entscheidung legten wir bereits im Startdrittel, als wir 3:0 davonzogen. Der Rest war Formsache, gar nicht mal so schlecht gespielt von uns und vor allem nicht in die Passivität verfallen, die mich alben grün und blau anlaufen lässt.

Kurz nach Spielbeginn hatten wir das erste Powerplay. Die Scheibe lief zur Ausnahme mal flüssig durch die Röstizone, die Scheibe kam zu Häsu, der haute einen gewaltigen Hammer in den Angel. Nach 3 Minuten die Führung, das tat gut. So gut, dass der Simon Deckenfrau einen Abpraller mit der Brust (ohne Bewegung gegen das Tor, total regulär) zum 2:0 einsetzte. Ich war wie euphorisiert, noch mehr als erneut im Powerplay der Häsu herrlich von der Blume angespielt das 3:0 einnetzte. Oh ja, 20 Minuten gespielt, trotz ausgeglichenem Schussverhältnis 3:0 und einfach mal die Beckerfaust machen.

In der Drittelspause sah ich übrigens den seit gestern ach-so-schwerverletzten Ferkelnutti. Er stemmte gerade Eisen im Kraftraum und ging danach joggen. Naja. Egal. Arco wird ja seine Sperren kriegen, dann ist der weichliche Mann sicher noch schneller wieder gesund.

Im zweiten Drittel lief dann nicht so viel. Wir mussten nicht, Langnau konnte nicht. Die waren eine Klasse schlechter als Gestern. Und was kam wurde von Leo gefressen.

Also ab ins letzte Drittel. Langnau konnte in der 47. Minute den Anschlusstreffer schiessen. Natürlich schöpften sie nun leicht Hoffnun, denn schon einmal ... aber das wollen wir vergessen, war ja letztes Jahr. Dann spielte plötzlich der Yannick Blaser ein bisschen Raphael Diaz. Dem Häsu den Stock ins Gesicht zu schlagen, völlig gezielt und überlegt, wurde allerdings mit 4 Minuten gerade zu belohnt. Aber die Strafe folgte auf dem Eis. Noro entschied während dieser Strafe mit dem 4:1 das Spiel. Selber Schuld, Herr Blaser. Was machten wohl seine Vorfahren so wenn man so einen Nachnamen kriegt? Uha uha uha. Die Luft war nun draussen, das  nutzte Mason noch zum 5:1, schön aufgelegt vom Pabba war das.

OK, 5 Punkte gegen die Tiger, ist OK, für die Tiger ist 1 Punkt nach den Derbys logischerweise zu wenig, wenn man denn tatsächlich noch über den Strich will. Wenn sie so spielen wie gestern, wird es ihnen reichen, so wie heute werden sie gegen Kloten Probleme haben.

So, das Feierabend-Bier wartet, geniesst den Sonntagabend!

Samstag, 6. Januar 2018

SC Bern - SCL Tigers 3:2 nV

Wenn unser Spiel ein Hauttyp wäre, dann hätten wir heute mehr Mitesser an der Nase gehabt als Schüschu. Sehr ungepflegt. Und die Haare wären ein Fettladen gewesen. Obschon wir sie doch Ende Dezember noch gewaschen hatte. Die Langnauer waren uns ebenbürtig, auch weil Arko nach einem Zusammenprall eine Spieldauerdiziplinar einsteckte, weil der Ferkelnutti scheinbar verletzt war. OK, Maul abwischen und weiter gehts. Zu diesem Zeitpunkt stand es 1:1, weil unser Powerplay einen Shorthander provozierte, wir aber durch Hirschierher ausgleichen konnten. Am Schluss gewannen wir, wegen einem Geniestreich von Marylin Manson. 21:27 Torschüsse zählte man am Ende der Partie, schon das zeigt, dass uns nichts in den Schoss gelegt wurde.

Der Start ins erste Drittel war ja bereits leicht harzig. Die Tiger, mit dem Mocken Ehlers-System unterwegs, wirkten einfacher aber spritziger. Als wir in Überzahl rumgurkten als gäbe es kein Morgen mehr, entwischte der kline kline Gagnon, den kennen wir ja noch, er schob die Scheibe komisch ein, aber Tor ist Tor. Unser Powerplay glich wieder dem Teenager mit den Mitessern und dem Fettladen auf dem Kopf. Der Ausgleich kam dann nach einem doch schönen Angriff, den eben Hirschierher abschloss. Haltbar. Egal. Wir hatten auch nach dem Ofen grosse Mühe, sinnvoll in das Tiger-Drittel zu kommen. Langnau griff immer gleich an, Pass an die blaue Linie, leichter Ablenker zum startenden Flügel. Das funktionierte zu oft zu gut.

Im zweiten Drittel knorzte es fröhlich weiter. Als wir in Unterzahl waren, konnten wir immerhin den Shorthänder zurück geben. Was für ein Pass von Unti auf Pabba Ehebett, der alleine auf Pummelboris los und eiskalt zum 2:1. Die Emotionen fehlten weiterhin, man spielte und liess spielen, eigentlich ist Weihnachten ja vorbei. So blieb es bei diesem Resultat nach 40 Minuten. Krass, die Tigers schossen doppelt so oft auf Leo als wir auf ihren Letten.

Im letzten Drittel, wen verwundert es, schossen die Käserinden dann denn Ausgleich. Zryd knallte den Augleich hin. Zryd ist der Sohn von Annerösli Zryd, die Abfahrerin des Jahres 1973. Die Entscheidung wollte nicht mehr fallen, auch wenn Langnau ehrlich gesagt näher am Sieg stand. Leo gab alles, so wurde eine Verlängerung eingeläutet.

Da gab es nur einen einzigen Torschuss, eben durch Mason Raymond. Der sass aber, so dass wir die 2 Punkte auf unser Konto schaufeln konnten. Für Langnau ein total verdienter Punkt.

Achtung auf Morgen, so spielen können wir in der Ilfishalle ganz und gar nicht. Ich vermisse bei uns die überfallartigen Angriffe. Funktioniert im Moment nicht, weil zuvieles auf Zufall aufgebaut ist. Nicht erst seit heute Abend. Und in der Abwehr ist zu oft Panik, die Scheibe wird kaum rausgebracht wenn der Gegner am Drücken ist. Egal, der erste Sieg im 2018 ist da, doppeln wir doch einfach morgen nach!

Die Langnauer werden sich nach dieser Niederlage trösten, klar, denn seit dem 01.01.2018 ist es im Emmental erlaubt, mit Schaufensterpuppen zu knutschen. Da kommt man schnell auf andere Gedanken.

Dienstag, 2. Januar 2018

HC Davos - SC Bern 4:1

Mögt ihr Euch noch erinnern, als die Kampagne "Keine Macht den Drogen" ausgerufen wurde? Schade ist das vorbei und total bekiffte Refs uns ins Elend schissen. Klar, die Niederlage war verdient, die Holländer waren heute besser, klare Sache. Schön für das holländische Skitouristen-Publikum war, das ausgerechnet ihr "Sohn", der Flachkäsekopf aus Amsterdam, der Johann Pornobergen so gut spielte. So generiert der HCD trotz dem Spenglercup für Kinder im Vorschulalter, dann halt auch laufend holländische Skitouristen, die sich als HCD-Hardcores ausgeben. Aber der Johann sollte eigentlich nicht "Johann" heissen sonder "Jogurt", weil er so milchlig riecht. Käseflachkopf eben.

Egal, gehen wir das mal in Ruhe durch. Nach 6 Siegen in Serie starten wir erneut gut. Schwerweh checkte im gegnerischen Drittel so ein Weichei aus Schweden schwindlig, der danach gleich noch eine Verletzung vortäuschte, Sperren diesen schrumpeligen Eiersack. Schwerweh nun ohne Gegenspieler, er nutze es und knallte uns in Front. Davos liess sich nicht gross beeindrucken, obschon sie am Spenglercup aber sowas von blamabel die ganze Hockeyschweiz in die Kacke zogen, gaben sie hier toll Vollgas. Ein Steilpass und schon füdelete einer alleine gegen Leo. Blum eilte mit, machte rein gar nichts ungesetzliches, der Davoser versammelte, der Schiri gab Penalty. Bekifft eben. Nie und nimmer. Desshalb mein Rat an alle Verteidiger, auch dann an der olympischen Ade: Zieht ein Gegner alleine aufs Tor, legt euch aufs Eis, nackt wenn es geht. Denn wenn Du mitläufst und der Holzkopf verschiesst, wird ein Penalty gepfiffen. Unglaublich. Der etwas gesitterte Wieser verwertete zum 1:1. Der ungesitterte sah zu und ass sein Sandwich "Brot-Brot-Hundekot".  Der nächste Hammer folgte sogleich. Genoni wurde im Torraum umgesäbelt, die nun auf LSD pfeifenden Refs sahen nichts, aus dieser Situation entstand das 2:1 für Holland. Klar, das Tor war schlussendlich korrekt, aber die Situation vorher war ein klares Foul. Egal, was willst Du pfeifen, wenn Du nur rosarote Schnecken siehst, die Einhörner lutschen?

Im zweiten Drittel reagierten wir immer noch nicht, da war so vieles wieder auf "Kommissar Zufall" aufgebaut. So passierte das 3:1, ein magistrales Tor von Andreas Ambühl, ein uneheliches Kind der hollänischen Königin. Geil gemacht, Karl versuchte noch eine Coach-Challange, es war aber nicht ganz zu Beweisen, dass es Offside war. Die Refs hätten es, inzwischen auf Crystal Meth, eh nicht gesehen. Das war die Entscheidung in diesem Spiel, weil wir weiterhin angriffen, als wären wir eine Fichte, die abharzt, weil Tanne neben dran was mit der Birke hatte.

Im letzten Drittel kamen wir immerhin ab und zu zu einer Torchance, aber eben, der Flachkäsekopf war heute gut drauf. Wir versiebten, mussten immer aufpassen auf die blitzschnellen Konter der Holländer. Genoni ging früh raus, doch Arko servierte quasi den Assist für den Leernetzer. 4:1 und heim gehts in die Zivilisation. Das Tor schoss übrigens der wieder quicklebendige Mann, der nach dem Schwerweh-Check den Verletzten simulierte. Egal, wenn man verliert, dann bitte so verdient wie heute Abend.

Da der Hockeyverband die Energie der Davoser nicht recht kopfen konnte, mussten alle HCD-Spieler zur Doping- und Drogenprobe. Ausser Alkohol und Spuren von Stuhlgang wurde im Urin aber nichts gefunden. So bleibt es bei der Niederlage. Egal.

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