Google+ Hardboiled SCB: SC Bern - ZSC Lions 2:4

Freitag, 12. Januar 2018

SC Bern - ZSC Lions 2:4

Uha. Wie hiess der legendäre DOS-Befehl auf dem PC? DEL Spiele ZSC.*.* oder so? Es ist ein Abend, den ich schon fast gelöscht habe in meinem Edelkopf. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison zeigte uns der Z unsere Grenzen auf. Der Z war chirurgisch Präzis, wir eher so wie ein Fleischermeister in einer Pferdemetzgerei in Langnau ... grob und unpräzsise wie die Frau, die doch dem Koitusinen das Fondue serviert hat. Ein emotionsloser Abend endete mit einer verdienten Niederlage.

Schon zu Begin merke ich alben, wie unsere Jungs drauf sind. Da kam aber wenig Druck und viel "Scheibe wo bist Du, sicher nicht auf meinem Stock Du Bock". Klar, der Z zeigte eine starke Raumaufteilung und stellte sich mustergültig in unsere Passwege. Gleichzeitig konterten sie eben präzise wie eine Maschine. So war es nicht überraschend, dass ein solcher Angriff dann das 0:1 in unser Netz furzte. Schön herausgespielt und kalt abgeschlossen. Das weckte uns aber nur bedingt. Es gab ein paar Fast-Chancen, aber der Zug aufs Tor wurde bis jetzt vermisst. So richtig haarsträubend gefährlich wurde es vor dem Flüela-Pass selten bis nie. Zudem verloren wir fast alle Zweikämpfe in ihrem Drittel, wie will man da ausgleichen? Im ersten Drittel war nichts zu machen.

Es brauchte dann im zweiten Drittel einen Doppelausschluss gegen die nun arg foulenden Züzis. Herrlich wie Noro abzog (endlich mal!) und den Ausgleich hinballerte. Kurze Zeit später lief Raymond seinen berühmten Kreis und traf erneut, innert einer Minute hatten wir in Überzahl das Spiel gedreht. Nur teilweise, denn der Z nützte eine Strafe gegen uns ebenfalls sofort aus - 2:2 nach 40 Minuten. Roman Wick war der Torschütze. Ausgerechnet er, der doch den Koitusinen bei seinem Seitensprung noch unterstützte. Skandal.

Das ganze Elend brach dann im Schlussdrittel über uns herein. Der Mann, der ist Pest ohni, schoss die Zürcher im Schlussdrittel wieder in Front. Nun versuchten wir mehr, da die Zeit am Zerrinnen war. Doch ein Edelkonter der Zürcher wurde durch den arg übergewichtigen Schweden zum 2:4 ausgenützt. Und das wars. Wir konnten versuchen was wir wollten, die Pässe kamen nicht durch oder die Schüsse knallten am Tor vorbei. So richtig in Bedrängnis kam der Z nicht mehr.

Maul abwischen, wir verlieren nach meinem Geschmack zuviel gegen die Zürcher ... OK, in den Playoffs ist ja dann wieder eine andere Geschichte. Ich bin ja mal sehr gespannt auf morgen, wo wir in die Piller ZirkusKnie-Arena einlaufen müssen. Biel im Schuss, wir auf eine Art ja auch, aber nicht mehr so konsequent und unwiderstehlich. Naja, schauen wir mal, ob wir uns steigern. Sonst droht eine erneute Niederlage. Unser Vorteil wird sein, dass wir Anttipasti auswendig kennen und sein Spielsystem knacken können.

Egal, so macht ein Freitagabend wenig Spass, gehe jetzt beleidigt in die Heja und motiviere mich für Morgen. Werde dem Seeschwalben-Nino vor dem Spiel den Glühweinstand leersaufen, Ehrensache. Und dann mit meiner bekannt sympathischen Art den Sitzplatzsektor gegen mich aufbringen.

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