Was aber endlos nervt, sind immer wieder diese unsäglichen Langzeit-Propheten. Bereits im Februar liest man wie der Sommer werden soll. Sorry, absolut unmöglich, jeder seriöse Wettermann lehnt solchen Schwachsinn ab. Nicht aber die Boulevard-Presse, die holen sich irgend ein Hicki der anhand von Ameisenkacke uns weismachen will, wie der Sommer wird.
Wie erfolgreich diese Blindschleichen sind, hat ja wohl dieses Jahr gezeigt. Im Februar wurde noch was gebrüllt von "Rekordsommer, 40 Grad, Trockenheit bis wir noch mehr Bier saufen". Wie hat der Sommer ausgesehen? Genau das Gegenteil. OK, kein Problem, die Versager werden nochmals in die Zeitung kommen und dann mit sämtlichen Ausreden dieser Erde ihre Jammer-Prognose rausreden wollen. Danach, klar doch, werden sie den Winter vorhersagen mit irgendwelchen Jammerprognosen, die man getrost in einer Toi-Toi-Toilette als Luftbefeuchter brauchen kann.
Ab und zu ein Fehlschuss könnte man akzeptieren, aber sie liegen echt dauernd falsch. Gebt den Scharlatanen keine Plattform mehr, oder wir schicken Sven Leuenberger zu ihnen nach Hause, der sagt ihnen dann schon was für verlogene Sauhünde sie sind. Langzeitprognosen, da könnt ihr wirklich die guten Meteorologen fragen, sind schlicht weg nicht möglich. Eine Tendenz über 2 Wochen kann man, mit einem gewissen Risiko, rausgeben, aber über Monate das Wetter zu vohersagen ist ungefähr so sinnvoll wie eine Meisterfeier in Fribourg zu planen.