Google+ Hardboiled SCB: August 2014

Sonntag, 31. August 2014

Furzokpf der Woche - All die 3-Monate-im-Voraus-Meterologen

Es ist wie ein Schwanzbeisser ohne Ende. Eigentlich weiss man ja, dass es verschiedene Sachen in der Natur gibt, die man einfach nicht voraussagen kann. So zum Beispiel wann die Mutter Erde zum nächsten Mal rumpelt. Oder wann genau Lawine X den Hang Y runterrasselt.  Oder wann ein Vulkan seine Lava gegen den Himmel kotzt. Beim Wetter hingegen haben wir leichte Fortschritte gemacht. Immerhin haben die studierten Leute es dank Milliarden-Investitionen und sehr teuren Geräten geschafft, so auf 2 bis 3 Tage recht gute Prognosen zu geben.

Was aber endlos nervt, sind immer wieder diese unsäglichen Langzeit-Propheten. Bereits im Februar liest man wie der Sommer werden soll. Sorry, absolut unmöglich, jeder seriöse Wettermann lehnt solchen Schwachsinn ab. Nicht aber die Boulevard-Presse, die holen sich irgend ein Hicki der anhand von Ameisenkacke uns weismachen will, wie der Sommer wird.

Wie erfolgreich diese Blindschleichen sind, hat ja wohl dieses Jahr gezeigt. Im Februar wurde noch was gebrüllt von "Rekordsommer, 40 Grad, Trockenheit bis wir noch mehr Bier saufen". Wie hat der Sommer ausgesehen? Genau das Gegenteil. OK, kein Problem, die Versager werden nochmals in die Zeitung kommen und dann mit sämtlichen Ausreden dieser Erde ihre Jammer-Prognose rausreden wollen. Danach, klar doch, werden sie den Winter vorhersagen mit irgendwelchen Jammerprognosen, die man getrost in einer Toi-Toi-Toilette als Luftbefeuchter brauchen kann.

Ab und zu ein Fehlschuss könnte man akzeptieren, aber sie liegen echt dauernd falsch. Gebt den Scharlatanen keine Plattform mehr, oder wir schicken Sven Leuenberger zu ihnen nach Hause, der sagt ihnen dann schon was für verlogene Sauhünde sie sind. Langzeitprognosen, da könnt ihr wirklich die guten Meteorologen fragen, sind schlicht weg nicht möglich. Eine Tendenz über 2 Wochen kann man, mit einem gewissen Risiko, rausgeben, aber über Monate das Wetter zu vohersagen ist ungefähr so sinnvoll wie eine Meisterfeier in Fribourg zu planen. 

Donnerstag, 28. August 2014

Simon Bodenmann ab 2015/16 beim SC Bern

Ja liebe Freunde, kaum ist etwas Ruhe vor dem Sturm, kommt also unser Sportchef Tigerhügel und überrascht die gesamte Eishockey-Schweiz mit einem guten Transfer. Simon Bodenmann, Ur-Klotener und Nationalspieler, wechselt zum SC Bern - allerdings erst in einem Jahr. Das nur so als Hinweis. Es wird noch keine Leibchen mit dem Herrn geben, er spielt diese Saison noch in Kloten. also noch nicht jubeln diese Saison wenn ihr ihn auf dem Eis seht und er einen Hattrick schiesst, es wäre dann gegen uns gewesen. Aber egal.

Ein guter Transfer, das muss man neidlos sagen. Sehr überraschend ist aber, dass bereits ein Jahr vorher und trozt laufendem Vertrag in Kloten das kommuniziert wird. Nun, das sind halt unsere Reglemente die das hemmungslos erlauben. Und warum soll man es nicht schreiben wenn es Tatsache ist? Stephan's Transfer von Genf zu Zug wurde ja auch eine Saison vorher bereits breit geschrieben.

Klar, in anderen Ligen, nehmen wir mal die NHL, wäre das ein Verbrechen. Der SCB müsste dort 1 Billiarde Busse bezahlen und Bodenmann würde für 211 Jahre gesperrt werden und müsste 3 Jahre lang eine Obama-Maske tragen. Aber hier in der Schweiz ist das völlig legal.

Abgesehen davon macht es wirklich bereits jeder Klub. Ich weiss zum Beispiel, dass Gottéron unserem Beppo schon lange einen Vertrag für die Saison 2031/32 angeboten hat. Es geht sogar so weit, dass Schwerweh's noch ungezeugter Sohn einen Vertrag bei Rapperswil für 2041/42 zur Unterschrift bereit vorliegen hat.

Also ärgert Euch nicht ab den Schimpftiraden die bald durch den Blätter- und Online-Wald rauschen werden. Oft ist es ja auch ein Verständigungsproblem, da arbeitet Hardboiled SCB ja laufend dran damit das in der Schweiz endlich besser wird. Deshalb hier als Zückerchen noch ein Crash-Kurs, damit ihr Euch prima in Fribourg verständigen könnt.

Der Berner sagt: Es wird dunkel draussen
Der Fribourger sagt: Es mauldint

Der Berner sagt: Gib mir bitte noch die Tube Senf
Der Frioburger sagt: Dubé Senf

Der Berner sagt: Jetzt mach mal hier bitte keinen Hals
Der Fribourger sagt: Conz

Der Berner sagt: Mein Gott, die Kuh hat uns ins Wohzimmer gemacht, ziemlich dünn, es riecht!
Der Fribourger sagt: Kuh hat geschüschut

Der Berner sagt: Hallo, Claire, wo bist denn Du mein Liebling
Der Fribourger sagt: Vauclair

Der Berner sagt: Oh, die Türklingel bei Euch tönt aber sehr hoh
Der Fribourger sagt: Helbling

Der Berner sagt: Ah, da, zwei Männer mit Vollbart geben sich einen innigen Kuss
Der Fribourger sagt: Kossmann

Die Meiden werden uns auch bald verstehen, Hardboiled SCB arbeitet daran!  Willkommen Herr Bodenmann! Oder besser: Ich wiederhole es in einem Jahr nochmals.



Dienstag, 26. August 2014

Saison 2014/15 - Vorstellung von uns selber

SC Bern

Da ich sämtliche 11 Gegner durchgewurstet habe, dabei immer fair und korrekt geblieben bin, ist nun die Reihe an unserem Klub. Allerdings ist es sehr schwer, die Pappenheimer einzuordnen. In der letzten Saison waren wir anstatt eine den Gegner schmerzhaft penetrierende Salatgurke ein verkochter Kartoffelstock mit Fischgeschmack. Nicht mal die damalige Abstiegssaison 1982 war so schlecht wie 2013/14, da wir 1982 immerhin nach 10 Runden mal auf Rang 1 gestanden sind. Über die Gründe wurde genug gelabert und gemutmasst, streichen, Reset drücken, neu beginnen. 

Teil 12

SC Bern

Hardboild-Namen: SC Bern, was denn sonst

Nach der Pleite in der letzten Saison wurde am Team rumgeschraubt wie an Hamilltons Karre wenn der Rosshügel ihn mal wieder abgeschossen hat. Durch die Transfers von Blum, Gragnani, Holloway, Kobasew, Rüfenacht und Reichert hat man sicher mal Offensiv-Power und Spielkunst zu kombinieren versucht, wobei die Wucht wohl eher mehr vertreten ist. Aber das ist gut so, denn in der letzten Saison wurden wir herumgeschubst wie frisch geschlüpfte Wollsäue. Den Hammertransfer aber wollen wir auch nicht vergessen: Jass Mischler, der Ersatztorhüter. Ein Königstransfer.

Für mich ist ein Spieler ganz streng unter Beobachtung: Dirty Ritchie. Wenn es ihm wieder nicht gelingt, seine Linie in Fahrt zu bringen, wenn er wieder mehr mit sich selber kämpft als mit dem Gegner, dann kann unser System sehr schnell wieder zu wackeln beginnen. Die ersten Spiele in dieser Saison waren dann auch noch wenig aufschlussreich. So so la la, bis dann die Sauschlappe in Prtlljkll oder so kam. Immerhin konnte man in der Tamara dann reagieren. Der Metzger muss mit dem Material nun eigentlich einfach mal die Playoffs schaffen. Nach der letzten Saison ist für mich rein nichts mehr selbstverständlich. Andererseits steigt mir immer noch der Gallensaft in die Ohren wenn ich daran denke, mit welchem Kader wir letzte Saison alles vergeigt haben, was man vergeigen kann. Also, einfach schnell Ruhe in die Tabelle bringen, am Team arbeiten und dann lassen wir uns einfach überraschen.

Fakten

Anzahl Meistertitel: 13
Stadion: Optisch geil, akkustisch liegt noch viel mehr drin
Beste Spieler ever: Ladislav Benacka, Herbert Messner, Jürg Mäder
Prognose: In der Regular Season werden wir 50 Spiele bestreiten, davon 25 Zuhause.

Montag, 25. August 2014

Saison 2014/15 - Vorstellung unserer Feinde

HC Fribourg-Gottéron

Es muss halt sein. Sie spielen auch in unserer Liga. Und da Hardboiled SCB unheimlich hart ist aber auch unheimlich fair, werden halt auch unsere Erzfeinde hier eine kurze Plattform kriegen. Gegründet wurden sie am 1. Dezember 1937, was für ein doofes Datum. Nun folgt etwas erschütterndes: Sie hatten ihren Sitz im Au-Quartier, dort gefroren im Winter die Fischzuchtteiche, so dass sie darauf Eissport machten. AUF GEFRORENEN TIEREN! Unsäglich eigentlich. Die Frage stellt sich nun aber: Riechen Fische nach Gottéron oder riecht Gottéron nach Fisch? Wird wohl unbeantwortet bleiben! Egal. Kauft man sich ein Buch über Gottéron hat das genau 76 Zeilen, auf jeder Zeile steht "Unmeister". Hart aber herzlich. Übrigens kommt der Name "Gottéron" nach dem gleichnamigen Fluss. Weltweit einmalig doof, oder gibt es auch einen HC Nil oder HC Mississippi oder HC Po oder HC Emme oder HC Rhein? Eben.

Teil 11

HC Fribourg-Gottéron

Hardboild-Namen: Hutzenbröhne, Trottelföhne, Schweinsohren, Saubomben, Unhygieniker, Pavianhintern, Rinderkot, Schimpis, Eseffen, Jauchesuppe, Slipanwachsenlasser, Puddingkämpfer, verbotene Stadt, kleben-am-Boden-an-wenn-Spagat-Macher, Suppenfurzer, Mülltonnenesser, Schwarzfüsse, Kampfgas-Ausatmer, Undeodorierte, Süssschweissriecher, Gnuausfluss

Gottéron hat grosse Tradition im mitspielen ohne Erfolg. 76 Jahre versucht man nun, auch nur einmal sowas wie einen Titel zu gewinnen. Sie waren zwar oft nah dran aber auch nicht mehr. Brilliant unterstützt von der BCF können sie sich eine relativ teure Mannschaft leisten, die aber ebenso in den Playoffs dauernd scheitert wie eine billige Mannschaft. Klar sind sie ein Angstgegner von uns, sie schlagen uns auch relativ oft, allerdings haben wir noch nie eine Playoff-Serie gegen sie verloren, also können sie uns noch so oft in der Regular Season umnieten. Wenn es um was geht dann packen wir sie! 

Dieses Jahr werden sie einen neuen Versuch starten, den Meistertitel zu holen. Bewundernswert, andere Vereine hätten sich nach 50 Jahren ohne Meistertitel bereits wieder aufgelöst. Aber Hartnäckigkeit führt eben nicht immer zum Erfolg. Facebook hat übrigens bereits entscheidend eingegriffen. Die ALSIceBucketChallenge hat ja auch zu Nominierungen im Fribourger Kader geführt, zum Teil haben es die Jungs auch richtig geil durchgezogen. Aber: Ein paar Spieler haben massive allergische Reaktionen gekriegt, da Wasser auf ihren Körper gedrungen ist. Halt ungewohnt in Fribourg. Wir wünschen gute Besserung, wird halt das Team etwas schwächen, aber eben, ob stark oder schwach, der Meister heisst nie Fribourg.

Fakten

Anzahl Meistertitel: 0. Zero. Niente. Nothing. Nichts. Gar nichts. Nie.
Stadion: Wenn es läuft dann ist es ein Kessel mit viel Stimmung
Beste Spieler ever: Bykov, Chomutov
Prognose: Relativ einfach: sie werden nicht Meister, wie immer.

Sonntag, 24. August 2014

Furzkopf der Woche - Der Alkohol (oder der, der ihn so toll säuft)

Ja, es ist wieder mal Zeit, diese verfluchte Substanz zum Furzkopf der Woche zu wählen. Ihr dürft es nicht falsch verstehen, Alk ist was herrliches, hat auch seine guten Seiten. Ein geiles Essen mit einem tollen Tropfen Wein ist Kultur pur. Den schrecklichen Durst mit einem herrlichen eiskalten Bier löschen ist lebensnotwendig. Oder auch ein Hockeyspiel gucken und dazu was blodderen ist Klasse.

Das höllische an diesem Zeug ist einfach erklärt. Nimm an Du bist eingeladen und es hat Alkohol ohne Ende im Angebot. So geschehen gestern. Ich war frei vom Autofahren und konnte also ohne Hemmungen die verschiedenen Aromen runtertrinken. Dabei lief nebenbei noch das Spiel unserer Helden in Tampere, der Sieg machte dann natürlich noch etwas mehr Durst. Absolut Traumhauft wie man dann die verschiedenen Rauschphasen durchlebt.

Phase 1
Du spürst körperlich absolut noch nichts. Allerdings wird die Zunge leicht lockerer und frecher. Das SCB-Spiel im TV interessiert Dich nur noch nebenbei.

Phase 2
Unmittelbar vor dem Essen. Der Pegel ist gesund gestiegen, eine euphorische Phase tritt ein. Auf dem Klo siehst Du in den Spiegel und findest Dich unheimlich gutaussehend und hast das Gefühl, dass Brett Bidd mal zu Dir in Nachhilfe kommen sollte. Du hast Dich selber schön gesoffen. Auch Kult.

Phase 3
Nach dem Essen. Die Zunge ist immer noch frech und locker, allerdings ist sie manchmal etwas unbeweglich und schwer. Merkt aber niemand, da die Gastgeber auch eifrig am Löten sind. Schwierige Wörter umschreibst Du nun, also anstatt "irreversible Vergiftung" sagst Du einfach "tot".

Phase 4
Schwere Sehschwierigkeiten fangen an. Beim Einschenken plättern die ersten 3 Gütsche auf den Tisch weil Du das Glas nicht mehr ganz gut triffst. Macht nichts, weil es niemand bemerkt. Auf dem Klo findest Du Dich nicht mehr so sexy weil Du Dein Spiegelbild nicht mehr findest. 

Phase 5 
Du findest nun alles lustig, auch wenn der Nachbarsbub draussen nach einem Misstritt zu weinen beginnt. Ab und zu fliegen nun Lebensmittel vom Tisch an den Kopf. Auch das ist lustig. Ebenso wenn noch eine weitere Flasche geköpft wird.

Phase 6
Totale Euphorie. Es beginnen die Verbrüderungen mit allem was gerade in der Nähe ist, auch wenn es ein Tischbein ist. Kommt Helene Fischer durch die Boxen, tanzt Du dazu als wäre es Heavy Metal. Der Gang wird unkontrolliert, beim Marsch aufs WC touchierst Du 2 x mit der Rübe die Seitenwand.

Phase 7
Der nächste Morgen. Schlecht. Sodbrennen. Kopfweh. Matchbericht Tampon Tapete vs SC Bern vergessen. Gerumpel im Ranzen. Trockener, brennender Mund. Alles doppelt sehend. Nichts ist mehr lustig. Doch, Kopfwehtabletten. Nie mehr Alkohol, ich schwöre es.

Bis zum nächsten Absturz. Uha. Immerhin bin ich nun in der richtigen Stimmung, um morgen in der tollen Serie "Vorstellung der Feinde" den HC Gottéron zum präsentieren ...


Freitag, 22. August 2014

Neue Serie - Die 1. Mannschaft schreibt für Euch Fans

Hallo Fans

Unser CEO hat uns befohlen, dass wir freiwillig ab und zu ein paar Zeilen an unsere Fans schreiben. Hochmotiviert sitzen wir nun zu dreiunzwanzigst vor der Schreibmaschine und wollen Euch ab sofort ein paar Eindrücke mitteilen, die sonst intern geblieben wären. Beginnen wollen wir heute mit unserem Reisli zu den Tschechen? und Russen? (oder Finnen?), ein erstes happiges Programm also. Und, was uns ganz wichtig ist, es soll kein Entschuldigungsschreiben für die Kanterniederlage gestern sein. Aber wenn ihr genau lest, werdet ihr sicher besser verstehen, warum unser CHL-Start etwas in die Hosen ging.

Also, am Mittwochmorgen ging es los. Entsetzt lasen wir im Flughafen Belp das Interview von unserem Sportchef. Was die Gruppe gewinnen? "Ist denn der betrunken?" haben wir gescherzt. Wir wussten gar nicht, dass es Gruppen gibt, aber egal. Wir nehmen es wie es kommt. Wir erfuhren dann, dass wir in die Tschechei fliegen, für viele von uns spannend, da wir noch nie da waren. Aber bereits auf dem Flug traten leichte Probleme auf. Wir waren noch nicht 30 Minuten in der Luft, da meldete die Flugbegleiterin (wir nannten sie zum Scherz "Machböckli"), dass es keinen Whisky mehr habe. Gopfertrami gopfertami. Die Stimmung war schon früh im Eimer, da nützten auch die 15 Harassen Bier nichts mehr.

In der Tschechei angekommen (den Ort haben wir vergessen), zog es Guy Boucher eisern durch. Wir hatten gleich darauf ein erstes Eistraining, das war unheimlich hart wenn man so betrunken ist. Egal, danach war ja Pause und wir gingen erst mal ins Hotel. Neben dem Hotel war, wie immer, rechts eine Bierhalle, links ein Lokal wo das Bier 10 mal mehr kostet, dafür tanzen sehr nackte Damen. Egal, wir sind seriöse Sportler, wir gingen in die Bierhalle wo mal alle neuen Spieler eine Runde schmeissen mussten. Wir genossen die Zeit dort sehr, um 03.15 Uhr kam uns der Guy Boucher abholen denn es war Bettzeit angesagt.

Die Nacht verlief dann auch nicht ganz ruhig, an die Geräusche von erbrechenden Jungs hat man sich gewöhnt, aber es passierte noch viel dramatischeres. Zimmer 23 hatte noch eine Escort-Dame bestellt, nicht für schlimme Sachen, er wollte nur reden. Die Dame kommt also um 04.23 Uhr ins Zimmer rein, stolpert über die Bierdosen am Boden, fällt gegen das Bett. Fazit: Eine Platzwunde an der Silikon-Brust! Geblutet hat es nicht schlimm, aber wir fanden nur noch 3 der 4 Silikon-Kissen- Mist! Unser Mannschaftsarzt hat dann der Dame mal die gefundenen 3 Silikon-Kissen wieder reingedrückt und die Brust mit Haften geschlossen. Sah dann ungefähr aus wie Guy's Backe. Egal.

Am Morgen fand dann Beppo das fehlende Silikon-Kissen unter einem Haufen Bierdosen. Megapeinlich! Geistesgegenwärtig hat er es in seinem linken Beinschoner versteckt, das war cool von Beppo. Als wir dann zu spielen begannen, merkten wir sofort, dass der Gegner (wir wissen den Namen immer noch nicht) es leider total ernst nahm. Echt, so machts keinen grossen Spass. Sicher nicht in Freundschaftsspielen. Wir knallen beim Monopoly zu Hause ja auch nicht der Frau einen auf die Rübe wenn wir auf ihr Hotel zu stehen kommen. Zudem war es für Beppo massiv schwierig, bei jeder Parade mit dem Beinschonern wurde er wergen dem quietschenden Silikon an die leichte Dame erinnert. Da kann man nicht konzentriert bleiben.

So, vieles wird nun für Euch sicher verständlicher sein, liebe Fans. Und der Hardboiled-Gnom wir auch zufrieden sein, denn nach einem 0:7 wäre ja morgen (Finnland? Russland? Weiss jemand wo wir spielen?) bereits ein 0:6 ein Fortschritt! Ha!

Liebe Grüsse

Eure erste Mannschaft


Saison 2014/15 - Vorstellung der Feinde

HC Davos

Ja, nun folgt ein Verein, der sehr heimstark ist, da er seine Heimspiele auf 8000 Meter über Meer austrägt bei durchschnittlichen -31 Grad. Die Gegner leiden ab der 30. Minute an Sauerstoffmangel und Erfrierungen, was die legendären Schlussoffensiven des Teams erklären kann. Die Rede ist vom HC Davos, unserem Rekordmeister. Allerdings muss man das "Rekordmeister" gleich relativieren, da sie 95% ihrer 30 Meistertitel geholt haben, als sie um die Jahrhundertwende oft gegen sich selber spielten, da es noch keine Gegner gab. Oder im 2. Weltkrieg, da konnten die anderen Klubs nicht spielen weil alle Spieler im Dienst waren. Die Davoser fanden den Krieg nicht und spielten sich so relativ unfair die nächsten Meistertitel ein.

Teil 10

HC Davos

Hardboild-Namen: Daffos, Lawinenfresser, Bergziegen, Arno-Jünger

Den HCD verknüpft man natürlich unweigerlich mit ihrem Coach, dem Herrn Curto. Der trainiert das Team seit 79 Jahren und wird es wohl auch in 79 Jahren noch tun. Er hat die Macht und den Einfluss erarbeitet und ist absolut unentlassbar. Der Nachteil an diesem Zustand ist, dass es ihm ergeht wie einem Serienstar: Niemand will ihn mehr in einer anderen Rolle bzw. einem anderen Verein sehen, weil er nur in Davos Erfolg haben kann. Ein Serienstar, nehmen wir mal den Horst Tappert aka Derrick, hätte auch niemand mehr ernst genommen wenn er plötzlich als Mördersau in einem Film aufgetreten wäre und nackte Weiber umgenietet hätte. Arno Geri Curto hat viel erreicht in Davos, diverse Meistertitel gewonnen, den Zahnspangen-Cup geholt, er muss jetzt aber einen Umbruch schaffen, weil diverse Neandis jetzt oder bald zurücktreten werden.

Die Davoser haben sich etwas zur Wundertüte entwickelt. Früher hatten wir gegen sie Hassduelle ohne Ende, heute ist es eher ein Streichelzoo wenn wir gegen sie spielen. Sie können immer noch oben mitspielen, haben aber Jahr für Jahr doch an Substanz verloren. Legendär sind dann die Arno-Entschuldigungen mit der Auflistung aller verletzter Spieler, da stehen Spieler drauf die 15-jährig sind und eh nicht gespielt hätten, Spieler die gar nicht in Davos spielen und Spieler die gar nicht verletzt sind. Aber man kennt Arnos Taktik ja zur Genüge, "der Gegner ist Favorit" auch wenn sie gegen Signau spielen. Oder Bern.

Fakten

Anzahl Meistertitel: 30
Stadion: Schöner Holzbau mit Nullkommanull Komfort
Beste Spieler ever: Gemsen, Bergziegen, Murmeltiere und Schafkäse
Prognose: Meister werden sie nicht, aber oben dabei wie fast immer.

Donnerstag, 21. August 2014

21.08.2014 CHL Ocelari Trinec - SC Bern 7:0

Die neue CHL stösst auf gewaltiges Interesse. Einfach die Fernsehkabelcrétins aus Tschechien hatten wohl etwas gegen diese Liga, nur so ist das Totalversagen der Würste zu erklären. Nicht eine Sekunde sah man von dem Spiel. Dass der Teleclub dann noch eine Informationspolitik betreibt wie die ehemalige UdSSR und alles todschweigt, passt gerade dazu. Um 18.00 kam irgendwie mal eine Einblendung, dass man nicht übertragen könne weil ein Mann aus Tschechien an seinem Kabel rupft.

Schlussendlich muss man eigentlich froh sein dass man dieses Spiel nicht sehen durfte. Klar, ich weiss, es ist die CHL, nicht so berühmt wie ein Derby gegen Pill das in 231 Länder direkt übertragen wird. Ich habe mir auch fest vorgenommen, einen kurzen Matchbericht zu schreiben, so dass ich mich auch auf die Saison etwas warmlaufen kann. Das mache ich über alle CHL-Spiele ... WENN ICH DENN BIS DANN GEDULD HABE MIT DEN WEGGEN. Aber dazu mehr später.

Also, ich habe keine Sekunde vom Spiel gesehen. Ich habe keine Statistik gesehen. Ich habe nichts gesehen. Ich bin aber nicht Stevie Wonder, die Gründe habe ich oben erwähnt. Ein 7:0 gegen einen Vertreter aus Tschechien muss man erst mal verdauen. Ein Steinzeitresultat, eine Kantenniederlage, eine leichte Blamage. Es ist mir echt egal ob es jetzt "nur" die CHL war oder nicht. Letztes Jahr haben wir auch über diese doofe Trophy gelacht, alles vergeigt und dann in der Saison noch jämmerlicher gespielt als bei den Trophy-Niederlagen. Ein 7:0 einzufahren ist gar nicht gut, ist sauschlecht, ist eine Katastrophe, ist flüssiger Gagel im heissen Topf. Ne ne Jungs, ich mag gar nichts lesen und hören. 12 Stunden vorher liest man noch, wie ernst man die CHL nehmen will, weiterkommen will man, die bestellten Tickets bei mir Zuhause reichen bis zum Halbfinale ... und dann sowas!

Es ist das erste gröbere Debakeli in dieser Saison. Ich weiss, ich weiss, man kann alles wieder gerade biegen, aber ich sage Euch ganz ehrlich was mich geschockt hat: Wie kann man nach einer abgelieferten Pferdescheisse wie letzte Saison bereits im 3. Spiel "einen unkonzentrierten Eindruck bereits im Morgentraining machen" (Zitat Guy Metzger)? Mir ist es im Moment echt nicht so wichtig ob wir gewinnen oder verlieren, in den Vorsaisonspielen schaue ich auf die Fortschritte. Wenn man bereits im Spiel 3 Konzentrationsprobleme hat, dann läuten die Bimmelglocken aber schon recht hell auf.

Schauen wir wie es weiter geht. Lutschen wir am Samstag bei den Finnen von Tampon Klappere ab, dann ist das Thema CHL und Weiterkommen auch schon erledigt. Reisst Euch am Riemen, noch so eine Saison wie letztes Jahr wird von mir nicht akzeptiert. Und noch eine wichtige Meldung nach Tschechien: Jetzt himmelarsch tauft Eure Ortschaften mal um, ab diesen Zungenbrechern vergeht einem ja die Lust am Saufen!

Saison 2014/15 - Vorstellung der Feinde

ZSC Lions

Kommen wir nun zum Titelverteidiger. Vor nicht all zu langer Zeit musste man oft schmunzeln, wenn man den damaligen Namen "ZSC" hörte. Nicht mangels Respekt oder so, nein, sie waren wohl DER LIftklub des 20. Jahrhunderts. Die stiegen oft schon während dem Aufsteigen wieder ab und kamen auf keinen grünen Zweig. Das änderte sich aber ab dem Jahr 2000 schlagartig. Die Lioner sind zu einer Macht geworden, die fast ein bisschen beeindruckt. 

Teil 8

ZSC Lions

Hardboild-Namen: Lioner, Stadtklotener, TeTeTe, Züzis

Natürlich brauchten sie den Frey (und die Fusion mit GC) um so an die Kohle zu kommen. Allerdings, das sollten wir ja wissen, bringt die Kohle alleine überhaupt keine Erfolgsgarantie, auch Kloten soll jetzt nicken. Sie transferieren intelligent und verstärken das Team gezielt, bauen aus ihrer riesigen Junioren-Organisation auch laufend Nachwuchstalente ein.

Für mich sind sie vom Papier her erneut grosser Favorit auf den Titel. Da sind noch genug junge und hungrige Spieler auf dem Eis. Allerdings hat man es als Meister immer schwer, das haben wir ja auch gemerkt. Es wird in jeder Hinsicht interessant sein, ein Auge auf die Züzis zu werfen. Ich glaube nicht mehr so an einen Durchmarsch wie letztes Jahr (20 Punkte Vorsprung in der Regular Season), sie werden aber in den Playoffs eine grosse Nummer sein.

Fakten

Anzahl Meistertitel: 8
Stadion: Halt die Halle, bequem, tolle Schalensitze, aber Eishockey sollte anders sein
Beste Spieler ever: Walter J. Scheibli
Prognose: Sie entwickeln sich zum Liga-Dominator.

Mittwoch, 20. August 2014

Ein grosses Lob an unsere Hockeytrainer

Ja, ihr habt richtig gelesen. Und es muss einfach einmal gesagt werden. Nach den Skandalen in unserer Politik mit diesen unhuren doofen Geschlechtsorgan-Selfies von Leuten die in leitenden Positionen sind, muss ich wirklich mal unsere Trainer hoch und ehrlich loben.

Man stelle sich den Skandal vor, wenn plötzlich ein NLA-Trainer in diversen Klatschmedien als Headliner aufgeführt wird, weil er seinen sicher gut proportionierten Mümmel an Frau Bückeli schicken würde. Absolut unvorstellbar, die Hockeywelt würde von einem Erdbeben erschüttert werden.

Dabei sind ja die Jungs an der Bande auch in einer leitenden Funktion und haben eine Fraktion voller Eishockeyspieler unter sich. Auch sie sitzen nach offiziellen Anlässen oft einsam und verlassen in ihren Büros, analysieren aber dort artig den nächsten Gegner und fotografieren höchstens einen Puck.

Danke ihr Hockeytrainer dass ihr unseren Sport so schätzt und weiterbringt!

Saison 2014/15 - Vorstellung der Feinde

Kloten Flyers

So, nach meinem Eisbad gestern folgt heute wieder die Normalität. Blicken wir heute auf die Kloten Flyers, einen weinerlichen Klub aus der Region Zürich. Viele von Euch kennen "Chloote" (Chloten heisst übrigens auf holländisch "Hoden", passt ja) nur vom Flughafen her. Deshalb tut es gut, die Vorstellung des Teams hier zu lesen. Wir als Berner müssen ja ab und uns noch anhören, dass wir nur wegen dem grünen Tisch 1986 in die NLA aufgestiegen sind. Das ist richtig. Alle dürfen uns anfeilen, aber Kloten genau nicht. 1962 stiegen sie in die höchste Spielklasse nur auf, weil die NLA von 8 auf 10 Mannschaften aufgestockt wurde. Also auch grüner Tisch und so. Klar, die Glanzleistung der Flieger ist dann schon, dass man seitdem nie mehr abgestiegen ist und Rekordhalter an NLA-Saisons ist. Also Schnauze tief!

Teil 8

Kloten Flyers

Hardboild-Namen: Flugblätter, Kotener, Grounding-Mannen, Gaydoul-Jünger, Steuerbetrüger

Die ganz grosse Zeit der Flugblätter war sicher 1993 - 1996, als die entfesselten Jungs 4 x in Serie den Meistertitel holten. Das hat wirklich noch niemand geschafft, wir schon gerade gar nicht. Allerdings warten die Unterzürcher schon bereits 18 Jahre auf einen nächsten Titel. Und das, obschon man Geld ausgegeben hatte und alles einkaufte, was nach Flugzeug mit Kufen aussah. Wir kennen die Geschichte, der Erfolg kam nicht, die Schulden aber schon. Doch Zürich ist es gewohnt dass man auf Kohle verzichtet, sie schicken ja auch genug Ausgleich-Zahlungen auf Bern. Die Steuern wurden zum Teil erlassen oder aufgeschoben und plötzlich trat Fillipinen Gay-Du auf die Bühne und steckte mit seinen Milliarden die Krise weg. Allerdings trafen sie grobe Fehlentscheide in Sachen Personal, die mir nun aber korrigiert scheinen. Der Sport hat wieder Einzug gehalten in der Flughafenkleinstadt.

Das Kader scheint mir stärker als letzte Saison, da mit dem Verletzungsonkel Guggenmusik und Papahöck Hollenstein zwei Hochkaräter verpflichtet wurden. Hinten haben sie mit Martin Gerber einen geilen Goalie, der zum Glück immer erst gegen Ende der Saison, in den Playoffs, schwach wird. Aufpassen muss man auf die Kloten Flyers auf jeden Fall, wenn denn der Fige an der Bande den Trick findet und das Team bis nach dem Finale in Hochform halten kann. Fige sollte es ja wissen wie es geht, er war dabei als sie 4 x in Serie Meister wurden - als Kultspieler.

Fakten

Anzahl Meistertitel: 5
Stadion: Nicht schlecht für ein Dorf.
Beste Spieler ever: Wäger, Schlagenhauf, Johansson, Eldebrink, Hollenstein, Mongrain.
Prognose: Sie werden sehr sehr tempostark rummümmeln. Gefährlicher Gegner!

Dienstag, 19. August 2014

ALS Ice Bucket Challenge




Eis Buckel Tschäleinsch

Ice Bucket Challenge

Herzlichen Dank Marc Lüthi für die Nominierung. NOT.

Ich nominiere natürlich auch Leute um dieses unheimlich witzige Spiel, es geht ja darum dass man die Krankheit ALS wahrnimmt und die Forschung dort wichtige Kohle erhält.

Ich nominiere:

Christina Enggist
Roger Bieri
Renato Tosio

Ihr habt 24 Stunden Zeit, um die Challenge zu bestehen. Viel Spass!

Saison 2014/15 - Vorstellung der Feinde

Lausanne HC

Rasant wie ein Schimmelpilz zockt Hardboiled SCB bereits den nächsten Klub durch den Kakao. Heute ist die Reihe am HC Lausanne, dem Weisswein-Verein mit dauerhaften Finanz- und Abstiegssorgen. Die Lausanner haben grosse Tradition im Hockey, bereits 1922 gründeten sturzbetrunkene Winzer den Hockeyklub. Nach diversen Fusionen mit Quartierwürsten heissen sie seit 1949 eben so wie sie heute heissen.

Teil 7

Lausanne HC

Hardboild-Namen: Lasagne, Weissweindeppen

Sie sind sicher bereits 10 mal aufgestiegen, das heisst eben auch dass sie schon mindestens 9 mal abgestiegen sind. Sie sind das Image des Liftklubs noch nicht los geworden, auch wenn sie uns letzte Saison völlig verdient in den Keller geschickt haben. Aber nun folgt die zweite Saison nach dem Wiederaufstieg; die ist bekanntlich schwerer als in der Aufstiegseuphorie mal schnell den stolzen SC Bern in die wohl jämmerlichste Platzierungsrunde ever zu schicken. Mir kommen immer noch fast die Tränen. Sie werden vom Mocken Ehlers sehr gut gecoacht, sie brachten in den Playoffs ja dann sogar den Z an den Rand des Ausscheidens. Bei ihnen hat im ersten Jahr nach dem Aufstieg die Mischung aus komischen Schweizern und Ausländern sehr gut gestimmt.


Das Kader ist mehr oder weniger das Gleiche wie in der letzten Saison. Weil sie einen relativ guten Finnen hatten, haben sie jetzt, sehr kindisch, noch 2 weitere Finnen geholt. Als Berner würde man vom absoluten Hiobs sprechen, aber eben, scheinbar sind nur bei uns die Nordländer ein Gen von einer Kehrichtschaufel entfernt, in anderen Klubs funktioniert es. Ich bin echt gespannt, wie sich die Weissweinmenschen in der 2. Saison nach dem Wiederaufstieg metzgen werden.

Fakten

Anzahl Meistertitel: 0
Stadion: Behandeln Gastfans wie Al Quaida-Kämpfer in Guantanamo. Sonst gute Stimmung.
Beste Spieler ever: die meisten waren alte Fribourger. Jonas Hiller kann man nehmen.
Prognose: Für mich eine Wundertüte. Dieses Jahr reichts nicht für die Playoffs. Oder doch?

Montag, 18. August 2014

Saison 2014/15 - Vorstellung der Feinde

Genf Servette HC

Es tut mir unsäglich leid, dass ich diesen Verein auch vorstellen muss, ich weiss dass sich Euer Interesse im Rahmen halten wird. Aber egal, sie gehören halt auch in unsere Liga, ich kann sie nicht einfach auslassen. Dabei haben sie eine doch grössere Tradition als viele andere Klubs, wurden sie doch schon 1905 gegründet. Das Problem war halt nur, dass man sie erst vor ein paar Jahren ausgegraben und entdeckt hat. Ihre Vereinsgeschichte findet man in griechischen Sagen, auf die heutige Zeit bezogen kann man es einfach zusammenfassen: Sie sind sehr sehr hart und sehr sehr erfolglos, also quasi die Pornodarsteller der NLA. MItte 60iger waren sie dann sogar relativ gut, aber das interessiert keinen Menschen mehr.

Teil 4

Genf Servette HC

Hardboild-Namen:Senfer, Tschenfer, McSorbet-Buben

Eben, irgendwie waren sie seit langem da, irgendwo, spielten auch irgendwie mit, aber so richtig ins Gerede kamen sie erst, als die Anschutz-Gruppe einen Verein in der Schweiz aussuchte, den sie mit ihrem Millionen zum Meister machen wollten (so wie die Huckis vom roten Bullen). Damals waren sie noch NLB; doch dann kauften sie ein wie sturme Gemsjäger. Als Coach wurde McSorbet verpflichtet, er hatte den Aufnahmetest als einziger mit nur einem Fehler bestanden (Es war ein Diktat das aus einem Wort bestand, "NHL", Sorbet schrieb MHL und war damit am nächsten dran). Mit dieser zusammengestiefelten Mannschaft war der Aufstieg dann 2001 Tatsache. Bald darauf stiegen jedoch die Amis aus und McSorbet übernahm quasi den ganzen Verein. Er ist Besitzer, Sportchef, Trainer, verlogener Sauhund, Pressechef, Designer und Boxer. Das hat den Vorteil, dass die Fans dort nicht, wie wir hier in Bern, mal den Sportchef ansabbern oder so, denn dort haut Dir der Boxer dann einen in die Nüsse da Du mit jeder Kritik McSorbet meinst.

Vom Kader her spielt es keine Rolle, ob nun alle guten Ausländer weg gesprungen sind. McSorbet wird wieder gute Nachfolger finden, dort hat er ein Händchen der Gute, muss man neidlos sagen. Bei den Schweizern holt er meistens Nobody-Goons, die er dann in sein starres Korsett zwingt und erstaunliches aus den Jungs herausholt. Kommt dann irgendwie ein Schweizer Starspieler wie Hollensteiin zu ihnen, heult der nach einem Jahr ab und geht wieder hoam zu Vaati. Aber eben, es spielt nicht so eine Rolle wer dort spielt, das McSorbet-Korsett macht sie immer zum unangenehmen Gegner.

Fakten

Anzahl Meistertitel: 0 (aber zweimal Cupsieger) 
Stadion: Würde die Nulltoleranz auch hier gelten, wäre das Stadion verboten. Grauenhaft! 
Beste Spieler ever: Pierre Lapierre, Etienne Etien, Famille Leroc, Monique, Croque Monsieur
Prognose: McSorbet wird wieder heulen. Huhu. Sniff. Ausgeschieden.. Verrat. Betrug. Eseff.

In eigener Sache - Ästhetik pur bei Hardboiled

Liebe Hockeyfreunde und Hockeyfreundinnen

Immer wieder erhalte ich Anfragen (hauptsächlich aus dem Irak), ob den Hardboiled SCB  nur über das Fatschebuck erreichbar sei. Die Kenner unter Euch wissen es schon lange, aber hier liste ich nochmals alle Möglichkeiten auf, die einen Zugriff auf Hardboiled SCB ermöglichen. Das könnte ihr ausdrucken und es wird nie mehr einen Moment geben, wo Du auf Hardboiled SCB verzichten musst. Für mich selber ist natürlich Facebook der Marktführer, dort fühle ich Euren Puls am Besten, sehe wie ihr auf gewisse Artikel reagiert und merke mir das. So bin ich ja nur dank Euch darauf gekommen, dass der Schüschu eigentlich ein ganz putziges Tierchen ist. Aber eben, nicht alle können oder wollen oder dürfen auf Facebook präsent sein.

Für die mobilen Leute gibts die Hardboiled App:
Für Android und iPhone, einfach im entsprechenden Store gratis laden. Windows Phone ist seit Monaten in der Pipeline, irgendwann wird es Microsoft auch schaffen.

Dann wären die Social Media-Seiten:

Facebook
https://www.facebook.com/hardboiled.scb

Twitter
https://twitter.com/HardboiledSCB

Google+
https://plus.google.com/u/0/b/100191494424008808182/100191494424008808182/posts

Hardboiled SCB gibts aber auch so:

Als Blog
http://hardboiledscb.blogspot.ch/

Als Ticker
http://hardboiled_scb.chayns.net/ticker

Dann hier mein persönlicher Favorit:
https://www.rebelmouse.com/HardboiledSCB/ 
Das ist sensationell gemacht und sieht sehr gut aus. Du kannst Dich sogar mit Deiner EMail anmelden und kriegst immer einen Alert wenn ein neuer Artikel erschienen ist, also fast ähnlich wie ein Push! Das kann man ja auch kombiniert brauchen: Die EMail kommt und man kann es irgendwo (s. oben) lesen gehen. Ihr seht, dass man auf vielen Wegen zum Ziel kommt. Alle Wege führen ab sofort nicht mehr nach Rom, sondern zu Hardboiled SCB. Wir schreiben die Geschichte neu!



Sonntag, 17. August 2014

Furzkopf der Woche - Heulsusen auf Kufen

Zugegeben, in der eishockeylosen Zeit schweifen die Gedanken ja ab und zu mal in die Ferne wenn man einen Furzkopf sucht. Auch diese Woche war es nicht anders, auch wenn die Klubs nun langsam aber sicher in die Hosen steigen. Bald beginnt die Saison, und dieser Furzkopf wird bereits zum ersten Mal in der Saison 2014/15 auf einen Klub schiessen, der sowas genervt hat diese Woche, dass ich sie wählen MUSSTE.

Es hätte noch andere Sachen gegeben. So das unheimlich herrliche Platzregensömmerchen das sich wie ein Schleimgagel eines Vogelstrausses durch unsere eigentlich warmen Monate furzt. Oder dann die Firma, die eigentlich eine wunderbare App für Hardboiled gemacht hat. Seit 1 Woche gehen die Push-Meldungen nicht mehr, weil sie was geupdatet haben. Das NERVT ohne Ende. Es wird sicher bald korrigiert werden, die fast 1500 Leute mit der App werden sicher bald wieder die Push-Meldungen auf dem Deckel haben wenn geile News von Hardboiled auf die Seite gepflatscht werden. Sagt es auch denen, die noch nicht im Besitz der App sind, sie ist gratis und erhältich für alle Eierphones und Andromeda-Phones. Runterladen das Teil!

Aber der wahre Furzkopf der Woche kommt natürlich aus Rappi. Da hat man sein erstes Vorbereitungsspiel gegen sie, ist noch ziemlich wackelig auf den Schuhen, will dem neuen Trainer imponieren und kämpft dann halt mal hart um den Sieg, lässt sich nichts gefallen und teilt aus, steckt aber auch ein. Aber eigentlich ist das keine grosse Geschichte, Hockey ist Hockey, wir haben ja lange genug Balett gesehen, wo nicht mal Fouls an unserem Beppo gerächt wurden. Nun scheint ein anderer Wind zu wehen, ist auch gut so.

Aber dann heult Rappi schon ab, "überhart" und "unnötige Härte" steht da geschrieben, sogar der Blick übernimmt die Tränen und labbert über ein Vorbereitungsspiel ab, logo, es war was gegen Bern, das zieht ja immer. Einfach nur zum Lachen. Das kann ja heiter werden für die Spiele, in denen es dann um was geht. Aber der Furzkopf der Woche ist auf jeden Fall verdient, die Härte des Gegners oder die Härte des Spiels ist Bestandteil dieser geilen Sportart und kein Abheul-Fall!

Und noch ein guter Tipp an die Schiris: Kehrt in Euch, hört indische Musik, macht Tantra mit Euren Ohren, massiert Euch die Füsse im Schlamm, esst veganische Elche, schlaft pro Nacht mindestens 16 Stunden damit ihr dann fit seit wenn die Saison beginnt. Denn was bis jetzt auf den diversen Rinks gepfiffen wurde, geht auf keine Kuhhaut. Aber ist OK, noch 1 Monat ist Zeit um schwer zu üben, nützt diese Zeit!

Saison 2014/15 - Vorstellung der Feinde

HC Lugano

Rasant führen wir die Vorschau fort. Nach Ambri folgt nun, das ist kein Zufall, der zweite Tessinerbrot-Klub, der HC Lugano. Südlicher geht nicht mehr, das war auch das Motto für die Tabelle in den letzten Jahren. Hoch oben im Norden standen alles andere als Lugano, erst gegen Süden hat man die Dattelmenschen angetroffen. Eigentlich unfassbar, bedenkt man was für Kohle die Herren dort kassieren und welche Finanzkraft dort Geld reinbuttert.

Teil 4

HC Lugano

Hardboild-Namen: Lugagel, Dattelmenschen, Palmenlecker, Gelhaare

Vielleicht ist es ja mit Patrick Fischer an der Bande die grosse Wende. Letzte Saison war erstmals seit langem wieder das Gefühl da, dass sie was erreichen könnten. Allerdings schiffte es dann in den Playoffs wieder unter die Helme der Blankonerris. Nach ihrem Aufstieg 1982 kam mit John Sletvoll die glorreichste Zeit, als sie 3 Mal in Serie Meister wurden, dann aber vom SCB gestoppt wurden (1989). Davor und danach wurde investiert ohne Ende, doch der Ertrag wurde immer schitterer. 2003 und 2006 reichte es noch zu verdienten Meistertiteln, aber mehrheitlich waren die Saisons wie eine Dattel die aus einem Kamelhintern gepresst wird. Lauwarm und mehlig. Für mich hatte das ganze Logik, weil die Konkurenz inzwischen ebenfalls viele Moneten in Transfers aufwerfen konnte, es klappte lange nicht mehr jeder Einkauf bei Lugano. Der Fehler passierte dann, dass man nicht in Jungtalente investierte, sondern an bestandenen, verwöhnten Spielen festhielt und die alten Zeiten wieder aufleben lassen wollte. Das ging in die Hosen wie wenn man Durchfall mit Keuchhusten hat.

Aber eben, nun zeigen gewisse Entscheidungen, dass man sich neu orientiert. Fischer an der Bande scheint den Erfolg zu suchen, nicht wie viele seine Vorgänger das Titelbild in der Schweizer Illustrierten. Auf den Ausländerpositionen haben sie mit dem Finnwal Fillpula und vor allem mit dem Linux Betriebssystem Klasen gut klingende Jungs geholt. Bei den Schweizer Spielern ging nicht viel, man vertraut dem Kader von letzter Saison, mit einer Ausnahme, und diese Ausnahme macht Lugano zum Stanley-Cup-Anwärter: Hans Siegfried Käsa, der absolute Hammermann aller Verteidiger die es gibt und auch je geben wird, wechselt auf diese Saison hin an den Luganersee, der ja eigentlich Como gehört. Den See meine ich. Ich bin gespannt wie es abgeht im Ditschino.

Fakten

Anzahl Meistertitel: 7 
Stadion: Einst eine der gefürchtesten Baracken der Schweiz. Heute meistens halbleer, leider. 
Beste Spieler ever: Alfio Molina, Kenta Johansson, Nummelin, Fanghandgott Bachschmied
Prognose: Wenn Fischer es weiterzieht, dann ist vieles möglich. Ausser sie werden wieder faul.

Samstag, 16. August 2014

Saison 2014/15 - Vorstellung der Feinde

HC Ambri Piotta

Weiter geht es mit einem absoluten Kultverein. Gegründet wurde Ambri vor 1 Milliarden Jahren, die Walascha entstand aus Meteoriten-Einschläge und die hat sämtliche Dinosaurier überlebt. Ab und zu findest Du in der Walascha dann auch tatsächlich ein Skelett oder ein Fossil, sensationell. Eigentlich kann es so einen Verein gar nicht geben: Das Dorf hat 7 Einwohner, davon heissen 6 Cello und sind Geschwister obschon sie verheiratet sind. Aber mit unglaublicher Hingabe und mit Fans aus der ganzen Schweiz wird Ambri in der NLA getragen. Ein Kultverein. Klar, kommt ein Ausländer aus der NHL oder AHL auf Ambri, bricht er meistens in Tränen aus wenn er seinen neuen Arbeitsplatz sieht. Mein Tipp: setzt sie unter Alkohol, dann freuen sie sich trotzdem.

Teil 4

HC Ambri Piotta

Hardboild-Namen: Amber, Ambrosen, Piöttel, Planktonblue
Sportlich japsen die Ambrosen irgendwo zwischen blankem Abstieg und Playouts. Letzte Saison war dann eine grosse Ausnahme, als die Biancoblues mit Pelletier an der Bande zu einem Höhenflug ohnesgleichen ansetzten. Allerdings wird es sehr schwer werden, diese Saison zu wiederholen. Aber wisst ihr was? Eigentlich ist es scheissegal. Ambri nervt mich selten bis nie, im Gegenteil, meine Sympathien haben sie in jedem Spiel wenn denn nicht gerade der SCB gegen sie antritt. Kohle haben sie keine, sie würden heulen wenn sie heute meinen Betrag gesehen haben den ich im Coop ausgegeben haben. 121 Franken! Soviel hat Ambri in der ganzen Saison nie in der Kasse. Aber sie schaffen es immer wieder, werden unterstützt und sind für mich fester in der NLA verwurzelt als ein Backenzahn eines Friburgers.

Für die kommende Saison ist es wichtig, dass sie Pelletier an der Bande halten konnten. Der hat das hingebracht, wovon andere Trainer immer nur geredet haben. Sie konnten ebenfalls den Pest ohni halten, ein Jungspund der von jedem Verein mit Handleck genommen werden würde. Dann haben sie ihre Abgänge vom Papier her nicht schlecht kompensiert, aber da muss sich dann die Wahrheit auf dem Eis zeigen. Es wird wieder eine schwere Saison für die Ambrosen, ich schaue mal gespannt auf die Entwicklung des Teams.

Fakten

Anzahl Meistertitel: 0 (aber immerhin 1962 mal Cupsieger)
Stadion: Die Valascia ist Kult. Kälter gehts nicht, aber dort ist alles echt, über die Stimmung bis zum Grappa. 
Beste Spieler ever: Andy Bathgate, Dale McCourt, Trudel/Domenichelli, Pestoni
Prognose: Logo, sie werden um die Playoffs kämpfen wie wilde Bergziegen.

Freitag, 15. August 2014

Saison 2014/15 - Vorstellung der Feinde

EV Zug

Bereits geht es um den dritten Verein in dieser nobelpreisverdächtigen Dokumentation. Heute ist der EV Zug an der Reihe. Alle Städte der Schweiz haben eine grosse Geschichte und wurden von den Römern, Habsbutgern, Zähringern oder Angelsachsen gegründet. Zug nicht, die wurden logischerweise von der SBB gegründet. Der Verein entstand erst 1967, als der damalige Baarer Schlittschuhclub die Herti-Eisbahn von der Stadt gekriegt hat. Da kam man dann auch auf die Idee, sich wie die Stadt zu nennen. So gut.

Teil 3

EV Zug

Hardboild-Namen: EV Tram, EV Zucker, Kirschtorten, Kirschtortenlecker

Der EV Zug hat seine Blütezeit noch nicht überschritten. Weil sie noch nie eine Blütezeit hatten. Sie stellten fast jede Saison ein rumpelstarkes Team hin, holten aber wirklich nur einen Meistertitel in die Metropole der Steuerflüchtlinge. Weil es halt auch spielerisch ziemlich viel braucht, um Meister zu werden. Die Zuger investieren ebenfalls viel in das Team, ernten aber klar zu wenig. Seit 14 Jahren ist das Erreichen des Halbfinales das höchste aller Gefühle für die Kirschtorten. Die ganz grosse Gefahr für die Tortenköpfe: Man gewöhnt sich an halbe Erfolge und schaut dem richtigen Erfolg noch weitere Jahrzehnte hinterher.

Der markanteste Wechsel bei den Innerschweizern ist natürlich der neue Torhüter, der Stephanelili aus Genf. Der wird ihnen nun das erste Mal seit langem den Rückhalt geben, den man braucht. Bei den Feldspielern sieht die Mischung gut aus, da sind junge flinke Spieler wie Matschbirni, der ewig weinende Bodensurri und der kline kline Saubube Bertaggia. Dann erfahrene Saurier wie Christen oder Schnyder. Und neu der Abfahrtsspezialist Bürgler, der wohl mit Arno Krach hatte und nun auch keine Steuern mehr bezahlt. Bei den Ausländern kennen wir den Amoki Holden, Robert Früh (von Rappi definitiv übernommen) und Alatalo, den riechenden Finnen. Neu dazu kommen mit Bouchard und Andersson zwei klingende Namen. Ich bin mal gespannt, was der wohl langweiligste und bis zur Bewusstlosigkeit schlafende Harold Kreis aus diesem Team macht. Denn alle Transfers können nichts daran ändern, dass der EV Zug schwächer ist als letzte Saison. Sie verloren nach einem 3-jährigen Kampf den Aschenbecher-IQ-Mann Käsa zu den Lugagels. Das wird hart!

Fakten

Anzahl Meistertitel: 1
Stadion: Die alte Herti-Halle gehörte zum Besten. Die neue Rosshaar-Arena ist eine Anstalt für Kot.
Beste Spieler ever: Wes Walz, Heinz Jenni, Jorma Peltonen, André Künzi
Prognose: Nach Vulkan Schredder kommt nun Narkosemittel Kreis. Sie werden Meister oder schlafen ein.

Donnerstag, 14. August 2014

Saison 2014/15 - Vorstellung der Feinde

Und weiter geht es mit dieser wirklich hochstehenden Vorschau.Heute kommen wir zu einem Verein, den viele Leute bis heute nicht wahrgenommen haben. Aber echt jetzt, die spielen tatsächlich bei uns mit. Grauenhaft ist eigentlich schon das Gründungsdatum der Leckers, wie kann man am 17. Januar 1945 einen Verein gründen, wenn daneben ganz Europa brennt und der 2. Weltkrieg in die Endphase tritt? Egal.

Teil 2

Rapperswil-Jona Lakers

Hardboild-Namen: Seebuben, Leckers, Rapp, Rappen, Pappen, Waschlappen

Rappi hat eigentlich einen Namen verdient: Die UNABSTEIGBAREN, wie der VFL Bochum im Fussball. Bochum hat inzwischen bewiesen, dass es trotzdem passieren kann. Rappi hingegen semmelt seit der Saison 1994/95 ununterbrochen in der höchsten Liga rum. Eigentlich unglaublich. Wenn ein Gegner gegen Rappi verliert, dann löst das meistens eine Krise aus weil man gegen Rappi eigentlich nicht verlieren darf. Ab und zu gelingt ihnen sogar ein guter Start in die Meisterschaft, um dann ab November alles zu versemmeln um dann die Playouts zu feiern. Rappi hat in der ganzen Klubgeschichte erst eine Playoffserie gewinnen können, 2005/06 war das, das schossen sie (was für eine Blamage für den Klub denn ich jetzt gleich nennen werde) den EV Furz Zug aus den Playoffs. Sonst schieden sie immer im Viertelfinale aus oder, und das viel häufiger, sie semmeln in den Playouts umher.

Das Kader für 2014/15 sieht auf den Ausländerposten gut aus. Seit Anders Edelstink am Ruder ist, werden die Kanadier zum Teufel gejagt und Schwede um Schwede verpflichtet. Naja. Mal schauen.. Die Schweizer sind eine Mischung als jungen Würsten und alten Würsten. Ist nicht böse gemeint, aber oft sind es Spieler, die keinen Sinn mehr in ihrer Karriere sehen oder von keinem anderem Verein mehr gewollt werden. Im Tor wird Rappi viel stärker sein als letztes Jahr, nicht weil sie mit dem Letten und dem Wolf nun NHL-NIveau haben, nein, aber Fanghandgott und Hobby-Fribourger Aebischer wurde in die Stadiontoilette transferiert. 

Fakten

Anzahl Meistertitel: Was für ein Witz. Natürlich Zero.
Stadion: Das alte Lido war Kult (Ballondach in der NLB). Heute ein schmucker Neubau ohne Pep.
Beste Spieler ever: Dale McTavish, ein geiler Siech, Mathias Seger
Prognose: Sie kommen in die Playoffs (wenn 4 andere Teams Wurst aus Dänemark essen).

Noch eine kurze Bemerkung zu "Beste Spieler ever": Da sind keine Leckhaut-Kanadier dabei, bei keinen Verein, sondern Spieler die auch richtig dort gespielt haben, nicht wie die NHL-Schlämpeli (temporär).

Mittwoch, 13. August 2014

Saison 2014/15 - Vorstellung der Feinde

Ja, man muss artig früh beginnen wenn man denn so ausführliche und mit Infos nur so gestopfte Präsentationen für die neue Saison macht. Ich will Euch alle Klubs der Näschenellig mal vorstellen, da ein Spiel ohne Gegner nicht so spannend ist. Bei jedem Verein habe ich noch unter Einsatz meiner Nüsse eine Umfrage gemacht, sehr interessant wie die Fans dort denken. Es tut uns sicher allen gut, wenn wir etwas mehr über unsere Gegner wissen, dann spricht man sie auch nicht auf Hochdeutsch an wenn sie aus Rappi sind. Beginnen wir heute mit einem Kantonsnachbarn, der seine Ziele immer erst kommuniziert, wenn die Saison vorbei ist.

Teil 1

EHC Biel

Hardboild-Namen: Piller, Seebeckenlecker, Bilänggus, Seeberner

Für die Fans des EHC Pill sind wir Feinde. Für uns können sie es nicht sein, da ein Feind ja eigentlich auf gleicher Höhe sein sollte und uns in den Playoffs regelmässig die Hölle heiss machen müsste. Eben. Zwar schlagen sie uns in gefühlten 9 von 10 Spielen, aber der sportliche Erfolg hält sich relativ im Rahmen. Klar, einfach ist es für Kevin der Schläfer nicht, ein stärkeres Team aufzubauen. Kaum hat er 2 Spieler eingebaut, die einigermassen rumschaben können, kommt irgend ein reicher Verein und kauft die Seppels weg. Ist auf die eine Art mühsam, auf die andere Art funktioniert halt so das Geschäft.

Das Kader für 2014/15 sieht mutig aus. Biel verzichtet auf einen ausländischen Verteidiger und vertraut auf die Paraden von Meili oder Rytz. Uhaaaaa. Wirklich sehr mutig. Im Sturm ist dann aber eine ganz abartige Mischung anzutreffen, die Schweizer treffen das Tor kaum und als Abhilfe hat man jetzt Schweden und Österreicher im Kader. Schweden und Österreicher und ein Deutsch-Kanadier. Uha. Egal, der Sportchef Hans-Ludwig Steinegger hat dort gute Arbeit geleistet, die Neuzugänge aus Schweden haben gute Referenzen. 

Fakten

Anzahl Meistertitel: 3
Stadion: Ein "wir stehen nur hinter einem Tor"-Stadion für Kaulquappen. Wird bald besser.
Beste Spieler ever: Normand Dupont, Dan Poulin, Olivier Ankenbutter (trotz 121 cm Körpergrösse)
Prognose: Sie werden, falls sie ein Spiel gewinnen, es mit 11:9 gewinnen.

Sonntag, 10. August 2014

Furzkopf der Woche - Die Wetter-Nörgler

Es ist halt unser Lieblingsthema. Sitzt Du im Tram oder Bus und siehst einen alten Bekannten (aus der Rubrik "Grosser Gott was für ein Sauaffenarsch") wird das Thema gleich nach der Begrüssung auf das Wetter gewechselt werden. Das ist so in unseren Breitengraden, es hat sicher den Grund damit man dem Leiersack keine privaten Sachen beantworten muss, andererseits ist das Wetter für viele Leute halt schon extrem wichtig.

Wir hier in der Schweiz sind weder ein südländisches Ferienland oder gar eine Wüste in Afrika. Wir liegen Zentral, haben Busen die aussehen wie Berge und von dem her ein eigenes Klima. Die Sommer hier waren selten regenfrei, auch selten ist es sehr heiss, es war eher die Ausnahme wenn man 4 Wochen nackt im Gras liegen konnte. Das Wetter weiss, wo wir wohnen, und liefert dementsprechend halt auch die Suppe dazu.

Klar, es kann nerven wenn man nicht mal im August eine Grillparty organisieren kann ohne Schönwetter-Garantie. Aber da haben wir uns doch inzwischen daran gewöhnt, man muss sich einfach so organisieren, dass die Party auch mit einem 4-stündigen Gewitter zum Hit wird. In der Schweiz hast Du keine andere Chance.

Die Klimaveränderung wird dann sicher auch noch seinen Teil dazu beitragen. Vor 10 Jahren hiess es noch, dass wir bald Palmen und Delfine an bzw. in der Aare haben werden, nun haben sie neue Theorien und meinen, dass durch die Erwärmung die Luftmassen anders verteilt werden und der Meeresspiegel steigen wird. Wäre ja dann krass zum Beispiel für Holland, weil dort nur Arien die Robbe schwimmen kann.

Nach so einem Affensommer ist ja dann meistens der Herbst immerhin schön und noch recht warm, genau dann wenn man es nicht mehr brauchen kann weil unsere Helden die Saison eröffnen. Es wird wohl wieder Spiele in kurzen Hosen geben inklusive T-Shirt bis in den Oktober. Auch egal. Hauptsache es geht endlich wieder los!

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