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Montag, 18. August 2014

Saison 2014/15 - Vorstellung der Feinde

Genf Servette HC

Es tut mir unsäglich leid, dass ich diesen Verein auch vorstellen muss, ich weiss dass sich Euer Interesse im Rahmen halten wird. Aber egal, sie gehören halt auch in unsere Liga, ich kann sie nicht einfach auslassen. Dabei haben sie eine doch grössere Tradition als viele andere Klubs, wurden sie doch schon 1905 gegründet. Das Problem war halt nur, dass man sie erst vor ein paar Jahren ausgegraben und entdeckt hat. Ihre Vereinsgeschichte findet man in griechischen Sagen, auf die heutige Zeit bezogen kann man es einfach zusammenfassen: Sie sind sehr sehr hart und sehr sehr erfolglos, also quasi die Pornodarsteller der NLA. MItte 60iger waren sie dann sogar relativ gut, aber das interessiert keinen Menschen mehr.

Teil 4

Genf Servette HC

Hardboild-Namen:Senfer, Tschenfer, McSorbet-Buben

Eben, irgendwie waren sie seit langem da, irgendwo, spielten auch irgendwie mit, aber so richtig ins Gerede kamen sie erst, als die Anschutz-Gruppe einen Verein in der Schweiz aussuchte, den sie mit ihrem Millionen zum Meister machen wollten (so wie die Huckis vom roten Bullen). Damals waren sie noch NLB; doch dann kauften sie ein wie sturme Gemsjäger. Als Coach wurde McSorbet verpflichtet, er hatte den Aufnahmetest als einziger mit nur einem Fehler bestanden (Es war ein Diktat das aus einem Wort bestand, "NHL", Sorbet schrieb MHL und war damit am nächsten dran). Mit dieser zusammengestiefelten Mannschaft war der Aufstieg dann 2001 Tatsache. Bald darauf stiegen jedoch die Amis aus und McSorbet übernahm quasi den ganzen Verein. Er ist Besitzer, Sportchef, Trainer, verlogener Sauhund, Pressechef, Designer und Boxer. Das hat den Vorteil, dass die Fans dort nicht, wie wir hier in Bern, mal den Sportchef ansabbern oder so, denn dort haut Dir der Boxer dann einen in die Nüsse da Du mit jeder Kritik McSorbet meinst.

Vom Kader her spielt es keine Rolle, ob nun alle guten Ausländer weg gesprungen sind. McSorbet wird wieder gute Nachfolger finden, dort hat er ein Händchen der Gute, muss man neidlos sagen. Bei den Schweizern holt er meistens Nobody-Goons, die er dann in sein starres Korsett zwingt und erstaunliches aus den Jungs herausholt. Kommt dann irgendwie ein Schweizer Starspieler wie Hollensteiin zu ihnen, heult der nach einem Jahr ab und geht wieder hoam zu Vaati. Aber eben, es spielt nicht so eine Rolle wer dort spielt, das McSorbet-Korsett macht sie immer zum unangenehmen Gegner.

Fakten

Anzahl Meistertitel: 0 (aber zweimal Cupsieger) 
Stadion: Würde die Nulltoleranz auch hier gelten, wäre das Stadion verboten. Grauenhaft! 
Beste Spieler ever: Pierre Lapierre, Etienne Etien, Famille Leroc, Monique, Croque Monsieur
Prognose: McSorbet wird wieder heulen. Huhu. Sniff. Ausgeschieden.. Verrat. Betrug. Eseff.

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