Ja, da hat es den endlich wieder gesunden Tuni Hardboiled gestern Abend auf Biel gezogen. Grund dafür war, dass die Migros-Klubschule kurz verlauten liess, dass die in Biel angebotenen Kurse "Playoff für Dummies" total ausgebucht seien. Grund genug, mir mal ein Bild von der Euphorie zu machen, die vor dem Viertelfinale gegen unseren Götterklub herrscht. Da die Bieler (noch) nicht regelmässig in die Playoffs kommen, werden die Einwohner mit diesem Kurs immer auf dem aktuellsten Stand gehalten. Die Traktandenliste tönte auf jeden Fall interessant:
1. Was sind Playoffs überhaupt?
2. Was bedeutet "best-of-seven"?
3. Wie gewinnt man ein Spiel 7?
4. Kann man in den Playoffs Meister werden?
5. Überraschungsgast
Der Saal war wirklich voll. Der Referent, Martin Steinegger übrigens, bedankte sich für das grosse Interesse. Es gab zu Beginn kurz Probleme, wie immer eigentlich. Stoney begann den Abend in französischer Sprache, in Biel weiss man ja nie so genau, was man reden soll. Da erhob sich nach wenigen Sätzen ein Herr Küng und schrie "Rede mal Teutsch Mann". Stoney schlug dann vor, dass man das Ganze in Englisch machen wolle, die Teilnehmer lehnten ab. Der ideale Kompromiss zwischen Deutsch und Französisch wurde dann mit Türkisch gefunden. Allerdings tönte es so saudoof, wenn Steinegger jetzt von "Büll in den Plüyüffs" redete, so dass man dann die in Biel heimische Sprache wählte: Kauderwelsch.
Der Nebenraum, wo ebenfalls ein Kurs stattfand, war übrigens menschenleer. Das ist auch ein Zeichen, dass in Biel alles auf Playoff ausgerichtet ist. Der Kurs im Nebenraum hatte das durchaus interessante Thema "Oralverkehr bedeutet nicht zum Zahnarzt gehen". Egal, Bleiben wir beim Eishockey. Stoney erklärte und lamentierte mit Herzblut, die Zuhörer brachen mehrmals in ihre hektischen "Hopp Biu klatsch klatsch klatsch"-Rufe aus. Ebenso gab es Applaus, als Stoney ankündigte, dass bei einer Finalqualifikation von Biel es eine Selbsthilfe-Gruppe geben wird. Das Problem ist ja: Seit Kevin so geweint hab wegen der verpassten Chance um Nationaltrainer zu werden, weinen alle Bieler automatisch, wenn die Schweizer Nationalhymne ertönt. Im Finale möchte man genau das dann eben vermeiden, da vor jedem Spiel die Klänge der Hymne ertönen. Für die Sponsoren wäre das schlecht, wenn das ganze Stadion einen Weinkrampf hätte.
Bei Traktandum 5 kippte die Stimmung dann um. Als Überraschungsgast kam Larry Huras zur Türe hinein. Die Zuhörer musste befohlenen Applaus geben, genau 21 Minuten lang. Larry referierte dann über das Thema "hätten Conz und Hiller Kinder, wären es keine Giraffen". Total in die Hosen ging dann auch die Geste mit dem Trikot, dass Larry jedem Teilnehmer schenken wollte (s. Bild). Dieses Shirt wurde letzte Saison gedruckt, in einer Auflage von 7'000 Stück. In Fribourg wurden genau 2 Stück verkauft, aber in Biel wurden die Dinger nicht mal gratis angenommen. Die Bieler schmissen die Teile gleich vor dem Kurslokal in den Müll. Ist auch gut so. Die einzigen 2 verkauften Teile hat übrigens ein Herr Rathgeb gekauft.
Also, es geht nicht mehr lange bis die Spiele beginnen. Ihr seht, die Bieler werden gut vorbereitet sein. Sie werden nicht nach der ersten Niederlage in die Ferien fahren, weil sie nun wissen, dass es 4 Niederlagen braucht, um die Badehosen zu packen. Ich freue mich auf die Serie. Wie ein kleines Kind. Möge der Bessere gewinnen.
Dienstag, 28. Februar 2017
Montag, 27. Februar 2017
Verkürzt Euch die Wartezeit auf Samstag mit dem härtesten Playoff-Quiz ever.
Ja, der Countdown läuft, aber es geht halt noch schauderhaft lange, bis endlich Samstag ist. Ein Berner Derby in den Playoffs ist halt immer speziell. Wir treffen auf hungrige Bieler. Ich hatte ja zu Beginn der Saison einen Gastkommentar in das Kluborgan der Seeschwalben Biel schreiben dürfen. Da habe ich die Bieler Gemeinde keck vor folgende Tatsache gestellt: "Ich weiss haargenau, was ihr Euch jetzt überlegt! Können wir mit Hiller Meister werden?". Remember damals, als wir mit Gott Tosio den Meistergoalie 1988/89 auf dem Eis hatten. Sein Anteil am Meistertitel damals ist nicht hoch genug einzuschätzen. Klar, auch auf dem Feld waren wir grossartig. Aber so richtig auch erst in den Playoffs. Also, aufgepasst auf Biel, Überheblichkeit wird bei uns nicht existieren, weil wir Typen im Team haben, die erneut zuoberst stehen wollen. Und mit Leo können wir den Hiller kontern. Aber genug gelabert, Prognosen stimmen meistens eh nicht, also schauen wir uns die Spiele einfach an.
Hardboiled SCB kann aber schlecht mit Langeweile umgehen. Deshalb habe ich ein unglaublich geiles aber auch hartes Quiz erstellt. 10 Fragen über die Playoffs, alles im Bezug auf den SC Bern. Ich gebe Euch, im Gegensatz zum ersten "Test-Quiz", nun sogar genug Zeit, nämlich 10 Minuten. Die Fragen könne nicht gegoogelt werden, das habe ich getestet. Ich habe das grossartige Werk von Christoph Schär "30 Jahre NLA-Playoffs" als Grundlage genommen und ganz knifflige Fragen erarbeitet. Wie immer kriegt ihr am Schluss des Quiz eine kurze Bewertung, ob ihr bestanden habt oder nicht. Ihr braucht 7 richtige Antworten, um Playoff-Profi SCB zu sein!
Dann bitte ich Euch, Eure Resultate mit den Buttons darunter zu sharen (Facebook oder Twitter). Dann sehe ich, welche Resultate ihr erzielt habt. Ebenso sehen es Eure Freunde, die dann auch eifrig mitspielen können. Das schwerste Quiz aller Zeiten findet ihr auf der Hardboiled-Webseite www.hardboiledscb.ch unter dem Menupunkt "Quiz-Master of Desaster". Da ich Euch mag, habe ich Euch hier natürlich noch den direkten Link:
Ich wünsche Euch viel Spass beim quizlen, veröffentlicht mit den Share-Buttons Eure Resultate, auch wenn ihr vielleicht 0 richtige Antworten habt (im ersten Versuch). Wer sharet, wird symbolisch geehrt. Was für ein Gedicht!!
Selbstverständlich dürfen auch Playout-Teilnehmer mitmachen! Ja, ich gehe sogar weiter, es dürfen sogar Playout-Teilnehmer mitmachen, deren Goldhelm ihnen heute morgen den blutten Arsch gezeigt hat und das Team im Stich lässt. Uha uha uha.
Sonntag, 26. Februar 2017
Furzkopf der Woche - Bielerseefischer Reto Stumper
Aber Fischer Stumper war mir dann auf seinem Kahn doch eine Spur zu offensiv. "Tuni, ich schwöre Dir, wir kegeln Euch in 5 Spielen raus" raunte er durch sein vergerbtes Fischergesicht. "Wir sind unbeschwert und Hiller ist ganz stark, ihr werdet Bauklötze staunen" fuhr er lächelnd fort. Ich mag die Euphorie im Seeland, muss aber doch etwas einwenden: Wir sind der amtierende Meister, haben die Quali dominiert und wissen aber haargenau wie man eine Serie gewinnt. Ob als Favorit oder als Aussenseiter. Wir haben 4 total ausgeglichene Blöcke und mit Alkoholbeller den stärksten Ausländer auf dem Eis.
Aber eigentlich ist ja alles egal. Alle Prognosen über den Ausgang einer Serie kann man getrost auf die Müllhalde legen, da jede Serie eine eigene Geschichte schreiben wird. Selbstverständlich kommt niemand in Bern auf die Idee, die Bieler zu unterschätzen. Und da werden wohl die ersten Probleme auf die Bieler zukommen. Weil wir konzentriert wie Salpetersäure einlaufen werden. Aber egal, lassen wir diese Woche verstreichen, dann gilt es ernst. Ich freue mich darauf. In den anderen Serien werden ja auch noch heisse Fragen geklärt. So bei Zug - Genf, da wird interessant sein, welches Heimpublikum als erstes einpennen wird. Bei Z - Lugano fragt man sich, wie lange es geht bis Lapierre röchelnd am Boden liegt. Dann ist noch Lausanne - Davos, da wird man wohl wieder den Hut vor Arno ziehen, wenn sie den Weisswein weggefegt haben.
Bei mir persönlich läuft alles auf die Playoffs, ich muss die Seite darauf vorbereiten, das wird nächste Woche passieren. Dann ist das legendäre Hardboiled-Tippspiel zu Ende, die ersten drei Plätze haben da ja ein Buch gewonnen. Das sind die User Shadow, Rieder und Rexi29 (weil ich als Bgtuni dritter geworden bin, verzichte ich auf das Buch, da ich es ja schon gelesen habe, uha, somit erbt Rexi29 den dritten Platz. Ich werde mich bei den Gewinnern melden, damit die Preise auch artig an die richtige Adresse geschickt werden.
Und nun wünsche ich eine tolle Woche, trinkt die Playoffs leicht ein, damit wir ab Samstag total Vollgas geben können. Ich bin heiss auf die Titelverteidigung wie die Sau.
Samstag, 25. Februar 2017
25.02.2017 HC Fribourg-Gottéron - SC Bern 4:7
Kehrausgagel. Für uns hat diese Partie absolut keine Erkenntnisse gebracht. Ausser, dass es so definitiv nicht geht, wenn wir gegen den EHC Biel in die Viertelfinals steigen werden. Aber das ist klar, heute ging es für uns mehr oder weniger darum, die Gelenke nicht einrosten zu lassen. Gottéron hätte die Punkte noch gebraucht, weil sie doch so unheimlich schlecht plaziert sind und in der Zwischenrunde gegen den Playoutfinal kämpfe müssen. 7 geschossene Tore sind gut, 4 erhaltene Tore weniger, aber auf die Gründe komme ich dann im berühmten Schlussabschnitt zu sprechen. Die Quali-Schnitte ist durch, jetzt folgen die Honig-Playoffs, ab nächsten Samstag wird es abgehen in den Eishallen. Und das ist gut so.
Wir waren sichtlich gewillt, als Qualisieger auch in der verbotenen Stadt die 3 Punkte zu holen. Nach einem ersten groben Schnitzer der Fribourger Abwehr konnten wir dann auch artig in Führung gehen. Randensalat schoss uns kaltblütig zur Führung. Die hatte nicht lange Bestand, weil die Hutzenbröhne mit einem herrlichen Angriff durch einen saujungen Buben ausglichen. Natürlich setzten wir dann wieder etwas zu und konnten das Drittel relativ locker mit 3:1 gewinnen. Erst zauberte Liga-Topscorer Maserati Alkoholbeller Arcobello einen herrlichen Flügellauf in die Maschen, danach folgt ein 2er-Angriff von Viereck und Hügel, herrlich herausgespielt war das. Nach 20 Minuten 3:1 in Führung. Alles gut? Nein, den es folgte das 2. Drittel.
Da schlug uns Trottelfon einen doppelten Schlag in die Nieren. Nicht ganz 20 Sekunden brauchten die Playouter, um zum 3:3 zu kommen. Obschon es um nichts ging: Meine Laune war im Arsch und die Gegentreffer ärgern mich noch jetzt. Klar zog man dann wieder am Hebel und führte kurze Zeit später wieder durch einen Weitschuss von Gerber Jonas, genannt Bidu. Aber das Spiel war wieder unnötig auf die Kippe gesegelt. Nun musste man wieder hoffen, dass Leo den erneuten Ausgleich verhindert, denn die Chancen waren für die Fribourger alleweil da.
Im letzten Drittel konnten wir dann endlich Nägel mit Köpfen machen. Erst knallte das Ehebett im Powerplay ein, danach tankte sich Hirschhierher mit viel Willen durch und schoss das 6:3. Da spürte man, dass es das gewesen ist. Gottéron gab zwar noch nicht auf, ist klar, das Heimpublikum war jetzt ziemlich grantig ab der sich anbahnenden Niederlage. Weiterkämpfen war für Fribourg die einzige Lösung, da sie sonst von den eigenen Fans mit heissem Gagel beworfen worden wären. Gottéron hat Zuhaue mehr Heimspiele verloren, als Rathgeb Hirnzellen hat. Und das heisst dann was! Uha. Das 4:6 viel dann noch durch Longdick Schüschu, aber Plüsch Ferdu netzte einen Emptynetter in die Krätze, so dass das 7:4 feststand.
Wir können getrost alles streichen. In einer Woche geht es gegen die Piller hart auf hart, ich vertrauen darauf, dass unsere Jungs erneut in den Playoff-Modus geheizt werden. Wenn man Gottéron anal ysiert, muss man folgendes feststellen: Im Sturm sind die gut, sogar sehr gut. Bedenkt man, dass sie dort noch Verletzte Boys haben ... es wurde oft gefährlich, wenn man den Buben auch nur 12 cm Platz liess. Aber die grossen Probleme der Hutzenbröhne liegen hinten. In der Abwehr spielen zu viele Würste. Die Fehler, die dort passierten, gehen echt auf keine Kuhhaut. Auch wenn die Kuh schwarzweiss ist. Rathgeb ist immerhin einer, der gegen vorne für Gefahr sorgt. Gleichzeitig spielt er riskante Pässe und steht ab und zu im Schilf. Da muss er noch hart dran arbeiten. Und ganz hinten steht mit Conz einfach kein Torhüter im Knarst. Es kann einfach nicht sein, was der geboten hat. Ich mag nicht über alle Gegentore diskutieren. Aber wenn Du ein 1:3 aufholst, die Halle wieder an Dich glaubt, dann kriegst Du diesen Furzschuss von Gerber Bidu von der blauen Linie mit freier Sicht zwischen den Hoden durch ... das darf es nicht mal 3 Ligen tiefer geben. Was die Hutzenbröhne ebenfalls beunruhigen sollte: Mit dieser Leistung heute hätten wir wohl gegen Langenthal verloren ... uha. Die Alarmglocken in Fribourg bimmeln lauter als die Nüsse von Heins.
Wir waren sichtlich gewillt, als Qualisieger auch in der verbotenen Stadt die 3 Punkte zu holen. Nach einem ersten groben Schnitzer der Fribourger Abwehr konnten wir dann auch artig in Führung gehen. Randensalat schoss uns kaltblütig zur Führung. Die hatte nicht lange Bestand, weil die Hutzenbröhne mit einem herrlichen Angriff durch einen saujungen Buben ausglichen. Natürlich setzten wir dann wieder etwas zu und konnten das Drittel relativ locker mit 3:1 gewinnen. Erst zauberte Liga-Topscorer Maserati Alkoholbeller Arcobello einen herrlichen Flügellauf in die Maschen, danach folgt ein 2er-Angriff von Viereck und Hügel, herrlich herausgespielt war das. Nach 20 Minuten 3:1 in Führung. Alles gut? Nein, den es folgte das 2. Drittel.
Da schlug uns Trottelfon einen doppelten Schlag in die Nieren. Nicht ganz 20 Sekunden brauchten die Playouter, um zum 3:3 zu kommen. Obschon es um nichts ging: Meine Laune war im Arsch und die Gegentreffer ärgern mich noch jetzt. Klar zog man dann wieder am Hebel und führte kurze Zeit später wieder durch einen Weitschuss von Gerber Jonas, genannt Bidu. Aber das Spiel war wieder unnötig auf die Kippe gesegelt. Nun musste man wieder hoffen, dass Leo den erneuten Ausgleich verhindert, denn die Chancen waren für die Fribourger alleweil da.
Im letzten Drittel konnten wir dann endlich Nägel mit Köpfen machen. Erst knallte das Ehebett im Powerplay ein, danach tankte sich Hirschhierher mit viel Willen durch und schoss das 6:3. Da spürte man, dass es das gewesen ist. Gottéron gab zwar noch nicht auf, ist klar, das Heimpublikum war jetzt ziemlich grantig ab der sich anbahnenden Niederlage. Weiterkämpfen war für Fribourg die einzige Lösung, da sie sonst von den eigenen Fans mit heissem Gagel beworfen worden wären. Gottéron hat Zuhaue mehr Heimspiele verloren, als Rathgeb Hirnzellen hat. Und das heisst dann was! Uha. Das 4:6 viel dann noch durch Longdick Schüschu, aber Plüsch Ferdu netzte einen Emptynetter in die Krätze, so dass das 7:4 feststand.
Wir können getrost alles streichen. In einer Woche geht es gegen die Piller hart auf hart, ich vertrauen darauf, dass unsere Jungs erneut in den Playoff-Modus geheizt werden. Wenn man Gottéron anal ysiert, muss man folgendes feststellen: Im Sturm sind die gut, sogar sehr gut. Bedenkt man, dass sie dort noch Verletzte Boys haben ... es wurde oft gefährlich, wenn man den Buben auch nur 12 cm Platz liess. Aber die grossen Probleme der Hutzenbröhne liegen hinten. In der Abwehr spielen zu viele Würste. Die Fehler, die dort passierten, gehen echt auf keine Kuhhaut. Auch wenn die Kuh schwarzweiss ist. Rathgeb ist immerhin einer, der gegen vorne für Gefahr sorgt. Gleichzeitig spielt er riskante Pässe und steht ab und zu im Schilf. Da muss er noch hart dran arbeiten. Und ganz hinten steht mit Conz einfach kein Torhüter im Knarst. Es kann einfach nicht sein, was der geboten hat. Ich mag nicht über alle Gegentore diskutieren. Aber wenn Du ein 1:3 aufholst, die Halle wieder an Dich glaubt, dann kriegst Du diesen Furzschuss von Gerber Bidu von der blauen Linie mit freier Sicht zwischen den Hoden durch ... das darf es nicht mal 3 Ligen tiefer geben. Was die Hutzenbröhne ebenfalls beunruhigen sollte: Mit dieser Leistung heute hätten wir wohl gegen Langenthal verloren ... uha. Die Alarmglocken in Fribourg bimmeln lauter als die Nüsse von Heins.
Freitag, 24. Februar 2017
24.02.2017 SC Bern - Genf Servette HC 2:1 nP
Alle im Chor: Qualisieger, Qualisieger, hey, hey! Dazu hüpfen wir wie ein Springball. Uha, nein, wäre übertrieben, der Qualisieg ist zwar eine tolle Bestätigung für die Leistungen in der Regular Season, doch kaufen kann man sich von dem überhaupt nichts. Zusätzlich hat das Spiel heute trotz des Sieges im Penaltyknallen gezeigt, dass wir bis zum Playoffstart schon noch ein paar Sachen ändern müssen. Aber das wird unsere finnischen Duo sicher gelingen, denn sie haben uns zur besten Quali seit Jahren geführt. Warten wir mal ab. Aber was wir singen dürfen ist: Tschenoni, aaaaha, Tscheononi, uhuhuhu ...". Das dürfen wir mit 300 dB durch die Nacht schreien. Was für ein Hexer. Die Parade bei doppelter Unterzahl war alleine das Eintrittsgeld weg. Dann hat er uns im Penaltyschiessen gefühlte 231 mal die Chance gebeben, zu gewinnen. Irgendwann haben wir es ja dann auch gepackt. Mein Fazit: Quali mit Note "sehr gut" abgeschlossen. Und nun warten wir wie kleine Buben auf die Playoffs und klemmen uns vor Nervosität dauernd ins Schnäbi, als ob wir unheimlich dringend biseln müssten.
Vor erstaunlich grosser Kulisse (Freitag, dann Senf als Gegner, ist ungefähr gleichzusetzen wie wenn Du an einer Bar am Aufreissen bist, dann aber merkst dass die Magen/Darm-Grippe sich wieder rumpelnd bemerkbar macht) legten wir flott los. Kurz nach Spielbeginn servierte das Ehebett dem reichen Armert die Scheibe herrlich auf den Stock, die früher Führung war Tatsache. Allerdings verpassten wir dann den Nachdoppler, auch weil Robert mit seinen überdimensionalen Ayer sehr gut hielt. Als Randensalat die Scheibe dann verfurzte, knallten sich die Senfer bereits zum Ausgleich. Vorher erlebte man noch den wie immer rotkinidischen McSorbet am Abtoben, er wird sich wohl niemals ändern. Das 1:1 war für die Genfer eher glücklich, aber da sie so Pech in der Liebe haben, gleicht es sich eben aus.
Im zweiten Drittel wurde das Spiel verkanteter als in den ersten 20 Minuten. Unser Powerplay war wie meistens in letzter Zeit kein Powerplay, immerhin gerieten wir nicht in Shorthander-Gefahr, ist ja auch was. Und dann kam eben diese Szene, als 2 Jungs von uns draussen auf der bestraften Bank sassen. Genf kombinierte sich geil durch, sie jubelten schon "Tor" oder in ihrer Kartoffelsprache "But", als Leo seinen Fänger ausfuhr und die Scheibe lässig weghexte. Weltklasse. Bei uns war der Noro wieder dabei, er zeigte im zweiten Drittel 2 kernige Schüsse, aber eben, auch der Mayer hexte gut ab heute. Nach 40 Minuten ging das langweilige 1:1 auch noch in Ordnung.
Das letzte Drittel deutete dann schnell mal auf Verlängerung. Wir hatten Chancen, die aber durch ungenügende Schüsse versiebt wurden, andereseits kreierte auch Senf die Tube ohne Mayonnaise ins Ketchup. Wir hatten 2 mal riesiges Glück und eben auch Leo. Es gab keinen Treffer mehr, also ab in die 5 Minuten mit 3 Manndli gegen 3 Manndli.
Auch da traf niemand. Senf schockte mit einer Grosschance, die aber meterweit versemmelt wurde, bei uns war Moser der Du bist kurz vor dem Siegestreffer, aber er schoss Mayer Ayer an die schwitzende Achsel. Das Penaltydrama durfte also seinen Lauf nehmen. Sorry, aber zittern müssen wir eigentlich nur noch, ob irgendein Mensch bei uns trifft. Denn hinten haben wir einen Penaltykiller im Kasten. Der hält und hält und hält ... so dass dann Noro uns zu den 2 Punkten ballern durfte, die den Qualisieg eingefräst haben.
Gross Bewerten kann man da ganze nicht. Zuviel Bratwurst-Charakter ist in so einem Spiel. In der Abwehr gab es nicht mehr ganz so viele Aussetzer, der Sturm versuchte eklig zu spielen, aber Genf war uns halt körperlich eher überlegen. Aber egal. Wir wissen, wie man Playoffs gewinnt, warten wir einfach mal ab. Das Spiel morgen in Fribourg ist nun zur totalen Hodenrasur-Party degradiert worden, egal, so geil wenn man 98:0 verlieren darf und immer noch erfolgreicher ist als ganz Fribourg zusammen. Uha. Aber das ist halt so, wenn man in der Luxuszone der Rangliste steht. Mir egal.
Vor erstaunlich grosser Kulisse (Freitag, dann Senf als Gegner, ist ungefähr gleichzusetzen wie wenn Du an einer Bar am Aufreissen bist, dann aber merkst dass die Magen/Darm-Grippe sich wieder rumpelnd bemerkbar macht) legten wir flott los. Kurz nach Spielbeginn servierte das Ehebett dem reichen Armert die Scheibe herrlich auf den Stock, die früher Führung war Tatsache. Allerdings verpassten wir dann den Nachdoppler, auch weil Robert mit seinen überdimensionalen Ayer sehr gut hielt. Als Randensalat die Scheibe dann verfurzte, knallten sich die Senfer bereits zum Ausgleich. Vorher erlebte man noch den wie immer rotkinidischen McSorbet am Abtoben, er wird sich wohl niemals ändern. Das 1:1 war für die Genfer eher glücklich, aber da sie so Pech in der Liebe haben, gleicht es sich eben aus.
Im zweiten Drittel wurde das Spiel verkanteter als in den ersten 20 Minuten. Unser Powerplay war wie meistens in letzter Zeit kein Powerplay, immerhin gerieten wir nicht in Shorthander-Gefahr, ist ja auch was. Und dann kam eben diese Szene, als 2 Jungs von uns draussen auf der bestraften Bank sassen. Genf kombinierte sich geil durch, sie jubelten schon "Tor" oder in ihrer Kartoffelsprache "But", als Leo seinen Fänger ausfuhr und die Scheibe lässig weghexte. Weltklasse. Bei uns war der Noro wieder dabei, er zeigte im zweiten Drittel 2 kernige Schüsse, aber eben, auch der Mayer hexte gut ab heute. Nach 40 Minuten ging das langweilige 1:1 auch noch in Ordnung.
Das letzte Drittel deutete dann schnell mal auf Verlängerung. Wir hatten Chancen, die aber durch ungenügende Schüsse versiebt wurden, andereseits kreierte auch Senf die Tube ohne Mayonnaise ins Ketchup. Wir hatten 2 mal riesiges Glück und eben auch Leo. Es gab keinen Treffer mehr, also ab in die 5 Minuten mit 3 Manndli gegen 3 Manndli.
Auch da traf niemand. Senf schockte mit einer Grosschance, die aber meterweit versemmelt wurde, bei uns war Moser der Du bist kurz vor dem Siegestreffer, aber er schoss Mayer Ayer an die schwitzende Achsel. Das Penaltydrama durfte also seinen Lauf nehmen. Sorry, aber zittern müssen wir eigentlich nur noch, ob irgendein Mensch bei uns trifft. Denn hinten haben wir einen Penaltykiller im Kasten. Der hält und hält und hält ... so dass dann Noro uns zu den 2 Punkten ballern durfte, die den Qualisieg eingefräst haben.
Gross Bewerten kann man da ganze nicht. Zuviel Bratwurst-Charakter ist in so einem Spiel. In der Abwehr gab es nicht mehr ganz so viele Aussetzer, der Sturm versuchte eklig zu spielen, aber Genf war uns halt körperlich eher überlegen. Aber egal. Wir wissen, wie man Playoffs gewinnt, warten wir einfach mal ab. Das Spiel morgen in Fribourg ist nun zur totalen Hodenrasur-Party degradiert worden, egal, so geil wenn man 98:0 verlieren darf und immer noch erfolgreicher ist als ganz Fribourg zusammen. Uha. Aber das ist halt so, wenn man in der Luxuszone der Rangliste steht. Mir egal.
Mittwoch, 22. Februar 2017
Hardboiled SCB tut 2 Spielern einen Rath geb
Hardboiled SCB ist nicht nur am füdiblutten Sport interessiert. Regelmässige Leser wissen das. Hardboiled SCB engagiert sich auch sehr stark im sozialen Bereich. So hat Tuni Hardboiled ein Heim für Lapierre gefunden, in dem er regelmässig seine Einläufe und rohes Fleisch kriegt, damit er am frühen Morgen nicht in die Küche kackt. Lange war jetzt etwas Ruhe, doch nun muss ich wieder aktiv werden. Es geht um den fleischgewordenen Gorgonzola Dino Wieser. Auch er kämpft leicht mit der Altersmilde. Er ist ein richtig flauschiger Langhaardackel geworden, der aber immer noch sehr geil Hockey spielt. Nun kommt der Verband und büsst ihn mit 3'420 Franken und einer Spielsperre, weil er mehrmals gegen einen Ausrüstung-Paragraph verstossen hat. 3'420 Franken ist krass, soviel verdiene ich knapp in einem Tag. Was ist das Problem mit seiner Ausrüstung?
Nun, laut den Regeln 29, 31 und 34 vom IIHF muss der Helm so getragen werden, das höchstens eine fingerbreite Abstand zwischen den Augenbrauen und der Helmkante sein darf. Dino Wieser stellt sich den Helm aber öfters auf Durst, wie im Militär alben wenn man austreten durfte. Er wird den Helm so tragen, seit er auf den Kufen umherrapsen tut. OK, Regeln sind Regeln, er war dafür auch schon verwarnt worden, konnte sich nicht ändern und wurde jetzt relativ hart gebüsst. Und er wird wohl noch mehr gebüsst werden, da es halt einfach sein Stil ist. Da ich weiss, dass die gesamte Mannschaft des HCD's meine Artikel mit Hingabe und nur mit einem Leopardenslip bekleidet liest, kommt hier mein erster Rath geb: Lieber Dino Wieser, rasier Dir einfach die Augenbrauen ab! Das ist heute total im Trend, das sehe ich alben bei Frauen. Macht doch nichts, wenn Du ein Mann bist! Dann lässt Du Dir 2 wunderbare Brauen aufmalen, natürlich so, dass sie dann genau an den Helmrand anschliessen. Du siehst dann zwar seltsam aus, aber der Verband wird dich ab sofort in Ruhe lassen.
Dann muss ich noch den zweiten Rath geb, dieses Mal an den Rathgeb von Trottelfon. Seine Karriere zeigt leicht nach unten, seit er letztes Jahr grossspurig verkündet hat, dass er uns in die Playouts bomben will. Das Resultat kennen wir ja. Uha uha uha. Er ist offensiv wirklich ein guter Spieler, sein Schuss von der blauen Linie ist stark. Aber, jetzt kommt mein Mahnfinger, in der Defensive (und die ist für einen Verteidiger doch ziemlich wichtig ...uha) zeigte er aber gröbere Schwächen. Und das alles nur, weil er sich selber unter Druck gebracht hat mit seiner Playout-Bomber-Geschichte.
Also, wenn ich einen Rath geb darf: Herr Rathgeb, streichen sie jetzt einfach mal sämtliche Playout-Bomber-Geschichten aus ihrem Hirn. Sie werden ja bald in das Vergnügen kommen, in den Playouts rumzumurksen und gegen den Abstieg zu kämpfen. Herr Rathgeb, sie konnten letztes Jahr niemanden in die Playouts bomben, sie werden dieses Jahr niemanden ins Playout bomben und sie werden auch in den nächsten 30 Jahren niemanden ins Playout bomben. Wenn sie diesen Wahn ablegen können, könnte es sein, dass sie ein total geiler Verteidiger werden können. Falls der Trieb aber nicht besiegt werden kann, dann wechseln sie zum Beispiel zu uns. Wir haben dieses Jahr gleich 2 Vereine ins Playout geknallt. Ich weiss, dass sie das registiert haben und heimlich unter der Bettdecke geweint haben. Schwamm drüber.
So, ziehen wir das Wochenende mit Senf und Trottelfon noch durch, danach folgt die geilste Zeit des Jahres. Alle in Rot ist das Motto, also sind auch menstruierende Damen an die Playoffs zugelassen. Ach ja, noch was: Herr Rathgeb, seinen sie unbesorgt, die Berner Kurve wird beim Spiel in Trottelfon sowas von nett sein, ich bin sicher das kein Schmähsong ertönen wird, uha uha uha. Es wird keine Anspielungen geben, dass sie mit ihrem Verein dort sind, wo sie andere hinbomben wollten. Ich träume weiter.
Nun, laut den Regeln 29, 31 und 34 vom IIHF muss der Helm so getragen werden, das höchstens eine fingerbreite Abstand zwischen den Augenbrauen und der Helmkante sein darf. Dino Wieser stellt sich den Helm aber öfters auf Durst, wie im Militär alben wenn man austreten durfte. Er wird den Helm so tragen, seit er auf den Kufen umherrapsen tut. OK, Regeln sind Regeln, er war dafür auch schon verwarnt worden, konnte sich nicht ändern und wurde jetzt relativ hart gebüsst. Und er wird wohl noch mehr gebüsst werden, da es halt einfach sein Stil ist. Da ich weiss, dass die gesamte Mannschaft des HCD's meine Artikel mit Hingabe und nur mit einem Leopardenslip bekleidet liest, kommt hier mein erster Rath geb: Lieber Dino Wieser, rasier Dir einfach die Augenbrauen ab! Das ist heute total im Trend, das sehe ich alben bei Frauen. Macht doch nichts, wenn Du ein Mann bist! Dann lässt Du Dir 2 wunderbare Brauen aufmalen, natürlich so, dass sie dann genau an den Helmrand anschliessen. Du siehst dann zwar seltsam aus, aber der Verband wird dich ab sofort in Ruhe lassen.
Dann muss ich noch den zweiten Rath geb, dieses Mal an den Rathgeb von Trottelfon. Seine Karriere zeigt leicht nach unten, seit er letztes Jahr grossspurig verkündet hat, dass er uns in die Playouts bomben will. Das Resultat kennen wir ja. Uha uha uha. Er ist offensiv wirklich ein guter Spieler, sein Schuss von der blauen Linie ist stark. Aber, jetzt kommt mein Mahnfinger, in der Defensive (und die ist für einen Verteidiger doch ziemlich wichtig ...uha) zeigte er aber gröbere Schwächen. Und das alles nur, weil er sich selber unter Druck gebracht hat mit seiner Playout-Bomber-Geschichte.
Also, wenn ich einen Rath geb darf: Herr Rathgeb, streichen sie jetzt einfach mal sämtliche Playout-Bomber-Geschichten aus ihrem Hirn. Sie werden ja bald in das Vergnügen kommen, in den Playouts rumzumurksen und gegen den Abstieg zu kämpfen. Herr Rathgeb, sie konnten letztes Jahr niemanden in die Playouts bomben, sie werden dieses Jahr niemanden ins Playout bomben und sie werden auch in den nächsten 30 Jahren niemanden ins Playout bomben. Wenn sie diesen Wahn ablegen können, könnte es sein, dass sie ein total geiler Verteidiger werden können. Falls der Trieb aber nicht besiegt werden kann, dann wechseln sie zum Beispiel zu uns. Wir haben dieses Jahr gleich 2 Vereine ins Playout geknallt. Ich weiss, dass sie das registiert haben und heimlich unter der Bettdecke geweint haben. Schwamm drüber.
So, ziehen wir das Wochenende mit Senf und Trottelfon noch durch, danach folgt die geilste Zeit des Jahres. Alle in Rot ist das Motto, also sind auch menstruierende Damen an die Playoffs zugelassen. Ach ja, noch was: Herr Rathgeb, seinen sie unbesorgt, die Berner Kurve wird beim Spiel in Trottelfon sowas von nett sein, ich bin sicher das kein Schmähsong ertönen wird, uha uha uha. Es wird keine Anspielungen geben, dass sie mit ihrem Verein dort sind, wo sie andere hinbomben wollten. Ich träume weiter.
Dienstag, 21. Februar 2017
21.02.2017 SC Bern - EV Zug 4:1
Also, wenn bei uns ziemlich diskutiert wurde, ob wir denn schon in Playoff-Form sind, dann müssten sich die Zuger heute ab der Leistung ihrer Mannen ziemlich entsetzt haben. Wir haben den Spitzenkampf mit 4:1 entschieden, weil wir vor dem Tor endlich wieder ecklig waren. Der Sieg ist gut, aber so ganz richtig interessiert es niemanden, es war ein Bratwurstspiel. Das meine ich nicht negativ, das ist einfach so wenn die Playoffs quasi vor der Haustüre warten. Gell, Gottéron? Uha uha uha. OK, unterhaltsam war es, unter die Haut gingen sich die Teams nicht, das ist auch klar. Nur Johann Morant, die Kloake aller Scheisshäuser, konnte sich wieder mal nicht gesittet in die Niederlage fügen. Beim Handshake nach dem Spiel wollte er tatsächlich noch boxen. OK, er hatte gerade Trüffelnacht die Hand gegeben, wer unseren verbalen Kämpfer kennt, kann sich sicher vorstellen, dass er ihm nicht nur gesagt hat "du hast einen wunderschönen Po". Er wird sicher noch angehängt haben "oder ist das Dein Gesicht?" oder so ähnlich. Egal. Wir haben die Pflicht heute gar nicht mal so schlecht erfüllt.
Zu Beginn plätscherte das Spiel wie ein Gletscherbach durch die Halle. Erfrischend, klar, trotzdem wollte niemand seinen Zeh so richtig reinhalten. Dann passierten doch noch 2 Tore, beide mit massiver Ansage. Erst kamen wir zu richtig tollen Chancen, aber nichts ging rein. Der Maserati wird so langsam zum Chancentod, so dachte ich. Zum Glück lies ich ich dann später eines Besseren belehren. Als wir den Druck halten konnten, furzte so ein Hoppelpoppelhüpfbrug-Schuss in die Krätze der Zuger. Offizieller Torschütze war die Trüffelnacht. Aber Zug reagierte heftig und schnürte uns nur Sekunden später massiv im Drittel ein, es war fast wie in "Fifty Schatten von grauer Star" oder wie der Frauenporno heisst. Zug kombinierte sich herrlich zum Ausgleich. Es nervte mich, weil ich es abgöttisch hasse, wenn wir nach einer Führung gleich den Gegentreffer fressen müssen. Aber wir musste mit dem 1:1 in die Pause.
Im zweiten Drittel waren wir gut unterwegs und konnten bereits in der 23. Minute die Führung wieder holen. Moser der Du bist konnte einen Abpraller souverän einschieben. Diesesmal hielten wir dann gegen die Tramschienen dagegen, so dass der erneute Ausgleich nur ein Traum blieb. Klar, es brauchte Leo oft, aber wir liessen uns auch nicht mehr so ausspielen. Wenn ein Zuger knallt und Leo freie Sicht hat, weiss man bereits vorher, dass unser Hexer die Scheibe blockieren wird. Topleistung, erneut!
Im letzten Drittel war die Bratwurst-Spannung immer noch da. Allerdings vernichteten wir relativ rasch jede Hoffnung der Innerschweizer Beatrice-Egli-Fans. Als Stephan neben dem Tor Blumen sammeln ging, wurde er korrekt gestört, die Scheibe kam vor das leere Tor, und Alkoholbeller knallte endlich wieder mal einen Volltreffer in die Maschen. Das 3:1 war vorentscheidend, weil sich in der jetzigen Phase kaum mehr ein Team in den roten Bereich begibt. Das wäre aber nötig, um gegen den Tabellenführer 2 Tore aufzuholen. Aber ich verstehe die Zuger (ausser Johann Apfelkern Morant). Mitten in diese "wollen wir oder lassen wir es?"-Phase schossen wir ein herrlich herausgespieltes Tor durch die Blume. Das war die endgültige und hinterletzte Entscheidung. Wie will man 3 Tore gegen Leo schiessen, der heute wieder die lockere Fangquote von 96.55 Prozent geboten hat ... soviel hat der Conz aus Fribourg, wenn man 3 Spiele zusammenzählt. Uha uha uha.
Alles im grünen Bereich, dass Kolbenschef noch in Bern weilt (ihr habt es sicher gelesen, ein grossartiger Mensch!) wird Team den letzten Schliff für die Playoffs geben. Nach der Doppelrunde vom Wochenende geht es ja dann endlich los mit der schönsten Zeit des Jahres!
Zu Beginn plätscherte das Spiel wie ein Gletscherbach durch die Halle. Erfrischend, klar, trotzdem wollte niemand seinen Zeh so richtig reinhalten. Dann passierten doch noch 2 Tore, beide mit massiver Ansage. Erst kamen wir zu richtig tollen Chancen, aber nichts ging rein. Der Maserati wird so langsam zum Chancentod, so dachte ich. Zum Glück lies ich ich dann später eines Besseren belehren. Als wir den Druck halten konnten, furzte so ein Hoppelpoppelhüpfbrug-Schuss in die Krätze der Zuger. Offizieller Torschütze war die Trüffelnacht. Aber Zug reagierte heftig und schnürte uns nur Sekunden später massiv im Drittel ein, es war fast wie in "Fifty Schatten von grauer Star" oder wie der Frauenporno heisst. Zug kombinierte sich herrlich zum Ausgleich. Es nervte mich, weil ich es abgöttisch hasse, wenn wir nach einer Führung gleich den Gegentreffer fressen müssen. Aber wir musste mit dem 1:1 in die Pause.
Im zweiten Drittel waren wir gut unterwegs und konnten bereits in der 23. Minute die Führung wieder holen. Moser der Du bist konnte einen Abpraller souverän einschieben. Diesesmal hielten wir dann gegen die Tramschienen dagegen, so dass der erneute Ausgleich nur ein Traum blieb. Klar, es brauchte Leo oft, aber wir liessen uns auch nicht mehr so ausspielen. Wenn ein Zuger knallt und Leo freie Sicht hat, weiss man bereits vorher, dass unser Hexer die Scheibe blockieren wird. Topleistung, erneut!
Im letzten Drittel war die Bratwurst-Spannung immer noch da. Allerdings vernichteten wir relativ rasch jede Hoffnung der Innerschweizer Beatrice-Egli-Fans. Als Stephan neben dem Tor Blumen sammeln ging, wurde er korrekt gestört, die Scheibe kam vor das leere Tor, und Alkoholbeller knallte endlich wieder mal einen Volltreffer in die Maschen. Das 3:1 war vorentscheidend, weil sich in der jetzigen Phase kaum mehr ein Team in den roten Bereich begibt. Das wäre aber nötig, um gegen den Tabellenführer 2 Tore aufzuholen. Aber ich verstehe die Zuger (ausser Johann Apfelkern Morant). Mitten in diese "wollen wir oder lassen wir es?"-Phase schossen wir ein herrlich herausgespieltes Tor durch die Blume. Das war die endgültige und hinterletzte Entscheidung. Wie will man 3 Tore gegen Leo schiessen, der heute wieder die lockere Fangquote von 96.55 Prozent geboten hat ... soviel hat der Conz aus Fribourg, wenn man 3 Spiele zusammenzählt. Uha uha uha.
Alles im grünen Bereich, dass Kolbenschef noch in Bern weilt (ihr habt es sicher gelesen, ein grossartiger Mensch!) wird Team den letzten Schliff für die Playoffs geben. Nach der Doppelrunde vom Wochenende geht es ja dann endlich los mit der schönsten Zeit des Jahres!
Montag, 20. Februar 2017
Fribourg fassunglos - Hat Sportchef Dubé den falschen Berra an der Angel?
Wie wir alle wissen, hat der HC Fribourg-Trottelfon wieder einmal ein ganz normale Saison eingefahren. Tabellenrang 11 im Moment, bei der bald beginnenden Abstiegsrunde müssen sie sich wehren wie die Sau, damit sie nicht in das Playout-Finale fallen. Ihr umtriebiger Sportchef Dubé, auch da wurdet ihr hier informiert, hat ja bekanntlich das Problem analysiert und will auf nächste Saison hin den flatterigen Torhüter Conz ersetzen. Nicht mit irgendjemanden, sondern mit Reto Berra, dem grossartigen Schweizer Torhüter, der in der NHL auf keinen grünen Zweig kommt. Scheinbar sind die Verhandlungen schon sehr weit fortgeschritten, wenn man den Zeitungen trauen kann.
Doch nun droht Ungemach. Der Verwaltungsrat der Hutzenbröhne hat sich die Dokumente nun mal zur Brust genommen. Stutzig wurden sie, weil Dubé immer von einem "Yogi Berra" redete, der Hexer aber bewiesenermassen "Reto" heisst. Bei genauer Durchsicht der Akten fiel der Verwaltungsrat dann vom Hocker. Dubé hatte tatsächlich mit dem Manager von Yogi Berra verhandelt. Yogi Berra war ein begnadeter Baseball-Spieler in New York. Er verstarb im Jahr 2015 im Alter von 90 Jahren. Er war eine Legende. Die Stats von ihm hier aufzulisten wäre sinnlos, da von uns niemand schlau daraus würde. Nicht aber der Dubé Chrigu. Er sah, dass er 2120 Spiele in der höchsten Liga absolvierte und war von Berra nun total überzeugt. Dann sah er noch unter "SO" die Zahl 414, was Dubé irrtümlich als "Shutouts" interpretierte, im Baseball bedeutet das aber "Strike Out".
Als die Leute weiterblätterten, fielen ihre Gesichter ohne zu bremsen auf den Tisch. Der sich anbahnende Transfer geht, da Yogi Berra nicht mehr unter uns weilt, nur um eine Playercard, die scheinbar Millionen Franken wert ist. Das ist ja alles Gut und Recht, aber hier in der Schweiz kann man sich für diese Karte nicht mal einen Rathgeb kaufen. Der Verwaltungsrat hat nun die Verhandlungen um die doofe Player-Card sofort gestoppt und dem Dubé einen strengen Verweis erteilt.
Dubé ist sich allerdings keiner Schuld bewusst. "Ich verstehe die Panik-Reaktion jetzt nicht so ganz, denn man muss überall nach Torhütern suchen" meinte der sichtlich enttäuschte Sportchef. "Wir haben ja mit Conz auch einen Torhüter, der erst auf dem zweiten Bildungsweg Torhüter geworden ist". Ich habe recherchiert, das stimmt allerdings, Conz war vorher Berufssoldat in der Schweizer Armee und war Kragentester im Zeughaus. Er wurde dort dann gefeuert, weil ihm jeder Kragen bis unter die Augenbrauen kam. Über die Gründe verliere ich kein Wort.
Ich spreche dann Dubé darauf an, dass Yogi Berra ja seit 2 Jahren tot sei, Dubé lächelte mich schelmisch an und sagte: "Auch Elvis lebt noch, ebenso John F. Kennedy". OK, immerhin arbeitet er mit Überzeugung. Ob diese Überzeugung aber richtig oder falsch ist, muss ja zum Glück nicht ich beurteilen. Ohne Frage, Dubé wird Fribourg niemals zum Meister machen, aber er hat sein Panini-Album bald voll. Nur das zählt!
Sonntag, 19. Februar 2017
Furzkopf der Woche - Bester Spieler vom EHC Kloten ist ...
Ja, diese Ehrung wird indirekt in die Geschichte eingehen. In den Augen des grossen Publikums geschah diese Ehrung wie normal. Ich glaube, dass Romano Lemm gewählt wurde, ich kann mich aber auch irren, schlussendlich ist es auch egal. Wir alle kennen das Prozedere: Der Speaker sagt "Die Ehrung der besten Spieler wird vorgenommen von Britta Wedel, die Matratze der Firma Mümmel&Co.". Niemand klatscht. Dann wird zuerst der "Best Player" des Gastes aufgerufen, der dann einen Aschenbecher überreicht kriegt. Dann folgt der heimische "Best Player", da schreien die Leute dann schon laut mit. Auch wenn der auch nur einen Aschenbecher kriegt, aber immerhin mit einem Pack Rösti. Wenn nun aber der "Best Player" von Kloten wüsste, wie ihm geschah, würde er in Tränen ausbrechen. Dazu muss ich Euch schnell die Vorgeschichte erzählen.
Ich stehe in der Drittelspause unschuldig vor dem Stadion und pfaffe meine wohlverdiente Cigi. Da kommt ein unerhört sympatischer Typ, er umarmt mich innig, er outet sich als grosser Anhänger von Hardboiled SCB. Das ehrte mich natürlich. Noch mehr Rührung gab es für mich, als der Mensch darauf bestand, dass ich ihm auf seinen Schal ein Autogramm raufmüllern sollte. Natürlich erfüllte ich den Wunsch, danach quatschten wir. So erfuhr ich, dass er mit Herzblut SCB-Fan ist, aber aus Basel kommt. Ich verkniff mir mein innbrünstiges "HOPP YB", weil ja Basel erneut Meister werden wird. Dann erzählt er mir, dass er auf FB über die offzielle SCB-Seite heute gewonnen habe. Es ging darum, die Ehrung eben des "Best Player" von Kloten vorzunehmen. Er sagte zu. Logo, wenn man schon mal so hauteng bei den Spielern sein kann.
Ich habe mir dann überlegt: Der Klotener schüttelt also artig die Pfote. Vis-à-vis steht ein sympatischer Mann. Was der Zürcher nicht weiss: er schüttelt gerade einem Basler die Hand, der mit einen SCB-Schal vor ihm steht, auf diesem Schal ist wie frisch geduscht mein Autogramm "Tuni Hardboiled" drauf. Eigentlich fast eine Geschichte für das Geschichtsbuch. Mit einem Händedruck hatte der Klotener gleich 3 Gegner auf der Pelle, das gibts sonst ja nur in Lugagel, wenn Frau Schwanzberg ihren Dildo aufs Eis schmeisst. Sensationell!
Was das Video damit zu tun hat? Nun, alle Entscheidungen sind gefallen, die glücklichen Playoff-Teilnehmer stehen fest, logischerweise auch die Wurstlis, die in die Playouts gefallen sind. Mein Video soll jungen Eltern von Playout-Teilnehmern zeigen, wie man sein Kind eben nicht behandeln soll. Für sie ist Eishockey ein toller Sport, auch wenn der eigene Verein nun quasi im Dickdarm der Liga rumstochert mit einer Haufen Scheisse am Stock. Also, kontrolliert Eure Emotionen. Klatscht die Playout-Lieder mit Inbrunst mit. Nur so bleibt die Familie glücklich! Klick hier: Junge Eltern in den Playouts
Samstag, 18. Februar 2017
18.02.2017 SCL Tigers - SC Bern 2:4
Seht ihr, wir konnten es nicht verhindern. Durch unseren 4:2-Sieg im Tal der heulenden Rinder erreichten die Tigers ihr grosses Saisonziel: die Playouts. Die Nacht wird lang werden in Langnau, sämtliche Beizen haben eine Freinacht angekündigt, dem Ehlers Heinz, Schweinsmocken von Beruf, wird noch im Anschluss an die Festlichkeiten ein neuer 11-Jahresvertrag hingelegt. "Wenn Playout, dann bitte erst kurz vor Schluss der Quali" war auch den Tenor der Fans. "Und wenn es geht noch durch den stolzen SC Bern, der ja 14-facher Meister ist" meinte Gurtner Josef, der urichge Emmentaler. Tja, unser Sieg rückt da schon etwas in den Hintergrund, wen interessiert es noch, dass wir die 100-Punktemarke so eben überschossen haben? Man versteht hier in Langnau sein eigenes Wort nicht mehr, der Jubel über das erneute Erreichen der umkämpften Playouts kennt keine Grenzen. Wildfremde Menschen stecken sich die Zunge in den Hals und weinen danach, nicht wegen der pelzigen Zunge des Gegenübers, sondern weil die Gefühle "Playout 2017" nun halt einfach ihren Tribut zollen.
Wir konnten die Basis zu diesem ersten Erfolg im Emmental seit gefühlten 300 Jahren nicht im ersten Drittel legen. Nicht das wir schlecht spielten, aber die Tiger wollten ihre letzte Chance wahrnehmen. Ihr merkt, ich habe den Ironie-Modus kurz abgedreht. Erfreulich war, dass wir auch mal in Führung gehen konnten. Der Gewinneron schoss im Powerplay wieder herrlich aus dem Handgelenk in den Angel, der Tschatscho hatte keine Chance. Oft hatten wir es im Griff, um dann aber gleich wieder für Panik zu sorgen, weil man den Tigern eine Chance angeboten hatte. Wir festigten uns wieder und konterten nun fleissiger. Da wurde Marco die Mühle geschickt, der junge kline Saubub schoss herrlich aber haltbar in den Angel, das 2:0 war da. Grosses Kino, Marco! Die Führung nach 20 Minuten ging sicher in Ordnung. Ich traf den oben erwähnten Gurtner Josef dann in der Drittelspause, er war aber nicht sehr gesprächig. Er wurde ja in Langnau "Fan des Jahres 2017" in einem knallharten Wettbewerb. Die Teilnehmer mussten 3 Spieler des aktuellen Kaders benennen. Nach fast 3 Stunden hatte es Gurtner Josef geschafft. Ich gratulierte ihm natürlich.
Wumm. Das zweite Drittel begann so, wie kein Drittel beginnen sollte. Es war kaum angespielt, wir waren noch zu viert auf dem Eis, da war der Ausgleich bereits Tatsache. Was für ein unhuren Faden da hinter Leo einschlug, beeindruckend. Danach waren die Tiger im leichten Aufwind, klar doch, nur noch ein Tor Differenz, bei 2 minus 0 haben sie Probleme mit Kopfrechnen, 2 minus 1 begreifen sie sofort, "nur noch ein Tor ugah ugah" rattert es in ihren Gehirnen. Nun reagierten wir aber gut auf die Situation. Wir pressten wie eine Hebamme beim Geburtstraining und konnten nach einer herrlichen Kombination 7 Minuten später erneut durch Müller das 3:1 erzielen. Genoni holte sich da scheinbar einen Assist, unglaublich, ich prüfe das noch nach, sicher ist aber dass unser Ehebett beim 3:1 bereits den dritten Assist aufschreiben konnte. Er kommt in Playoffstimmung! Aber die Party war nun angeteiget worden, umsomehr als Plüsch Ferdu mit einem herrlichen aber haltbaren Angeltreffer dann auch noch gleich das 4:1 auf die Anzeigetafel montierte. Gut reagiert, Jungs!
Das letzte Drittel war dann ein Grillenzirpen für Schmeissfliegen. Die Berner Kurve feierte laut und geil, Grunder Josef frage mich entsetzt "warum feiern die, ihr kommt ja jetzt in die doofen Playoffs, nicht?". Uha. Egal. Grunder Fritz halt. Wir liessen es nur noch einmal kurz anbrennen, die Tiger konnten noch zum 2:4 verkürzen, aber das wars dann. Ein Sieg im Emmental ist selten, also geniessen wir es.
Auf eine Art habe ich Mitleid mit den Tigers. Nicht mit Tränen und so, nein nein. Ihr Sportchef vertraut 2 Torhütern, die vorher niemand auf der Rechung hatte, die aber gut spielen. Die Ausländer sind ebenfalls sehenswert. Die Schweizer Spieler auch. Aber wieso um Gottes Willen kam man auf diese unsägliche Idee mit dem Clown aus Olten an der Bande? Und warum liess man den so lange wursten? Das sind selberverschuldete Playouts, liebe Langnauer. Aber ich weiss, dass ihr es dem Team verzeiht und weiterhin mit Eurer unglaublichen Treue für eine geile Atmosphäre sorgen werdet. Egal wie die Saison noch endet. Und ich schwöre Euch, dass ich mit Euch feiere, wenn ihr den Ligaerhalt schwarz auf weiss habt. Langnau gehört in die NLA, basta.
Ach, noch was: Es gab oder gibt doch da einen Verteidiger in Trottelfon mit der #27, GibmirRath oder so. Der uns ja letzte Saison ins Playout bomben wollte. Uha, wir wurden ja dann Meister. Egal. Wir haben ihm quasi nun eine Anleitung geliefert, wie man das genau macht. Gestern Kloten, heute die Tigers. Hoffentlich liest im das Muddi vor, damit wir ihm vom SCB einen Rath geb.
Wir konnten die Basis zu diesem ersten Erfolg im Emmental seit gefühlten 300 Jahren nicht im ersten Drittel legen. Nicht das wir schlecht spielten, aber die Tiger wollten ihre letzte Chance wahrnehmen. Ihr merkt, ich habe den Ironie-Modus kurz abgedreht. Erfreulich war, dass wir auch mal in Führung gehen konnten. Der Gewinneron schoss im Powerplay wieder herrlich aus dem Handgelenk in den Angel, der Tschatscho hatte keine Chance. Oft hatten wir es im Griff, um dann aber gleich wieder für Panik zu sorgen, weil man den Tigern eine Chance angeboten hatte. Wir festigten uns wieder und konterten nun fleissiger. Da wurde Marco die Mühle geschickt, der junge kline Saubub schoss herrlich aber haltbar in den Angel, das 2:0 war da. Grosses Kino, Marco! Die Führung nach 20 Minuten ging sicher in Ordnung. Ich traf den oben erwähnten Gurtner Josef dann in der Drittelspause, er war aber nicht sehr gesprächig. Er wurde ja in Langnau "Fan des Jahres 2017" in einem knallharten Wettbewerb. Die Teilnehmer mussten 3 Spieler des aktuellen Kaders benennen. Nach fast 3 Stunden hatte es Gurtner Josef geschafft. Ich gratulierte ihm natürlich.
Wumm. Das zweite Drittel begann so, wie kein Drittel beginnen sollte. Es war kaum angespielt, wir waren noch zu viert auf dem Eis, da war der Ausgleich bereits Tatsache. Was für ein unhuren Faden da hinter Leo einschlug, beeindruckend. Danach waren die Tiger im leichten Aufwind, klar doch, nur noch ein Tor Differenz, bei 2 minus 0 haben sie Probleme mit Kopfrechnen, 2 minus 1 begreifen sie sofort, "nur noch ein Tor ugah ugah" rattert es in ihren Gehirnen. Nun reagierten wir aber gut auf die Situation. Wir pressten wie eine Hebamme beim Geburtstraining und konnten nach einer herrlichen Kombination 7 Minuten später erneut durch Müller das 3:1 erzielen. Genoni holte sich da scheinbar einen Assist, unglaublich, ich prüfe das noch nach, sicher ist aber dass unser Ehebett beim 3:1 bereits den dritten Assist aufschreiben konnte. Er kommt in Playoffstimmung! Aber die Party war nun angeteiget worden, umsomehr als Plüsch Ferdu mit einem herrlichen aber haltbaren Angeltreffer dann auch noch gleich das 4:1 auf die Anzeigetafel montierte. Gut reagiert, Jungs!
Das letzte Drittel war dann ein Grillenzirpen für Schmeissfliegen. Die Berner Kurve feierte laut und geil, Grunder Josef frage mich entsetzt "warum feiern die, ihr kommt ja jetzt in die doofen Playoffs, nicht?". Uha. Egal. Grunder Fritz halt. Wir liessen es nur noch einmal kurz anbrennen, die Tiger konnten noch zum 2:4 verkürzen, aber das wars dann. Ein Sieg im Emmental ist selten, also geniessen wir es.
Auf eine Art habe ich Mitleid mit den Tigers. Nicht mit Tränen und so, nein nein. Ihr Sportchef vertraut 2 Torhütern, die vorher niemand auf der Rechung hatte, die aber gut spielen. Die Ausländer sind ebenfalls sehenswert. Die Schweizer Spieler auch. Aber wieso um Gottes Willen kam man auf diese unsägliche Idee mit dem Clown aus Olten an der Bande? Und warum liess man den so lange wursten? Das sind selberverschuldete Playouts, liebe Langnauer. Aber ich weiss, dass ihr es dem Team verzeiht und weiterhin mit Eurer unglaublichen Treue für eine geile Atmosphäre sorgen werdet. Egal wie die Saison noch endet. Und ich schwöre Euch, dass ich mit Euch feiere, wenn ihr den Ligaerhalt schwarz auf weiss habt. Langnau gehört in die NLA, basta.
Ach, noch was: Es gab oder gibt doch da einen Verteidiger in Trottelfon mit der #27, GibmirRath oder so. Der uns ja letzte Saison ins Playout bomben wollte. Uha, wir wurden ja dann Meister. Egal. Wir haben ihm quasi nun eine Anleitung geliefert, wie man das genau macht. Gestern Kloten, heute die Tigers. Hoffentlich liest im das Muddi vor, damit wir ihm vom SCB einen Rath geb.
Freitag, 17. Februar 2017
17.02.2017 SC Bern - EHC Kloten 3:2
Uh, das ist etwas schwer, dieses Spiel zu beschreiben. Etwa so: Aus jedem flüssigen Stuhlgang kann eine Verstopfung werden, auch wenn man es nicht glaubt. Das trifft es in etwa. Froh war ich, das unsere Jungs in keiner Art den Fliegern den Platz überlassen wollten, auch wenn die wie ein Henker um die Playoff-Quali kämpften. Wir, als stolzer Leader, wollten den Heimsieg, waren nach einer 3:0-Führung ungefährdet, öffneten dann aber unser Herzen, Hosen und Stöcke, damit die Klotener uns noch gefährlich nahe kamen. Es war auch speziell, dass unser Capitano natürlich total im Interesse aller Medien stand, weil er doch nächste Saison nicht mehr bei uns spielen wird. Plüsch Ferdu mag dieses hyperventilierende Getue eigentlich ja gar nicht - umso geiler war es, dass er den Gamewinner ins Netz setzte. Die 3:0-Führung tönte lange gut, wäre aber ohne einen erneut sackstarke Leo niemals möglich gewesen. Absolut grandios, was er bis kurz vor Schluss alles abgelesen hat. Nun, sei es wie es ist, wir haben mit dem 3:2-Sieg die Klotener wohl in die Playouts gebombt, ohne dass ein Verteidiger von uns das grossartig im Blick angekündigt hat.
Das erste Drittel war zwar ziemlich schnell, aber auch ziemlich verkantet. Die Klobrillen machten artig ihre defensive Arbeit, der unheimlich alte Gerber hielt ziemlich gut, auch weil wir halt wieder nicht so schossen wie man schiessen sollte. Ich weiss, es sieht immer einfacher aus von der Tribüne. Aber das Startdrittel drohte mit einem 0:0 zu enden, obschon wir das Ganze gut im Griff hatten. Das begann mich zu nerven. Aber man soll das Drittel nie vor dem Ende verfluchen. Sekundenbruchteile vor der Sirene knorzte uns der Lasche dann aber doch noch die Führung rein. Verdient, denn vorher zeigten wir ein paar richtig geile Angriffe, die aber nicht kaltblütig genug abgeschlossen wurden. Oder die Stürmer ab der Passstaffette selber schwindlig geworden sind.
Im zweiten Drittel drohte das Spiel ein ein plätscherndes Gletscherwasser abzugleiten. Kloten war immer noch angeschlagen vom Rückstand und reagierte erstaunlich passiv. Das Spielkonzept blieb in unseren wohlgepflegten Klauen. Die guten Angriffe versandeten dann halt leider immer wieder, so dass es einen Abwehrfehler brauchte, den Gewinneron mit einem herrlichen Angeltreffer zum 2:0 einlochte. Das war mal ein Abschluss! Nun hörten die Flieger auf mit Winseln und griffen energischer an. Nun zeigte sich die ganze Klasse von Leo. Er ist unter Druck unglaublich gut. Kloten schien keinen Weg an ihm vorbei zu finden. Dabei ist er doch schlank und rank. Aber seine Reflexe und Übersicht sind eine Augenweide.
Im letzten Drittel konnte dann unser Capitano das vom ganzen Stadion gewünschte Erfolgserlebnis feiern. Im Powerplay, das aber ansonsten überhaupt nicht gut war, konnte er dem inzwischen noch älter gewordenen Gerber die Scheibe zum 3:0 zwischen den Krampfadern reinschieben. Eigentlich war jetzt alles klar, doch eben, ein Verein wie Kloten wird nicht aufgeben, da die Playout-Suppe quasi schon in den Unterhosen dampft. Eine kleine Nachlässigkeit von uns wurde bestraft, nur noch 3:1, und als im Powerplay das 3:2 erzielt wurde, gab es doch noch Spannung. Und das nicht zu knapp. Bei einer erneuten Unterzahl gegen uns lag der Ausgleich einige Male in der Luft. Aber weil unsere Abwehr den Windgang nun wieder unter Kontrolle hatte und die Scheibe wegfurzen konnte, blieb es bei diesem schlussendlich verdienten 3:2.
Morgen wird uns genau das gleiche erwarten, wenn das ganze Emmental irgendwie doch noch in die Playoffs kommen will. Wenn wir jetzt ganz faire Buben sind, schlagen wir auch die, obschon wir dann den doofen Lugagels das Ticket lösen. Aber ist Wurst. Spiele gegen solche Gegner wie Kloten oder Langnau simulieren Dir ja quasi, wie es dann in der ersten Playoffrunde zu- und hergehen wird. Es war ein Arbeitssieg heute, nicht mehr und nicht weniger, aber nur mit arbeiten kommt man an die geilen Partys, weil man sonst ja keine Kohle verdient hat. Leader und basta!
Das erste Drittel war zwar ziemlich schnell, aber auch ziemlich verkantet. Die Klobrillen machten artig ihre defensive Arbeit, der unheimlich alte Gerber hielt ziemlich gut, auch weil wir halt wieder nicht so schossen wie man schiessen sollte. Ich weiss, es sieht immer einfacher aus von der Tribüne. Aber das Startdrittel drohte mit einem 0:0 zu enden, obschon wir das Ganze gut im Griff hatten. Das begann mich zu nerven. Aber man soll das Drittel nie vor dem Ende verfluchen. Sekundenbruchteile vor der Sirene knorzte uns der Lasche dann aber doch noch die Führung rein. Verdient, denn vorher zeigten wir ein paar richtig geile Angriffe, die aber nicht kaltblütig genug abgeschlossen wurden. Oder die Stürmer ab der Passstaffette selber schwindlig geworden sind.
Im zweiten Drittel drohte das Spiel ein ein plätscherndes Gletscherwasser abzugleiten. Kloten war immer noch angeschlagen vom Rückstand und reagierte erstaunlich passiv. Das Spielkonzept blieb in unseren wohlgepflegten Klauen. Die guten Angriffe versandeten dann halt leider immer wieder, so dass es einen Abwehrfehler brauchte, den Gewinneron mit einem herrlichen Angeltreffer zum 2:0 einlochte. Das war mal ein Abschluss! Nun hörten die Flieger auf mit Winseln und griffen energischer an. Nun zeigte sich die ganze Klasse von Leo. Er ist unter Druck unglaublich gut. Kloten schien keinen Weg an ihm vorbei zu finden. Dabei ist er doch schlank und rank. Aber seine Reflexe und Übersicht sind eine Augenweide.
Im letzten Drittel konnte dann unser Capitano das vom ganzen Stadion gewünschte Erfolgserlebnis feiern. Im Powerplay, das aber ansonsten überhaupt nicht gut war, konnte er dem inzwischen noch älter gewordenen Gerber die Scheibe zum 3:0 zwischen den Krampfadern reinschieben. Eigentlich war jetzt alles klar, doch eben, ein Verein wie Kloten wird nicht aufgeben, da die Playout-Suppe quasi schon in den Unterhosen dampft. Eine kleine Nachlässigkeit von uns wurde bestraft, nur noch 3:1, und als im Powerplay das 3:2 erzielt wurde, gab es doch noch Spannung. Und das nicht zu knapp. Bei einer erneuten Unterzahl gegen uns lag der Ausgleich einige Male in der Luft. Aber weil unsere Abwehr den Windgang nun wieder unter Kontrolle hatte und die Scheibe wegfurzen konnte, blieb es bei diesem schlussendlich verdienten 3:2.
Morgen wird uns genau das gleiche erwarten, wenn das ganze Emmental irgendwie doch noch in die Playoffs kommen will. Wenn wir jetzt ganz faire Buben sind, schlagen wir auch die, obschon wir dann den doofen Lugagels das Ticket lösen. Aber ist Wurst. Spiele gegen solche Gegner wie Kloten oder Langnau simulieren Dir ja quasi, wie es dann in der ersten Playoffrunde zu- und hergehen wird. Es war ein Arbeitssieg heute, nicht mehr und nicht weniger, aber nur mit arbeiten kommt man an die geilen Partys, weil man sonst ja keine Kohle verdient hat. Leader und basta!
Donnerstag, 16. Februar 2017
EILMELDUNG - Plüsch Ferdu und der SCB trennen sich per Ende Saison
Überall wird jetzt natürlich sein "Lebenslauf" beim SCB aufgeführt, Tore, Assists, Anzahl Spiele, Anzahl Saison als Captain etc. Ich verzichte darauf, weil man den Plüsch Fredu nicht nur an dem messen kann. Er kam aus Schweden zum SCB, ein Königstransfer, der damals in Kloten zu Tränen und Menstruationsschmerzen führte. Nochmals ein "DANKE" an die Verantwortlichen, die damals diesen Mann zum SCB gebracht haben. Danach war er unser Leitwolf, immer, zu jeder Sekunde. Ein Zweiweg-Stürmer mit Schweizer Pass der höchsten Klasse. 9 Jahre lang hat er für unseren SCB alles gegeben. 3 Meistertitel und ein Cupsieg sind der verdiente Lohn für den Nimmermüden. Selbstverständlich reisst sein Abgang eine Lücke in unser Team, Plüss kann man im Moment nicht ersetzten. Aber man musste mit dem Abgang zu rechnen beginnen. Mit dem Häsli aus Biel kommt viel Potential auf Bern, der vielleicht in ein paar Jahren eine ähnliche Rolle ausfüllen kann. Das weiss man aber nicht und man darf von Häsli jetzt auch nicht gleich solche Dinge erwarten.
Aber diejenigen, die nun bereits wieder den Sportchef in den Gagel wünschen: Es gibt Entscheide, die der Fan anders sieht. Das ist klar, das ist der Sport. Wir wissen nicht, WARUM die Verhandlungen zu keinem Resultat geführt haben. Aber unser Sportchef musste sich entscheiden und hat ganz sicher einen Plan B, eben für den Fall dass der Abgang von Plüsch Ferdu feststehen würde. Ich wehre mich dagegen, dass man immer in solchen Situationen einen Schuldigen sucht. Plüsch Ferdu wird kein schlechtes Wort über den SC Bern verlieren, da die Verhandlungen laut seiner Aussage immer offen und fair waren. Da sollten wir ja wirklich mit dieser Selbstzerfleischung aufhören. Lassen wir den Sportchef da einfach aus dem Schussfeld. Auch er arbeitet mit Herzblut am neuen Kader und hat seine Vorgaben und Vorstellungen.
Das Team wird für den Capitano nochmals alles geben. Es wird weder schlechte Stimmung geben noch ein verunsichertes Team. Es wird einen SCB geben, der Ratten fressen würde, um den nächsten Kübel in die Heimat zu holen. Geniessen wir einen solch geilen Spieler wie Plüsch Ferdu noch so lange es geht, denken wir positiv. Weinen können wir, wenn er dann wirklich weg ist. Im Moment zählt nur eines: DEN TITEL VERTEIDIGEN!
Tuni am Gesunden - auch wegen dem Materialwart von Gottéron
Ja, scheinbar habe ich die Hammergrippe jetzt bald besiegt. Ich fühle mich seit heute morgen endlich wieder wie ein Mensch. Für mich ein toller Moment, aber so richtig interessant für die Weltgeschichte ist das nicht. Für Hardboiled SCB schon. Leider hat die Webseite www.hardboiledscb.ch wohl noch die verrecktere Grippe als ich, seit Tagen ist das Ding nicht erreichbar, unsäglich sowas. Noch schlimmer aber ist, dass man vom Provider "HOSTPOWER.CH" keine Antwort kriegt. Das ist Anti-Werbung der ganz grossen Klasse. OK, viele Leute sagen mir, dass ich doch den Anbieter wechseln soll. Tönt gut, aber das Problem ist: die ganze Infrastruktur müsste gezügelt werden, da ich auf der Website so viele Daten abgespitzt habe, die könnte ich nicht mehr nachfassen. Egal, ich schaue mal, wenn Tuni gesundet, dann vielleicht auch die Seite.
Sehr mitgeholfen bei meiner Genesung hat der Materialwart von Gottéron. Wie wir alle wissen, sägen sie dem Conz die Hosen ab und haben scheinbar den Reto Berra aus der NHL verpflichtet. Über den Transfer reden darf man noch nicht offiziell, da die Reglemente in Übersee da keinen Spass verstehen. Also, gestern Abend klingelte es an meiner Haustüre, ich dachte schon es sei der Garnett der wieder was zu motzen hätte über sein Zimmer in meinem schmucken Keller. Aber nein, eben, es war der Materialwart von Gottéron. Er stand da mit 312 Medikamenten und pflegte mich, als wäre ich ein Neugeborenes. Ich schritt erst ein, als er mir eine Windel anlegen wollte. "Ne ne" sagte ich, "du zückst dann Dein Handy, machst Fotos von mir und veröffentlichst sie auf eurer Homepage". "Stimmt" antwortete der Mensch mit einer entfesselnden Ehrlichkeit. Als die Medis wirkten und ich langsam wieder klar im Kopf wurde, setzte er sich vis-à-vis hin und sagte "Tuni, nun musst Du mir helfen". Das war keine Frage für mich, nehmen und geben so muss das Motto sein. "Wo drückt der Schuh?" fragte ich wie gewohnt sympatisch.
"Also, hm, ich weiss nicht wie ich es sagen soll, aber alle Ausrüstungsteile für den Conz habe ich massgefertigt herstellen lassen. Wenn wir die nun alle wegwerfen, schmeissen wir tausende von Franken in den Müll. Soll ich die Sachen nicht einfach behalten und sie dann dem Berra geben?". "Gut kommst Du zu mir", sagte ich. "Wahrscheinlich rette ich Dir nun Deinen Job" fuhr ich fort. "Ich habe die Karriere von Conz genau beobachtet, ebenso seine körperlichen Eigenschaften". Um ihm meine Bedenken zu erklären, zeigte ich ihm die Grafik, die ich Euch hier ebenfalls zeige. Der Materialwart schluckte drei Mal leer. Er schaute mich an und hauchte "DANKE TUNI". Dabei verlor er den schwarzen Backenzahn. War egal. Seine Tränen desinfizierten seine Mundhöhle ja sofort.
Seht ihr, so muss Hockey sein. Wenn es hart auf hart geht, dann halten Hockeyfans zusammen. Hart sein im Nehmen, hart sein im Geben, so wie wir es ja von den Burschen auf dem Eis immer verlangen. Berra wäre in der Austrüstung von Conz erwürgt worden. Also habe ich eine gute Tat gemacht, nicht?
Das Spiel in Zürich hat mir übrigens gut getan, weil ich gesehen habe, dass wir gegen ein unheimlich starkes Team bestehen können, auch wenn noch nicht alles im grünen Bereich dreht. Wir haben den besten Goalie der Schweiz im Kasten, die Abwehr steigert sich wieder und vorne muss man die richtigen Leute (Hirschierher!!!) secklen lassen. Gegen Kloten wird es hart, ebenso gegen Langnau, weil die Buben um ihre letzte Playoff-Chance kämpfen werden. Die Frage wird sein, mit wieviel Kraft wir da entgegenhalten werden. Go hard, go strong!
Sehr mitgeholfen bei meiner Genesung hat der Materialwart von Gottéron. Wie wir alle wissen, sägen sie dem Conz die Hosen ab und haben scheinbar den Reto Berra aus der NHL verpflichtet. Über den Transfer reden darf man noch nicht offiziell, da die Reglemente in Übersee da keinen Spass verstehen. Also, gestern Abend klingelte es an meiner Haustüre, ich dachte schon es sei der Garnett der wieder was zu motzen hätte über sein Zimmer in meinem schmucken Keller. Aber nein, eben, es war der Materialwart von Gottéron. Er stand da mit 312 Medikamenten und pflegte mich, als wäre ich ein Neugeborenes. Ich schritt erst ein, als er mir eine Windel anlegen wollte. "Ne ne" sagte ich, "du zückst dann Dein Handy, machst Fotos von mir und veröffentlichst sie auf eurer Homepage". "Stimmt" antwortete der Mensch mit einer entfesselnden Ehrlichkeit. Als die Medis wirkten und ich langsam wieder klar im Kopf wurde, setzte er sich vis-à-vis hin und sagte "Tuni, nun musst Du mir helfen". Das war keine Frage für mich, nehmen und geben so muss das Motto sein. "Wo drückt der Schuh?" fragte ich wie gewohnt sympatisch.
"Also, hm, ich weiss nicht wie ich es sagen soll, aber alle Ausrüstungsteile für den Conz habe ich massgefertigt herstellen lassen. Wenn wir die nun alle wegwerfen, schmeissen wir tausende von Franken in den Müll. Soll ich die Sachen nicht einfach behalten und sie dann dem Berra geben?". "Gut kommst Du zu mir", sagte ich. "Wahrscheinlich rette ich Dir nun Deinen Job" fuhr ich fort. "Ich habe die Karriere von Conz genau beobachtet, ebenso seine körperlichen Eigenschaften". Um ihm meine Bedenken zu erklären, zeigte ich ihm die Grafik, die ich Euch hier ebenfalls zeige. Der Materialwart schluckte drei Mal leer. Er schaute mich an und hauchte "DANKE TUNI". Dabei verlor er den schwarzen Backenzahn. War egal. Seine Tränen desinfizierten seine Mundhöhle ja sofort.
Seht ihr, so muss Hockey sein. Wenn es hart auf hart geht, dann halten Hockeyfans zusammen. Hart sein im Nehmen, hart sein im Geben, so wie wir es ja von den Burschen auf dem Eis immer verlangen. Berra wäre in der Austrüstung von Conz erwürgt worden. Also habe ich eine gute Tat gemacht, nicht?
Das Spiel in Zürich hat mir übrigens gut getan, weil ich gesehen habe, dass wir gegen ein unheimlich starkes Team bestehen können, auch wenn noch nicht alles im grünen Bereich dreht. Wir haben den besten Goalie der Schweiz im Kasten, die Abwehr steigert sich wieder und vorne muss man die richtigen Leute (Hirschierher!!!) secklen lassen. Gegen Kloten wird es hart, ebenso gegen Langnau, weil die Buben um ihre letzte Playoff-Chance kämpfen werden. Die Frage wird sein, mit wieviel Kraft wir da entgegenhalten werden. Go hard, go strong!
Dienstag, 14. Februar 2017
14.02.2017 ZSC Lions - SC Bern 2:3
Der Dreier ist eingefahren. Nach den ersten 20 Minuten sah es eher aus wie wir niedergebumst werden würden, weil der Z gegen uns anrannte und wir gegen vorne eigentlich gar nichts zustande brachten. Nach der Führung der Zürcher ging es komplett so weiter. Allerdings wurde der Z Opfer seiner untauglichen Spielweise. Nach wie vor sind die Zürcher Klasse im Spielaufbau und haben sackstarke Techniker im Team, aber die waren viel zu verspielt vor der Krätze. Immer noch das Pässchen suchen ... gut für uns. Im Mitteldrittel drehten wir die Partie mit 3 Toren, um dann im Schlussdrittel das Ganze über die Zeit zu retten. Leo war die Grundlage für den Sieg, die Leistungssteigerung ab dem 2. Drittel ebenfalls. Es war aber noch nicht alles gut, auch wenn wir die Zürcher nun etwas distanziert haben. Da die Piller so richtig in Playoffform kommen und Zug von den Schienen geleckt haben, sieht es für den Qualisieg gar nicht mal mehr schlecht aus. Rang 1 und 2 sind ja die direkte Quali für die CHL, ist ja auch was.
Da ich glühe wie Lava und doch fast 39 Grad Fieber habe, musste ich mir das Spiel auf dem Sofa in die Birne drücken. Hustentee statt Lutz, Bronchialpastillen statt Gummibären, Essigsocken statt Männerstrapse, das erste Drittel war ungefähr so, wie ich mich fühlte. Das Schussverhältnis sollte nach 20 Minuten 15:4 für den Z sein, das spricht ja Bände. Immerhin konnten wir den grösstmöglichen Schaden verhindern und gingen nur mit 0:1 in Rückstand. Ein herrliches Tor der Zürcher. Sie hätten, sie schon angetönt, noch mindestens 4 schönere Tore schiessen können, aber irgendwie sind die, wie wir, auch etwas auf dem Nordland-Trip und wollen die Scheibe ins Tor reinlieben. Oder ist es, weil heute der Valentin seine Tage hat und alle Romaniker Tränen in den Augen haben und das Tor nicht mehr sehen? Fragen über Fragen.
Im zweiten Drittel kamen wir im Powerplay dann zu einem unbefleckten Tor. Unbefleckt, weil ohne Grund die Scheibe einfach drin war. Flügel oder wie der heisst konnte nichts gegen den Unter dem Sand-Schuss machen, weil gleich 2 Zürcher vor ihm Billiard-mässig ablenkten. Ich jubelte, was einen 21-minütigen Hustenkrampf auslöste. Egal. Wärend diesem Hustenkrampf nagelten wir das Spiel in die guten Bahnen. Ein Traumtor von Hirschhier her brachte uns die Führung. Das war fast wie ein Tor von Züri. Schnell, direkt und kalt wie eine Hundeschnauze abgeschlossen. Traumhaft. Der Hustenreiz trieb mich zum Wahnsinn, weil ich wieder "Tor" geschriehen habe wie ein Irrer. Bald darauf wurde es noch geiler als die Blume abzog und die Scheibe einfach so in den Angel flutschte. So, Drittelspause, habe 1,3 Liter Vicks Medinait oder wie der Mist heisst gesoffen.
Im letzten Drittel versemmelten wir mehrmals, die Kiste zuzumachen. Ein paar Chancen gab es, dann ebenfalls noch eine 5:3-Überzahl, aber das war nix. Schlicht nix. So ging das leichte Zittern los, das noch verstärkt wurde, als wir gegen den Schluss zu nun Strafen frassen wie Junkfood-Jünger. Der blinde Bacher erzielte in Überzahl prompt den Anschluss. Und nun zitterten nicht nur meine Nüsse. Der Z hatte noch 3 Grosschancen, aber Leo war wie immer DIE WALL. Unglaublich war, dass wir es wieder nicht fertig brachten, das leere Zürcher Tor zu treffen, auch nicht als wir in ihrem Drittel waren und uns die Scheibe noch zuspielten. Das leere Tor mindestens 3 mal versiebt. Ich bin aufgesprungen und musste so heftig husten, dass mir das Fieberzäpfchen mit 161 km/h rausgedonnert ist. Kann ich ja morgen putzen. Und: Ja, ich schaue nackt wenn der SCB führt. Uha.
Ein herzliches Zückerchen habe ich noch wegen Playoutbomber Rathgeb. Auch er feierte ja den Valentinstag mit seiner Mutter und seinem Vater. Die Mutter öffnete die Karte von ihrem Sohn, der musste vor Rührung schon weinen. Auf der Karte stand "Mami Papi Häfi go, Birchermüesli useloh". Das sind die Momente, wo der Eishockeysport nur noch Nebensache ist. Der Tipp für den rührenden Text kam übrigens von Schüschu. Egal. 3 Punkte geholt und massiv Leader. Neben der Scheissgrippe ein guter Dienstag!
Diese Hektik wieder - die Playoffs kommen näher und Michael Garnett ist hier
Ja, es war doch etwas überraschend als es gestern Abend an meiner Tür klingelte. Ich hatte die Bude endlich geleert, da steht ein Athlet vor meiner Haustüre und stellt sich als "Michael Garnett" vor. Ich so "Hä?". OK, unser Sportchef hat auf die Playoff hin einen Backup für Leo verpflichtet. Sicher eine gute Idee, wenn man sich auf dem Goalieposten absichert. Die Aufgabe, Leo zu ersetzen, ist ein ganz schweres Ding. Ihr habt es ja selber gesehen, wir brauchen eine "Wall" hinten, da bei uns doch ab und zu Spielsituationen gibt, wo die Verteidigung den Gegner aus optimalen Positionen zum Schuss kommen lässt. Garnett, die Garette oder das Cornet oder die Garnele, zog gutgelaunt in das "Ausländerzimmer" in meiner Wohnung ein. Allerdings konnte ich mich nicht wie gewünscht um ihn kümmern, da mich eine hartnäckige Scheissegrippe flachgelegt hat. Nein, es ist keine Männergrippe liebe Damen. Klar habe ich die Symptome vorher laut klagend der ganzen Welt mitgeteilt, aber als dann das Fieber kam, ist die Diagnose dann eindeutig und halt auch mühsam.
Also, ich habe ein bisschen in der Karriere von unserem neuen Backup-Hexer geblättert. Er durchlief die Juniorenstufen in Kanada, wurde dann gedraftet, wurde aber in die Farmteams abgeschoben. Ab und zu reichte es zu einem Einsatz in der NHL, aber so richtig dazu gehört hatte er nie. 2007/06 wechselte er dann in die KHL und fand sein Glück dort. Er konnte spielen, wurde aber fast jedes Jahr weiterverkauft, bis er schlussendlich in Zagreb landete. Jetzt, mit 34 Jahren, sieht er wohl seine Chance, sich nochmals für eine andere Liga zu empfehlen. Um ihm Spielpraxis zu geben, wird Karl Neinonen ihn wohl in der Quali sicher noch einsetzen. In der KHL holte er sich ein paar Auszeichungen wie "Torhüter des Monats" und war sogar mal im All-Star-Game dabei.
Die Rolle ist klar definiert, er wird Backup sein, weil wir mit Leo die grosse Nummer im Tor haben, der die Gegner zur Verzweiflung bringen kann. Aber man muss halt abgesichert sein, falls es mal ein medizinisches Problem geben sollte, was wir alle natürlich nicht hoffen. Laut unserem Sportchef Schatlä freut sich der alte Kanadier auf seine Rolle hier in Bern, es gibt ja Torhüter, die problemlos das Backup-Dasein akzeptieren. Sicher nicht als 19-jähriger Motivationsbalken, aber in seinem Alter hat man mit dem Träumen aufgehört und nimmt Jobs an, die auf einem zugeschnitten sind.
Also, dann ziehen wir die letzten Qualispiele noch durch, bis dann endlich die Playoffs beginnen. Heute in Zürich erwartet uns ein heisser Tanz. Allerdings ist mein Augenmerk mehr auf der Spielweise als auf dem nackten Resultat. Sind wir in der Lage, den Gegner nicht zum Tanzen mit viel Tempo einzuladen, sondern zeigen wir wieder Wadenbeissen in Vollendung und strahlen Dominanz aus? In den letzten Spielen haben wir die Gegner eingeladen, so richtig mit uns mitzuspielen. Das mag ab und zu witzig sein, aber jetzt auf die Playoffs hin muss der Stil sich dringend ändern.
Egal, warten wir es ab. Ein lustiges Detail habe ich Euch noch, der Garnett hat ein Steissbein-Tattoo, ich sah es als er vom Duschen kam, es ist ein wunderschönes Motiv mit dem Schriftzug "Hardboiled SCB", das hat mich echt geehrt. Natürlich fragte ich sofort nach, er erklärte mir dann, dass er eine Wette verloren hatte und der Wetteinsatz war, dass man sich ein grauenhaftes Tattoo stechen lassen musste. Nun gut, egal wie er dazu gekommen ist, er ist "einer von uns", ich singe das Lied jedesmal wenn er aus dem Keller hochkommt.
Sonntag, 12. Februar 2017
Furzkopf der Woche - Das unhuren Gestürm um den Strich
Link zum Video weil dieses vergagelte Ding immer wieder spinnt: Hier klicken
Da versucht Lausanne, den Berra aus der NHL zurückzuholen und bietet ihm ein Salär an, dass jeden Eishockeyprofi eine rote Gesichtsfarbe provozierte. Kaum haben sie grossredende Kanadier im Rücken, wollen sie sich den Meistertitel mit viel Kohle kaufen. Funktioniert meistens nicht, man sieht es an Lugagel oder eben auch beim EHC Kloten. Da sprangen ja die Bonzen dann plötzlich ab und liessen den Verein in der Kacke sitzen. Sind wir mal gespannt, wie das in Lausanne endet. Eventuell als Lasagne. Fast symbolisch war ja, dass Playout-Teilnehmer Trottelfon Torhüter Berra für scheinbar 5 Jahre verpflichten konnte. Natürlich ist das für die Zukunft ein wichtiger Transfer für die Fribourger, aber im jetzigen Moment ist es vielleicht etwas ein ungünstiger Moment, diesen Transfer öffentlich zu machen. Das wurde von Lausannes Sportarsch Alston provoziert. Sauer, weil er den Mann nicht gerkriegt hat, plapperte er es fröhlich aus, um dem Gewinner in Transferpoker so richtig in die Suppe zu kacken.
Für Löcherbecken Conz sieht das natürlich, trotz weiterlaufedem Vertrag, ziemlich halslos aus. Seine Tage in Gottéron scheinen gezählt, und niemand hat Mitleid mit ihm. Die grosse Frage wird sein, wie motiviert der Mann nun noch im Tor stehen wird. Oder wie viel mehr er jetzt verunsichert worden ist. Seine Fangquote ist übel, sie könnte nochmals abrutschen. Ein heisser Tanz. Und ausgelöst durch den weinenden Lausanner Unfairmann. Daneben gibt es noch die SCL Tigers, die sich halt immer noch Hoffnungen auf die Playoffs machen können. Lugagel liegt noch 6 Punkte vor ihnen, allerdings auch mit einem Spiel mehr. Da liegt noch alles drin in den letzten 5 Spielen für die Tigers. Wenn sie so weiter gewinnen wie vor der Nati-Pause.
Die ganze Emmentaler Bevölkerung versucht alles, um ihren Lieblingsverein noch irgendwie in die Playoffs zu hexen. Die Spannung ist gewaltig. Fast überall machen Landwirte nun ihre berühmtberüchtigten Orakel. Egal was die Orakel aussagen, die Landwirte reden immer dann von "wir schaffen es, ich habe ein Zeichen erhalten". Hardboiled SCB hat nun mal so ein Video von Bauer Ramseier entwenden können und zeigt das Euch natürlich. Urteilt selber, ob das wirklich ein Zeichen sein soll, das "Playoffs" bedeutet ...
Aber egal, dieser Kampf dort unten wird sicherlich noch ganz heiss werden. Ist gut so, denn wie gesagt, gegen oben geht es fast nur noch um die goldene Bratwurst. Das kann ich so schreiben, denn letztes Jahr haben wir ja gezeigt, wie unwichtig die Platzierung in der Quali eigentlich sein kann. Wichtig ist eigentlich nur, DASS man in die Playoffs kommt. Wir beobachten das weiter!
Donnerstag, 9. Februar 2017
Weltklasse - Ein Quiz über Tuni das einfach begeistert!
Liebe Leser, ihr spielt gerne Quiz, das habe ich an der unheimlich groben Teilnehmerzahl vom letzten Quiz deutlich bemerkt. Sensationell! Der Nachteil war einfach, dass es ein "fertiges" Quiz von einem Anbieter war, der einfach wollte, dass man Kohle ausgeben muss. So konnte ich die Resultate nur für die ersten 25. Teilnehmer sehen, was mich sehr beelendete. Nun habe ich auf der Hardboiled-SCB-Webseite aber ein Teil installiert, dass viel besser ist und mehr Spass macht.
Es gibt 10 Frage, ihr habt dazu nur eine Minute Zeit, gnadenlos! Die Googler werde nicht googeln können, da die Zeit sonst abläuft. Ihr kreuzt bei jeder Frage die Antwort an, wenn ihr fertig seit kriegt ihr sofort eine Auswertung des Resultats mit einem Belohnungs-Link, falls ihr 90 Prozent richtige Antworten gegeben habt. Aber auch die Verlierer kriegen einen Link zum daraufklicken, Hardboiled SCB denkt an alle! Darunter findet ihr auch 2 Buttons, damit ihr Euer Resultat auf Facebook oder Twitter sharen könnt.
Ich plane, das Quiz dann mal wie ein Wettbewerb laufen zu lassen, wo man dann auch Preise gewinnen kann. Im Moment ist es eine Standortbestimmung. Funktioniert es? Sind alle zufrieden damit? Behalte ich die Übersicht? Das muss man so machen. Im Video seht ihr, dass auch Sportpräsidentkönig Christian Dubé sich vor der versammelten Gottéron-Anhängerschaft solchen Fragen stellt. Uha.
Alle Fragen drehen sich um mich, weil es ein Test ist. Die Fragen wurden von meiner Mutter ausgearbeitet und sind so schwer, dass ich nur 3 richtige Antworten hatte. Uha. Nein, im Ernst, die Fragen und die dazugehörigen Antworten sind natürlich alle korrekt. Spielt es durch und shared Euer Resultat auf FB oder Twitter, bin gespannt wer viel über mich weiss!
Also, dann testen wir das Teil doch mal durch. Einfach hier klicken: Hardboiled Quiz
Mittwoch, 8. Februar 2017
Brillante Idee - Hardboiled SCB revolutioniert die Nati-Pausen!
Eines der vielen ungelösten Probleme des SIHF ist die Nati. Zwar ist es schön, wenn man sein Land an der WM spielen sieht. Aber die unsäglichen Vorbereitungen darauf nerven neben den Klubs und Spieler auch die Fans. Da kommen immer zu Unzeiten diese Nati-Pausen, die wirklich ausser dem Fisch an der Bande kein Mensch interessiert. Weil man wie immer gegen Weissfluss-Land, Slow-Down-enien oder Deut-auf-das-Land spielt. Die Langeweile ist vorprogrammiert. Dazu kommt, dass es "Testaufgebote" sind, also Spieler sind aufgeboten worden, die fast sicher an der richtigen WM dann eh nicht im Aufgebot stehen. Gerade vor den Playoffs sind aber nicht mal diese Spieler motiviert, wer will schon die Playoffs verpassen weil er sich in einem Gähn-Spiel gegen eine Wurstseppel-Mannschaft in einem Wurstseppel-Turnier verletzt. Keine Sau. Eben.
Hardboiled SCB hat sich diesem Problem nun angenommen. Während alle nur den Kopf schütteln, habe ich eine perfekte Lösung ausgearbeitet, die ich bereits heute dem SIHF schriftlich einreichen werde. Meine Lösung ist fantastisch, da sie gleich 2 Probleme anpacken würde: Eben die Natipausen und dann die hässlichen Fouls, die man ja beim SIHF nicht mehr sehen will. Dafür hat man ja Bierfässchen Reiber als Obmann, der mit dem Videorichter aus Kanada die Verfahren einleitet. Jetzt muss man nur noch das Eine mit dem Anderen verknüpfen und man hat die Lösung.
Also, wenn ein böser Junge wieder mal einen Check gesetzt hat, dass der Gegenspieler röchelnd am Boden liegt, wird wie bis jetzt von unseren kanadischen Salatlöffeln mittels Video unter die Lupe genommen. Neu ist aber, dass der Spieler nicht mehr gesperrt wird, sondern zu Nationalmannschaftseinsätze verdonnert wird. Also nicht mehr "... wird 3 Spiele gesperrt wegen Check von Hinten" sondern "... muss die 3 nächsten Länderspiele bestreiten wegen Check von Hinten". Mit dieser Massnahme würde man sicher 80 Prozent der rüden Fouls verhindern, da kein Mensch an diese Wurstturniere will. OK, ein Goalie würde fehlen, da sie ja selten Gegner so rabiat umhauen. Da nimmt man einfach den Mann mit der schwächsten Fangquote, also meistens der Goalie von Fribourg-Gottéron. Das würde ja dem Conz seinen Hals und sein Selbstvertrauen aufwerten, wenn er mit dem Schweizer Kreuz einlaufen würde. Etwas, was sonst nicht in 1000 Jahren passieren würde.
Nicht zu vergessen ist die Ausstrahlung, dass das Team auf die Wurstgegner an den Wurstturnieren hätte. Nur Knochenbrecher, Vonhintenchecker, Kopfchecker im Team ... das Einschüchterungspotential wäre enorm, so dass man diese Wurstturniere dann auch gewinnen würde.
Werden die Spieler dann zu fair und foulen nicht mehr, gibt es vor jedem Turnier eine Ziehung, damit man auf die nötigen 23 Spieler kommt. Ähnlich wie im Draft in der NHL. Auf der Liste stehen aber nur Spieler, die weniger als 2 Minuten Eiszeit pro Spiel haben. Die Bankdrücker. Der Fisch kann nun frei wählen, das gibt den Ersatzmanndlis auch Selbstvertrauen, wenn sie da in der ersten Runde gewählt werden. Am Schluss hat der Mannschaftsversenker Fischer dann ein Team zusammen aus Schlächtern, Würsten und Bubis. Das wäre für Fischer ideal, denn wie er schon in Lugano bewiesen hat, führt er ein Teams mit vielen Stars eh nur in das Klo oder noch tiefer. Nun kann er der ganzen Schweiz das Gegenteil beweisen, indem er eine Desperados-Truppe zum Turniersieg coacht. Win-win-Situation! All diese Regelungen würden natürlich nur für die Wurstseppel-Turniere gelten, für die WM bietet man dann alles auf, was Rang und Namen hat, nimmt aber dann mich als Coach.
Hardboiled SCB - der Zeit voraus wie früher alben der Einstein Manfred. Übrigens stimmt seine Formel nicht, habe es nachgerechnet. Das nur so. Uha.
Hardboiled SCB hat sich diesem Problem nun angenommen. Während alle nur den Kopf schütteln, habe ich eine perfekte Lösung ausgearbeitet, die ich bereits heute dem SIHF schriftlich einreichen werde. Meine Lösung ist fantastisch, da sie gleich 2 Probleme anpacken würde: Eben die Natipausen und dann die hässlichen Fouls, die man ja beim SIHF nicht mehr sehen will. Dafür hat man ja Bierfässchen Reiber als Obmann, der mit dem Videorichter aus Kanada die Verfahren einleitet. Jetzt muss man nur noch das Eine mit dem Anderen verknüpfen und man hat die Lösung.
Also, wenn ein böser Junge wieder mal einen Check gesetzt hat, dass der Gegenspieler röchelnd am Boden liegt, wird wie bis jetzt von unseren kanadischen Salatlöffeln mittels Video unter die Lupe genommen. Neu ist aber, dass der Spieler nicht mehr gesperrt wird, sondern zu Nationalmannschaftseinsätze verdonnert wird. Also nicht mehr "... wird 3 Spiele gesperrt wegen Check von Hinten" sondern "... muss die 3 nächsten Länderspiele bestreiten wegen Check von Hinten". Mit dieser Massnahme würde man sicher 80 Prozent der rüden Fouls verhindern, da kein Mensch an diese Wurstturniere will. OK, ein Goalie würde fehlen, da sie ja selten Gegner so rabiat umhauen. Da nimmt man einfach den Mann mit der schwächsten Fangquote, also meistens der Goalie von Fribourg-Gottéron. Das würde ja dem Conz seinen Hals und sein Selbstvertrauen aufwerten, wenn er mit dem Schweizer Kreuz einlaufen würde. Etwas, was sonst nicht in 1000 Jahren passieren würde.
Nicht zu vergessen ist die Ausstrahlung, dass das Team auf die Wurstgegner an den Wurstturnieren hätte. Nur Knochenbrecher, Vonhintenchecker, Kopfchecker im Team ... das Einschüchterungspotential wäre enorm, so dass man diese Wurstturniere dann auch gewinnen würde.
Werden die Spieler dann zu fair und foulen nicht mehr, gibt es vor jedem Turnier eine Ziehung, damit man auf die nötigen 23 Spieler kommt. Ähnlich wie im Draft in der NHL. Auf der Liste stehen aber nur Spieler, die weniger als 2 Minuten Eiszeit pro Spiel haben. Die Bankdrücker. Der Fisch kann nun frei wählen, das gibt den Ersatzmanndlis auch Selbstvertrauen, wenn sie da in der ersten Runde gewählt werden. Am Schluss hat der Mannschaftsversenker Fischer dann ein Team zusammen aus Schlächtern, Würsten und Bubis. Das wäre für Fischer ideal, denn wie er schon in Lugano bewiesen hat, führt er ein Teams mit vielen Stars eh nur in das Klo oder noch tiefer. Nun kann er der ganzen Schweiz das Gegenteil beweisen, indem er eine Desperados-Truppe zum Turniersieg coacht. Win-win-Situation! All diese Regelungen würden natürlich nur für die Wurstseppel-Turniere gelten, für die WM bietet man dann alles auf, was Rang und Namen hat, nimmt aber dann mich als Coach.
Hardboiled SCB - der Zeit voraus wie früher alben der Einstein Manfred. Übrigens stimmt seine Formel nicht, habe es nachgerechnet. Das nur so. Uha.
Dienstag, 7. Februar 2017
Langeweile im Februar - das gibts nur in der Schweiz - zum Glück gibts Hardboiled SCB!
Es ist wirklich unerträglich. Draussen kackt der Nebel ins Gehölz, der Winter sitzt immer noch tief auf der Toilette und röhrt runter, eigentlich wäre alles angerichtet für gute Hockeypartys. OK, unser Spiel war in letzter Zeit auch nicht gerade eine Partydroge, aber trotzdem, ein jeder Tag ohne SCB-Match ist ein verlorener Tag. Könnte man diese unsäglichen Tests der Nati nicht am Computer simulieren? Oder an der Playstation? Muss man dafür wirklich wochenlang die Meisterschaft unterbrechen? Der Vorteil wird sein, dass es ab dem 14. Februar dann plötzlich sehr schnell geht. Wutsch wutsch und die Playoffs sind da.
Ein paar Vereine sind sicher froh über die Pause, da man die verletzten Buben so richtig gesund werden lassen kann. Bei mir stellt sich die Frage, wie es eigentlich um unseren Noro steht? Man hört dunkle Gerüchte, die Schulter ist das Problem, eine der ganz kritischen Stellen für einen Hockeyspieler. Aber das müsste dann bedeuten, dass man auf die Playoffs für die Abwehr noch nach einem Haudegen Ausschau halten müsste. Im Sturm haben wir unsere Manndli ja erhalten, die Wasserverdrängung entspricht ungefähr einem Bisi von einer Kaulquappe, ich hätte mir jedoch einen Walfisch gewünscht, der scoren, boxen und provozieren kann. Ein böser Junge, der schon vom Körperbau her Eindruck macht. Gegen körperlich starke Teams werden wir zu fest umhergeschubst. Aber eben, abwarten und Lutz trinken, die Playoffs schreiben immer eigene Geschichten. Wer weiss, vielleicht schiesst der Lasche da dann pro Spiel 3 Tore, da er nach dieser Quali von allen Verteidigern unterschätzt wird.
Wem es ganz extrem langweilig ist, der kann ein "Hardboiled SCB-Quiz" spielen. 10 kniffelige Fragen sind zu lösen. Um das Quiz zu spielen, einfach klicken. HIER
Ihr seht, ihr seid mir auch wichtig wenn eine unsägliche Pause ist. Sollen sich doch alle Vereine langweilen, die Hardboiler jedenfalls nicht.
Ein paar Vereine sind sicher froh über die Pause, da man die verletzten Buben so richtig gesund werden lassen kann. Bei mir stellt sich die Frage, wie es eigentlich um unseren Noro steht? Man hört dunkle Gerüchte, die Schulter ist das Problem, eine der ganz kritischen Stellen für einen Hockeyspieler. Aber das müsste dann bedeuten, dass man auf die Playoffs für die Abwehr noch nach einem Haudegen Ausschau halten müsste. Im Sturm haben wir unsere Manndli ja erhalten, die Wasserverdrängung entspricht ungefähr einem Bisi von einer Kaulquappe, ich hätte mir jedoch einen Walfisch gewünscht, der scoren, boxen und provozieren kann. Ein böser Junge, der schon vom Körperbau her Eindruck macht. Gegen körperlich starke Teams werden wir zu fest umhergeschubst. Aber eben, abwarten und Lutz trinken, die Playoffs schreiben immer eigene Geschichten. Wer weiss, vielleicht schiesst der Lasche da dann pro Spiel 3 Tore, da er nach dieser Quali von allen Verteidigern unterschätzt wird.
Wem es ganz extrem langweilig ist, der kann ein "Hardboiled SCB-Quiz" spielen. 10 kniffelige Fragen sind zu lösen. Um das Quiz zu spielen, einfach klicken. HIER
Ihr seht, ihr seid mir auch wichtig wenn eine unsägliche Pause ist. Sollen sich doch alle Vereine langweilen, die Hardboiler jedenfalls nicht.
Montag, 6. Februar 2017
Ein Versuch, Fribourg-Trottelfon mal NICHT zu provozieren!
Ihr habt es alles gesehen. Die Rangliste der NLA nimmt sehr konkrete Formen an. Ein paar Teams sind schon grün, wir sind da dabei, das macht stolz. Auch wenn wir im Moment etwas neben den Schlittschuhen stehen. Unsere Zweikampfstärke und unsere Entschlossenheit im Abschluss ist wie weggeblowjobt. Wir dürfen aber nicht in Panik verfallen, es ist nun mal einfach so, dass nur die Playoffs zählen. Was nützt es, die Quali brilliant zu Ende zu spielen, um dann im Viertelfinale wie ein alter Waschlappen für Hundehintern abzulutschen. So wie letztes Jahr Züri ... Denken wir doch einfach mal an die Vereine, die es nicht so schön haben wie wir. Ohne Spott und Provokationen. Zum Beispiel die Hutzenbröhne. Die sind in der Tabelle zu meiner grossen Überraschung rot gefärbt, ich habe dann schnell nachgeschaut, das bedeutet, dass sie, das ist jetzt kein Witz, die Playoffs schon wieder verpassen und gegen den Abstieg kämpfen. Hardboiled SCB zeigt den Fribourgern aber nun auf, dass das nicht der Weltuntergang ist. Es ist höchstens wie wenn ein 30-Kilometer Meteorit auf die Stadt gestürzt wäre. Die Kakerlaken überleben ja solche Sachen in der Natur ... also Kopf hoch!
Mein erster Vorschlag wäre, dass man den 05. Februar in Fribourg sofort als "Happy Playout-Day" feiert. Die Einwohner grüssen sich mit "Happy Playout", anstatt ein High-Five ziehen sie den Hals ein und werfen sich einen Franken zu, den sie nicht fangen können. So zeigt man Solidarität! Dazu klatschen sie im Takt und singen "Conz ist kein Torhüter, das ist ein Handarbeitslehrer." Ebenfalls würde ich das legendäre Rotlichtviertel von Fribourg umtaufen in "Playout-Viertel", die Farbe "Rot" muss mehr in die Stadt einfliessen, dann fällt die Teletext-Rangliste nicht mehr so aus dem Rahmen. Ebenso würde ich die Ampeln umprogrammieren, so dass beim aufleuchtenden Rotlicht der Kiwi-Dance ertönt, den dann alle Autofahrer mit witzigen Hupkonzerten aber so richtig zelebrieren.
Da ich in diesem Artikel die Provokationen vermeiden will, kommt jetzt halt einfach eine total banale Geschichte, die auch Fribourger extrem trösten wird:
Ein kleiner Junge erwacht am frühen Morgen. Er stösst seine ROTE Steppdecke zurück und schreit nach seiner Mutti. Die kommt im ROTEN Morgenrock zu ihm und sagt: "Oh, Bub, warum hast Du so ROTE Augen?". Der Bub erRÖTET. "Ach Mutti, ich hatte eine erROTischen Traum" sagte der Bube verlegen. "Ich träumte, das Rathgeb uns in die Playouts schiesst" fährt der immer noch ROT angelaufene Bube fort. "Er war in meinem Traum nackt auf dem Eis, ich sah seinen ROTEN Hintern". Die Mutter wurde nun selber ROT. "Was bist Du nur für ein notgeiler tROTtel" sagte die aufgebrachte Mutter. Der Bube ging dann an den gedeckten Frühstückstisch. Hübsch sah der aus mit dem ROTEN Tischtuch. Er ass eine Ankenschnitte mit Himbeermarmelade, das sah appetitlich aus, so schön ROT. Da bemerkte er einen ROTEN Fleck an Muttis Unterhose. "Mam, Deine Mens ist ausgebrochen" sagte er. Die Mutter tROTtelte ins Bad und schob sich eine Binde mit klebenden Flügel in den Slip. In der Aufregung aber verdreht, so dass das Ding an der Haut kleben blieb. Nach einem groben Gemurkse war das Problem dann gelöst, mit einem lauten "ROTsch" löste sich das Teil endlich. Aber die Haut an ihrem Venushügel war nun so richtig ROT. Und es brannte wie ein ROTES Feuer. Als sie wieder am Tisch war, frage der Bube frech: "Mam, gehen wir auch in der Zwischenrunde die Spiele von Gottéron schauen?". "Natürlich" sagte die Mutter, "auch wenn wir dort schon sehr bald auch ROT sein werden". Da öffnet sich die Türe und 30 betrunkene Verwandte stehen plötzlich im Wohnzimmer und schreien im Chor: "ROT IST KOT".
Mit dieser Geschichte gebe ich zurück ins Sportstudio zu Tuni Hardboiled, der die Rangliste immer noch lachend in den Händen hält.
Mein erster Vorschlag wäre, dass man den 05. Februar in Fribourg sofort als "Happy Playout-Day" feiert. Die Einwohner grüssen sich mit "Happy Playout", anstatt ein High-Five ziehen sie den Hals ein und werfen sich einen Franken zu, den sie nicht fangen können. So zeigt man Solidarität! Dazu klatschen sie im Takt und singen "Conz ist kein Torhüter, das ist ein Handarbeitslehrer." Ebenfalls würde ich das legendäre Rotlichtviertel von Fribourg umtaufen in "Playout-Viertel", die Farbe "Rot" muss mehr in die Stadt einfliessen, dann fällt die Teletext-Rangliste nicht mehr so aus dem Rahmen. Ebenso würde ich die Ampeln umprogrammieren, so dass beim aufleuchtenden Rotlicht der Kiwi-Dance ertönt, den dann alle Autofahrer mit witzigen Hupkonzerten aber so richtig zelebrieren.
Da ich in diesem Artikel die Provokationen vermeiden will, kommt jetzt halt einfach eine total banale Geschichte, die auch Fribourger extrem trösten wird:
Ein kleiner Junge erwacht am frühen Morgen. Er stösst seine ROTE Steppdecke zurück und schreit nach seiner Mutti. Die kommt im ROTEN Morgenrock zu ihm und sagt: "Oh, Bub, warum hast Du so ROTE Augen?". Der Bub erRÖTET. "Ach Mutti, ich hatte eine erROTischen Traum" sagte der Bube verlegen. "Ich träumte, das Rathgeb uns in die Playouts schiesst" fährt der immer noch ROT angelaufene Bube fort. "Er war in meinem Traum nackt auf dem Eis, ich sah seinen ROTEN Hintern". Die Mutter wurde nun selber ROT. "Was bist Du nur für ein notgeiler tROTtel" sagte die aufgebrachte Mutter. Der Bube ging dann an den gedeckten Frühstückstisch. Hübsch sah der aus mit dem ROTEN Tischtuch. Er ass eine Ankenschnitte mit Himbeermarmelade, das sah appetitlich aus, so schön ROT. Da bemerkte er einen ROTEN Fleck an Muttis Unterhose. "Mam, Deine Mens ist ausgebrochen" sagte er. Die Mutter tROTtelte ins Bad und schob sich eine Binde mit klebenden Flügel in den Slip. In der Aufregung aber verdreht, so dass das Ding an der Haut kleben blieb. Nach einem groben Gemurkse war das Problem dann gelöst, mit einem lauten "ROTsch" löste sich das Teil endlich. Aber die Haut an ihrem Venushügel war nun so richtig ROT. Und es brannte wie ein ROTES Feuer. Als sie wieder am Tisch war, frage der Bube frech: "Mam, gehen wir auch in der Zwischenrunde die Spiele von Gottéron schauen?". "Natürlich" sagte die Mutter, "auch wenn wir dort schon sehr bald auch ROT sein werden". Da öffnet sich die Türe und 30 betrunkene Verwandte stehen plötzlich im Wohnzimmer und schreien im Chor: "ROT IST KOT".
Mit dieser Geschichte gebe ich zurück ins Sportstudio zu Tuni Hardboiled, der die Rangliste immer noch lachend in den Händen hält.
Sonntag, 5. Februar 2017
Furzkopf der Woche - Emotionen wie in einer Keksdose von Oma
Selbstverständlich weiss ich, dass wir in der Rangliste sehr gut positioniert sind. Rang 1 -3 wird es werden, das steht fest, also ist es ein Riesenfortschritt zu den letzten Jahren. Aber jede Rose hat ihre Dornen, dieses sauglatte Sprichwort stimmt eben auch für uns. Mit gnadenlosen Siegesserien hat man sich diese gute Tabellenposition ERSPIELT. Wir haben Spiele gewonnen, die man sonst eigentlich nicht gewinnt. Wir fanden den Sieg irgendwie immer. Nun sind etwas härtere Zeiten angebrochen, da die vermeintlich schwächeren Gegner um den Strich kämpfen und alles geben. Wir kennen das ja aus dem letzten Jahr. Die Spitzenteams fighten um eine möglichst gute Platzierung für die Playoffs. Wir verlieren ja nicht alles jetzt, aber wir zeigen ein paar Tendenzen, die mir nicht gefallen. Wenn ein Spiel nicht nach unserem Gusto läuft, haben wir keinen Plan B im Köcher. Irgendwie ist es so "ach, heute gehts nicht, was solls"-Stimmung, das nicht erst seit dem ZSC-Spiel von gestern.
Mir fehlen die Emotionen, die barchialen Körpereinsätze. Alles im Rahmen der Fairness natürlich, eine Sperre brauchen wir ja jetzt nicht noch einzufräsen. Unsere Spiele gehen nicht mehr unter die Haut. Man kann jetzt sagen "Tuni Du Saftsack, spielt keine Rolle, in den Playoffs müssen wir bereit sein". Das ist richtig. ABER: Du musst Dein Spiel für die Playoffs nicht erst auf die Playoffs finden. Wir haben es Zürich, Davos und Lugano letzte Saison ja endrücklich gezeigt, dass man ab der ersten Sekunde in diesem Modus sein muss.
Aber auch wir als Publikum sind an der emotionslosen Art und Weise nicht unschuldig. Es ist wie im Kino geworden, man schaut zu, klatscht mal schnell ab einer tollen Szene und fertig. Das ist kein Kessel mehr. Ein Beispiel: Ein Zürcher kommt alleine auf Leo dem Geo, unser Torhüter, der die Nummer 1 der Liga ist, stoppt den Buben souverän. Er liest ihm den Puck mit dem Fänger ab, was für eine Parade!! Und wir? Eben, Kino, freundlich klatschen, das wars dann. Wenn ich es vergleiche wie die Halle getobt hat, wenn Beppo nur schon einen Rückpass blockierte ... diese Emotionen gingen durch das Team, diese Emotionen haben die Jungs aufgepeitscht. OK, vielleicht langweilen wir uns ab dem Erfolg und sind nach dem Meistertitel verwöhnt, aber das ist echt kein Grund. Auch wir müssen uns am Riemen reissen. Wieso aber ein Goalie von diesem Format nicht gefeiert wird, kann mir niemand logisch erklären.
Ein Vorreiter ist da natürlich wieder der mit Abstand Tabellenletzte HC Furzburg-Trottelfon. Slava Bykov ist ja dort neu der Berater von der Harasse. Der Russe hat sofort festgestellt, dass die Emotionen im Team total fehlen. Deshalb befahl der Ex-Red-Army-Man, dass sich das Team vor einem Training in Uniform zum Antrittsverlesen sammeln müsse. Dann kommt ein hässiger Leutnant und spricht die Dinge an, die nicht gut laufen. Dieses geheime Video könnt ihr hier auf "Hardboiled SCB" sehen. Slava Bykov war sich das so gewöhnt, Väterchen Tichonov war aber noch etwas härter mit den russischen Buben. In 30 - 40 Jahren wird diese neue Art der Problembewältigung den Hutzenbröhnen sicher mal einen Erfolg geben. Ich denke da an den Wiederaufstieg in die 2. Liga.
Egal, reissen wir uns jetzt alle am Riemen, die Damen, die keinen haben, halt am Tanga. Nach der Natipause ist definitiv "fertig lustig", der Countdown läuft, wir müssen mit Emotionen in die letzten Qualispiele. Aus Prinzip. Und weil die Playoffs vor der Türe stehen.
Samstag, 4. Februar 2017
04.02.2017 SC Bern - ZSC Lions 1:2 nV
Da kommt der brühwarme Matchbericht. Wie immer. Wie immer habe ich weder eine Zeitung gelesen noch im TV die unsägliche Zusammenfassung auf SRF geschaut. Hier kommen meine ungeschminkten Eindrücke. Also, mit einem Punkt sind wir heute maximal bedient worden. Es war für mich ein Gurkenspiel, ein Weiteres, weil wir nicht in der Lage waren, unsere spielerischen Fähigkeiten in entschlossenens Eishockey umzuwandeln. Es war eine oberfächliche Partie, die zu keiner Sekunde unter die Haut ging. Der Punkt wurde uns von Leo gerettet, der die Zürcher mehrmals in extremis stoppte. Unser emtotionsloses Eishockey erinnerte mich an einen Auftritt der Wiener Sängerknaben. Schön brav trällerten die ja alben ihre Lieder runter, und wenn ein Bube dort einen Ton nicht trifft weil es ihm gerade am Sack gejuckt hat, singen die anderen Buben einfach lieb weiter und nehmen den Sackkratzer nach dem Konzert in den Arm. Bei den Sängerknaben ist das OK, aber gopfertramminomau im Tempel geht es um hartes Hockey. Aber scheinbar können die Emotionen nicht kommen, da die meisten Spieler mit sich selber Probleme haben, da sie eine Scheibe auch in 3 Versuchen nicht annehmen konnten. Egal. Die 1:2 Niederlage nach Verlängerung müssen wir akzeptieren. Mit solchen Leistungen gehört man eigentlich nicht an die Spitze der Rangliste.
Die Halle war gut gefüllt, man freute sich im ersten Drittel auf den Spitzenkampf. Doch spätestens nach der Hälfte des ersten Drittels war einem klar: das wird heute nichts mit Spektakel. Auch der Z spielte schlecht, aber wir waren das Heimteam, himmelarsch. Wie schon in den letzten Heimspielen gurkten wir ohne Präzision durch die Eisschollen, wie ein Dampfer in der Antarktis mit einem besoffenen Kapitän. Jeder Pass den wir spielten, war ein Pass zuviel. Der Z war in der Angriffsauslösung besser, verjoggelte aber ebenfalls alles. Dazu kamen brutale Abwehrfehler, auch auf beiden Seiten. Man rieb sich verwundert die Augen ab dem Furzgagel. Spitzenkampf? Lasst es Euch von den Zeitungen ja nicht schön schreiben. Das war August-Hockey ohne Emotionen. Das 0:0 war nicht mal eine Riesenleistung der Torhüter, da die Abschlüsse an ein Medizinballturnen für schwangere MILFS erinnerte. Gut waren wir einzig im Boxplay, dafür umso schlechter im Powerplay. Passt ja.
Das zweite Drittel brachte keine Verbesserung. Wir hatten keinen Spieler mit einer unhuren schwachen Leistung, aber irgendwie dreht bei uns der Grossteil der Mannschaft auf höchstens 70 Prozent. Wir brachen die meisten Angriffe selber ab, weil spätenstens nach dem 3. Pass der Gegner den Puck hatte. Zürich hatte ein paar gröbere Chancen, aber eben, Leo hexte. Auffallend war auch, dass unsere ausländischen Freunde im Moment überhaupt nicht mehr wissen, wo das Tor steht. Die Passqualität war heute Abend noch schlechter als die Schussqualität, ich wusste gar nicht, dass das geht. Höhepunkt war dann auch noch ein Zusammenprall von Moser der Du bist und Deckenfrau, wir rammten uns selber, Deckenfrau erschien danach nicht mehr. Ich will nicht schwarzmalen, aber das wäre dann schon ziemlich Gagelscheisse wenn er sich gröber verletzt hätte. Tut dann der Einzelwichser in Kanada auch den Moser sperren weil er einen eigenen Spieler verletzt hat? Uha.
Im letzten Drittel neutralisierten sich beide Teams weiterhin durch ihre Fehlpässe. Aber es schlug dann bei uns ein, als wir in Unterzahl einen Stocherofen kassierten. Was für ein Glück, das Randensalat, der eigentlich der überzählige Stürmer war (wegen Deckenfraus Verletzung im Einsatz) relativ rasch den Ausgleich erzielte. Das Tor war ungefähr so schön wie das ganze Spiel. Wie Schlamm, der mit Jauche besprüht wurde und danach noch ein Hundi Hundi darüber gegagelt hat. Aber egal, dieses Tor sicherte uns den Punkt.
In der Verlängerung hatten wir den grössten Matchpuck auf dem Stock, als Gagelon alleine auf Flügel oder wie der heisst losziehen konnte, aber ziemlich einfach verschoss. Als wir dann wieder mit dem Feuer spielten und den Pass fehl machten, zog der Z auf und davon und entschied das Spiel mit einem herrlichen Ofen. Nun gut, Schwamm drüber. Der Punkt reicht uns ja vorläufig, um Leader zu bleiben. Und immerhin haben wir mit dem Punkt, Moment ich schaue schnell, ja, da, ich habs, immerhin haben wir mit dem einen Punkt sage und schreibe genau 1 Punkt mehr geholt als der Serienverlierer Trottelfon. Uha. Aber echt jetzt SCB, lange könnt ihr mit diesem aarigen Hockey nicht mehr auflaufen. Auch wenn nur die Playoffs zählen, ich erwarte auch in solchen Spielen verdammt viel mehr von einem Tabellenführer.
Die Halle war gut gefüllt, man freute sich im ersten Drittel auf den Spitzenkampf. Doch spätestens nach der Hälfte des ersten Drittels war einem klar: das wird heute nichts mit Spektakel. Auch der Z spielte schlecht, aber wir waren das Heimteam, himmelarsch. Wie schon in den letzten Heimspielen gurkten wir ohne Präzision durch die Eisschollen, wie ein Dampfer in der Antarktis mit einem besoffenen Kapitän. Jeder Pass den wir spielten, war ein Pass zuviel. Der Z war in der Angriffsauslösung besser, verjoggelte aber ebenfalls alles. Dazu kamen brutale Abwehrfehler, auch auf beiden Seiten. Man rieb sich verwundert die Augen ab dem Furzgagel. Spitzenkampf? Lasst es Euch von den Zeitungen ja nicht schön schreiben. Das war August-Hockey ohne Emotionen. Das 0:0 war nicht mal eine Riesenleistung der Torhüter, da die Abschlüsse an ein Medizinballturnen für schwangere MILFS erinnerte. Gut waren wir einzig im Boxplay, dafür umso schlechter im Powerplay. Passt ja.
Das zweite Drittel brachte keine Verbesserung. Wir hatten keinen Spieler mit einer unhuren schwachen Leistung, aber irgendwie dreht bei uns der Grossteil der Mannschaft auf höchstens 70 Prozent. Wir brachen die meisten Angriffe selber ab, weil spätenstens nach dem 3. Pass der Gegner den Puck hatte. Zürich hatte ein paar gröbere Chancen, aber eben, Leo hexte. Auffallend war auch, dass unsere ausländischen Freunde im Moment überhaupt nicht mehr wissen, wo das Tor steht. Die Passqualität war heute Abend noch schlechter als die Schussqualität, ich wusste gar nicht, dass das geht. Höhepunkt war dann auch noch ein Zusammenprall von Moser der Du bist und Deckenfrau, wir rammten uns selber, Deckenfrau erschien danach nicht mehr. Ich will nicht schwarzmalen, aber das wäre dann schon ziemlich Gagelscheisse wenn er sich gröber verletzt hätte. Tut dann der Einzelwichser in Kanada auch den Moser sperren weil er einen eigenen Spieler verletzt hat? Uha.
Im letzten Drittel neutralisierten sich beide Teams weiterhin durch ihre Fehlpässe. Aber es schlug dann bei uns ein, als wir in Unterzahl einen Stocherofen kassierten. Was für ein Glück, das Randensalat, der eigentlich der überzählige Stürmer war (wegen Deckenfraus Verletzung im Einsatz) relativ rasch den Ausgleich erzielte. Das Tor war ungefähr so schön wie das ganze Spiel. Wie Schlamm, der mit Jauche besprüht wurde und danach noch ein Hundi Hundi darüber gegagelt hat. Aber egal, dieses Tor sicherte uns den Punkt.
In der Verlängerung hatten wir den grössten Matchpuck auf dem Stock, als Gagelon alleine auf Flügel oder wie der heisst losziehen konnte, aber ziemlich einfach verschoss. Als wir dann wieder mit dem Feuer spielten und den Pass fehl machten, zog der Z auf und davon und entschied das Spiel mit einem herrlichen Ofen. Nun gut, Schwamm drüber. Der Punkt reicht uns ja vorläufig, um Leader zu bleiben. Und immerhin haben wir mit dem Punkt, Moment ich schaue schnell, ja, da, ich habs, immerhin haben wir mit dem einen Punkt sage und schreibe genau 1 Punkt mehr geholt als der Serienverlierer Trottelfon. Uha. Aber echt jetzt SCB, lange könnt ihr mit diesem aarigen Hockey nicht mehr auflaufen. Auch wenn nur die Playoffs zählen, ich erwarte auch in solchen Spielen verdammt viel mehr von einem Tabellenführer.
Freitag, 3. Februar 2017
Faszinierend - in Fribourg werden schon die Babys auf Playout getrimmt!
Ja, über dieses Phänomen müssen wir auch noch schnell reden. Danach werde ich mich etwas zurückhalten mit Artikeln über die Hutzenbröhne. Bis sie das nächste Mal ein Spiel versiffen, weil der Halslose mit einer Fangquote von 11 Prozent Schüschu's Arbeit wieder zunichte macht. Aber über dieses Phänomen müssen wir noch schnell reden.
Gottéron wird in den Playouts landen, zum 31. Mal in den letzten 11 Jahren. Das ist ein Fakt. Was für uns Berner aber fast unbeschreiblich phänomenal ist, mit welcher Ruhe die Anhänger von Trottelfon dieses Verdikt Jahr für Jahr hinnehmen. Man muss es sich mal vorstellen: Jedes Jahr hoffen sie auf den Meistertitel, der aber niemals kommen wird. Meistens starten sie gar nicht so schlecht in eine Saison, wenn die anderen Teams dann aber so langsam in Fahrt kommen, werden sie durchgereicht wie heisser Gagel. So passiert auch in dieser Saison, aber eben, alles bleibt ruhig. Der Dubé darf weiter das Team verschlechtern, bei der Trainerfrage fällt man weiterhin komische Entscheide und aus Mitleid behält man den Fast-Goalie noch weitere 3 Jahre. Keine Proteste, kein Aufstand, klar, ab und zu rumort es ein bisschen, aber der Larry konnte die Masse dann problemlos beruhigen.
Wir haben es noch in Erinnerung, was bei uns abging, als es uns das erste, einzige und letzte Mal in die Playouts gedonnert hatte. Die ganze Stadt stand Kopf. Diskussionen um den SCB arteten damals in hysterische Schreikrämpfe aus. Niemand hatte mehr gute Laune, wirklich niemand.
Nun ist aber ein Video aufgetaucht, dass uns das Phänomen erklärt. Der kleine herzige Bube Hans-Lüdi Rotzetter singt seinem noch herzigeren Buben Otto-Wolfgang Rotzetter ein süsses Schlaflied. Doch, das ist jetzt die berühmte Forensik, man achte sich mal auf den Text. Der ältere Wonneproppen hat dieses Lied von seinem Papa gelernt, auch dass er jedes Jahr einfach ein paar Namen auswechseln muss. Faszinierend. Der ganz kleine Wonneproppen verbindet diesen genialen Playout-Song dann in seinem Baby-Hirn mit "Wohlgefühl, Wärme, Geborgenheit". Deshalb kann kein Fribourger je geschockt sein, wenn man den Strich nur von unten sieht. Playouts bedeutet für sie "NUR DIE LIEBE ZÄHLT". Herzig.
Ich danke der Familie Rotzetter aus Mariahülf für dieses eindrückliche Video. Verstehen werden wir es nie, aber wir haben es nun mit bewegten Bildern immerhin erklärt bekommen. Das ist gemeinsame Fan-Arbeit, die Geschichte machen wird. Die Mutter der beiden Buben findet übrigens Hardboiled SCB geiler als ihren Mann. Ist auch OK, stimmt sicherlich.
Die Rangliste wird langsam kristallklar wie eine Wurstsuppe
Ich weiss, ihr werdet nun etwas zusammenzucken und denken: "Mein Gott, woher hat Tuni Hardboiled denn diese absolut geile Tabelle denn wieder her?". Ganz einfach, ihr findet die wohl beste Tabelle von Westeuropa auf der Seite www.hardboiledscb.ch . Neben Anzahl Spielen, gewonnenen Spielen, verlorenen Spielen, geschossenen Toren, erhaltenen Toren und der Differenz daraus, sieht man auch die Powerplaybilanz und die Penaltykillbilanz, dann als absoluten Hammer die farblich aufbereitete Bilanz der letzten 5 Spiele, je röter desto Scheisse. Das Beste aber ist, dass ihr jede Spalte selber sortieren könnt, einfach oben auf die Spaltenüberschrift drücken (2 x), dann habt ihr zum Beispiel die Sortierung nach Powerplay-Stärke (PP%). Ich will mich ja nicht loben, aber das Teil ist mir echt gut gelungen. Motiviert hat mich die Position von Gottéron, es hat so Spass gemacht, diese Tabelle zu entwerfen und die Hutzenbröhne immer im Enddarm der Verdauung zu sehen.
Analysieren wir die Tabelle mal. Also, wir, Zug und Zürich werden Rang 1 - 3 ausspielen. Bereits am Samstag könnte Zürich mit einem Sieg an uns vorbeiziehen. OK, das wird nicht passieren, aber nur damit wir darüber geredet haben. Die Lasagne scheint mir auf Rang 4 gefestigt sein, auch wenn sie eine himmeltraurige Serie hingelegt haben (schaut die Röte an unter der "Serie"). Von Rang 5 bis 8 scheint noch vieles möglich zu sein, da dank unserem verfurzten Spielplan ein paar Teams noch 7 Spiele in der Quali haben, andere nur noch 6, ein paar sogar 8. Was für Puff! Aber egal, Unter dem Strich haben die SCL Tigers und der EHC Kloten noch kleine Chancen, über den Strich zu klettern. Vor allem wenn man bedenkt, dass die beiden Teams noch 2 x gegeneinander spielen. Da könnte ein Team 6 Punkte holen und Rang 7 oder Rang 8 noch massiv angreifen.
Total abgefahren ist der Zug für Trottelfon und Ambripiottasugadicarotta. Da geht es nur noch darum, wer den goldenen Anus (sprich: letzter Tabellenrang nach 50 Spielen) ergattert. Beide Teams sind in den Playouts und werden auswärts beginnen müssen.
Da für uns von Rang 1 bis Rang 3 noch alles drin liegt, gleichzeitig Rang 5 bis Rang 8 noch überhaupt nicht klar ist, wissen wir einfach, dass wir in den Viertelfinals Heimvorteil haben werden. Gegen wen ist eigentlich scheissegal, ich weiss ich wiederhole mich, aber wer Meister werden will, muss jeden Gegner schlagen, Wunschgegner gibt es in den Playoffs nicht.
Für Spannung ist gesorgt, allerdings wird sie durch den unmöglichen Spielplan bereits wieder etwas zerstört. Da spielen wir morgen gegen den TeTeTe, um dann 10 Tage Pause zu haben, weil Fischer Fritz mit einer "ich teste mal ob meine Tests auch wirklich gut getestet sind"-Mannschaft wiedermal die Hockeyschweiz mit einem 3-Korn-Länderspiel-Weggen-Turnier zum Wahnsinn treibt. Echt mühsam.
Analysieren wir die Tabelle mal. Also, wir, Zug und Zürich werden Rang 1 - 3 ausspielen. Bereits am Samstag könnte Zürich mit einem Sieg an uns vorbeiziehen. OK, das wird nicht passieren, aber nur damit wir darüber geredet haben. Die Lasagne scheint mir auf Rang 4 gefestigt sein, auch wenn sie eine himmeltraurige Serie hingelegt haben (schaut die Röte an unter der "Serie"). Von Rang 5 bis 8 scheint noch vieles möglich zu sein, da dank unserem verfurzten Spielplan ein paar Teams noch 7 Spiele in der Quali haben, andere nur noch 6, ein paar sogar 8. Was für Puff! Aber egal, Unter dem Strich haben die SCL Tigers und der EHC Kloten noch kleine Chancen, über den Strich zu klettern. Vor allem wenn man bedenkt, dass die beiden Teams noch 2 x gegeneinander spielen. Da könnte ein Team 6 Punkte holen und Rang 7 oder Rang 8 noch massiv angreifen.
Total abgefahren ist der Zug für Trottelfon und Ambripiottasugadicarotta. Da geht es nur noch darum, wer den goldenen Anus (sprich: letzter Tabellenrang nach 50 Spielen) ergattert. Beide Teams sind in den Playouts und werden auswärts beginnen müssen.
Da für uns von Rang 1 bis Rang 3 noch alles drin liegt, gleichzeitig Rang 5 bis Rang 8 noch überhaupt nicht klar ist, wissen wir einfach, dass wir in den Viertelfinals Heimvorteil haben werden. Gegen wen ist eigentlich scheissegal, ich weiss ich wiederhole mich, aber wer Meister werden will, muss jeden Gegner schlagen, Wunschgegner gibt es in den Playoffs nicht.
Für Spannung ist gesorgt, allerdings wird sie durch den unmöglichen Spielplan bereits wieder etwas zerstört. Da spielen wir morgen gegen den TeTeTe, um dann 10 Tage Pause zu haben, weil Fischer Fritz mit einer "ich teste mal ob meine Tests auch wirklich gut getestet sind"-Mannschaft wiedermal die Hockeyschweiz mit einem 3-Korn-Länderspiel-Weggen-Turnier zum Wahnsinn treibt. Echt mühsam.
Mittwoch, 1. Februar 2017
Gottéron mistet aus - und die Langeweile findet mit dem Cupfinal den Höhepunkt
Der Spielplan unserer Lieblingsliga ist ungefähr so rhythmisch wie ein Dampfmotor mit Furzluft drin. Unsäglich wie man so langsam in Richtung Playoffs hoppern muss. Erst am Samstag geht es weiter, wenn wir im Brüller der Runde gegen die Lioner unseren Rang behalten wollen. Man gähnt sich so richtig durch die Woche, um es endlich Samstag werden zu lassen. Dieser halb komatöse Zustand wird heute Abend noch verschlimmert, weil der Cupfinal EHC Kloten - Genf Servette HC einem die letzten Energiereserven rauben will. Was für ein Gurkenfinal, was für ein Gurkenwettbewerb, was für eine Zeitverschwendung.
Gottéron hatte da mit uns ein Einsehen, knallen sie doch ein paar lesenswerte Schlagzeilen in den Blätterwald. So verkündeten sie, dass keiner der Ausländer nächste Saison einen Vertrag kriege, und der Mann ohne Hals, den man ab und zu auch Toröffner und ganz selten Torhüter nennen kann, Conz, geniesse kein Vertrauen mehr. Man hätte schon in dieser Saison nach Verstärkung geschaut, aber der piepsige Sportchef Dubé hat schon alle Ausländerlizenzen souverän vergammelt. Und in der Schweiz eine Lösung zu finden sein nicht möglich. Zwar hätte es Torhüter mit stattlichem Hals auf dem Markt, aber das seien in ungefähr die gleichen Fliegenfänger wie der, den man jetzt schon hat.
Ein gutes Statement der Hutzenbröhne, das stärkt die Mannschaft doch ungemein, wo es doch dann bald um den Ligaerhalt gehen wird. Das muss Top sein, wenn die wichtigsten Positionen im Team sich einen Deut drum scheren, ob sie gewinnen oder verlieren, da sie ja eh abgesägt sein werden nach der Saison. So motiviert man das Team zu Höchstleistungen. Einmal mehr ein Glanzstück aus dem Westen ... uha uha uha.
Dann der Cupfinal heute. Genf Servette hat den letzten Titel in der Schweiz 1972 gewonnen. Ebenfalls den kläglichen Cup. Somit sind die Weggen also seit 45 Jahren titellos. Fast so lange wie Trottelfon. Heute Abend könnten sie das ändern. Aber mal ehrlich, will jemand von Euch die erbärmliche Fresse McSorbet lächelnd mit einem Pokal sehen? Ich nicht. Das Problem: um das zu verhindern, müsste Kloten gewinnen., Ein Verein, der im Dialekt "Chloote" gerufen wird, was auf holländisch "Hoden" heisst. Schlimm, wenn man holländische Freunde hat. Egal. Genf Servette HC hat, wenn man die Natur zur Hilfe nimmt, eine Ausstrahlung wie ein Erdhaufen, Kloten andererseits wirkt wie ein Pavian ohne Ritalin im Blut. Man muss neutral bleiben.
Würde Genf gewinnen, wären die Spieler zwar erleichtert, aber trotzdem nicht ausgelassen. McSorbet holt ja bekanntlich den Holzfuss Gurgel Benzinarsch zurück, der in der Kabine ungefähr so beliebt ist wie eine gebrauchte Damenbinde. Gewinnt Kloten, dann klatscht das ganze Stadion, es wird aber wohl das letzte Mal sein, dass in diesem Stadion jemand klatscht, da danach die Playouts warten. Da wird man sich eventuell retten können, da ja Gottéron auch mitspielen wird.
Mein Tipp: macht heute Abend etwas, was ihr schon lange auf die lange Bank geschoben habt. Räumt Euren Keller auf, putzt die Küche, nehmt die Böden feucht auf oder irgend so eine Tätigkeit, es reicht völlig, wenn ihr morgen das Resultat irgendwo lest.
Gottéron hatte da mit uns ein Einsehen, knallen sie doch ein paar lesenswerte Schlagzeilen in den Blätterwald. So verkündeten sie, dass keiner der Ausländer nächste Saison einen Vertrag kriege, und der Mann ohne Hals, den man ab und zu auch Toröffner und ganz selten Torhüter nennen kann, Conz, geniesse kein Vertrauen mehr. Man hätte schon in dieser Saison nach Verstärkung geschaut, aber der piepsige Sportchef Dubé hat schon alle Ausländerlizenzen souverän vergammelt. Und in der Schweiz eine Lösung zu finden sein nicht möglich. Zwar hätte es Torhüter mit stattlichem Hals auf dem Markt, aber das seien in ungefähr die gleichen Fliegenfänger wie der, den man jetzt schon hat.
Ein gutes Statement der Hutzenbröhne, das stärkt die Mannschaft doch ungemein, wo es doch dann bald um den Ligaerhalt gehen wird. Das muss Top sein, wenn die wichtigsten Positionen im Team sich einen Deut drum scheren, ob sie gewinnen oder verlieren, da sie ja eh abgesägt sein werden nach der Saison. So motiviert man das Team zu Höchstleistungen. Einmal mehr ein Glanzstück aus dem Westen ... uha uha uha.
Dann der Cupfinal heute. Genf Servette hat den letzten Titel in der Schweiz 1972 gewonnen. Ebenfalls den kläglichen Cup. Somit sind die Weggen also seit 45 Jahren titellos. Fast so lange wie Trottelfon. Heute Abend könnten sie das ändern. Aber mal ehrlich, will jemand von Euch die erbärmliche Fresse McSorbet lächelnd mit einem Pokal sehen? Ich nicht. Das Problem: um das zu verhindern, müsste Kloten gewinnen., Ein Verein, der im Dialekt "Chloote" gerufen wird, was auf holländisch "Hoden" heisst. Schlimm, wenn man holländische Freunde hat. Egal. Genf Servette HC hat, wenn man die Natur zur Hilfe nimmt, eine Ausstrahlung wie ein Erdhaufen, Kloten andererseits wirkt wie ein Pavian ohne Ritalin im Blut. Man muss neutral bleiben.
Würde Genf gewinnen, wären die Spieler zwar erleichtert, aber trotzdem nicht ausgelassen. McSorbet holt ja bekanntlich den Holzfuss Gurgel Benzinarsch zurück, der in der Kabine ungefähr so beliebt ist wie eine gebrauchte Damenbinde. Gewinnt Kloten, dann klatscht das ganze Stadion, es wird aber wohl das letzte Mal sein, dass in diesem Stadion jemand klatscht, da danach die Playouts warten. Da wird man sich eventuell retten können, da ja Gottéron auch mitspielen wird.
Mein Tipp: macht heute Abend etwas, was ihr schon lange auf die lange Bank geschoben habt. Räumt Euren Keller auf, putzt die Küche, nehmt die Böden feucht auf oder irgend so eine Tätigkeit, es reicht völlig, wenn ihr morgen das Resultat irgendwo lest.
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