Ihr habt es alles gesehen. Die Rangliste der NLA nimmt sehr konkrete Formen an. Ein paar Teams sind schon grün, wir sind da dabei, das macht stolz. Auch wenn wir im Moment etwas neben den Schlittschuhen stehen. Unsere Zweikampfstärke und unsere Entschlossenheit im Abschluss ist wie weggeblowjobt. Wir dürfen aber nicht in Panik verfallen, es ist nun mal einfach so, dass nur die Playoffs zählen. Was nützt es, die Quali brilliant zu Ende zu spielen, um dann im Viertelfinale wie ein alter Waschlappen für Hundehintern abzulutschen. So wie letztes Jahr Züri ... Denken wir doch einfach mal an die Vereine, die es nicht so schön haben wie wir. Ohne Spott und Provokationen. Zum Beispiel die Hutzenbröhne. Die sind in der Tabelle zu meiner grossen Überraschung rot gefärbt, ich habe dann schnell nachgeschaut, das bedeutet, dass sie, das ist jetzt kein Witz, die Playoffs schon wieder verpassen und gegen den Abstieg kämpfen. Hardboiled SCB zeigt den Fribourgern aber nun auf, dass das nicht der Weltuntergang ist. Es ist höchstens wie wenn ein 30-Kilometer Meteorit auf die Stadt gestürzt wäre. Die Kakerlaken überleben ja solche Sachen in der Natur ... also Kopf hoch!
Mein erster Vorschlag wäre, dass man den 05. Februar in Fribourg sofort als "Happy Playout-Day" feiert. Die Einwohner grüssen sich mit "Happy Playout", anstatt ein High-Five ziehen sie den Hals ein und werfen sich einen Franken zu, den sie nicht fangen können. So zeigt man Solidarität! Dazu klatschen sie im Takt und singen "Conz ist kein Torhüter, das ist ein Handarbeitslehrer." Ebenfalls würde ich das legendäre Rotlichtviertel von Fribourg umtaufen in "Playout-Viertel", die Farbe "Rot" muss mehr in die Stadt einfliessen, dann fällt die Teletext-Rangliste nicht mehr so aus dem Rahmen. Ebenso würde ich die Ampeln umprogrammieren, so dass beim aufleuchtenden Rotlicht der Kiwi-Dance ertönt, den dann alle Autofahrer mit witzigen Hupkonzerten aber so richtig zelebrieren.
Da ich in diesem Artikel die Provokationen vermeiden will, kommt jetzt halt einfach eine total banale Geschichte, die auch Fribourger extrem trösten wird:
Ein kleiner Junge erwacht am frühen Morgen. Er stösst seine ROTE Steppdecke zurück und schreit nach seiner Mutti. Die kommt im ROTEN Morgenrock zu ihm und sagt: "Oh, Bub, warum hast Du so ROTE Augen?". Der Bub erRÖTET. "Ach Mutti, ich hatte eine erROTischen Traum" sagte der Bube verlegen. "Ich träumte, das Rathgeb uns in die Playouts schiesst" fährt der immer noch ROT angelaufene Bube fort. "Er war in meinem Traum nackt auf dem Eis, ich sah seinen ROTEN Hintern". Die Mutter wurde nun selber ROT. "Was bist Du nur für ein notgeiler tROTtel" sagte die aufgebrachte Mutter. Der Bube ging dann an den gedeckten Frühstückstisch. Hübsch sah der aus mit dem ROTEN Tischtuch. Er ass eine Ankenschnitte mit Himbeermarmelade, das sah appetitlich aus, so schön ROT. Da bemerkte er einen ROTEN Fleck an Muttis Unterhose. "Mam, Deine Mens ist ausgebrochen" sagte er. Die Mutter tROTtelte ins Bad und schob sich eine Binde mit klebenden Flügel in den Slip. In der Aufregung aber verdreht, so dass das Ding an der Haut kleben blieb. Nach einem groben Gemurkse war das Problem dann gelöst, mit einem lauten "ROTsch" löste sich das Teil endlich. Aber die Haut an ihrem Venushügel war nun so richtig ROT. Und es brannte wie ein ROTES Feuer. Als sie wieder am Tisch war, frage der Bube frech: "Mam, gehen wir auch in der Zwischenrunde die Spiele von Gottéron schauen?". "Natürlich" sagte die Mutter, "auch wenn wir dort schon sehr bald auch ROT sein werden". Da öffnet sich die Türe und 30 betrunkene Verwandte stehen plötzlich im Wohnzimmer und schreien im Chor: "ROT IST KOT".
Mit dieser Geschichte gebe ich zurück ins Sportstudio zu Tuni Hardboiled, der die Rangliste immer noch lachend in den Händen hält.
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