Google+ Hardboiled SCB: Lugano ist ausgeschieden - und ich bin schuld! Aber ist egal.

Freitag, 31. März 2017

Lugano ist ausgeschieden - und ich bin schuld! Aber ist egal.

Also, dann haben wir einfach das Finale erreicht. Nach Biel haben wir nun auch Lugano mit 4:1 gefressen. Für das Spektakel waren wir in beiden Serien nicht zuständig. Aber wir liefen mit der perfekten Taktik von Karl Neinonen auf und stehen im Finale. Kritisieren kann man vieles. Aber wir haben gestern ja deutlich gesehen, was passieren kann, wenn wir die neutrale Zone nicht abschotten und offensive Läufe starten wollen. Unser Fundament ist nun mal die Weltklasse im Tor dank Leo und ein "ersticken" des Gegners. Lugano konnte selten den offensiven Wirbel starten. Schussendlich haben wir alles richtig gemacht und die Serie beendet. Kult! Lugagel wird der nächste Klub sein, der sich aus den Playoffs zurückziehen wird, wenn wir ebenfalls drin sind. Was haben wir die Tessiner in den Playoffs schon abgewatscht ... unglaublich. Spielerisch waren sie wohl besser als wir, aber das interessiert nicht mal die Blattlaus in meinem Garten, die gerade einen Marienkäfer bumst. Mistviech elendes.

Eigentlich war es fast unglaublich, wie wir die Rückstande immer wieder ausglichen. Das Penaltyschiessen war Dramatik pur gestern. Der Brunner, der so gut ist, dass er als Zug ein Güterzug wäre, weil er so gut ist, brachte Lugano in Front. Mir war aufgefallen, dass der Merkellecktiltis sein Handy auf dem Netzdach hatte und dort scheinbar, getarnt als ob er an seiner Grappaflasche nuckeln würde, auch regelmässig Facebook-Meldungen las, ob ihn denn auch ganz viele Leute Weltklasse finden. Das war meine Chance. Da ich die Telefonnummer sämtlicher Eishockeyspieler der Schweiz in meinen Kontakten habe, sah ich da eine Möglichkeit. Bei den ersten 3 Penaltys war ich noch fair, doch als dann Krüeger sich bereit machte, schrieb ich dem lettischen Letten eine SMS: "Elvis, wenn der Bolzen, der jetzt auf Dich zuläuft, mit dem Stock aufs Eis klopft, bedeutet das: ich schiesse mitten aufs Tor. Beweg Dich einfach nicht.". Schwupps, das Ding war geschickt, Merkellecktiltis griff kurz vor dem Penalty zum Handy ... OK, ich hatte danach ein etwas schlechtes Gewissen.

Dann kam Arco, ich entschuldigte mich bei Elvis, "Sorry wegen vori Du Schnorri, bei Arco musst Du einfach Deine Beine zusammenhalten wie alben wenn Du mit Lapierre per Zufall unter der Dusche stehst. Er schiesst immer zwischen den Beinen durch". OK, Arco knallte ins Lattenkreuz, komisch war nur, dass Elvis kaum reagierte. Mein SMS halt. Aber egal, Lugano wirkte müde, wir sind finalgeil ohne Ende, also ist es besser wenn wir um den Titel spielen dürfen.

Die Heimfahrt der Lugagler war dann scheinbar ein voller Erfolg. Party pur, auch die Panne im Grauholz konnte die Stimmung nicht brechen. Zwar sind sie ausgeschieden, aber sie "nonmollarenmai" halt gegen uns immer. Probleme gab es nur mit Lapierre, der den Chauffeur K.O. schlug, weil der ihn gefragt hatte, wie es seiner Familie geht. Danach hatte Greg Eierland aber genug. Die Eigentorpfeifen mussten vor dem Gotthard aussteigen, Lapierre ebenfalls, und Brunner hatte man in Bern extra vergessen, weil er so gut war, dass er sogar Bern besser gemacht hatte. Stand ja nur allen Toren von uns auf dem Eis. Uha uha uha.

Damit die Lugano-Fans trotz dem erneuten Ablutschen gegen uns einigermassen gute Laune haben, habe ich hier ein Lied für den Südtessin gefunden, das die Stimmung sicher auf den IQ von Tischbombe Lapierre bringt: Lugano-Party, hier klicken!

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