Da wir dank unserem grandiosen Einzug ins Halbfinale im Moment gerade etwas in einem Hockey-Vakuum stecken, kommen einem manchmal die Zufälle zu Hilfe, wenn man einen Furzkopf braucht. Klar, das unsägliche Theater um den Einzelrichter hätte es eigentlich verdient gehabt, ich habe es aber fast ein bisschen hochstehend in das Weltklasse-Orakel einfliessen lassen. Weil mir ein aufmerksamer Hardboiler etwas zugesendet hat, was jedem Fribourger die Monatsbinde zum Segelflugzeug mutieren lassen müsste. Es geht um ein Interview mit dem bednadet untalentierten Ngoy, der ja letzten Sommer von Fribourg auf Ambri gewechselt hatte. Da der Playout-Käse dieses Jahr zwischen den Trottelfonen und Ambri ausgespielt wird, ist er wegen seiner Vergangenheit ein begeehrter Interview-Partner. Das Interview war normal, bis eben die eine entscheidende Passage passierte. Die Online-Zeitschrift "Watson" veröffentlichte das Ganze.
Lest mal die Passage ganz genau, wo Ngoy über seinen Ex-Verein Trottelfon redet. Ich zittiere, ihr könnt es selber auf dem Bild nachlesen: "Bei Gottéron gibt es nur himmelhoch JAUCHEND oder zu Tode betrübt". Was für eine fatale und herrliche Aussage. Über "zu Tode betrübt" müssen wir nicht reden, das ist bei den Hutzenbröhnen ja normal nach einer erneuten Wursthodenweggengagel-Saison. Geil ist doch dann aber das "himmelhoch JAUCHEND". Was bedeutete das, was will uns Ngoy damit sagen? Also, wenn sie nicht am Weinen sind, dann stinken sie bis zum Himmel nach Jauche? Oder halten sie die Hintern in die Höhe und versuchen mit flüssiger Scheisse die Wolken zu treffen? Was für eine Klasse-Aussage des Ex-Trottelfonistis. Oder ist das gar ein Kompliment in Fribourg, wenn der verliebte Mann seiner Frau während einer innigen Umarmung sagt "Schatz, Du jauchst bis zum Himmel!". Andere Länder, andere Sitten. Riechen als Kultur, in Fribourg ja schon immer ein Thema.
Eventuell hat "Watson" diese Passage bereits korrigiert, da Gottéron energisch reklamiert hat. Und: nein, es war kein Druckfehler, denn ich war bei diesem Interview live dabei, da in der gesamten NLA kein Spieler mehr Interviews geben darf, ohne dass ich dabei bin, da ich mit meiner lieblichen Art so eine deeskalierende Wirkung auf eventuelle Streithähne habe. Klar fielen mir fast die Ohren ab, aber Ngoy bestand auf dieser Aussage.
Ich wünsche Euch einen schönen Wochenstart, jaucht bis zum Himmel, denn am Dienstag startet das ewige Duell der edlen Ritter (SC Bern) gegen die Latrinenarbeiter (HC Lugano) um den Einzug ins Finale. Egal wie die Serie augeht, ich bin mir sicher dass kein Verliererspieler danach sagt "wir jauchen uns die Nase ein" oder ähnlichen Schrott. Keep rocking und ab Dienstag gibts so richtig Vollgas!
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