Google+ Hardboiled SCB: 03.01.2016 Kloten Flyers - SC Bern 2:3 nV

Sonntag, 3. Januar 2016

03.01.2016 Kloten Flyers - SC Bern 2:3 nV

Stolze 6 Punkte mehr hätten wir auf dem Konto gehabt - wenn die Spiele nur 59 Minuten gedauert hätten. Da wir aber zwei Mal den knappen Vorsprung versemmelten wie ein Zuckerbäcker an einer Pfefferparty, holten wir in diesen 2 elementaren Strichkämpfen nur 3 Punkte. OK, wir haben zumindest die Kot Flyers auf Distanz gehalten, aber der Rest der Strichmösen hat halt gepunktet und wir sind enorm unter Druck, nach wie vor. Abgesehen von dieser kurzen dramatischen Phase war es heute wieder ein sauhundmässiges Spiel von uns, unsäglich zum Zuschauen, und, das dürfen wir nicht vergessen, geleitet von wohl erblindeten Zebras mit eine Gewürzgurke im Arsch. Ein Sauhund-Penalty, der niemals einer war, konnte Stefan im Eck abwehren, die 5-Minuten-Strafe gegen Hirschhierher wegen einem unabsichtlichen hohen Stock ohne Verletzung beim Gegner war ja dann wohl der grösste Witz ever. Didier Massy war in Hochform, der ehemalige Sierre-Affe und Lugano-Scheisstyp kann seine Abneigung gegen uns halt nicht verbergen. Aber egal, es war sicher wichtig, dass wir die Verlängerung heute gewonnen haben.

Das erste Drittel war primär mal geprägt von den verblödeten Zebras, wie oben beschrieben. Ich mag es gar nicht mehr kommentieren, aber mit solchen Lutschern musst Du Dich echt nicht verwundern, dass Merkel noch an der Macht ist. Jawohl. Das ist mal ein Statement, oder? In diesem ersten Drittel spielten wir eigentlich wie Hossroden mit Rosshoden, Klo war ungefähr 3 mal gefährlicher als wir, der Stefan im Eck bewarte uns da vor gröberem Schaden. Und als wir dann mal gefährlich vor die Krutze kamen, suchten wir wie immer den unmöglichen Pass, himmelarsch wo ist mal ein Typ der Verantwortung übernimmt und einfach mal mördermässig abzieht. 2 Ziele: entweder Tor oder Gerber die Maske wegballern. Dieses Gemsenblut in unseren Jägerhosen fehlt mir einfach nach wie vor. Aber, oh Wunder, irgendwann schoss der kline kline Kouse einen haltbaren Hammer und wir waren in Führung. Fast ein bisschen pervers, ehrlich gesagt.

Im zweiten Drittel starteten wir dann wie junge Seespatzen auf Heroin. Oh was versiebten wir da für tolle Chancen, um die Klo Fighters noch mehr ins Elend zu schiessen ... klar, nach einem ersten Höhenflug kamen dann auch die Klotener etwas besser in die Suppe, aber im grossen und ganzen hatten wir das Drittel nicht schlecht im Griff - mal abgesehen von 90 Prozent Angriffen mit dem Übernamen "Wurst im Wald sucht steifen Zipfel". Alles ging gut, bis Jonathan Philemon Reichert die Scheibe wie ein Pferdegagel verlor, im eigenen Drittel wohlgemerkt, der daraus resultierende Ausgleich trieb meinen Puls auf legendäre 21 Schläge ... pro Sekunde. Dabei hätte ich den Opa fast noch gerühmt, er setzte sich 2 mal gut durch und kreierte mehr Torgefahr als in der ganzen Saison bis jetzt.

Im letzten Drittel war es dann ein Auf- und Ab-Spiel. Das Bier ging ab und Gorbs ging auf, alles Paletti, erst recht als Rüfenacht den wohl einzig durchdachten Angriff im neuen Jahr herrlich zur Führung abschloss. Danach zogen wir uns in die Schnecke zurück und mieteten auch gleich ihr Haus, gegen vorne versuchte man gar nichts mehr, das grosse Zittern konnte beginnen. Nichts da von 3:1 suchen und das Game entscheiden, man wusste: Entweder 2:1 gewinnen oder den Ausgleich kassieren. Klar passierte letzteres, 1 Minute vor Schluss, was für ein Scheissdreck. Und trotzdem: Stefan im Eck war heute 2 Punkte alleine Wert.

In der Verlängerung mussten dann die Klo Flugblätter mit einem Mann weniger beginnen. Holen wir nun den Sieg? Nach unseren jämmerlichen Powerplays, die eher einem Halmaspiel für einfingrige Affen glich? Es sah dann auch wirklich grauenhaft aus, was für ein bewegunsloses Sauhundgekratze, aber wir hatten dann auch einmal das Glück des Unfähigen, dass Moser einen abverheiten Kornackerschuss im dritten Anlauf über die Linie stocherte. Ja, habe troztdem getobt, SCB-Siege sind wichtig für meine Potenz.

Also, das Team versucht zwar vieles, scheitert aber nach wie vor an absolut ungenügend Angriffen, ungenügend Angriffsauslösungen, ungenügenden Powerplays. Im Prinzip sind wir nach wie vor unser grösster Gegner. Diese jämmerlichen Flughafensülzen hätten wir zwei Mal schlagen MÜSSEN! Aber die Meisterschaft ist kein Ponyhof, höchstens der imposante Rossschwanz davon. Weiter gehts, Playouts sind keine Lösung, und bevor wir wieder Freude haben weil wir Punkte gegen Zürich oder so holen: wir müssen gegen die Strichsöie punkten, nicht mehr und nicht weniger, nur so kommt man in die Playoffs. Ach, und noch eine wichtige Neuigkeiten: obschon ich die Kappe leicht voll habe, trinke ich ein Feierbier, jetzt, nun, now, at this moment. Der Grund: Wir haben dank den 2 Punkten nun doch tatsächlichen den ehemaligen Tabellenführer Gottéron überholt. Prost!

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