Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa. Jaaaaaaaaaaaaa. Jaaaaaaaaaaaaaa. 300'000 Kilogramm Saisongagel sind ab meinem SCB-Misthaufen geflogen, was wirklich fast niemand mehr für möglich gehalten hat, ist heute abend eingetroffen! Ich habe meine Fussnägel lackiert! Uha, nein Quatsch. WIR SIND IN DEN PLAYOFFS! Unfassbar. Vor allem unfassbar nach einem solchen Gestocher von Eishockeyspiel. Aber wir haben die Hoden zur rechten Zeit tätowieren lassen, egal wie man gewinnt, Hauptsache man gewinnt. Aber bevor ich in meiner gewohnt unfairen Weise das Spiel kommentiere, hier noch ein ganz spezieller Gruss auf Biel, an all die Leute die mir gestern Besuchsrecht schenkten: Bieler, ihr habt Charakter, ihr habt ein Team, auch wenn es diese Saison aus den bekannten Gründen nicht optimal gelaufen ist, seid stolz auf Eure Jungs. Wer auf Rang 12 noch soviel Motivation auf die Eisfläche bringt und das um alles kämpfende Ambri wegsemmelt, der ist für mich ein HELD! Diesen Sieg werde ich Euch nie vergessen. Und ich werde meinen Support für die Playouts massiv auf Euch richten! Nach dem gestrigen herrlichen Abend war das heute wie das Tüpfchen auf dem "i". Geil!
Das Nervenspiel begann mit einer guten Startphase von uns. Wenn ich ganz ehrlich bin war es sogar wohl unsere beste Phase des Spiels. Da ging es zielstrebig und mehr oder weniger präzise zur Sache. Wie schon gegen Senf hatten die Lasagne-Knäckebrotbuben ein paar Mal Glück bei Stocherszenen, aber die Vorhuet robbte sich immer auf die Scheibe der Vagant. Dann, auch wie gegen Senf, stockte unser Motor plötzlich verreckter als ein 3-Zylinder-Trabant. Irgendwie ging nun nicht mehr viel, die Filzlausanner schnürten uns nun ihrerseits minutelang in unserem Drittel die Luft ab. Unser Spiel nährte sich einem Nähmaschinen-Puzzle ohne Garn, wir schwante da irgendwie Böses. Auch der Totomat aus Biel (live auf dem Handy von WhatsApp-Gott Pädu) zeigte mir noch nicht unbedingt den Plempel vor dem Bierfass an, untenschieden stand es da. Wir konnten mit dem 0:0 nicht zufrieden sein, wir waren Zuhause, vor 17'031 Zuschauern, aber wir dominierten viel zu wenig. Allerdings muss gesagt werden, dass Lausanne neben ihrem unsäglichen Defensiven "ich deck Dich Du Füdi"-System uns auch eine kleine Lehrstunde gabe in "wie greife ich schnell und zügig an und lanciere einen Stürmer in Bewegung". Immerhin hatten wir es vor dem Tor im Griff, auch der Stefan im Eck bollte wie ein Werk.
Im zweiten Drittel rollte es auch unsäglich zaagig vorwärts. Wir verhinderten die Angriffe meistens gleich selber, weil kaum jemand eine Scheibe sauber annehmen konnte oder es Missverständnisse gab wie ich alben wenn ich Welschland mit meinem legendären Französisch ein Bier bestellte und dann aber einen halben Rotwein kriegte. Und der erste Nervenzusammenbruch war dann auch nicht weit, dem Daniel sein Sohn gagelte uns das 0:1 in die Maschen. Die Nahrungsmittel im Magen wollten nun plötzlich wieder via Speiseröhre Luft schnappen gehen, mir ging es schlecht, doch dann war der einzig sehenswerte Angriff da: Puppel-puppel-Kornacher, direkt und hart, da war das 1:1. Der Magensaft war wieder gesenkt. Ein 1:1 nach 2 Dritteln, naja, nicht das, was ich wollte. Und Pädu in Biel war nicht eingepennt, dort gab es keine Öfen, es stand immer noch Unentschieden.
Im letzten Drittel kam ich wieder mal etwas zu spät an meinen Sitzplatz weil ich noch einen bechern gegangen bin. Kaum setzte ich mich, da zieht der untergesandete Untersander einen Bogenpuckschlenzereffetschussoderpass ab. Die Vorhuet sah nicht viel weil ihm der Arsch von Gobbi dem Globi den Wind ins Gesicht blies. Ein unglaubliches Tor, das uns seltsamerweise wirklich in Führung brachte. Danach ging ein massiver Ruck durch das Team, nun hämmerten wir die Scheiben weg, nun waren wir darauf bedacht ja keinen Ofen mehr zu kriegen, nun spielten wir wie Lausanne vorher. Stefan im Eck war geil drauf heute, sensationell was er 2 mal gehalten hat. Als Dirk Hannelore König dann 1:30 vor Schluss noch einen Zweier kriegte, zog es mir dann aber logischerweise die Nieren in die Hoden. Biel hatte mir gefunkt dass sie die 3 Punkte gesaugt hatten, und nun das. Aber dann ein Hammertor. Bully gewonnen und der Obersander schoss wummtätsch und die Scheibe donnerte in das leere Tor der Lauspfannen. Die Halle tobte. Wäre die Halle ein Penis, sie hätte onaniert. Echt jetzt. Der Anschluss von Lausanne brachte dann aber nochmals ein paar Nervenstränge um, aber es reichte uns. Was für ein Jubel, was für ein Schwein, was für eine Dankbarkeit das wir die schlimmste Saison seit 1241 Jahren noch mit den Playoffs abschliessen dürfen!
Ich bin zu kaputt um noch gross eine Zusammenfassung zu machen. Playoffs wir kommen, ist geil, ach und dann doch noch was: Rathgeb Du Wurstsuppenlutscher, also knall uns dann mal morgen in die Playouts Du Badehose ohne Biselschlitz. Uha uha uha. Gott wird das morgen ein lockeres Spiel in Trottelfon, 118:1 oder so, egal, mir egal, Scheissegal! Playoffs wir kommen! UFF!
Freitag, 26. Februar 2016
26.02.2016 SC Bern - Lausanne HC 3:2 - it's Playoff-Time, Baby!
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