Die heilige Zeit ist mit dem 1. Dezember nun definitiv angebrochen. Noch sind diverse Spiele zum mitfiebern, aber der Geist der Weihnacht ist schon überall, auch in den Kabinen der 12 NLA-Teams. Auch in der Art und Weise, diese heilige Zeit zu zelebrieren, unterscheiden sich die Klubs massiv. Hardboiled SCB ist wieder durch jedes Schlüsselloch gestiegen, damit ich Euch butterwarm darüber berichten kann. Damit Ihr selber immer was zum Feiern habt, vergesst nicht den ultimativen Hardboiled SCB-Adventskalender anzuklicken. An jedem Tag ein Türchen öffnen, macht Spass und der Kalender hat es in sich! Hier der Link: Hardboiled SCB-Adventskalender
Dann aber weiter im Text. Ein paar Vereine feiern diese fromme Zeit absolut konservativ und langweilig. Zum Glück gibt es ein paar Ausnahmen, die hier lückenlos erwähnt werden.
HC Lugano
Die Dogge Schredder spielt wie immer den Weihnachtsmann, da man ihm nur einen roten Mantel anziehen muss, das Gesicht kann man so lassen wie es ist. Das spart Geld, das man dann wieder in Blindgänger wie Lapierre investieren kann. Allerdings ist Schredder als Weihnachtsmann ähnlich untalentiert wie als Trainer, das Foto (s. Bild) von der letzten Feier spricht Bände. Die Kinder weinen heftig, weil die Dogge sie, wie den kleinen Lars im Playoff-Final, massiv beleidigt. Brunner amtiert in einer Nebenrolle als NHL-Schmutzli. Pech ist nur, das nur Frau Schwanzberg an der Feier anwesend ist, da der Rest des Teams lieber zum Zahnarzt geht.
EHC Biel
Die Bieler feiern dieses Jahr nicht heftig, da seit dem Hiller-Transfer für sie nach wie vor jeder Tag wie Weihnachten ist. Zudem fehlt jetzt Kevin der Schläpfer, der durch sein Dauerweinen oft für die richtige Stimmung in der Kabine gesorgt hat.
SCL Tigers
Die aufwendigste Feier findet im Emmental statt. Dort glauben 98 Prozent der Bevölkerung halt auch noch an den Weihnachtsmann. Alle Spieler schenken sich was, doch dieses Jahr hat der immer mürrische Mocken Ehlers die Geschenke zertreten, als die Spieler nach dem Training am Duschen waren.
SC Bern
Kari Jalonen ist als Finne der perfekte Weihnachtsorganisator. Das Team musste sich in der Kabine versammeln, Justin Krueger spielte dann "Oh Tannenbaum" auf seinem Tiefschutz, es tönte wirklich wie eine Panflöte. Jalonen kam rein, grüsste knapp, gab nur dem Backup-Goalie Aebi ein Geschenk, nahm es ihm aber bald wieder weg und verschwand nach Hause. Kommt mir irgendwie bekannt vor ...? Egal.
HC Fribourg-Gottéron
Die Feier wurde abgesagt, weil man sich nicht einigen konnte, wer den Schmutzli spielen soll. Die schmuddelige Art passt auf die gesamte Mannschaft, so dass sich Larry die Harasse nicht entscheiden konnte. Man wollte dann nur mit Conz als Weihnachtsmann feiern, das scheiterte ebenfalls, da die Kostümbildner dem Benjamin den Bart an die Stirne kleben mussten. Hals failed halt.
HC Davos
Wie immer artete die eigentlich besinnliche Feier total aus. Dino Wieser war der Weihnachtsmann, kam aber nur mit einem Hut bekleidet in die Kabine und schrie: "Wer will an meiner Kerze ziehen?". Die Spieler waren geschockt, leider war Arno nicht in der Kabine, er gab seinem Sohn gerade Fahrstunden. Das Team schmiss Dino Wieser aus der Kabine und rauchte danach den aufgestellten Weihnachtsbaum und hörte dazu Janes Joplin-Lieder, gleichzeitig tanzten sie auf dem Trip ihres Lebens südindische Ausdruckstänze.
Ihr seht, alles ist im Lot, auch Hockeyspieler sind nur Menschen, die ebenso Gefühle haben wie wir. Das ist mir aber morgen Abend so ziemlich egal, denn da will ich gefühllos die 3 Punkte gegen die Lugagler erobern.
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