Google+ Hardboiled SCB: Aufgepasst auf Lugano - auch wenn sie seit 10 Jahren nur noch ablutschen

Freitag, 2. Dezember 2016

Aufgepasst auf Lugano - auch wenn sie seit 10 Jahren nur noch ablutschen




Heute Abend um 19.45 Uhr steigt bei winterlichen Temperaturen die erneute Final-Revanche SC Bern - HC Lugagel. Es ist ein Spiel mit einem etwas wegweisenden Charakter. Bei uns musste man feststellen, dass nach den guten Vorstellungen nun etwas der "ach komm, es geht irgendwie oder dann halt nicht"-Schlendrian eingekehrt ist. Ambri hätte auch mit Aebi (der mir echt leid tut) gewonnen werden müssen, aber die Abwehrfehler waren zu massiv. Ambri nutzte seine Torchancen, während dem wir halt vor ihrem Kasten nicht sehr produktiv waren.

Nun kommt also Lugano. Seit Jahren werden dort Millionen ins Team gebuttert, der Ertrag ist gleich Null. Nach Amateur Fischer holte man dann Rotkopf Schredder, der kurz einen Aufschwung erreichen konnte und mit dem Team in den Playoff-Final vorstiess, wo sie dann von uns aber so richtig über den Löffel gestrichen wurden. Nun hat sich das Team an Schredder und seine vorsintflutlichen Methoden gewöhnt, der ganze Zauber ist verflogen und die wohl teuerste Mannschaft der Liga gurkt wieder massiv um den Strich herum. Keine Frage, die Luft ist für die Dogge sehr dünn geworden, böse Zungen behaupten sogar, dass heute bei uns er um seinen Vertrag spielt.

Das wäre ein grosser Vorteil für uns, denn dann wissen die Lugano-Spieler, dass sie mit einem erneuten Versagen den Wirrkopf an der Bande endlich los wären. Klar, es kann auch den Effekt haben, dass sie für ihn kämpfen. Uha uha uha. Das Problem ist aber nicht nur an der Bande zu suchen, vielmehr ist halt das Motto "wir kaufen alles, auch wenn es nach Schimmel riecht und sich dauernd am Penis kratzt (so wie Lapierre)". Bei ihren Transfers kommt man echt nicht so draus, das einzige was man begreift: Was muss das für Geld kosten ...!

Im Video seht ihr ein kurzes Interview mit einem Verwandten der Geldmaschinenfamilie Montagazza, die Aussagen sind gewagt, die Reaktion des Reporters aber nichts als die reine Wahrheit. Fehlen wird den Tifosis heute der NHL-Zambonifahrer Brunner. Er hat ein geschwollenes Knie und heult seit einer Woche den Luganersee voll. Zu meiner Zeit kriegte man da einen Wickel und biss etwas auf die Zähne, aber nicht bei der zarten Dame Brunner. Das spielt aber nicht so eine Rolle, denn getroffen hat er ja kaum mehr. 

Trotzdem braucht es heute von uns eine klare Steigerung. Neinonen war verärgert nach dem Ambri-Spiel, immer mal etwas, nichts wurde schöngeredet, er empfand es so wie die normaldenkenden Fans. Niederlagen kann es immer geben, aber eben, die akzeptiere ich auch, wenn ich dann auch das Gefühl habe, dass der Gegner heute eine harte Nuss war. Wenn der Gegner aber weich war und wir ihm verfrühte Weihnachtsgeschenke anbieten, werde ich halt grantig. 

Also, man sieht sich in Kürze im Tempel, 3 Punkte müssen erreicht werden, ohne "ja aber" oder "warum nur", das sind alles bereits Trainingsläufe gegen einen eventuellen Gegner in den Viertelfinals. Ach noch etwas, die SCL Tigers haben den Dosenkopf wieder in die Schweiz gelotst, viel Vergnügen, und noch ein Rat an Rathgeb: Wenn Geld keine Rolle spielt, sondern die sportlichen Aussichten, dann unterschreib einfach in Bern. Alles andere wäre Beilage!

Go SCB!

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