Da bahnt sich eine Sensationsmeldung an, die eigentlich die Tore Fribourgs noch nicht verlassen dürfte. Hardboiled SCB hat aber überall seine Spione und kann Euch so über eine dramatische Wendung in der Klubgeschichte der Hutzenbröhne berichten. Wegen dem dauernden Misserfolg in der Klubgeschichte (kein Meister, kein Cupsieg, nichts, rein gar nichts) haben die Fribourger beschlossen, sich von einem Sportpsychologen untersuchen zu lassen. Man wurde schnell fündig in der Person von Jack Basset, der zwar zuvor frigide Giraffen im Zoo Johannesburg therapiert hatte, aber einen ungeheuren Eindruck auf die Klubverantwortlichen gemacht hatte. Basset untersuchte alles Spieler auf ihre mentale Beschaffung und hat jetzt seinen Abschlussbericht veröffentlicht: Er empfiehlt dem HC Fribourg-Gottéron, vom Eishockey zum Synchronschwimmen zu wechseln.
Das wirklich sensationelle ist aber, dass sich die Klubbosse diesen Wechsel wirklich ernsthaft überlegen. Da es kein Männerteam auf der gesamten Welt gibt, würden die Hutzenbröhne so natürlich Titel um Titel einfahren, ja sogar Weltmeister werden. Das sind rosige Aussichten, aber wie verkauft man diese Mutation den Fans? Auch da sieht man kein Problem, weil man die BCF-Bude ohne grösseren Aufwand in ein Hallenbad umbauen könnte. Zudem ist man sich sicher, dass die Fans den Unterschied nicht gross bemerkten, ob ihr Team ein Eishockeyspiel verliert oder schnuckelige Übungen im Plantschbecken abzieht. Vom Körpereinsatz her wäre es wahrlich ungefähr das gleiche Bild.
Erste Trainings (s. Bild) haben unter Ausschluss der Öffentlichkeit schon stattgefunden. Es gab ein paar Startschwierigkeiten, die aber nun behoben sind. Ganz zuerst war es natürlich eine Herkules-Aufgabe, die Burschen ins Wasser zu bringen. Mit Wasser sind Fribourger überhaupt nicht vertraut uns sehen es meistens nur an Ostern, wenn sie die Ostereier in der Badewanne färben. Das wurde behoben, ebenso die eher peinliche Tatsache, dass fast alle Spieler eine Erektion hatten. Das sieht in der Badehose nicht so hipp aus. Aber die Spieler sind noch fast alle in der Pubertät, das wird vergehen. Das grösste Problem wurde ebenfalls besprochen, es wird so sein, dass Conz den Synchronschwimmverein Gottéron (SSV Gottéron) verlassen werden muss. Er hatte jede Übung zum Absturz gebracht, weil er mit seinem Hals kaum je zum Luftholen an die Oberfläche kam. Als er blau anlief, musste die Übung jedesmal abgebrochen werden. Ein Schnorchel ist beim Synchronschwimmen nicht erlaubt, so dass man sich wohl oder übel trennen muss.
Ebenfalls begeistert zeigen sich die Spieler. Schüschu Sprunger war gar euphorisch als er sagte, dass er endlich endlich keine Schmerzen mehr nach einem Training oder Wettkampf habe. Bykow lobte die neue Sportart ebenfalls und erwähnte, dass zum ersten Mal in seiner Fribourger Karriere auf dem Heimweg kein Fliegenschwarm mit ihm fliege. Die Kraft des Wassers! Sogar Rathgeb konnte sich mit dem neuen Sport anfreunden. Zwar kann er niemanden mehr in die Playouts bomben, aber er kann nun zur Freude aller seine Arschbomben zeigen, die wie ein Playout aussehen. Die beherrscht er perfekt.
Aber, das tut mir jetzt leid, die Pläne werden scheitern. Durch diesen Artikel werden die geheimen Pläne aufgedeckt und Gottéron wird sich natürlich sofort distanzieren. Hardboiled SCB will nicht, dass die Hutzenbröhne die Liga verlassen. Woher soll ich denn sonst meine Witze nehmen? Die Emotionen? OK, es gibt noch weitere Hassgegner, aber gegen Gottéron ist es halt irgendwie noch spezieller als zum Beispiel gegen die Jammertruppe aus Lugagel. Das Schweizer Eishockey braucht Rivalitäten! Und wenn Schüschu unbedingt weiter Synchronschwimmen will, kann er es ja nebenbei als Hobby betreiben. In meiner Badewanne.
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