Ein kleines, herziges, wonneproppiges, niedliches, süsses,
herzerweichendes, schuckeliges Mädchen lief an Heiligabend alleine durch den
Wald. Das Kind war so schön, das der ganze Wald zu leuchten begann. Klar waren
es Ultras die Pyro zündeten, aber das tönt nicht so romantisch. Das Kind hüpfte
fröhlich weiter, doch dann – im Film käme jetzt so zirpende Geigenmusik um die
Spannung noch mehr zu erhöhen – steht das Kind plötzlich vor einem schrecklich
dunklen und unheimlich wirkenden Wald. Sofort stocken seine Schritte. Die pure
Angst steht ihm ins Gesicht geschrieben. „Da soll ich durch? Das schaff ich
nicht!“.
-WUSCH- Da erscheint ein hässlicher Troll mit Warzen in den
Nasenlöchern. „Hallo holdes Kind, ich bin Josh Holden“ sprach der Troll. „Hallo
Holden“ sagte das Kind, „ich sollte durch diesen furchtbaren Wald, habe aber
Angst“ fuhr sie fort. „Das ist klar“ sprach Holden, „das ist der berüchtigte
Ilfis-Wald, hier leben furchtbar verknorpelte Knechte, die Dir eine Mistgabel
ins Herz stossen wollen“. Dem Kind schossen die Tränen in die Augen. So gerne
wäre es Schweizer Nationaltrainer geworden, und nun das. „Du brauchst einen
Beschützer durch diesen Wald, Du hast 5 Minuten Zeit, Dir einen auszuwählen“ sagte der Troll. „Wählst Du den
richtigen Mann, dann schaffst Du es!“.
Das Kind wollte gerade einen Namen sagen, da -WUSCH- erschien die Elfe Pinkhair. „Oh“ sagte
das Kind, „das ist doch die liebliche Fribourg-Fanatikerin Pinkhair! Aber warum
sagen ihr alle Pinkhair, sie hat ja eine Glatze?“ fragte das Kind. „Weil sie nackt den Handstand macht, liebes Kind“. Copin_Christen applaudierte im
Hintergrund. Das Kind nannte nun seinen
ersten Namen: „Ich möchte, das Lars Leuenberger mich beschützt!“. „Liebes Kind“,
sagte der Troll, „nein jetzt mal im Ernst, sag einen Namen“. Das Kind überlegte
weiter, bis es freudig rief „Ich habs, ich nehme den Justin Krueger“. Der Troll
war nun leicht verärgert. „Ach Kindchen, ich bitte Dich, der kann Dich nicht
beschützen, weil ihn sogar Hasen und Mäuse angreifen wegen seinen
Blumenkohl-Haaren“.
Das Kind wirkte immer ratloser, die Zeit lief ihm davon. „Dann
nehme ich Johann mit seinem dicken Morant“. „Das ist keine gute Wahl“ musste
der Troll Holden erneut einwenden. „Zwar würde er Dich beschützen, da er aber
wie üblich rot sehen würde, haut er wohl auch noch Dir gehörig aufs Maul“. Das
Kind verzweifelte fast. „Marc Lüthi!“. „Der flucht zuviel“. „Tuni!“. „Der ist
nicht nüchtern“. Die Zeit begann zu
ticken, nur noch Sekunden blieben übrig. Das Kind schrie mit der letzten
Sekunde „Arno del Curto“ – WUSCH – und Arno stand neben ihr, im Lamapulli.
Der Troll verschwand und das Kind lief mit Arno in den
hässlichen Ilfis-Wald. Nach ein paar Metern waren die Zombie-Knechte bereits da
und formierten sich zum Angriff. Arno legte seinen Kiff beiseite und fragte das
Kind: „Warum hast Du mich gewählt? Ich bin nicht gut im Zombie-Klatschen,
ebenso habe ich nie „Woking Ded“ gesehen!“. Das Kind meinte: „Egal Arno, es
gibt nur eine Waffe, bitte bitte bitte bitte rede Englisch, das vertreibt sogar
Filzläuse aus Büffelmösen“. Arno schaut nun sehr beledigt. „Whot de föck off ju
tould mi hiere, äi pei dudausend Böcks for ä winn“.
-WUSCH- Der Wald war weg, dahinter tanzten Plüschbären auf
Wattewolken und sangen „Ein bisschen Frieden“ und das Mädchen konnte sogar noch
der Grätsche vom Troll Holden ausweichen.
Wer bei dieser
Weihnachtsgeschichte nicht weinen musste, ist sehr hartherzig. Ich musste schon
beim Schreiben schniefen wie ein altes Ross. Druckt sie aus, lest sie unter dem
Baum vor, feiert Weihnachten mit Hardboiled SCB! Aber, das ist jetzt ganz
wichtig: Ja nicht Kevin zeigen!
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