Google+ Hardboiled SCB: Hardboiled EXKLUSIV: Das Protokoll der Ablösung von Guy Boucher

Donnerstag, 19. November 2015

Hardboiled EXKLUSIV: Das Protokoll der Ablösung von Guy Boucher

Ja, er ereignisschwangerer Tag ist nun seit einer Nacht hinter uns. Aber diese Trainerablösung wird uns natürlich hier noch länger beschäftigen, oder sagen wir es so: bis wir wieder mal ein Spiel gewinnen. Hardboiled SCB konnte leider nicht live an der Pressekonferenz sein weil ich in meiner Wurstbude einen Grossauftrag hatte, aber dank herrlichen Informanten habe ich exklusiv für Euch das gesamte und lückenlose Dokument dieser dramatischen Stunden.

Mittwoch, 18.11.2015

04:30: Der Wecker von Marc Lüthi rattert. Die Morgentoilette ist um 07:31 beendet, man will gepflegt in die entscheidungsträchtigen Stunden steigen. 

07:00: Guy Boucher steht auf. Seine Familie steht in Achtungsstellung bereits am z'Morgetisch. Die Familie muss aus jedem Winkel versuchen, die Toastbrote im Toaster zu versenken. Am Schluss zählt man 51 Toastschüsse, aber nur einen Treffer. Guy starrt die Familie an bis alle weinen.

07:05: Sven Leuenberger wird durch einen SMS von Bruder Lars geweckt. Der konnte nicht schlafen und sucht Rat bei Sven. Inhalt der SMS: "Ich habe Angst, dass ich CEO werde heute". Sven ruft ihn an und beruhigt ihn. "Keine Angst Lars, Du bleibst garantiert Assi, so lange ich Sportchef bin".

07:43: Marc Lüthi ruft Guy Boucher an und bestellt ihn für 10:00 Uhr ins CEO-Büro. Guy Boucher verschiebt sofort auf 10:30 Uhr, da er noch seine NHL-Paninis einkleben muss.

07:48: Marc Lüthi bietet ebenfalls die Gebrüder Leuenberger und Alex Chatelain für 10:30 in sein Büro auf.

07:51: Lars ist schon da, Marc schickt leicht genervt wieder weg und sagt "Haubi Eufi gopfertamminomou".

08:12: Marc Lüthi ruft Kevin Schläpfer an, bietet ihm einen 8-Jahresvertrag mit 1'000'000 sFr. brutto an, hängt jedoch das Telefon sofort auf da Marc in den Sinn kommt, dass Biel ihn ja niemals freigeben wird. Kevin weint.

08:32: Wieder betritt Lars das Büro. Lüthi, leicht genervt, schickt ihn unter den Schreibtisch, er solle da warten. Auf den Witz von Lars "bin ich jetzt die Lewinsky und du der Clinton?" reagiert der CEO nicht.

08:55: Kevin weint noch immer.

09:12: Marc Lüthi weiss immer noch nicht, wie er das Problem lösen soll. Er hat 4 Leute und nur 3 Plätze.

10:11: Beppo ruft an, er könne diese Saison nicht mehr Spielen. Marc nimmt es zur Kenntnis und studiert, wer denn dieser Bührer ist. Egal.

10:12: Marc erinnert sich an Beppo, ruft sogleich den Kevin Schläpfer an und fragt, ob er einen verletzten Torhüter gegen Haas tauschen möchte. Doch Kevin kann nicht antworten, er weint noch immer.

10:30: Die Versammlung ist komplett. Marc wird sehr streng, lässt Chatelain, die Gebrüder Leuenberger und Guy Bocher auf eine Linie einstehen. Er dreht sich um und sagt "wer aufhören will, soll einen Schritt vortreten, Gopfertamminomau". Was er nicht sieht: Die Gebrüder Leuenberger und Chatelain treten sofort einen Schritt zurück, Boucher, der kein Wort verstanden hat, steht nun 1 Meter vor den Anderen. Marc dreht sich um und sagt "Danke Guy, drückt ihm ein Flugticket in die Hände und spediert ihn aus dem Büro. Als Guy Zuhause ankommt, ist die Wohnung bereits geräumt und die Familie bereits im Flieger. Gut organisiert, der SCB.

10:58: Kevin weint noch immer.

11:21: Nach zähen Verhandlungen hat man die Lösung gefunden. Lars soll ebenfalls in die NHL, Sven wird CEO und Chatelain wird wieder Spieler. Die Lösung wird aber verworfen, da Marc so seinen Job verloren hätte.

12:54: Die Zeit drängt, in 6 Minuten ist die Pressekonferenz. Es wird entschieden, dass man die Positionen mit "Schäri, Schtei, Papier" auslost. Lars gewinnt immer, er darf als erster wählen und will CEO werden. Lüthi tobt, da er gar nicht mitgespielt hat und bietet ihm entnervt den Trainerjob an. Sven, der auch CEO werden wollte sucht Trost bei den Junioren, wo er auch gleich bleiben kann. Zum Handschlag kommt so der Chatelain Alex, der Posten des Sportchefs ist somit auch vergeben.

13:01: Chatelain fragt Marc, was denn eigentlich so ein Sportchef überhaupt machen müsse. Marc antwortet nicht, da sie live auf Sendung sind.

Den Rest kennt ihr. 

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