Nix da wars mit dem 100. Sieg in Folge! In einem zähen und schlecht gewürzten Spiel unterlagen wir der Zombie-Mannschaft aus Zug mit 3:1. Zombie-Mannschaft nicht weil sie so tot aussehen, sondern weil sie sich so bewegen und eine geschickte Mischung aus Totschlägern und Zwergwüchsigen auflaufen lassen. Gecoacht werden sie von Harold Scheiss, einem legendären bewusstlosen Mann. Walking Dead für Liebhaber! Wir waren heute vorne nicht gut, hinten eine Katastrophe, nur Beppo hexte uns in Punktenähe, es passte aber zu diesem Tampon-Abend, dass das 1:3 dann haltbar war. Egal, Hockey ist kein Ponyhof, verloren haben wir nach mir wegen einem katastrophalen 2. Drittel, das es so gar nicht geben darf.
Der Start ging ja ab wie diese unhuren gute Sonde, die auf der Sonne gelandet ist. Nach ein paar Sekunden konnte Hans Holden herrlich zum 0:1 in unser Netz schieben. Schon da war mir leicht übel, es spricht nicht so für uns wenn man nach dieser unsäglichen, beschissenen, unnötigen, bekloppten, verfurtzen, verhurten Nati-Pause aufs Eis kommt und dann gleich ablutscht. Mir schwante Böses, aber das Böse schwante dann auch wieder ab, als Plüsch Ferdu postwendend zum 1:1 ausglich. Das erste Drittel war dann wirklich gut von uns, gegen vorne liefen wir gut, nur waren wir im Abschluss wie besoffene Indianer mit Pfeil ohne Bogen. Aber, schon in diesem ersten Drittel war es sichtbar, in der Abwehr haben offenbar nicht alle die Arbeit wieder seriös aufgenommen. Da waren Fehler drin, die darf es nicht mal im November geben. Kurz gesagt: Wir waren in diesem Drittel spielerisch besser, aber Zug hatte die besseren Chancen. Somit war das 1:1 OK.
Doch eben, dann das zweite Drittel. Nun ging es nicht mehr. Die #72 trieb mir Angstkotze auf die Stirn, die #14 ebenfalls, und meistens standen sie noch zusammen auf dem Eis. Nicht das sie alleine Schuld gewesen wären, aber die hatten den wohl schwärzesten Abend seit sich Holden den Arsch mit dem Flammenwerfer rasiert. In diesem Drittel weinte jeder Ästhtet ab unseren Buben. Eine geile Situation war dann bei Spielhälfte, als Gardner einen Tortkirscher leicht schubste, der offenbar besoffene Zuger liess sich in die Bande fallen und mimte den toten Mann. Der Garten wurde dann von 2 Gegenspielern gleichzeitig attackiert, logo, wenn der eigene Mann einen auf Schwerverletzt macht, dann gibts das. Der Garten war cool wie eine Eiche und packte sich dann den Rammbolzen von Zug elegant zum fairen 1:1 und haute dem Pajass relativ gut auf die Fresse. Mein Rat an Rammholt: Lass dich wieder mal rasieren, den "Mann" nimmt Dir nach dieser Pussy-Schlägerei nicht mal mehr der bisexuelle Bodensurri ab. Egal. Aber nur noch ein Detail: normale Strafen: 2 Minuten für unsportliches Verhalten für den Schwalbenaffen, 2 Minuten für Rammholt wegen Start der Schlägerei, 2 Minuten weil eine Nacktschnecke von Ihnen auch auf Gardner ging. Dann 5 Minuten plus Spieldauer für Rammholt, auch wenn er geprügelt hat wie ein Schneckenschiss im Igelarsch. Für Garten 5 Minuten und Spieldauer, logo. So stehts im Regelbuch. Was pfiff der Hooligan aus Deutschland? 16 Minuten gegen Gardner, 4 Minuten gegen Rammhold. Aha. Egal. Beim 4 gegen 4 kassierten wir dann das schlussendlich vorentscheidende 1:2. Aber wurstegal.
Im letzten Drittel kamen wir dann etwas besser in die Gänge, waren aber im Abschluss zu harmlos. Zug konterte geil, doch Beppo dichtete ab wie ein Dichter der alten Garde, also Shakespeare oder so. Leider war das 3:1 der Tramschienen dann doch haltbar, aber das spielte keine Rolle mehr, wir hätten wohl auch jetzt noch kein Tor geschossen. Egal, schlussendlich ein verdienter Sieg für Zug, Schwamm drüber und morgen Vollgas geben, denn die ausgeruhten Davoser werden eine Klasse stärker sein als die heutigen Heulbuben.
Freitag, 14. November 2014
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