Wir holen Bodenmann sehr früh, verlieren jetzt Furrer sehr früh, unser Transferreglement lässt das zu, mit dem habe ich kein Problem. Hart trifft es mich etwas, dass Lugano scheinbar wirklich gewillt ist, aus der dauernden Erfolgslosigkeit auszubrechen. Mit Furrer haben sie einen harten Arbeiter geangelt, der fast sein ganzes Leben beim SCB verbracht hat.
Aber ich verstehe unsere #29. Er kommt so langsam in der Herbst seiner Karriere, hat bis jetzt nur Bern gesehen, es ist seine letzte Chance um eine neue Herausforderung anzunehmen. Zudem, wenn ihr seinen Text auf seiner Heimseite gelesen habt ("das Angebot hat meine Familie überzeugt") ist es offensichtlich, dass auch seine Frau einen Vertrag unterschieben hat und von den Montegazzas jeden Monat entschädigt wird. Und sind wir ehrlich, sooo schlecht ist der Platz im Süd-Tessin nicht. Nur nicht zum Hockeyspielen. Uha.
Neben all den Jubelrufen in der Resega muss ich halt jetzt ein bisschen auf die Spassbremse treten. Haben sich denn die Lugagels auch mal folgende Sachen überlegt?
1. Furrer war zwar 20 Jahre beim SCB, hat aber nur 40 Spiele absolviert, den Rest hat er im Inselspital, Zimmer 231, auf Teleclub geschaut.
2. Furrer ist ein begnadeter Eigentorschütze, man denke an sein Wundertor im Nati-Dress.
3. Furrer hat gegen den jetzigen Lugagel-Trainer, Patrick Fischer, mindestens 120 mal die Faust ausgefahren, als der noch aktiv war. Hat man genug Respekt vor einem Trainer, den man noch vor Jahren geboxt hat?
4. Wie wirkt sich das dauernde Rotweinsaufen auf Furrers Kondition aus? Wie viele Kilos nimmt er im Sommer zu wenn er sich mit Pizzas und Teigaffen den Ranzen füllt?
Egal, Fragen über Fragen. Dann nehmen wir den Herrn mal beim Wort, er will sich bei uns mit einer tadellosen Saison bedanken, das nehmen wir natürlich gerne an. Mein Wunsch an ihn: Bitte verletzt Dich in Deiner vorerst letzten SCB-Saison zur Ausnahme mal nicht.
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