Tiere machen Conz nach |
Also, der Trainer, Hans Kosmann, will im 77. Anlauf nun unbedingt den Meistertitel auf Fribourg holen. Deshalb wird die Saisonvorbereitung absolut profihaft abgewickelt. In den vergangenen Jahren bestand das Sommertrainig in Fribourg meistens aus Boccia spielen oder mit Suppenkellen die Jauche durch den Bitz schleudern. Das ist aber jetzt Geschichte. Hans Kossmann hat seine Mannschaft nun schwer unterjocht und schlaucht die Brüder ohne Ende.
Letzten Dienstag reiste das Team nach Afrika, genau gesagt nach Gabun. Das liegt an der westlichen Atlantikküste von Westafrika. Das Team hat dort nahe der Hauptstadt Libreville mitten im Dschungel ein Camp aufgeschlagen. In diesem Gebiet ist der Stamm Mbete ansässig. Laut Kossmann sollen die Spieler den Teamgeist, den sie zwar gegen aussen immer rausjammern, in den Playoffs aber weniger finden als ein Duschgel in ihrem Badezimmer, massiv fördern. Speziell organisieren musste Kossmann für diese Dschungelspiele nichts, denn kaum verlässt ein Fribourger sein Zelt, wird er von den Mbetes mit Kokosnüssen beworfen, da die Eingeborenen sie mit Rotpo-Schimpansen verwechseln. So wird sogar Pipi-Machen zum teamorientierten Event.
Ein paar Events enstanden dann auch spontan. So als zum Beispiel Benjamin Plüss, der Bruder vom richtigen Plüss, aus versehen ein Elefantenbaby mit Sprunger verwechselte. Die tobende Elefantenmutter hetzte den Asch-Zeh Krottenfong dann 31 Stunden durch den Dschungel. Kult war auch ein Ringkampf mit einem Krokodil der abgebrochen wurde, weil das Krokodil den für uns bekannten Verwesungsgeruch vom Gegner nicht mehr aushielt. Eskaliert ist es aber nicht, da die Krokodile sich mit den 13'000 erstickten Fischen zufrieden gaben.
Das wäre ja alles noch gegangen, deshalb gibt es den Furzkopf nicht. Aber am letzten Abend passierte es dann eben doch. Obschon die Spieler von der Regierung von Gabun ein striktes Ausgeh-Verbot hatten (man hatte Angst um Flora und Fauna), konnte es Benjamin Conz dann eben nicht lassen. Ihr wisst ja, der halslose Goalie der Hutzenbröhne. Zwar streitet es der gute Mann bis heute ab, doch die Beweise der Regierung sind eindeutig, schaut euch die Bilder an. Unglaublich wie die Tiere halt alles imitieren. Aber ich bin schwer geschockt! Da, genau da, sollte der Tierschutz dann eben eingreifen, nicht wenn ein Esel einen Bär frisst wie im Graubünden! Skandal!
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