Google+ Hardboiled SCB: Furzkopf der Woche - Der HC Hoeness Davos

Sonntag, 29. Juni 2014

Furzkopf der Woche - Der HC Hoeness Davos

Ja, da ist diese Sommerpause, die mehr nervt als nützt. Aber man hört die eine oder andere Neuigkeit die einem zeigen, dass schon bald wieder Kufen über das Eis ritzen. Überall haben die Spieler ihren Bierranzen bereits abtrainiert, jedes Jahr heisst es "so streng war das Training noch nie", gäääähn, ja klar, aber egal, bald gehts ja dann wieder ab.

Allerdings wurde ich durch die Meldung (s. Bild) dann doch schon im Juni etwas ärgerlich. Erst war irgend eine Meldung draussen, dass Rappi Steuern nachzahlen muss (wie jeder gesunde Bürger der zu wenig gezahlt hat), doch der HC Davos schlägt dann dem Fass wieder den Gemsbock raus. Man drückt ja artig ein Auge zu das sie mit dem Spengler-Cup quasi ihre Einnahmen generieren für eine gesamte Saison (mit 3100 Zuschauer im Schnitt geht das halt nicht anders). Aber ist OK, das Bergdorf kämpft, braucht Kohle damit man sich ein teures Kader und vor allem Assad del Curto leisten kann.

Unverständlich ist dann aber schon, wenn man sieht dass scheinbar mit den Einnahmen massiv gesmauschelt wird. Wenn das ein schwitzender Kassier macht, weil keine Kohle mehr in der Kasse ist, die Spieler Zuhause ihre Teppiche auffresen weil sie keinen Lohn mehr kriegen, die Schiris mit Slipeinlagen ausbezahlt werden - OK, er will den Verein vor dem Konkurs retten. Wenn es aber ein Klub macht, der aus den oben genannten Gründen ganz klar genug Kohle generiert, wirkt es doch dann schon eher peinlich. Umbringen wird sie die Busse logischerweise nicht, mit all den Abgängen im Bärenhasser-Tal haben sie die Kriegskasse mehr als voll.

Pech ist sicher auch, dass die Steuerverwalter selten am Spengler-Cup rumlallen, im Hotelzimmer mit Escort-Damen Modell "Schwere Liebe" nicht heimlich gefilmt werden könne und somit nicht erpressbar sind. Nein nein, die Herren arbeiten eben in der Altjahrswoche weil sie den Abschluss der Zahlen machen müssen und dann halt die schwarzen Schafe aufspüren.

Das Bundesgericht wollte den HCD komplett für 1 Jahr einbuchten, nur haben sämtliche Gefängnisdirektoren dann damit gedroht, dass sie die Zellentüren ab sofort offen lassen damit die jetzigen Knastis ohne Hemmungen fliehen könnten. Das Bundesgericht gab danach leider klein bei und begnügte sich mit 6 Dauerkarten für den Spenglercup. Die Gereichtigkeit siegt eben doch immer - ausser wenn Holland spielt. Uha.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.

Hardboiled Archiv