Google+ Hardboiled SCB: 28.01.2017 SC Bern - Lausanne HC 6:3

Samstag, 28. Januar 2017

28.01.2017 SC Bern - Lausanne HC 6:3

Doch doch, ein klarer Sieg, 3 saubere Punkte und den Leaderthron wieder bestiegen. Dieser Samstag war nicht schlecht, wenn wir ehrlich sind. Denn es hätte heute auch ganz anders laufen können. Zwar führten wir immer, aber im zweiten Drittel konnten wir uns bei Leo bedanken, dass die Lausanner das Spiel nicht drehten. Absolut fantastisch, was der Hexer da aus der Kiste fischte. Es war genau die Phase des Spiels, wo ein Klassekeeper eben den Unterschied ausmachen kann. Die Leistung heute Abend gäbe bei mir, als saustrenger Ausblildner, die Note -5 und dem Kommentar "können es besser". Aber Dauergenörgel hilft jetzt auch nicht weiter, das Positive war, dass wir endlich wieder Tore schossen, das Negative war, dass wir die Grosschancen der Lasagne-Brüder provozierten, weil wir uns zum Teil grobe Aussetzer leisteten. Es gibt genug Arbeit für Karl Neinonen und Ville die Tonne, aber man kann mit positiver Energie dahinter gehen. Dass es Leo trotz dem klaren Sieg gebraucht hat, zeigt auch die Schussstatistik. Wir ballerten 38 mal auf die Krätze, die Lasagne aber 43 mal, aus nicht ungefährlichen Positionen.

Also, es begann wie immer bei 0:0. Wir haspelten recht gut ab, spielten gefällig, aber dann kamen diese hässlichen Aussetzer. Lausanne kam wie unbefleckte Füdis zu Grosschancen. Nicht weil sie uns überrannten oder so, meistens waren es Herzinfarkt-Fehlpässe von uns. Aber eben, wenn Leo hext, dann hext er, ohne Kompromisse. Donald die Trompente Trump hat ihn vermessen lassen, weil er neidisch ist auf unsere Mauer, die wir selber eingekauft haben. Die Blume knallte uns dann herrlich in Front, das tat unserem Gemüt gut. Wir däseleten weiter über das Eis, kurz darauf zog der Schwerweh ab und es stand 2:0 für unsere Mannen. Man stelle sich jetzt mal das Spiel mit vertauschten Torhütern vor ... uha. Das Drittel hätte noch besser enden können, denn wir durften noch Powerplay spielen. Allerdings erwiesen wir uns da gar keinen Dienst, wie gestern mussten wir einen Kurzhänder fressen, man nervte ich mich. Nicht so wie gestern, aber trotzdem.

Dann kam eben dieses spielentscheidende Drittel 2. Sehr früh schoss unser neuer Mann das 3:1, weil er von Gerber Bidu angeschossen wurde. Doch danach seckelte nur noch die Lasagne aus Lausanne auf das Tor. Es war die grosse Zeit von Leo, der mehrmals den Anschlusstreffer magistral verhinderte. Allerdings war er dann in der 31. Minute machtlos, als ein Getümmeltreffer durch Fradewo den Anschluss brachte. Eigentlich wären wir mit dem 3:2 noch gut bedient gewesen, doch wenn man einen guten Abend hat, passiert es eben dann wie folgt: Maserati Alkoholbeller bediente 8 Sekunden vor Drittelsende den Justin Blumenkohl, der knallte die Scheibe in die Ecke und wir hatten wieder die Zweitoreführung in den Hosen. Ein wichtiges Tor.

Im letzten Drittel ging den Welschen der Schnauf dann langsam aus. 2 Tore aufholen gegen einen Leo in dieser Form? Dann schon lieber dem Lapierre lesen und schreiben beibringen, ist einfacher. Aber nur leicht. Nach 50 Minuten wurde die Partie innert 2 Minuten entschieden. Erst lenkte der Lasche ins Netz ab, oh, ein Powerplay-Tor, mal kein Shorthander reingelöffelt gekriegt, ich jubelte. Noch mehr, als Trüffelnacht stocherig davonzog und herrlich das 6:2 reinbombte. Das wars, auch wenn wir noch den dritten Treffer einstecken mussten. Das interessierte nicht mal mehr die Klofrau auf der VIP-Toilette. Der Rest war ein runterspielen der Zeit, Schluss, aus, wir hatten die 3 Punkte.

Der Neue, der Herr Gewinnon, zeigte einen guten Einstand. Klar, ein Tor im ersten Spiel ist immer geil, er gewann auch fast jedes Bully wenn er sie denn spielen durfte, schauen wir ihm mal weiter gut zu. Die 3 Punkte sind wichtig für uns, die Leistung wird sicher von unseren Finnen kritisch analysiert werden, die Arbeit geht nie aus. Aber immerhin haben wir heute wieder 3 Punkte mehr geholt als der Serienmeister aus Fribourg. Uha uha uha.


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