War das wieder eine Zangengeburt! Als ob ein Meerschweinchen einen Blauwal durch die Mumu pressen müsste. Das Spiel war keine Offenbarung, aber wir konnten dank einem Treffer von Noro bis wenige Sekunden vor Schluss ein 1:0 halten, die 3 Punkte winkten, die unsere Tabellenführung gefestigt hätte. Aber als wir dann mit einer 4:3-Überzahl wenige Sekunden vor Schluss einen nicht zu glaubenden Shorthander gelöffelt kriegten, drehte ich fast im Roten. Unglaublich sowas. Ebenfalls vergammelten wir in der Verlängerung die danach folgende Immernochüberzahl, so dass wir die 2 Punkte dann immerhin im Penaltyschiessen sichern konnten. Ein verlorener Punkt? Jein. Denn nach dem 1:0 hatten wir ein paar unglaublich gute Chancen, um den Sack zuzumachen, andereseits gerieten wir auch ab und zu gehörig unter Druck, so dass der Ausgleich jederzeit hätte fallen können. Aber so wie das Spiel verlaufen ist - naja, wir wollen ja nicht abweinen, 2 Punkte sind immerhin 2 Punkte mehr als zum Beispiel Gottéron heute geholt hat. Uha uha uha.
Also, Defense first war nach dem Debakel in Zug angesagt. Wir waren sichtlich bemüht, die Lugagels nicht ins Spiel kommen zu lassen, was auch nicht schlecht gelang. Angst habe ich von den Tessinern auch in den Playoffs nicht, denn sie spielen nach wie vor ein reines Qualihockey und können mit Garantie in den Playoffs in den entscheidenden Momenten wieder nicht umschalten. So wie letztes Jahr, als wir ihnen den Meistertitel aus den Nüssen gesogen haben. Bei uns lief im ersten Drittel gegen vorne auch nicht der Hammer, so dass das 0:0 absolut korrekt war.
Im zweiten Drittel kam von uns eine leichte offensive Steigerung, die dann auch durch einen Schlenzer von Noro zum 1:0 führte. Da waren 30 Minuten gespielt, was auch zeigt, dass beide Teams ihre Probleme in der Offensive nicht verbergen konnten. Lugano konnte ab und zu Druck machen, allerdings in Zonen, die kein Mensch interessiert. Mir doch Wurst wenn sie in der Ecke rumbammeln, den Slot hatten wir gut im Griff. Ebenfalls muss erwähnt werden, dass wir diszipiniert agierten und keine Strafenorgie starteten. Das sah mal gut aus, die Führung war nicht unverdient, denn wir versiebten ein paar Hammerchancen, der Alkoholbeller muss mal wieder Zielwasser saufen, dringend!
Das Schlussdrittel wurde dann zum Spiessrutenlauf. Lugano war zu nahe dran, da waren wir selber Schuld, da wir wirklich krasse Dinger im zweiten Drittel versiebt hatten. Alkoholbeller verschoss das leere Tor, dann liefen 2 Berner auf den Iltis von Merkel und versiebten im Doppel, es hätte schon lange 2:0 stehen müssen. Aber Lugagel lebte ab der knappen Führung von uns nun auf und wollte irgendwie ausgleichen. Weinkopf Brunner scheiterte 3 Mal an Leo Geo Tschenoni, so dass er noch mehr weinen musste. Dann eben kam die Strafenflut in den Schlusssekunden, eigentlich war alles klar, 4:3-Powerplaysituation, wir gewinnen sogar das Bully. Aber anstatt die Situation locker durchzuspielen, man hätte nicht mal mehr aufs Tor knallen müssen, semmelten wir einen Füdihodenfurzgagel-Pass, so dass Amöbe Lapierre reinstach und alleine auf Leo ziehen konnte. Auch wenn ich den Kothaufen nicht mag, ich muss ehrlich zugeben, dass er die Scheibe herrlich versenkte.
Die Verlängerung war dann nicht ganz so spektakulär, am Anfang eben unser Powerplay ohne Erfolg, danach gab es nicht mehr viel Aufregung, so dass das Penaltyschiessen entscheiden musste. Leo hexte und hielt alles und vorne trafen der Lasche und Deckenfrau, so dass wir immerhin 2 Punkte auf das Konto schreiben konnten.
Ein glückliches Ende für einen mühsamer Abend. Es begann ja schon damit, dass das Spiel erst um 21.00 Uhr angepfiffen wurde, da im Gotthard ein Sauhundstau war. Das ist halt das Problem, wenn man in einem Kanton lebt, der nur durch ein einziges enges Loch mit der Zivilisation verbunden ist. Das tönt wie der Dickdarm mit dem Anus spricht. Unsäglich. Und morgen muss jetzt einfach Lausanne fallen!
Samstag, 28. Januar 2017
27.01.2017 HC Lugano - SC Bern 1:2 nP
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