Folgende Fazits möchte ich Euch in die Ohren labern: Ein Spiel dauert 60 Minuten. Uha uha uha. Hiller hätte den letzten Schuss gehalten. Uha uha uha. Nein, im Ernst jetzt, das war eigentlich nicht ganz richtig, was heute Abend passiert ist. Nach 59:58 Minuten schiesst uns der Moser der Du bist zu den ersten drei Punkten in diesem Jahr 2017. Es war ehrlich gesagt nicht ganz verdient, dass diese Sauerkraut-Partie einem Team 3 Punkte gab und dem anderen gar nichts. Denn die Leistung von uns war nach wie vor nicht das, was ich mir erwarte. Die Piller, überraschenderweise ohne Hiller dem Piller angetreten, wehrten sich gut und hätten es in der Hand gehabt, uns mit einem Gegentreffer ziemlich arge in Nöten zu bringen. Da Leo aber alles hielt, blieb dieses 0:0 auf der Tafel, bis eben der Moser Fritz 1.8 Sekunden vor Schluss die Scheibe ins Tor murkste. Hoffen wir, dass dieser Sieg nun etwas auslöst bei uns und dass das Bademantel-Hockey nun wieder langsam verschwindet.
Das erste Drittel war von uns her eher hilflos. Die Teams stehen gegen uns neuerdings sehr hoch und unterbinden unsere Angriffe viel zu früh. Eine solche Taktik könnte man kaputt machen, wenn der geniale raumöffnende Pass von Hinten kommt, der die hoch stehenden Seebeckenlecker überrumpeln würde. Bei uns ist es aber so, dass wir uns mit den Pässen meist selber überrumpeln. Ich sah nicht viel Gutes in diesem Drittel, vom Powerplay müssen wir gar nicht reden, es gab einen geilen Angriff, der aber von Deckenfrau versemmelt wurde. Der Rest waren so Halbchancen. Die Piller hingegen versagten in einer 5:3-Überzahl, es wurde zwar ein paar Mal heiss vor Leo, doch er hielt alles. Die Fouls waren übrigens alle unsichtbar, scheinbar sind die Schiris mit einem Buzzer ausgestattet, wenn der im Slip virbriert, müssen sie eine Strafe aussprechen, auch wenn es keine war. Unsäglich. Das 0:0 war vom Spielverlauf her OK, nicht aber für mein Gemüt.
Im zweiten Drittel ging es halt ähnlich weiter. Biel schützte die Ritze im Tor, wir unternahmen viel zu wenig um ihn so richtig in Gefahr zu bringen. Bei Strafen gegen Biel war die Chance für erneut einen Shorthander einzukassieren immer grösser, als einen Ofen zu schiessen. Das Schlimme war auch, das niemand weniger schlecht spielte als der Andere, nein, es waren alle Jungs auf dem ähnlichen Trip. Zugegeben, die Scheibe fiel auch niemals für uns, gab es einen Abpraller landete er auf dem Stock eines Pillerbuben. Aber das Resultat machte ihnen natürlich einen breiten Rücken, das gab ihnen Saft in die Nüsse. Wir suchten intensiv nach unserer Dezember-Form, fanden aber nur klägliche Pässe und eine Schussqualität, die einem Aktphoto von einem Pinguin glich. Es war ein Gemurkse ohne viel Niveau.
Als ich mich mit Glühwein zu vertörlen begann, rasten unsere Boys im letzten Drittel nun doch etwas besser in das gegnerische Drittel rein. Allerings war viel zu viel auf Zufall aus, ebenso kamen die Pässe kaum an, so dass die Piller kaum je ernsthaft in Gefahr gerieten. Es gab auch hier ein paar Zufallschancen, die aber nicht verwertet wurden weil a) der Schuss 2 Meter neben das Tor ging oder b) der letzte Pass 2 Meter neben den Mitspieler serviert wurde. Egal. Der Wille war da, nur deshalb war es möglich, das letzte Bully zu gewinnen. Plüsch Ferdu machte anschliessend einen Move, der war so movieg dass alle Movies aus Hollywood nun Plüss heissen. Sein Pass vor das Tor wurde dann eben von Moser ins Tor gemurkst. Doch, ich habe gejubelt, brach mir aber dabei beide Füsse, da die abgestorben waren aus lauter Langeweile. Und der Scheisskälte.
Den 3er haben wir geholt, ein bischen war es eine Entschädigung für den verlorenen Punkt gegen die Kerosin-Lecker, aber so richtig zufrieden kann heute niemand sein. Wir bewegen uns meilenweitweg von der Dezember-Form, soooo lange geht es nicht mehr bis zu den Playoffs, dem Neinonen und der Tonne Ville geht die Arbeit ganz sicher nicht aus. Nur noch eine kurze Meldung: Hallo Fribourg, wir sind wieder Leader, oder interessiert es Euch nicht da ihr so brutal Lezter seid? Uha uha uha.
Samstag, 14. Januar 2017
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