Google+ Hardboiled SCB: Furzkopf der Woche - Gottérons Personalpolitik

Sonntag, 15. Januar 2017

Furzkopf der Woche - Gottérons Personalpolitik


Ja, da bin sogar ich völlig geschockt. Nachdem Trottelfon an diesem Wochenende wieder alles vergeigt hat, was man vergeigen kann, wurde nicht etwa mit dem Team Klartext geredet, nein, wie fast immer mussten wieder Unschuldige harte Arbeiter dran glauben. Diesesmal traf es den geselligen Masseur Juschti Rotzetter, der seit 61 Jahren die Muskeln der Spieler nach jedem Training durchgeknetet hatte. Klar, so top machte er seinen Job in seinem Alter (er wurde letztes Jahr 97 Jahre alt) nicht mehr, die Spieler beklagten sich des Öftern, dass dem Juschti das Gebiss ab und zu auf ihre Pofurche gefallen sei. Aber an den dauernden Niederlagen kann der Juschti Rotzetter wirklich nichts dafür.

Das war aber kein Argument für den umtriebigen Sportchef Dubé Chrigu. Rotzetter bekam nach der Heimniederlage gegen Davos (3:5 nach einer 3:0-Führung) die fristlose Kündigung und wurde mit einem Duschgel als Entschädigung abgefertigt. "Die Spieler waren nach einer Massage von Rotzetter in einem komatösen Zustand" erklärte Dubé mir persönlich am Handy. "Ich musste reagieren, weil die Spieler sonst gestreikt hätten" fährt der Sportchef weiter. Das kennen wir ja noch von Kotmann Hans.

Dubé hat bereits einen neuen Wonneproppen engagiert. Der kanadische Masseur Brett Hulliganer wird bereits am Montag seinen Job beginnen. Hulliganer hat eigene Methoden, um müde Muskeln wieder auf Trab zu bringen. Er war ein begnadeter Schweine-Masseur, was auch in seinem Bewerbungsvideo (s. oben) sichtbar ist. Allerdings war Dubé in der Annahme, dass das auf dem Massagebett Julien Sprunger war, weil er "ähnliche Nippel habe". Man kann sich ja mal irren. Man sieht auf den ersten Blick, dass es sich um Conz handelt. Hulliganer massierte die Schweine so erfolgreich, dass kaum 2 Wochen später jede Sau trächtig wurde. Genau das kann Gottéron jetzt brauchen. Wenn schon kein Spass auf dem Spielfeld, dann doch wenigstens eine Freundin, die eine Empfängnis annimmt. Auch unbefleckt.

Man sieht sofort, wie der Brett Hulliganer mit Freude an der Arbeit ist. Ich habe mit ihm telefoniert und gefragt, ob es denn nicht eine grosse Umstellung sei, von einer Sau zu einem Menschen zu wechseln. "Doch" sagte mir Brett, "aber nicht wenn es Fribourger sind, da ist die Haut fast gleich, weil die Ernährung sehr ähnlich ist". Also hat Dubé neben den glamurösen Transfers (Tabellen Rang 12 ist gar nicht so schlecht, echt jetzt) wohl einen weiteren Glücksgriff gelandet. Einen Lotto-Sechser am Wühltisch gefunden, oder wie man dem sagt.

Trottelfon wird das grosse Saisonziel "Playouts" so ohne Probleme erreichen. Es könnten sich wahrlich ein paar Klubs einen Ringelschwanz an der sportlichen Führung von Gottéron abschneiden.

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