Hardboiled hat da natürlich nachgeforscht. Wenn zwei relativ unterschiedliche Aussagen im Raum stehen, muss ich die Wahrheit erfahren. Das ist ein innerer Trieb bei mir.
Also: Der Ryan freut sich wirklich auf Fribourg. Ich habe ihn am Sonntag kurz getroffen, er hat fast die ganze Zeit geweint. Aus Freude, so habe ich das interpretiert. Er hatte ein paar Stunden später seinen ersten offiziellen Termin in Fribourg. Er musste sich vermessen lassen, da die Hutzenbröhne keine Ausrüstungen in dieser Grösse führen. Schon die Details zu diesem Auftritt zeigen, dass Ryan sich sehr seriös auf sein Gastspiel in der verbotenen Stadt vorbereitet. Das tägliche Duschen und Zähneputzen wurde per sofort gestrichen.
Um 15 Uhr klingelte es an seiner Haustüre, ein Sondereinsatzkommando stand vor der Türe. Ich möchte hier speziell erwähnen, dass Ryan sich wirklich nur sehr kurz gewehrt hat, nach der zweiten Blendgranate liess er sich von den Mannen in den Kastenwagen führen. In Fribourg angekommen entstand das hier gezeigte Bild, die Polizei macht darauf aufmerksam, dass es bei einem neuen Spieler völlig normal sei, dass er mit leichtem Druck in die St. Léonard geführt werden müsse. Ebenso ist das Zuhalten der Augen ein Standard, da man nicht wolle, dass der Spieler erblinde. Keine 30 Minuten später sass Ryan dann freundlich und angekettet im Presseraum vom HC Gottéron.
Schade, dass durch eine kleine unbedachte Wortwahl in der Öffentlichkeit dann sofort spekuliert wird, dass der Spiele gar nicht zu dem Verein möchte. Eishockey-Kenner wissen, dass vor allem der HC Fribourg-Gottéron alles unternimmt, um die Spieler auf Jauche zu tragen. Oder wie es Sportchef-Profi Christian Dubé ausdrückt: "Wenn Du hier 3 mal tief Luft holst, bist Du einer von ihnen".
Prost.
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