Alle Klubs, alle Firmen, alle Manager, alle Schwinger und Swinger, alle Spieler, alle Denker und alle Hardboiler entwickeln für eine bevorstehende Periode (nicht die, die alben die Frauen haben) eine Strategie. In 9 Tagen beginnt unser gemeinsames Unternehmen "Titelverteidigung wenn möglich ohne Punktverlust und massiven Kantersiegen gegen die Hutzenbröhne inklusive Playoffs wo wir kein Spiel verlieren". Um diese hohen Ziele zu erreichen, muss die Strategie stimmen. Nicht vom Verein, sondern hier, bei Hardboiled SCB. Lasst mich die Strategie schnell erläutern.
Also, für die Blitz-Infos sind die Sozialen Medien die Nummer 1. Da erscheinen die Matchberichte innert kürzester Zeit. Das kennt inzwischen die ganze Schweiz. Die Nummer 1 anhand der User ist natürlich Facebook, dann folgt das von mir extrem geliebte Twitter, am Schluss folgt noch Google+.
Neu und nun endlich total fertig (ich aber auch, war das ein Krampf!) ist nun aber auch die sogenannte "Background-Shithead-Coolbook-Gopfetramminomau"-Variante. Die Webseite www.hardboiledscb.ch bietet quasi einen Background zu den Sozialen Medien. Es ist die Seite der Ruhe, weil Du in aller Gemütlichkeit Dich über den SCB informieren kannst. Wenn ihr Euch das Bild schnell anschaut, erkläre ich diese neue Strategie ganz mittelkurz und deftig wie immer.
Also, es beginnt ganz oben. Alle Vereine der NLA sind mit einem kleinen Logo abgebildet. Drauf klicken und ihr habt alle Infos über die Teams. Schaut zum Beispiel mal bei Gottéron nach, ob sie schon mal Meister waren oder so. Knapp darunter ist ein Scoreboard mit den letzten Resultaten und den kommenden Spielen. Sieht besser aus als jede Grafik von SRF. Auch hier könnt ihr aufs Spiel klicken und kriegt die Infos.
Dann folgt die affengeile Überschrift, rechts davon ein kleines Banner von "Schwarzkopf&Schwarzkopf", das habe ich montiert, da mein Buch "111 Gründe, den SC Bern zu lieben" im Frühjahr 2017 in diesem Verlag erscheinen wird. Alle Infos über das Buch findet ihr ab sofort dort. Einfach daraufklicken.
Rechts vom Lesebereich seht ihr diverse Widgets, die die Zeit bis zum nächsten Spiel anzeigen, die Torschützenliste des SCB und so weiter und so fort. Ebenso das Wetter für Bern. Das ist geil. Schaut es Euch mal an. Mit einem Klick kriegt ihr immer die vollständigen Infos.
Der Lesebereich ist klar, da stehen die neusten Artikel wie auf Facebook und Co. Allerdings sind sie hier besser abrufbar, da sie nicht zwischen 300'000 Meldungen "Du bist nur eine gute Mutter wenn Du Deinem Mann die Nüsse kraulst und dazu Haferbrei für die Kinder kochst"-Scheisse. Die anderen Menüpunkte erklären sich selber, es sind Statistiken und Infos über den SC Bern.
Neu und gut ist der Punkt "Fatschebuk". Das ist ein eigenes Facebook für Hardboiled. Es funktioniert etwa gleich wie das Original. Man muss sich halt registrieren, aber danach kann man auf der Timeline sehen, was so geleiert wird, man kann Artikel favorisieren, darauf antworten und man kann Freundschaften schliessen wie auf FB. Bis jetzt hat es aus diesen Freundschaften schon 3 Schwangerschaften gegeben, es geht also was! Uha. Ebenso seht ihr dort das Forum und das Gästebuch sowie Instagram, da kann man ebenfalls seinen Unsinn reinröhren. Das Forum ist mit Fatschebuk verknüpft, man sieht neue Einträge so auch in der Timeline! So gut! Das gibt es bei Facebook nicht. Komm mal zu mir in die Lehre, Zuckerhügel!
Ich habe alles erfasst, alle 300 Spiele der Regular Season, ich bin jetzt kaputt, kann Euch aber noch den Link anbieten, falls ihr die SCB-Spiele bei Euch im Kalender haben wollt.
Für Apple und Outlook: www.hardboiledscb.ch/calendar/nla-scb-201617?feed=sp-ical
Für Google-Kalender: www.google.com/calendar/render?cid=http%3A%2F%2Fwww.hardboiledscb.ch%2Fcalendar%2Fnla-scb-201617%3Ffeed%3Dsp-ical
in die Browserzeile hämmern. sollte klappen, bei mir hat es gefunzt.
So, dann holen wir uns mal den einen Punkt für die CHL damit wir auch mal in den doofen K.O.-Spielen sind, danach beginnt die Saison 2016/17 und das ist gut so! Und von Hardboiled SCB werdet ihr nun maximal und auf jede Variante abgedeckt. Das ist noch besser.
Mittwoch, 31. August 2016
Dienstag, 30. August 2016
Eintritt an HCD-Spiele bald nur noch für Erwachsene?
Wie immer wenn die Saison an die Tür klopft, sind die Teams eifrig dran, die neuen Spielerporträts abzulichten. Früher, als es noch kein Internet gab, waren das die berühmten Autogrammkarten. In der digitalen Welt werden die Dinger primär auf die Webseite des Klubs gebombt, damit jeder Spieler neben seinen Statistiken auch mit einem schnuckeligen Bild verewigt ist. Da man überall nun auch Marketing-Manager angestellt hat, müssen die natürlich auch was für ihre Kohle tun. Sie studieren Tag und Nacht, mit welchem originellen Motiv man die Spieler ablichten will.
Beim SCB hat man die Jungs ohne Shirt abgelichtet, man sieht so die nackte Ausrüstung. Nicht gerade die neuste Idee, das war glaube ich in Biel auch schon mal der Fall. Für mich ist wichtig, dass ich, vor allem die neuen Spieler, mal ohne Helm und Maske sehen kann. Was genau sie anhaben und ob die Foto von unten oder oben gemacht wird, ist mir an und für sich total wurscht.
Ebenso beliebt sind diese Bilder natürlich für die kleinen Fans. Die klicken im Web herum und sehen dann das unheimlich männliche Gesicht von Jobin und verlieben sich augenblicklich in den Burschen. Oder Jungs wollen den gleichen Haarschnitt wie Untersander, weil man den eben jetzt ohne Helm mal deutlich sieht. Sehr kurze Haare hat er übrigens. Aber egal.
Alles wäre so schön, käme jetzt nicht der HCD mit seinem Horrorkabinett (s. Bild). Sowas geht also jetzt gar nicht. Das Motto ist klar: ein Spieler macht eine Fratze, der Andere lässt sich so fotografieren, wie er eben ist. Das Resultat brachte sogar Erwachsene zum Angstschrei. Geschweige denn die Kinder! Die heulen seit Tagen nur noch. Da verbietet man ihnen anständige Kriminalfilme wegen ein paar Kopfschüssen in Zeitlupe oder hochstehende Pornofilme wegen dem Jugendschutz, dann kommt der HCD der einen solchen Schocker abliefert. Ich bin fassungslos. Gehen wir mal auf das Bild ein.
Links sieht man Andres Ambühl. Es ist grauenhaft, wie er verzweifelt versucht, ein sympathisches Gesicht hinzukriegen. Er will so normal wie möglich wirken, aber jedes Kind durchschaut seine Absicht und beginnt ab dieser schlimmen Aufnahme zu weinen. Da nützt es auch nichts, dass Dino Wieser (rechts im Bild) sich so gibt, wie er ist. Die Kinder sind bereits zu verstört, um sich noch auf Wieser zu achten.
Der Jugendschutz wird ohne Zweifel einschreiten müssen. Allerdings wäre ein Alterslimit von 18 Jahren für den HCD wohl der Todesstoss, da sie dann nur noch etwas über 140 Zuschauer pro Heimspiel hätten. Oder wird eventuell nur Ambühl gesperrt? Wir werden es bald erfahren.
Egal, ich möchte einfach dem Dino Wieser danken, dass er trotz der Grimassenaufforderung des Fotografen sich einfach so zeigt, wie er ist. So ist sein Gesichtsausdruck auch, wenn er eine Frau anspricht oder eine Pizza bestellt. Das ist Reality pur. Das macht ihn nicht sympatischer, aber ehrlicher! Und nächstes Jahr hängen diese Bilder dann im Europapark in der bis jetzt langweiligen Geisterbahn.
Beim SCB hat man die Jungs ohne Shirt abgelichtet, man sieht so die nackte Ausrüstung. Nicht gerade die neuste Idee, das war glaube ich in Biel auch schon mal der Fall. Für mich ist wichtig, dass ich, vor allem die neuen Spieler, mal ohne Helm und Maske sehen kann. Was genau sie anhaben und ob die Foto von unten oder oben gemacht wird, ist mir an und für sich total wurscht.
Ebenso beliebt sind diese Bilder natürlich für die kleinen Fans. Die klicken im Web herum und sehen dann das unheimlich männliche Gesicht von Jobin und verlieben sich augenblicklich in den Burschen. Oder Jungs wollen den gleichen Haarschnitt wie Untersander, weil man den eben jetzt ohne Helm mal deutlich sieht. Sehr kurze Haare hat er übrigens. Aber egal.
Alles wäre so schön, käme jetzt nicht der HCD mit seinem Horrorkabinett (s. Bild). Sowas geht also jetzt gar nicht. Das Motto ist klar: ein Spieler macht eine Fratze, der Andere lässt sich so fotografieren, wie er eben ist. Das Resultat brachte sogar Erwachsene zum Angstschrei. Geschweige denn die Kinder! Die heulen seit Tagen nur noch. Da verbietet man ihnen anständige Kriminalfilme wegen ein paar Kopfschüssen in Zeitlupe oder hochstehende Pornofilme wegen dem Jugendschutz, dann kommt der HCD der einen solchen Schocker abliefert. Ich bin fassungslos. Gehen wir mal auf das Bild ein.
Links sieht man Andres Ambühl. Es ist grauenhaft, wie er verzweifelt versucht, ein sympathisches Gesicht hinzukriegen. Er will so normal wie möglich wirken, aber jedes Kind durchschaut seine Absicht und beginnt ab dieser schlimmen Aufnahme zu weinen. Da nützt es auch nichts, dass Dino Wieser (rechts im Bild) sich so gibt, wie er ist. Die Kinder sind bereits zu verstört, um sich noch auf Wieser zu achten.
Der Jugendschutz wird ohne Zweifel einschreiten müssen. Allerdings wäre ein Alterslimit von 18 Jahren für den HCD wohl der Todesstoss, da sie dann nur noch etwas über 140 Zuschauer pro Heimspiel hätten. Oder wird eventuell nur Ambühl gesperrt? Wir werden es bald erfahren.
Egal, ich möchte einfach dem Dino Wieser danken, dass er trotz der Grimassenaufforderung des Fotografen sich einfach so zeigt, wie er ist. So ist sein Gesichtsausdruck auch, wenn er eine Frau anspricht oder eine Pizza bestellt. Das ist Reality pur. Das macht ihn nicht sympatischer, aber ehrlicher! Und nächstes Jahr hängen diese Bilder dann im Europapark in der bis jetzt langweiligen Geisterbahn.
Sonntag, 28. August 2016
Furzkopf der Woche - Das Kick Off-Geleier
Alle Jahre wieder kommen alle Fans aller Eishockey-Klubs in den unheimlichen Genuss einer "Kick off"-Veranstaltung. Was früher noch "Saisoneröffnungsfest" oder ähnlich hiess, wurde jetzt also in einen sehr modernen und englischen Namen abgeändert. Alle reden jetzt vom "Kick off", von dem her ist das ja auch in Ordnung. Obschon der Begriff "Kick off" eigentlich überhaupt nichts mit Eishockey zu tun hat. "Kick off" (Anspiel) kann man im Fussball, American Football oder Rugby gebrauchen, aber mal ganz sicher nicht im Eishockey. Dort müsste die Veranstaltung "Face off" (Bully) heissen. Aber das ist ja eigentlich auch egal. Mir geht es um die Vereine, die selbst bei diesem Anlass manchmal etwas ins Trudeln kommen. Ich habe mir diese Veranstaltungen mal von ein paar Vereinen unter meine Bärenaugen genommen.
SC Bern
Die übliche Darbietung. Viele Leute kommen, die Spieler werden vorgestellt wo alle Fans den Nachnamen laut schreien dürfen, ist der Spieler populär, dann kreischen die Fans noch einen Spielersong in die Menge. Der Moderator interviewt noch ein paar Jungs, darunter werden sicher die neuen Spieler sein, die dann zum x-ten Mal gefragt werden, ob sie den wissen, wo genau der Bäregrabe steht. Gähn. Aber immerhin solide.
EHC Kloten
Sie rühren die grosse Werbetrommel und sind dann immer ernüchtert, dass nur 110 Fans kommen. Aber das ist klar, ganz Kloten hat Angst, dass es nur eine versteckte neue Betteltour ist, die da angepriesen wird. "Wer kommt muss blechen" oder so. Auffällig ist, dass wegen Geldmangels die Besucher ihre Bratwurst und alle Getränke selber mitbringen müssen. Der EHC Kloten stellt nur den Grill und einen Kühlschrank zur freien Verfüugung hin.
HC Fribourg-Gottéron
Sie sind auch hier das schwarze Schaf der Liga. Offenbar durch die jahrelang gehörten Schlachtrufe der SCB-Fans (Chomutow-Bykow-Fuck off) heisst der Anlass bei ihnen offiziell "Fuck off". Was von der Bevölkerung natürlich nicht goutiert wird. Das ist eigenartig, da die Fribourger eigentlich kein Englisch können, man nimmt an, dass sie einfach wegen ihren niederern Instinkten nicht hingehen.
Ihr "Fuck off" läuft ohne Fans ab, die Spieler reden mit sich selber. Ist nicht schlecht, so gibts keine unangenehmen Fragen ("Goalie, wo ist Dein Hals" etc.).
HC Ambri Piotta
Die grosse Nummer 1 der Kick offs. Die Valascia platzt aus allen Nähten, wenn die Saisoneröffnung gefeiert wird. Eine richtige unhuren Party, die da abgeht. Der Grund ist klar, es ist der einzige Anlass, wo Ambri nachher nicht demoralisiert vom Eis schleicht. Das muss gefeiert werden und das mag man den sympatischen Leventinern gönnen.
HC Davos
Auch in den Bergen gibts den "Kick off". Allerdings ist es in Davos äusserst schwierig, vor der Saison (der Schnee fehlt halt noch) genug Leute für diesen Anlass zu organisieren. Da meistens weniger Fans als Spieler am Anlass waren, sah man sich in Davos zum Umdenken gezwungen. Während üblicherweise die Spieler den Fans vorgestellt wurden, hat man es in Davos gedreht. Dort werden die Fans den Spielern vorgestellt, das geht schneller und macht den den Spielern noch weniger Spass als das die konservative Variante. Ziel erfüllt.
SCL Tigers
Die Saisoneröffnung konnte ich nicht bewerten, da gleichzeitig noch ein Viehmärit in der Ilfishalle war. Ich wusste nicht, ob die Leute ab einer Kuh mit dicken Eutern jubelten oder einem neuen Spieler, der gerade auf der Bühne stand. Etwas verwirrend das Ganze.
EHC Biel
Wurde organisiert, allerdings war der Briefkopf auf der Einladung immer noch rot/blau statt rot/gelb, so dass niemand erschienen ist. Piller lieben Hiller, aber nur in rot/gelb ist halt dort das Motto. Der Vorstand sollte es nun langsam wissen.
Das war ein Auszug der NLA. Im Welschland habe ich auf einen Besuch verzichtet, da sie eh nur am Saufen sind, ebenso habe ich die Bonzenvereine ausgelassen, da es dort nur um die Kohle geht und die Spieler in unsäglichen Armani-Anzügen ihre neuen V8-Geschosse präsentieren wollen. Mein Fazit: Macht mal eine Sauparty aus diesen Anlässen, Gopfertamminomau. Ist es denn wirklich so schwer, ein paar Attraktionen zu organisieren? AC/DC? Hillary Trump? Die Lochis?
Bald ist endlich Saisonstart! Das ist für mich die grösste Aussage dieser Kick offs! Ach wie schön wird es sein, wenn wir eine Meisterschaft starten, die nicht bereits nach 4 Runden entschieden ist wie in anderen Sportarten. Bald begintn die Reise, die in den Playoffs enden soll. Und dort können, das wissen wir jetzt, 8 Mannschaften den Kübel erobern. Ich mag nicht mehr warten! KICK OFF!
SC Bern
Die übliche Darbietung. Viele Leute kommen, die Spieler werden vorgestellt wo alle Fans den Nachnamen laut schreien dürfen, ist der Spieler populär, dann kreischen die Fans noch einen Spielersong in die Menge. Der Moderator interviewt noch ein paar Jungs, darunter werden sicher die neuen Spieler sein, die dann zum x-ten Mal gefragt werden, ob sie den wissen, wo genau der Bäregrabe steht. Gähn. Aber immerhin solide.
EHC Kloten
Sie rühren die grosse Werbetrommel und sind dann immer ernüchtert, dass nur 110 Fans kommen. Aber das ist klar, ganz Kloten hat Angst, dass es nur eine versteckte neue Betteltour ist, die da angepriesen wird. "Wer kommt muss blechen" oder so. Auffällig ist, dass wegen Geldmangels die Besucher ihre Bratwurst und alle Getränke selber mitbringen müssen. Der EHC Kloten stellt nur den Grill und einen Kühlschrank zur freien Verfüugung hin.
HC Fribourg-Gottéron
Sie sind auch hier das schwarze Schaf der Liga. Offenbar durch die jahrelang gehörten Schlachtrufe der SCB-Fans (Chomutow-Bykow-Fuck off) heisst der Anlass bei ihnen offiziell "Fuck off". Was von der Bevölkerung natürlich nicht goutiert wird. Das ist eigenartig, da die Fribourger eigentlich kein Englisch können, man nimmt an, dass sie einfach wegen ihren niederern Instinkten nicht hingehen.
Ihr "Fuck off" läuft ohne Fans ab, die Spieler reden mit sich selber. Ist nicht schlecht, so gibts keine unangenehmen Fragen ("Goalie, wo ist Dein Hals" etc.).
HC Ambri Piotta
Die grosse Nummer 1 der Kick offs. Die Valascia platzt aus allen Nähten, wenn die Saisoneröffnung gefeiert wird. Eine richtige unhuren Party, die da abgeht. Der Grund ist klar, es ist der einzige Anlass, wo Ambri nachher nicht demoralisiert vom Eis schleicht. Das muss gefeiert werden und das mag man den sympatischen Leventinern gönnen.
HC Davos
Auch in den Bergen gibts den "Kick off". Allerdings ist es in Davos äusserst schwierig, vor der Saison (der Schnee fehlt halt noch) genug Leute für diesen Anlass zu organisieren. Da meistens weniger Fans als Spieler am Anlass waren, sah man sich in Davos zum Umdenken gezwungen. Während üblicherweise die Spieler den Fans vorgestellt wurden, hat man es in Davos gedreht. Dort werden die Fans den Spielern vorgestellt, das geht schneller und macht den den Spielern noch weniger Spass als das die konservative Variante. Ziel erfüllt.
SCL Tigers
Die Saisoneröffnung konnte ich nicht bewerten, da gleichzeitig noch ein Viehmärit in der Ilfishalle war. Ich wusste nicht, ob die Leute ab einer Kuh mit dicken Eutern jubelten oder einem neuen Spieler, der gerade auf der Bühne stand. Etwas verwirrend das Ganze.
EHC Biel
Wurde organisiert, allerdings war der Briefkopf auf der Einladung immer noch rot/blau statt rot/gelb, so dass niemand erschienen ist. Piller lieben Hiller, aber nur in rot/gelb ist halt dort das Motto. Der Vorstand sollte es nun langsam wissen.
Das war ein Auszug der NLA. Im Welschland habe ich auf einen Besuch verzichtet, da sie eh nur am Saufen sind, ebenso habe ich die Bonzenvereine ausgelassen, da es dort nur um die Kohle geht und die Spieler in unsäglichen Armani-Anzügen ihre neuen V8-Geschosse präsentieren wollen. Mein Fazit: Macht mal eine Sauparty aus diesen Anlässen, Gopfertamminomau. Ist es denn wirklich so schwer, ein paar Attraktionen zu organisieren? AC/DC? Hillary Trump? Die Lochis?
Bald ist endlich Saisonstart! Das ist für mich die grösste Aussage dieser Kick offs! Ach wie schön wird es sein, wenn wir eine Meisterschaft starten, die nicht bereits nach 4 Runden entschieden ist wie in anderen Sportarten. Bald begintn die Reise, die in den Playoffs enden soll. Und dort können, das wissen wir jetzt, 8 Mannschaften den Kübel erobern. Ich mag nicht mehr warten! KICK OFF!
Dienstag, 23. August 2016
Vorbereitungsspiel: SC Bern - EV Zug 0:4
Hossa. Nach vier gewonnenen Spielen in Serie, folgte die Klatsche gegen den EV Tram. Es war ein schlechtes Spiel unserer Jungs, ohne Frage, wir hatten ungefähr soviel Zug zum Tor wie ein Furz wenn er auf einen Tornado trifft. Nicht mal zum Stinken kommt der. Das Spiel war von A-Z fahrig, aus der Abwehr heraus kam kein gerader Pass und im Sturm gelang so gut wie nichts. War denn Zug so gut? Nein. Die schossen aus ihren Möglichkeiten einfach mal die Tore, waren aber spritziger und besser in der Genauigkeit.
Muss jetzt Jalonen entlassen werden? Uha uha uha. Ich bin sicher, dass ein Paar Kartoffelbrei-Fans das jetzt irgendwo diskutieren. Wir hier aber nicht, denn wir sind anders. Wir werten diese Spiele so, wie sie gewertet werden wollen. Ein Probegalopp der in die Hosen ging. Schon morgen weiss ich nicht mehr, das ein Spiel war. Wärend den Playoffs kann man pro Spiel ein Buch schreiben, die Vorbereitungsspiele füllen ungefähr eine kleine Ecke eines kleinen Flyers.
Trotzdem war ich nicht sehr gut gelaunt, denn auch wenn man schlecht spielt, könnte man sich dann irgendwie kurz am Riemen reissen und wenigstens ein Törchen erzielen. Klar, Zug hat hinten schon etwas aufgerüstet, aber der unsägliche Morant war ja ab und zu auch auf dem Eis. Der spielt so gut Hockey wie eine Klobürste Dir die Zähne putzt.
Immerhin haben wir jetzt Ruhe vor den Vorbereitungsspielen. Am Samstag, den 3. September 2016, empfangen wir die Kotsitschen aus der Slowakei, da brauchen wir noch einen Punkt, um in die K.O.-Phase der CHL zu kommen. Unsere Ausgangslage ist so gut, dass man es echt nicht mehr verbimmeln kann. Wenn der Punkt geben die Buben nicht kommt, folgt ja dann noch das Heimspiel gegen die Schwarzflügler Linzertorten.
Und dann beginnt die Meisterschaft. Lange geht es nicht mehr, trainieren müssen wir aber noch ganz doll viel und vor allem seriös. Das heute war ein normaler Rückschritt in der harten Vorbereitung.
Muss jetzt Jalonen entlassen werden? Uha uha uha. Ich bin sicher, dass ein Paar Kartoffelbrei-Fans das jetzt irgendwo diskutieren. Wir hier aber nicht, denn wir sind anders. Wir werten diese Spiele so, wie sie gewertet werden wollen. Ein Probegalopp der in die Hosen ging. Schon morgen weiss ich nicht mehr, das ein Spiel war. Wärend den Playoffs kann man pro Spiel ein Buch schreiben, die Vorbereitungsspiele füllen ungefähr eine kleine Ecke eines kleinen Flyers.
Trotzdem war ich nicht sehr gut gelaunt, denn auch wenn man schlecht spielt, könnte man sich dann irgendwie kurz am Riemen reissen und wenigstens ein Törchen erzielen. Klar, Zug hat hinten schon etwas aufgerüstet, aber der unsägliche Morant war ja ab und zu auch auf dem Eis. Der spielt so gut Hockey wie eine Klobürste Dir die Zähne putzt.
Immerhin haben wir jetzt Ruhe vor den Vorbereitungsspielen. Am Samstag, den 3. September 2016, empfangen wir die Kotsitschen aus der Slowakei, da brauchen wir noch einen Punkt, um in die K.O.-Phase der CHL zu kommen. Unsere Ausgangslage ist so gut, dass man es echt nicht mehr verbimmeln kann. Wenn der Punkt geben die Buben nicht kommt, folgt ja dann noch das Heimspiel gegen die Schwarzflügler Linzertorten.
Und dann beginnt die Meisterschaft. Lange geht es nicht mehr, trainieren müssen wir aber noch ganz doll viel und vor allem seriös. Das heute war ein normaler Rückschritt in der harten Vorbereitung.
Hardboiled als saubere Konkurrenz für Facebook
Ja, da war wieder viel los in meiner Wohnung. Im Moment bereite ich alles vor, um den Chrigu Versteck bei mir unterzubringen, er kommt ja erst am 1. September in Bern an. Dann ist heute Abend unsere Heimpremiere in der neuen Saison, das Vorbereitungsspiel gegen den EV Tram steht an, wo ich wie wie gewohnt etwas kürzer aber trotzdem darüber berichte. Und als absoluter Hammer läutete es gestern vor der Haustüre, ich öffnete und legte dem Mann etwas zu essen ins Treppenhaus, er sah aus als ob er es brauchen würde. Erst auf den zweiten Blick erkannte ich, dass es sich um Markus Zuckerhügel handete, den Scheff von Facebook. Peinlich, er gab mir sofort den Namen und ich ... aber egal. Natürlich habe ich ihn reingebeten, einfach pennen durfte er nicht hier, weil schon alles für Christian Versteck eingerichtet ist.
Zuckerhügel ging dann mal wieder, aber bei mir hat er eine Idee hinterlassen. Hardboiled SCB ist schon ziemlich gross geworden. Es gibt mich auf Facebook, das kennen alle, auf Twitter, das kennen viele, Google+, das kennen wenige. Dann gibt es ja noch die Webseite www.hardboiledscb.ch die ebenfalls gut besucht wird. Man konnte sich registrieren, wie auf richtigen Webseiten, musste aber nicht. Nun kommt aber seit heute morgen der absolute Hammer: Hardboiled SCB bietet auf dieser Seite das eigene Facebook an. Unter dem Menüpunkt Fatschebuk könnt ihr Euch a) registrieren oder b) mit einem schon registrierten User anmelden. Ihr habt dann dort alle Möglichkeiten, die es auf Facebook gibt. Nicht ganz so extrem, aber trotzdem ganz ansprechend. Als Hammer könnt ihr im Profil noch angeben, welchen Hockeyverein ihr mit einem feuchten Furz vergleicht. Als Default ist dort "Gottéron" eingestellt, aber ihr könnt das problemlos ändern.
Dann kann man Freundschaftsanfragen machen, Einträge schreiben, Favoriten setzten, PN senden, es ist ein eigenes soziales Netzwerk, die ja so in Mode gekommen sind. Dafür wird das Kultbuch entfernt, das kam nie richtig in die Gänge, weil es halt seit 20 Jahren aus der Mode ist. Mit dem neuen Fatschebuk ist nun eine richtig geile Konkurrenz zum echten Facebook entstanden. Das Ziel ist klar, ich will 2 Milliarden Mitglieder und dem Zuckerhügel dann ein Übernahmeangebot machen.
Wenn ihr Lust habt, geht auf die Seite und registriert oder meldet Euch für den neusten Hammer an. Selbstverständlich werden weitere Sachen laufend eingebaut. Die Neuheiten werden dann immer von mir auf der Fatschebuk-Seite angekündigt.
Hardboiled mit eigenem Facebook - eine ideale Ergänzung für Euch treue Leser. Die Zukunft macht nirgends halt, nur in Fribourg und Langnau.
Zuckerhügel ging dann mal wieder, aber bei mir hat er eine Idee hinterlassen. Hardboiled SCB ist schon ziemlich gross geworden. Es gibt mich auf Facebook, das kennen alle, auf Twitter, das kennen viele, Google+, das kennen wenige. Dann gibt es ja noch die Webseite www.hardboiledscb.ch die ebenfalls gut besucht wird. Man konnte sich registrieren, wie auf richtigen Webseiten, musste aber nicht. Nun kommt aber seit heute morgen der absolute Hammer: Hardboiled SCB bietet auf dieser Seite das eigene Facebook an. Unter dem Menüpunkt Fatschebuk könnt ihr Euch a) registrieren oder b) mit einem schon registrierten User anmelden. Ihr habt dann dort alle Möglichkeiten, die es auf Facebook gibt. Nicht ganz so extrem, aber trotzdem ganz ansprechend. Als Hammer könnt ihr im Profil noch angeben, welchen Hockeyverein ihr mit einem feuchten Furz vergleicht. Als Default ist dort "Gottéron" eingestellt, aber ihr könnt das problemlos ändern.
Dann kann man Freundschaftsanfragen machen, Einträge schreiben, Favoriten setzten, PN senden, es ist ein eigenes soziales Netzwerk, die ja so in Mode gekommen sind. Dafür wird das Kultbuch entfernt, das kam nie richtig in die Gänge, weil es halt seit 20 Jahren aus der Mode ist. Mit dem neuen Fatschebuk ist nun eine richtig geile Konkurrenz zum echten Facebook entstanden. Das Ziel ist klar, ich will 2 Milliarden Mitglieder und dem Zuckerhügel dann ein Übernahmeangebot machen.
Wenn ihr Lust habt, geht auf die Seite und registriert oder meldet Euch für den neusten Hammer an. Selbstverständlich werden weitere Sachen laufend eingebaut. Die Neuheiten werden dann immer von mir auf der Fatschebuk-Seite angekündigt.
Hardboiled mit eigenem Facebook - eine ideale Ergänzung für Euch treue Leser. Die Zukunft macht nirgends halt, nur in Fribourg und Langnau.
Sonntag, 21. August 2016
Furzkopf der Woche - Die Republik Tadschikistan
Tadschikistan ist ein Binnenstaat in Zentralasien. Niemand von uns kennt dieses Land, sind wir mal ehrlich. Nach dem Zerfall der Sowjetunion bildeten sich ja diverse einverleibte russische Provinzen wieder zum unabhängigen Staat aus. Das ist 1991 passiert. Warum langweile ich Euch mit diesen Fakten? Nun, ich finde es echt gemein, was diese Repubik an den Olympischen Spielen in Rio geboten hat. Ganz Fribourg wurde von ihnen gedemütigt in einer Art und Weise, die nicht mal ich als Berner so akzeptieren kann!
25 Jahre gibt es die Republik Tadschikistan also. Gottéron existiert mehr als dreimal solange. Normalerweie nehmen zentralische Staaten ziemlich Rücksicht auf das angeschlagene Selbstvertrauen von Fribourg-Gottéron. Viele von Euch wissen es vielleicht nicht, aber Gottéron hat ja noch nie einen Titel gewonnen. Das ist jetzt kein billiger Witz, ihr könnt es nachlesen gehen. Klar, sie waren 4 mal im Finale, aber sie versemmelten dort halt alles.
Und nun kommt die Republik Tadschikistan und holt in Rio eine Goldmedaille. Im Hammerwerfen, einer Disziplin die grosse Ähnlichkeit mit dem Spielsystem von Gottéron hat. Nasarow hiess der Mann, der seinen Hammer fast 80 Meter weit geschleudert hat. Danach stand er ganz oben auf dem Treppchen und liess sich feiern. Ganz Fribourg sah dem Spektakel fassungslos zu.
Aber ich bin sicher, dass man in Fribourg die richtigen Schlüsse aus dem Schock ziehen wird. Warum zum Beispiel wechseln sie nicht die Sportart und werfen auch Hämmer? Tadschikistan hat es vorgemacht. Wenn es sonst wirklich nirgends klappt, dann doch am ehesten im Hammerwerfen! Die ersten Trainings in Fribourg wurden jedenfalls schon durchgeführt, mit sehr positiven Resultaten. Durch die starken Drehungen hat sich der Hals von Conz um 1.3 Millimeter vergrössert.
Einzig Schüschu schwänzte das hochinteressante Training mit der Begründung, dass er seinen Hammer nicht werfen könne, da er ob dem Sack angewachsen sei. Schade versuchte er es nicht einmal, er hätte die Sportart dann ganz sicher auf Anhieb begriffen.
Es ist schon krass, wie sogar Zwergstaaten und Microklubs in der neuen Zeit sich Titel holen können. Einfach in der verbotenen Stadt will es einfach nicht gelingen. Vielleicht müsste man sich wirklich auf erfolgsversprechendere Sportarten konzentrieren.
Freitag, 19. August 2016
Wettbewerb! Wer errät, um welchen Klub es hier geht?
Also, hier ist die hochstehende Geschichte. Lies es gut durch, es gibt ein paar versteckte Hinweise! Wer den Klub herausfindet, gewinnt eine Bodenmatte aus original Achselhaaren von Damien Brunner.
Sie schaute wieder auf den Herd. Es gab zum Mittagessen frittierten Haas. Die Pfanne kochte fast über, so dass die den Deckel Holdener musste. Sie mochte keinen Schmutz in der Küche, das sah man. Plötzlich juckte es sie an ihrer Rytz. "Hu, das ist sicher weil mich der Jonas gestern Micflikiert hat" dachte sie. "Er ist ein guter Stecher" sinnte sie vor sich hin. "Wenn unsere Bodys aufeinanderprallen, dann Schläpfert es so richtig fleischig durch das Schlafzimmer". Ihre vorherigen Liebhaber waren der reinste Horansky. Sie holte ein Messer aus der Schublade und schärfte es am Wetzel-Stein der Wellensittiche. Nein, vorher war sie nicht richtig glücklich, die meisten Männer in ihrem Leben waren Joggis.
Erst Jonas mit seinem imposanten Rajala brachte ihr die Liebe bei. Klar, bei Komplimenten von Jonas wird sie im Gesicht immer noch leicht Rossi. Aber sie hat einen einfachen Trick herausgefunden, sie Tschantrét einfach ein Lied. Dann verschwindet dieses unangenehme Erröten. Ihre Nachbarin hat gerade ein Kind gekriegt, die Frau Schwander. "Ja, jetzt gibt es einen Neuen Schwander nebendran" freut sie sich. "Hoffentlich hat er nicht so blonde Wellinger auf dem Kopf wie der Vater" dachte sie.
Endlich kam Jonas an den Tisch. "Mhhh, fein der Haas, ist unglaublich Jecker" rühmte er. "Übrigens will ich im Winter Skifahren gehen" sagte Jonas weiter. Sie erschrak. "Du kannst gar nicht Skifahren" erwidert sie ängstlich. "Keine Angst" sagte Jonas, "ich habe mich in einer SuleSki angemeldet" lächelte er. Das Lüthi schellte laut und hart. "So ich muss" sagte Jonas, "mein Kumpel holt mich ab, ich gehe schnell in die Beiz" sagte er. "Kontrolliere bitte am Auto noch das Earl" rief sie ihm hinterher. "Die Lampe hat schon ein paar Mal rot aufgeleuchtet". Jonas blickte verliebt zurück.
Vielleicht etwas schwer, ich gebe es zu. Eine kleine Hilfe: Nein, der SCB ist es nicht. Uha.
Donnerstag, 18. August 2016
CHL: EHC Liwest Black Wings Linz - SC Bern 1:3
Nein, die Black Wings sind nicht meine Pouletflügeli die ich im Backofen viel zu lange gebacken habe und nun kohlenrabenschwarz auf dem Teller liegen. Das ist effektiv der Name des Eishockeyvereins aus Linz. Die Österreicher schlugen sich in dieser Partie gar nicht mal so schlecht. Allerdings waren wir nicht mehr in der Spiellaune wie in der Slowakei. Im ersten Drittel war es sogar ziemlich ausgeglichen, so richtig Gas gaben wir im zweiten Drittel und fegten die Schwarzflügel mit 3 Toren in die Niederlage. Im letzten Drittel war das Motto "nichts anbrennen lassen" oder "lieber anal statt schwanger". Es war kein gutes Spiel, da beide Teams sich ziemlich viele Fehler erlaubten. Sicher, Angst vor einer Niederlage brauchte man nicht zu haben, dazu waren wir zu gut bestückt. Freude hatte ich am Wiedersehen mit Brett der Leine, er sieht im Schwarzflügel-Dress ungefähr tausend Mal besser aus als in der unsäglichen Windel von Lugano.
Der erste Hammer in Linz ist ja, neben ihrem Pouletnamen, der Name des Stadions. "Keine Sorgen Eisarena" heisst das Teil. Echt jetzt. Weil es offenbar eine Krankenkasse gibt, die "Keine Sorgen" heisst. Ein Brüller. Und wir machten ihnen im ersten Drittel leider zu wenig Sorgen, sondern liessen sie artig mitspielen. Positiv gesagt: wir liessen sie ihr Pulver verschiessen, um ihnen dann durch Ehebett, Blumenkohl und Schobär im zweiten Drittel für klare Verlältnisse zu sorgen. Der Ofen war danach bereits aus, auch wenn die Schluchtenmenschen nie aufgaben und im letzte Drittel dann unseren Non-Abpraller-Held Leonardo di Tschenoni doch noch bezwingen konnten. Ein verdienter Ofen, ich mag es wenn man nicht resigniert. Bei uns brannte der Löffel dann aber lauwarm ab und verhinderte irgendwelche Hoffnungen.
Mit 6 Punkten aus zwei Spielen sind wir in einer sehr guten Ausgangslage. Was für ein Unterschied zu den vergangenen Jahren. OK, da hatten wir leicht bessere Gegner, aber auch nicht gerade die Hammervereine der Welt. So kann man die Gruppenphase nun relativ locker überstehen und dann Weltmeister werden. Sehr gut. Ich schaue nie auf Vorbereitung und CHL, aber immerhin sind wir seit 4 Spielen ungeschlagen und es gibt doch gleich ein ganz anderes Gefühl als wenn man dauernd am Ablutschen ist.
Die Operation "Auswärts ziehen wir den Slowaken die Unterhosen aus und geben sie den Österreichern zum Essen" ist also erfolgreich beendet worden. Ganz gross war der Support der mitgereisten Fanatiker, die haben 60 Minuten wirklich alles gegeben, Hut ab!
Mittwoch, 17. August 2016
Freiburger Nachrichten erscheinen nun auch ohne Titel - wie Gottéron
Man hat sich ja immer gefragt, wie ein Kanton oder sogar nur eine Stadt wie Fribourg sich ein NLA-Team halten kann. Mit ihrem meistens gut gefüllten Stadion generieren sie schon Einnahmen, aber wir wissen aus eigener Erfahrung, dass das nicht reicht. Klar, eine grosse Bank schiebt ihnen ziemlich Geld in die Kabine, nur so ist es zu erklären, das Schüschu weiterhin sein Direktoren-Salär beziehen kann. Aber wer schon mal in Fribourg war, sieht das ganze Elend der Stadt dann ungeschminkt. Es gibt zwar verschiedene Restaurants, die aber alle meistens nach ein paar Stunden schliessen müssen, da der Kantonschemiker bei seiner ersten Kontrolle bereits mehr Ungeziefer findet als auf einem Rattenkadaver. Dann ist die hohe Arbeitslosigkeit ein Problem. Die meisten Fribourger Ur-Einwohner waren Fischer, da sie bereits so rochen. Fast alle waren Lachsfischer in der Saane, obschon es dort keine Lachs gab. Aber die Netze rochen dank ihren Händen am Abend immerhin nach Fisch, so dass sie mit etwas Pommes die Netze frassen. Inzwischen ist die Arbeitslosenquote auf fast 90 Prozent gestiegen, was ungefähr dem Wert von Agratillaguastillati entspricht, einer kleinen Insel im Schwarzen Meer, wo viele Leute nicht arbeiten können weil sie Maul- und Klauenseuche haben.
Das trotzdem ein Klub in der NLA spielen kann, ist auch nicht mit dem Erfolg zu erklären. Denn es gibt keinen. Trotzdem ist die Solidarität unter den Fans massiv gross. So gross, dass die gesamte Stadt wie gelähmt ist, wenn denn mal die Chance da wäre, um einen Titel zu holen. Unvergessen ist da natürlich die letzte der 4 Finalpleiten der Fribourger 2013 gegen unseren Götterklub. Es war ja schon fast zum Schnackseln wie die Burschen uns Spalier standen als wir unseren damals 13. Meistertitel reinzogen. Es waren dann ziemlich ergreifende Bilder, als man die Aufnahmen aus der Garderobe sah. Rossmann biss jedem Spieler in die Eier, die das aber gar nicht mitkriegten weil sie so fest grännen mussten. Aber egal. Die Solidarität der Bevölkerung ist da, das spürt man.
Neue Motivation soll jetzt auch durch die Printmedien an den HC Fribourg-Gottéron vermittelt werden. Die "Fribourger Nachrichten", ein lokales Blatt mit einer Auflage von 13 Exemplaren, hat nach einer Testphase (s. Bild) sich nun entschieden, ab der Saison 2016/17 alle Artikel ohne Titel zu veröffentlichen. Laut dem GM des sympatischen Blattes (schön dreilagiges Papier) schlage man so zwei Fliegen mit einer Zunge. Zum Ersten ist es die totale Solidarisierung mit Gottéron, die ja selber auch keinen Titel haben. Zum Anderen spare man so pro Jahr 12 Franken Druckerschwärze, so dass man in genau 50'000 Jahren das Salär von Schüschu zahlen könne.
Das ist ganz grosses Kino in Fribourg. Klar, die typischen Überschriften-Leser-und-danach-trotzdem-Mitdiskutierer werden durch diese Massnahme übel abgestraft. Allerdings können relativ wenig Fribourger flüssig lesen, so dass sich die Proteste im Rahmen halten werden. Neuste Test zeigten, dass die Fribourger das Wort "Gottéron", das ihnen gezeigt wurde, nur in den seltensten Fällen korrekt gelesen haben. Meistens kamen Antworten wie "Bolzenhung" oder "Gott auf Thron", was meine Fakten oben bestätigt.
Alles klar im Westen, der nächste Versuch ist angelaufen, alles Wichtige gnadenlos zu versemmeln. Wir wünschen ihnen dabei natürlich unendlich viel Glück. Fair geht vor!
Dienstag, 16. August 2016
CHL HC Kosice - SC Bern 3:6
Wenn Ernstkämpfe kommen, erwacht auch mein Matchbericht-Blut wieder. Selbstverständlich gibt es einen kurzen knackigen Matchbericht von unseren CHL-Spielen. Vor allem wenn der SCB zum ersten Mal seit 128 Jahren dann auch gleich gewinnt. Und das noch auswärts in der Hölle der Gagelfänger aus Kotritze. 6:3 haben wir die Semmelbuben aus dem Stadion gepeitscht. Selbstverständlich werde ich diesen Sieg nicht überbewerten. Gegen Visp und die Piller sahen wir eher kratzige Spiele. Heute, als es um etwas ging, zeigten wir eine für diese Jahreszeit ansprechende Leistung. Hinten war Genoni eine Bank mit vielen Latten drin, der hielt geil dicht, die Abwehr erfüllte den Job gut, positiv aufgefallen ist der Sturm die tatsächlich cool und treffsicher agierten. Ein guter Start in die CHL ist ja mal gut, da hat wohl der Seitenscheitel-Jalonen das Team gut motiviert.
Über das gesamte Spiel gesehen waren wir die bessere Mannschaft. Wir knallten 29 Mal auf den Knarst, ein sensationeller Wert für ein Auswärtsspiel. Die Slowaken hatten zwar grosse Spieler, die aber viel zu verspielt waren und viel zu wenig energisch in den Abschluss gingen. So löffelten wir uns durch Hirschhierher sofort in Front, erhöhten im zweiten Drittel durch Moser er Du bist auf 2:0. Danach konterten wir den Anschlusstreffer durch Hodenmann bleib am Boden Mann gleich wieder. Im letzten Drittel moserte der Moser noch einen rein, den Anschlusstreffer beantworteten wir durch Junghügel und Alkoholbeller mit 2 geilen Toren.
Also, so rein über den Daumen gepeilt muss ich sagen, dass mich die Linien schon etwas geil gemacht haben. Die Einkäufe zeigten gutes Hockey, im Tor haben wir überhaupt kein Problem mehr und wenn der Versteck noch aus seinem Versteck nach Bern findet, wird es noch eine Runde lustiger werden. Ein geiler Sieg, nun müssen wir gegen die Linzertorten unbedingt nachlegen, dann könnten wir wirklich mal eine unsägliche Zwischenrunde überstehen.
Über das gesamte Spiel gesehen waren wir die bessere Mannschaft. Wir knallten 29 Mal auf den Knarst, ein sensationeller Wert für ein Auswärtsspiel. Die Slowaken hatten zwar grosse Spieler, die aber viel zu verspielt waren und viel zu wenig energisch in den Abschluss gingen. So löffelten wir uns durch Hirschhierher sofort in Front, erhöhten im zweiten Drittel durch Moser er Du bist auf 2:0. Danach konterten wir den Anschlusstreffer durch Hodenmann bleib am Boden Mann gleich wieder. Im letzten Drittel moserte der Moser noch einen rein, den Anschlusstreffer beantworteten wir durch Junghügel und Alkoholbeller mit 2 geilen Toren.
Also, so rein über den Daumen gepeilt muss ich sagen, dass mich die Linien schon etwas geil gemacht haben. Die Einkäufe zeigten gutes Hockey, im Tor haben wir überhaupt kein Problem mehr und wenn der Versteck noch aus seinem Versteck nach Bern findet, wird es noch eine Runde lustiger werden. Ein geiler Sieg, nun müssen wir gegen die Linzertorten unbedingt nachlegen, dann könnten wir wirklich mal eine unsägliche Zwischenrunde überstehen.
Sonntag, 14. August 2016
Furzkopf der Woche - Der Schreibdruck in den Hosen
Ja, wir geniessen alle, was das Wetter uns im Moment bietet. Der Sommer ermöglicht nun ja doch noch diverse temperaturmässig gelungene Anlässe. Ebenfalls werden viele von Euch die wohlverdienten Ferien eingezogen haben. Trotz Hitze und Badehosenstimmung nähert sich aber mit Sauseschritt die ersten richtig ernsten Spiele unserers Götterklubs. Nach den Probegalopp-Spielen gegen die NLB-Vereine Viel und Bisp folgt nächste Woche bereits der Auftakt in die CHL. Huch, halt, die Piller sind ja in der NLA, ich entschuldige mich. Dem Jonas haben wir aber immerhin 4 reingehillert. Egal. Eben, die CHL startet für uns, die Liga, die so bunt gemischt ist mit 159 Teams aus 11 Nationen. Fabelhaft. Eventuell werden wir mit Jalonen an der Bande mal versuchen, die Gruppenphase zu überstehen, aber, das ist halt so, wir sind noch nie als Frühstarter in eine Saison gestiegen. Warten wir es mal ab.
Ich selber bin am Schreiben wie ein Umhund. Ihr wisst, dass im Frühjahr der Klassiker "111 Gründe, den SC Bern zu lieben" aus meiner Feder erscheinen wird. Hach, es gibt schon Arbeit ohne Ende, aber ich mache es gerne da ich gerne schreibe. Auch die 111 Gründe zu finden bringt meine Hirnwindungen geil in Wallung. Krass gesagt muss man den einzigen Grund (der SC Bern ist das Geilste was es gibt) in 111 Zwischengründe aufsplitten. Das ist tolle Arbeit, aber eben auch sehr schwer. Aber ich nähere mich dem Ende. Wenn der August durch ist, muss ich mein Manuskript abliefern, danach folgen noch die Korrekturen und das übliche Gehebel, bis das Buch dann in den Druck geht.
Warum erzähle ich das so ausführlich? Nun, mir ist da noch eine Idee gekommen. Ich bringe die 111 Gründe hin, wie gesagt, ich bin schon in der Schlussphase. Aber da ist es mir durch den Kopf geschossen wie eine Hartgummischeibe: vielleicht habt ihr treuen Leser ja noch Gründe, die mir gar nicht in den Sinn gekommen sind ...! Deshalb biete ich die Chance, dass ihr mit einem kurzen Kommentar einen Grund angeben könnt, warum man den SCB lieben muss. Nur die Überschrift! Ich werde dann daraus die Story machen, und mit etwas Glück ist Euer Vorschlag in einem Buch verewigt, das bald für Furore sorgen wird. Uha.
Also, es können die unmöglichsten und witzigsten Gründe sein, auch tiefsinnige Sachen, egal, ich bin gespannt, was von meiner treuen Leserschaft mir an Gründen mitgeteilt wird. Vielleicht habe ich den Grund schon selber gefunden, aber die Chance ist gross, dass ihr mir noch eine Idee liefern könnt. Nur keine Hemmungen!
Ich bin schreibgeil ohne Ende, und hämmere bereits an den letzten Gründen rum, aber ich bin überzeugt, dass Eure Ideen doch ziemlich witzig sein werden.
Und nun kann Petrus übrigens so langsam den Nebel wieder hervornehmen, wenn die Meisterschaft beginnt will ich alles, aber nicht mehr 30 Grad im Schatten. Saubere 21 Grad durch den Tag, um 19.45 Uhr dann hammermässige 14 Grad, so wünsch ich es mir.
Ich selber bin am Schreiben wie ein Umhund. Ihr wisst, dass im Frühjahr der Klassiker "111 Gründe, den SC Bern zu lieben" aus meiner Feder erscheinen wird. Hach, es gibt schon Arbeit ohne Ende, aber ich mache es gerne da ich gerne schreibe. Auch die 111 Gründe zu finden bringt meine Hirnwindungen geil in Wallung. Krass gesagt muss man den einzigen Grund (der SC Bern ist das Geilste was es gibt) in 111 Zwischengründe aufsplitten. Das ist tolle Arbeit, aber eben auch sehr schwer. Aber ich nähere mich dem Ende. Wenn der August durch ist, muss ich mein Manuskript abliefern, danach folgen noch die Korrekturen und das übliche Gehebel, bis das Buch dann in den Druck geht.
Warum erzähle ich das so ausführlich? Nun, mir ist da noch eine Idee gekommen. Ich bringe die 111 Gründe hin, wie gesagt, ich bin schon in der Schlussphase. Aber da ist es mir durch den Kopf geschossen wie eine Hartgummischeibe: vielleicht habt ihr treuen Leser ja noch Gründe, die mir gar nicht in den Sinn gekommen sind ...! Deshalb biete ich die Chance, dass ihr mit einem kurzen Kommentar einen Grund angeben könnt, warum man den SCB lieben muss. Nur die Überschrift! Ich werde dann daraus die Story machen, und mit etwas Glück ist Euer Vorschlag in einem Buch verewigt, das bald für Furore sorgen wird. Uha.
Also, es können die unmöglichsten und witzigsten Gründe sein, auch tiefsinnige Sachen, egal, ich bin gespannt, was von meiner treuen Leserschaft mir an Gründen mitgeteilt wird. Vielleicht habe ich den Grund schon selber gefunden, aber die Chance ist gross, dass ihr mir noch eine Idee liefern könnt. Nur keine Hemmungen!
Ich bin schreibgeil ohne Ende, und hämmere bereits an den letzten Gründen rum, aber ich bin überzeugt, dass Eure Ideen doch ziemlich witzig sein werden.
Und nun kann Petrus übrigens so langsam den Nebel wieder hervornehmen, wenn die Meisterschaft beginnt will ich alles, aber nicht mehr 30 Grad im Schatten. Saubere 21 Grad durch den Tag, um 19.45 Uhr dann hammermässige 14 Grad, so wünsch ich es mir.
Sonntag, 7. August 2016
Furzkopf der Woche - Ganz sicher nicht die Swiss Awards des SIHF
Nein, auch wenn es viele wollten, ich fahre nicht mit dem Mainstream und nehme die unsäglichen Swiss Awards von unserem Hockeyverband als "Furzkopf der Woche". Nein nein. Niemals. Klar, erstmal feiern sich die Burschen und Maderln primär mal selber. Alles ist gut im Verband. Und der Fischer Ferdu hat ja jetzt mit dem schwedischen Nähmaschinenprofessor Albelin nun noch einen echten Fachmann gekriegt. Alles ist gut. Und die Ehrungen für die Spieler dürfen wir als Berner halt nicht soooo eng sehen. Es ist schon richtig, dass wir in der Regular Season nicht viel gezeigt haben. Dafür haben wir in den Playoffs mächtig abgeräumt und den Baby-Vereinen die Windeln um ihr Weichbecher-Hockey geschlagen. Dafür wurden wir mit dem Meistertitel belohnt. Damit hat es sich aber, denn der Verband sah es irgendwie nicht so gerne, dass wir gleich 3 ihrer Lieblingsvereine aus dem Stadion vernichtet haben. Aber ich versuche Euch jetzt die Wahl für den MVP doch etwas zu erklären, damit auch wir Berner da durchblicken.
Also, der Most Valuable Player wird durch ausgewählte Journalisten (meistens Nobelpreisträger in Literatur) und Verbandsheinis sowie allen Captains der NLA-Clubs bestimmt. Da der Verband fest traurig war, als wir Meister wurden, gab es da halt keine Stimmen. Auch von den weinenden Gegnern natürlich nicht. Ist aber, wie schon gesagt, alles korrekt. Wir sind Meister, den Neid überlassen wir gerne solchen Fachjurys. Ich mag es jedem Versager wirklich gönnen, dass er nun noch eine Trophäe für die missratene Saison gekriegt hat. So schafft man Frieden.
An der olympischen Sommerspielen wählen sie ja auch immer MVP's. Da Rio erst gestartet ist, habe ich mir die Mühe gemacht und die wichtigesten MVP's der Sommerolympiade in London herausgepickt. Ihr werdet sehen, dass es die Wahl im Schweizer Hockey total rechtfertigen wird.
Also, nehmen wir mal 110-Meter Hürden. Da wurde als MVP der Malteser Brital Klinkaki gewählt. Er schied mit Pech im Vorlauf aus, weil er seine tiefhängenden Nüsse an Hürde 6 brutal angeschlagen hatte. Zudem hatte er wunderschöne Trainerhosen, so dass die Wahl überall mit Applaus kommentiert wurde. Oder dann war das Kugelstossen, als der Österreicher Klaus Konkatin just beim Abwurf sich verletzte und die Kugel einem Kampfrichter an die Rübe knallte. So viel Unvermögen und Pech wurde richtigerweise mit dem MVP prämiert. Das vielleicht beste Beispiel war die Wahl von Tekko Tummelainikininen aus Helsinki. Der eigentlich begnadete Bodenturner hatte soviel Lampenfieber vor dem Wettkampf, dass er heulend in der Garderobe sass und seinen Wettkampf sausen liess. Auch hier bewies die Jury Feingefühl mit dieser Wahl.
Auch wir in Bern denken nun anders über diese Wahl. Ein moralisches Gleichgewicht muss hergestellt werden, sonst werden die Erfolgreichen noch erfolgreicher. Wir haben jetzt wieder richtig gute Laune und freuen uns auf die nächste Woche. Da werden unsere un-MVP's zum ersten Mal so richtig in die Eishosen steigen und die Automatismen einspielen. In 32 Tagen beginnt ja die Meisterschaft, die uns auf eine Art sicher wieder vom Sitz reissen wird. Die Tränendrüsen der Gegner scheinen jedenfalls schon wieder gut gefüllt zu sein.
Die Sommerpause neigt sich dem Ende zu - der Schweizermeister bittet bald zum Tanz!
Also, der Most Valuable Player wird durch ausgewählte Journalisten (meistens Nobelpreisträger in Literatur) und Verbandsheinis sowie allen Captains der NLA-Clubs bestimmt. Da der Verband fest traurig war, als wir Meister wurden, gab es da halt keine Stimmen. Auch von den weinenden Gegnern natürlich nicht. Ist aber, wie schon gesagt, alles korrekt. Wir sind Meister, den Neid überlassen wir gerne solchen Fachjurys. Ich mag es jedem Versager wirklich gönnen, dass er nun noch eine Trophäe für die missratene Saison gekriegt hat. So schafft man Frieden.
An der olympischen Sommerspielen wählen sie ja auch immer MVP's. Da Rio erst gestartet ist, habe ich mir die Mühe gemacht und die wichtigesten MVP's der Sommerolympiade in London herausgepickt. Ihr werdet sehen, dass es die Wahl im Schweizer Hockey total rechtfertigen wird.
Also, nehmen wir mal 110-Meter Hürden. Da wurde als MVP der Malteser Brital Klinkaki gewählt. Er schied mit Pech im Vorlauf aus, weil er seine tiefhängenden Nüsse an Hürde 6 brutal angeschlagen hatte. Zudem hatte er wunderschöne Trainerhosen, so dass die Wahl überall mit Applaus kommentiert wurde. Oder dann war das Kugelstossen, als der Österreicher Klaus Konkatin just beim Abwurf sich verletzte und die Kugel einem Kampfrichter an die Rübe knallte. So viel Unvermögen und Pech wurde richtigerweise mit dem MVP prämiert. Das vielleicht beste Beispiel war die Wahl von Tekko Tummelainikininen aus Helsinki. Der eigentlich begnadete Bodenturner hatte soviel Lampenfieber vor dem Wettkampf, dass er heulend in der Garderobe sass und seinen Wettkampf sausen liess. Auch hier bewies die Jury Feingefühl mit dieser Wahl.
Auch wir in Bern denken nun anders über diese Wahl. Ein moralisches Gleichgewicht muss hergestellt werden, sonst werden die Erfolgreichen noch erfolgreicher. Wir haben jetzt wieder richtig gute Laune und freuen uns auf die nächste Woche. Da werden unsere un-MVP's zum ersten Mal so richtig in die Eishosen steigen und die Automatismen einspielen. In 32 Tagen beginnt ja die Meisterschaft, die uns auf eine Art sicher wieder vom Sitz reissen wird. Die Tränendrüsen der Gegner scheinen jedenfalls schon wieder gut gefüllt zu sein.
Die Sommerpause neigt sich dem Ende zu - der Schweizermeister bittet bald zum Tanz!
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