25 Jahre gibt es die Republik Tadschikistan also. Gottéron existiert mehr als dreimal solange. Normalerweie nehmen zentralische Staaten ziemlich Rücksicht auf das angeschlagene Selbstvertrauen von Fribourg-Gottéron. Viele von Euch wissen es vielleicht nicht, aber Gottéron hat ja noch nie einen Titel gewonnen. Das ist jetzt kein billiger Witz, ihr könnt es nachlesen gehen. Klar, sie waren 4 mal im Finale, aber sie versemmelten dort halt alles.
Und nun kommt die Republik Tadschikistan und holt in Rio eine Goldmedaille. Im Hammerwerfen, einer Disziplin die grosse Ähnlichkeit mit dem Spielsystem von Gottéron hat. Nasarow hiess der Mann, der seinen Hammer fast 80 Meter weit geschleudert hat. Danach stand er ganz oben auf dem Treppchen und liess sich feiern. Ganz Fribourg sah dem Spektakel fassungslos zu.
Aber ich bin sicher, dass man in Fribourg die richtigen Schlüsse aus dem Schock ziehen wird. Warum zum Beispiel wechseln sie nicht die Sportart und werfen auch Hämmer? Tadschikistan hat es vorgemacht. Wenn es sonst wirklich nirgends klappt, dann doch am ehesten im Hammerwerfen! Die ersten Trainings in Fribourg wurden jedenfalls schon durchgeführt, mit sehr positiven Resultaten. Durch die starken Drehungen hat sich der Hals von Conz um 1.3 Millimeter vergrössert.
Einzig Schüschu schwänzte das hochinteressante Training mit der Begründung, dass er seinen Hammer nicht werfen könne, da er ob dem Sack angewachsen sei. Schade versuchte er es nicht einmal, er hätte die Sportart dann ganz sicher auf Anhieb begriffen.
Es ist schon krass, wie sogar Zwergstaaten und Microklubs in der neuen Zeit sich Titel holen können. Einfach in der verbotenen Stadt will es einfach nicht gelingen. Vielleicht müsste man sich wirklich auf erfolgsversprechendere Sportarten konzentrieren.
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