Google+ Hardboiled SCB: SC Bern - HC Ambri-Piotta 2:0

Dienstag, 12. September 2017

SC Bern - HC Ambri-Piotta 2:0

Wenn man gegen Ambripiöttel einen guten Leo braucht, um unbeschadet aus dem Spiel zu kommen, sagt das doch schon ein bischen was über das Spiel aus. Ambri war unangenehm, hartnäckig und störte unser Spiel nahezu perfekt. Und hinten, ich hoffe ihm wächst jetzt kein Hals wegen meinem Lob, spielte Gonzo eine gute Partie und verhinderte mit guten Paraden ein paar Treffer, die uns vielleicht etwas anders hätten auftreten lassen. Zum Glück konnte Schwerweh eine Doppelpack schreiben, alle anderen Stürmer versemmelten 60 Minuten lang alles.

Das Spiel beginnt und ich registriere, dass die Temperatur sich langsam nach unten bewegt. Das Bier in den Klauen fror schon fast an. Erwärmen konnte man sich am Spiel allerdings nicht. Ambri forcheckte wie sturme Brämen, und wir bekundeten unsere Mühe. Fast wie das erste Drittel gegen die Hutzenbröhne. Fast alles bei uns beruhte auf "Augen zu und der Pass kommt vielleicht an". Das war von Hinten heraus nicht gut. Dann kamen auch noch ein paar Schnitzer dazu, aber eben, Leo ist Leo. Schlussendlich war ich leicht froh, dass ich in der Pause einen gretteln gehen konnte. Das 0:0 war wohl das Maximum an Hochgefühlen.

Im zweiten Drittel, dann das grosse aber feine Unterschiedchen zu Trottelfon, ging es gleich weiter. Kein Nachlassen von Ambri oder dem Halsi im Tor. Erst als ein 5er-Block der Leventiner wohl eine Pizza Diabolo in den Unterhosen hatten (Kohlenhügel, ex-Berner, erinnerte sich wohl an die tollen Abende mit Schwerweh) konnte Schweweh alleine vor Conz uns in Führung dribbeln. Immerhin. Die Ambriotten reagierten aber für die letzten 13 Minuten des Drittels recht imposant. Wir liessen uns zeitweise einschnüren wie Bondage-Sklaven im Studio "Peitschen-Po". Es gelangen keine Konter, so war ich erneut froh, dass das Drittel durch war.

Im letzten Drittel zitterte ich bis zur 52. Minute, ehe wieder Schwerweh nach einem schuldlosen Abpraller von Conz das 2:0 ins fast leere Tor semmelte. Das war es nun, auch wenn Ambri nie aufgab, aber gegen einen Leo in 8 Minuten 3 Tore schiessen ... naja. Eine kleine Resignation konnte man sehen, weil er einfach wieder mal alles hielt. Das erste Mal hatte ich übrigens nach dem Spiel Recht betreffend "Das schönste Tor des Abends erzielte ..." uha uha uha, war extrem schwer.

Also, 2 Spiele und reines Punktekonto, das ist das, was zu erwarten war nach Heimspielen gegen Trottelfon und Ambrosia. Aber man muss es auch erst erreichen. Positiv ist, dass wir erst ein Gegentor erhalten haben, Leo sei dank. Steigerungspotential ist noch fast überall, aber die Saison ist noch sehr jung. Am Freitag gegen Genf wird es dann aber wohl eine Spur schwieriger werden. Der grosses Vorteil von uns: Das Team bleibt ruhig, auch wenn es nicht läuft, und irgendwie wissen sie, dass sie es irgendwie doch noch holen.

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