Google+ Hardboiled SCB: SC Bern - HC Lugano 4:5 nP

Samstag, 16. September 2017

SC Bern - HC Lugano 4:5 nP

Uha, da haben wir uns so ein richtiges Scheisse-Ei ins Nest gelegt. Eigentlich fast unglaublich, dass wir dieses Spiel noch vergeigt haben. 2:0 nach einem Drittel, 4:1 nach 2 Dritteln ... 4:4 nach 60 Minuten und dann im Penaltyschiessen ohne Brot - was für ein trauriger Punkt. Eigentlich sollte man das Reglement ändern und für solche vergeigten Spiele 5 Punkte Abzug geben. Angebahnt hatte sich das ganze zu Beginn des letzten Drittels, als man grob in Führung lag und eine Überzahl aber sowas von ungefährlich versammelte. Das gab den wie immer äusserst unsympatisch auftretenden Marokkanern unheimlich Auftrieb. Man muss ihnen zu Gute halten, dass sie dann endlich mal wie ein Team wirkten und uns in brutale Schwierigkeiten brachten, weil bei uns gar nichts mehr ging. Kein Konter. Nix.

Herrliche Szenen schon vor dem ersten Bully. Rüfi redete mit Klasen, ich wusste nicht das Rüfi Schwedisch kann, es boxte schon leicht ab. Das Spiel lief da für uns gut, weil die Schwalbenkönige aus Lugagel foulten und der Noro uns haltbar in Führung brachte. Das nächste Foul der Weggen nutzten wir herrlich durch Deckenfrau. 2:0 und es ging weiter munter in Richtung Lugagel-Tor. Es boxte sogar ziemlich grob ab. Da muss ich mal eine Lanze brechen für Justin Blumenkohl. Er ist einer, der sofort, aber wirklich sofort dem Gegner aufs Maul gibt, wenn er sich unflätig vor Leo aufführt. Oder es zu einem Tumult kommt. Ich finde es gut.

Im zweiten Drittel kam der Anschluss der Lugagler, ich sah ihn nicht weil der Bierhahn ein Problem hatte und ich unsäglich lange auf meinen Hopfentee warten musste. Als ich wieder artig am Plätzchen sass, waren wir in Unterzahl. Dann der geilste Angriff des Spiels, herrlich wie Unti mit Maserati durchzog und der Alkoholbeller den Shorthander zum 3:1 schrieb. Und als dann Capitano Moser der Du bist noch auf 4:1 erhöhte, war eben diese scheussliche "wir haben es eigentlich ja schon geschafft"-Stimmung da. Es ging nicht mehr viel.

Im letzten Drittel das oben Erwähnte gemüllere. Das war kein Powerplay, das war ein Bauerplei. Als wir dann immer träger  und passiver wurden, foulten wir plötzlich im Bitz umher, was Lugagel zum 4:2 durch Bürgler ausnützte. Sein Vater war doch der Skifahrer. Immer wenn er das Lauberhorn runterstemmbögelte schrie die ganze Schweiz "stürz, stürz, stürz". Aber wir hatten noch nicht genug mit Geschenke verteilen. Zuviele Spieler auf dem Eis, 2 Minuten gegen uns, Lugagel mit inzwischen wieder breiterer Brust, wumm und es stand nur noch 4:3. Meine Flüche wurden derber. Das grosse Zittern war da, aber Linus Oralsex Blasen Klasen schoss dann tatsächlich noch den Ausgleich. Nach dem der Noro das leere Tor verfehlt hatte. Das ist Scheisse pur.

Die Verlängerung war nicht gut, kompliziert geführt und unpräzise, dass das Penaltyschiessen dann ähnlich schwach war, überraschte nicht. Hoffentlich war uns das eine Lehre. Einen Gegner muss man nicht nur 40 Minuten im Griff haben. BASTA.

Und Lugano? Die werden von diesem Sieg leben. Ebenso gibt es gute Nachrichten von Damien Brunner. Ich hatte das Glück mit seiner Frauenärztin reden zu können. Hier also die Infos aus erster Hand: Also, die Cellulite ist fast vorbei. Er wurde noch nicht eingesetzt, weil er nun meint, er leide an einer Blasen-Inkontinenz. Die Frauenärztin erklärte ihm dann, dass es völlig normal sei, wenn er beim Scheissen noch Schiffen muss. Das letzte kleine Problem ist jetzt nur noch, das Brunner seinen Busen zu klein findet. Auch das werden sie lösen, Frau Schwanzberg hat schon 11 Kilogramm Silikon bestellt.

Und wir? Licht und Schatten. Arco schoss endlich sein Tor. Wurde dadurch aber nicht besser. Den Finnen sah ich eigentlich gar nie. Und Noro mit guten Aktionen aber auch vielen Fehlern. Mann des Spiels war für mich der Häsu. Der kann an der Scheibe alles, kann auch einstecken und austeilen und wird uns sicher noch viel Freude bereiten. Ich gehe nun ziemlich gefrustet in die Heia. Gopfertamminomau.

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