Bereits tickern wieder Storys über News-Headlines weil der Häsu in Biel nicht gerade freundlich empfangen wurde. Nach dem Boxkampf Constantin vs Fringer also bereits wieder so ein Nebenschauplatz, dieses Mal aber im Eishockey. Häsu selber wurde beleidigt, was allerdings auch zu erwarten war. Zu tief sitzt der Dorn in Biel immer noch, dass ein talentierter Bursche das Ziel hat, mal einen Pokal zu stemmen und nicht dauernd gegen die Playouts anzurennen. So wie Schüschu zum Beispiel. Aber das ist Sport und Fan, eigentlich nicht so ein Problem. Warum aber die Eltern beleidigt wurden, ist dann doch etwas komisch. Die stehen ja immer noch mit ihrem Schaffen total für Biel ein. Oder glaubt wirklich jemand, dass sie den Transfer hätten verhindern sollen und dem Häsu den Wechsel hätten verbieten sollen? Uha.
Aber jetzt mein Appell: Lasst doch einfach mal die Eltern aus dem Spiel. Nehmt doch endlich mal einen Onkel oder eine Tante wenn schon was gegen die Familie gesabbert wird. Der Verband "Unbeledigte Tanten und Onkel" (UbTuO) bestätigt meine Gedankengänge. "Ja, es stimmt, Onkel und Tanten kommen oft schadlos aus solchen Geschichten heraus. Das ist einfach nicht richtig, denn sie gehören auch zur Familie, haben aber etwas einen breiteren Rücken".
Das Problem ist einfach, dass Spieler, die nach der Saison ein Interview geben, sehr emotionell, dabei erwähnen, dass sie irgendwann mal wieder beim Stammklub spielen werden, sich das wohl im Kopf gestrichen haben, wenn sie so empfangen werden. Ist ja gut für uns. Es soll nur eine Anleitung für Biel sein, damit sie die Spieler nicht immer erst im greisen Alter wieder zurück in Biel haben.
In Bern ging es bei diversen Spielern gut, ohne negative Reaktionen obschon sie zur groben Meisterschaftskonkurrenz gewechselt haben. Einfach bei der ehemaligen Nummer 6, Voisard, sah ich das gleiche Verhalten von unserer Seite. Sein Wechsel zu Lugano erzürnte ein paar Fans krass, die netten Eltern, die vorher sich immer in die Fans als Zuschauer gemischt hatten, wurden sinnlos angemacht. Etwas gerettet wurden sie, dass sie fast nur französisch verstehen konnte und Ausdrücke wie "Gäudsöi sittr" zwar vom Tonfall her als negativ werteten, aber nicht richtig verstanden, was die Gemeinde genau zurief.
So, nun hoffen wir, dass auch die Onkeln und Tanten bald in den ihnen zustehenden Status aufrücken.
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