Ja, die Nachricht hat aber so richtig eingeschlagen. Fribourgs legendärster und einziger Meister-ins-Playout-Bomber Rathgeb wurde neulich beim alljährlichen Draft der KHL doch tatsächlich als Nummer 144 (von 145 Teilnehmern) zu Avangard Omsk gezogen. Die Meldung war leider den Medien kaum eine Schlagzeile wert, aber für Gottéron ist das natürlich eine echte Sensation. Wohl zum ersten Mal in ihrer Geschichte wird ein Spieler nicht bei ihnen die Karriere vergammelt beenden müssen, weil ihn kein Klub auf der ganzen Erde mehr will. Seltsam ist nur, dass der Herr Rathgeb dieses Angebot nicht schon längst angenommen hat.
Omsk ist eine Millionenstadt in Sibirien, nur 2300 Kilometer von Moskau entfernt. Es gibt kaum fliessendes Wasser, die Leute waschen sich mit Fleischsaft aus der Metzgerei und die Zähne werden nur an Ostern geputzt. Also kaum ein Unterschied zu Fribourg. Klar, im Winter (Durchschnittstemperatur im Januar: - 20 Grad) könnte es dem Bambi etwas kalt um die Nüsse werden. Aber Opfer muss man bringen. Wer die Meldung des Darftpicks immer noch nicht glauben kann, dem sei gesagt: das ist wirklich wahr. Allerdings war es der Draft der Damen, nur damit wir das richtig verstehen.
Der Damentrainer von Omsk, Michail Dorbrowsk, möchte Rathgeb unbedingt im Team haben. "Frau Rathgeb würde perfekt in unser Team passen, sie würde neben Olga und Svetlana spielen, das steht jetzt schon fest. Einfach in der Härte müsste Frau Rathgeb noch ettwas zulegen, auf den Videos war sie weicher als ein schlapper Schniedel" lacht der Erfolgstrainer (324 Titel in 70 Jahren Trainer). Ihr hasst mich jetzt, aber ich konnte dem sympatischen Russen seinen Traum nicht zerstören. Ich hätte ihm ja sagen können, dass Rathgeb eigentlich ein Mann ist. Aber was solls, eventuell kommt das ja dann bei der medizinischen Eintrittsmusterung aus. Ich gratuliere dem Herr Rathgeb nochmals!
Dann gibt es noch News von Panzerfausthartmann Brunner. Er kann leider noch immer nicht selber einkaufen gehen nach dem Bodenmann-Nichtfoul, seine Lippe schmerzt immer noch bestialisch, er kann seinen Schüttelbecher mit Milch und Ovo immer noch nicht ohne Schmerzen trinken. Und nun droht noch weiteres Ungemach aus Übersee. Die New Jersey Devils wollen Brunner auf 1400 Dollar verklagen. Sie hatten, als der Brunner noch in der NHL rumtotmannte, 10 Fan-Shirts à 140 Dollar anfertigen lassen. Bis heute wurde kein Stück verkauft, sogar als man ein Exemplar an eine Wohltätigkeitsveranstaltung spendete, kam das Teil ungeöffnet wieder retour. Logo wollen die Devils nun Geld vom sterbenden Schwan. Frau Schwanzberg wurde ganz nervös und will die gerechte Forderung mit ihrem Hosentaschenkleingeld nun sofort bezahlen.
Ihr seht, in unsere Liga ist nie Pause. Für uns gab es keine nennenswerte Transfermeldungen, das ist der Grund wieso ich auch mal über die Kloschüssel schaue und im Auffangbecken des Gagels auf Lugagel und die Hutzenbröhne schaue.
So langsam geben wir wieder Vollgas. In 107 Tagen kommen uns schon die Tiger plagen.
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