Google+ Hardboiled SCB: Die NLA in den Sommerferien

Dienstag, 31. Mai 2016

Die NLA in den Sommerferien

Ja, wieder einmal habe ich minutiös nachgeforscht, um Euch knallharte Infos zu geben. Wie wir alle wissen, sind die Jungs aller Vereine bereits wieder hart im Training. Auf jeder Webseite sieht man Videos der schwitzenden Buben. Da wir in den letzten Playoffs so herrlich mehr Energie hatten als der ganze Rest, müssen wir uns wohl nicht so um dieses Bankdrücken und Hantelstemmen kümmern. Viel interessanter ist doch, mal seriös auf die gemeinsamen Team-Ferien zurückzublicken. Was ging da ab, was haben die Teams unternommen, haben sie gar gesoffen? Fragen, die hier beantwortet werden. Lasst Euch übrigens niemals täuschen von den offiziellen Berichten, die werden verfälscht, da die Teamferien total geheim gehalten werden, da sonst tausende Fans mitreisen würden.

Der SC Bern reiste geschlossen nach Mexiko (sprich: Mechicho). Als Lohn für den Meistertitel kriegten die Jungs in diesem Jahr sogar ein Hotelzimmer, der Zeltplatz der letzten Jahre wurde übergangen. Das Team hatte viel Spass, einmal aber auch Glück, als ein grosser weisser Hai unsere Burschen umkreiste. Aber zum Glück hatten wir Rüfi dabei, nach seiner verbal hochstehenden Attacke zog sich der weisse Hai seine Zähne freiwillig und liess sich die Rückenflosse von allen Spielern unterschreiben. Der Hai kann auf Ebay ersteigert werden, muss aber selber gefangen werden. Eine Fischrute kann bei Marc Lüthi bezogen werden. Gratis, wenn man sFr. 20.- bezahlt.

Bei neu benamsten EHC Kloten war, wie bekannt, Sparen angesagt. Das Team versammelte sich während einer Woche immer auf dem Dorfplatz, in Badehosen und weissen Aargauer Socken. Danach verkündete Lehmann die neusten Lohnkürzungen, worauf man geschlossen auf dem Velo zum Hallenbad Dietikon fuhr. Allerdings schauten die Spieler nur durch die Glasscheibe den Badenden zu, da der Eintritt aus Kostengründen gestrichen wurde.

Ganz edel packte es der HC Lugano an. Frau Schwanzberg öffnete die Schatulle, sie flogen im eigenen Airbus A380 von Zürich nach Mailand. Das Leben dort war dann wie ein Traum. Die Ausländer hatten alle ein eigenes Hotel, während man die Spieler aus Linie 2-4 in ein Massenlager "Gornutto" pferchte. Es soll so weitergehen, wie die Saison beendet wurde. Auch cool. Damien Brunner muste die Woche frühzeitig beenden, da er leichten Sonnenbrand auf der Nase hatte. Lugano will nun die gelbe Scheibe am Himmel sperren lassen. Das Universum wird sicherlich Rekurs einlegen.

Bei unseren Freunden aus Fribourg-Hutzenbrohn war wie jedes Jahr die Hygienewoche angesagt. Das Motto in diesem Jahr war "sandstrahlen bis nur noch die Füsse stinken". Sehr aufopfernd putzten sich die Spieler heraus, auch wenn es sehr schwer war, alles zu erwischen was sich so in einem Jahr angesammelt hat. Man war mit dem Resultat aber mehr als zufrieden. Allerdings ist diese jährliche Waschaktion auch heikel, da man die Identität mit den Einwohnern nicht verlieren will.

Der EV Zug ging zum ersten Mal geschlossen nach Rust in den Europapark. Man wollte das fehlende Vertrauen unter den Mitspielern mit waghalsigen Ritten auf dem Silverstar oder Blue Fire fördern. Was als gute Idee begann, endete aber im Fiasko: weil Matschbirni mit 117 cm Körpergrösse auf keine Achterbahn durfte, musste das Team so Hämmer wie "Märchenbahn mit Plüschhasen und flauschigen jungen Katzen" und ähnliches als ihre Highlights mit nach Hause nehmen. Pech! Zudem schlief Harold Kreis bereits Sekunden nach der Fahrt ein und sitzt heute noch in Wagen 6. Nicht wecken falls ihr zufällig in Rust seid! Er wird sonst grantig!

Der HC Davos reiste auf Tibet, wo ihnen ein Mönch den Kifferlevel in eine höhere Dimension brachte. Arno machte sein Diplom zum tibetischen Grasraucher mit Auszeichnung, während die Spieler allesamt die Abschlussprüfung versemmelten, weil sie zu besoffen waren. Endgültig zum Skandal artete die Exkursion aus, als die Wieser-Brüder sich eine Tibeter-Glatze schneiden liessen. Der sofortige Landesverweis überraschte nicht.

Ambri hatte ebenfalls, wie Kloten, zu wenig Kohle. Aber Not macht erfinderisch, man hatte mit viel Phantasie dann trotzdem einen Adventure-Woche hingekriegt. Die Spieler verkleideten sich als Lugagler-Fans und wurden dann von der eigenen Dorfbevölkerung eine Woche lang durch das ganze Tal gejagt. Trotz 3 Beinbrüchen und 4 Platzwunden schwärmt die erste Mannschaft von diesem Anlass.

Der EHC Biel wollte nirgendwo hin, weil Kevin bei jedem Vorschlag zu weinen begann. Das Team stellte dann die Forderung, man solle analog der Klubfarben in ein Land fahren. Natürlich spekulierten sie mit gelb-rot auf Spanien. Pech nur, dass die sture Klubleitung in rot-blau dachte, so dass man Liechtenstein auswählte. Die 7 Tage Vaduz waren wohl nicht der Hammer, denn Kevin weint noch immer. Und mit ihm das ganze Team.

Genf und Lausanne machten gemeinsam Ferien in Paris, da ihre Coaches  einen Sprachkurs besuchten. Die beiden Coaches hatten den Plausch, die Spieler langweilten sich zu Tode, was durchaus symbolisch ist für ihr Furzhockey. Auf die Frage ob Chris McSorley nun besser Französisch, könne, antwortete er mit "Oui, fuck off" und schmierte dem Reporter einen ins Gefräss.

Die Langnauer verzichtete auf eine Reise, weil sie keine Bank haben, die Ihnen Franken in Euro wechselt. Also blieben sie im Emmental und trafen sich beim Kartoffelsäen. Di Domenico brachte es auch da fertig, den Traktorfahrer zu provozieren. Nach der 4. Schlägerei brach man die Woche vorzeitig ab und entliess den Traktorfahrer, der jetzt die Nachfolge von Damien Brunner als Zamboni-Fahrer in Detroit angetreten hat.

Der ZSC geht erst nächsten Monat auf die Reise, da man auf die Jungs vom FCZ wartet. Da beide Vereine ziemlich unmännlich die Saison vergeigt haben, steht die griechische Insel Lesbos ganz oben auf der Wunschliste.

Spannung, Action, gute Laune - haltet durch, bald geht es wieder ab!

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