Google+ Hardboiled SCB: Juni 2015

Montag, 29. Juni 2015

Furzkopf der Woche - Hundeausstellung schenkt Gottéron einen Titel!

Ja, Hardboiled SCB ist halt in vielen Bereichen der Konkurrenz eine Nasenlänge voraus. Bereits vor Monaten habe ich über den Hund vom Fribourger Jahrhunderthexer Benjamin Conz berichtet, ihr erinnert Euch sicher. Der Hund ist eine tolle Mischung aus einem Schäferhund und einem Dackel und hört auf den Namen "Duschgel". Da man ja oft bei Hundebesitzern eine gewisse Ähnlichkeit zu ihren Vierbeinern sieht (mein Hund zum Beispiel trinkt auch viel, wenn auch nur Wasser), hat es nicht gross verwundert, dass das Tier keinen Hals hat. So wie eben der Benjamin.

Scheinbar ist nun der Herr Conz mit seinem Tier nach Kalifornien in die Ferien gereist. Per Zufall fand dort die Wahl zum hässlichsten Hund des Jahres statt, eine Wahl, die halt scheinbar wirklich nur in Amerika möglich ist. Aber den Hotelangestellten fiel das unheimlich halslose Duo natürlich auf, so dass der Torhüter mit seinem Hundi sofort für diesen Wettbewerb angemeldet wurde.

Die Geschichte ist bekannt, Conz mit seinem Hund hat die Show überlegen gewonnen. Von den möglichen 300 Punkten holte das Duo nicht weniger als 299 ab. Der einzige Gegenpunkt erhielt "Brenno", ein herziges Hundi, dass bei jedem Schritt einen fahren liess.

Somit beginnt die Saison für Gottéron sensationell gut, hat man doch durch das Duo Conz/Hundi einen ersten inoffiziellen Titel eingefahren. Obschon die Wahl eindeutig war, gab es für Conz doch ein paar kritische Momente zu überstehen. So verweigerte der Hund den Laufsteg bei der Prüfung 2, als die Tiere im Bikini über den Steg hoppeln mussten. Das wäre die Disqualifikation für die Beiden gewesen, doch Conz reagierte blitzschnell und kroch auf allen Vieren im Bikini über die Bühne. Da sich die Beiden ähneln wie 2 Cola-Fläschli, bemerkte die Jury den Trick nicht.

Dieser Erfolg ist zweifellos der grösste Erfolg ever in der Gottéron-Klubgeschichte. Wir sind gespannt, wie sich das auf die Motivation der Mannschaft auswirken wird. Auf jeden Fall hat Gottéron das Streckbett für Conz bereits wieder aus dem Trainingsraum verbannt, da man nun wirklich gesehen hat, dass es auch ohne einen Millimeter Hals geht.

Montag, 22. Juni 2015

Trekking-Tour "Streethockey-WM" in Zug

Also, gestern war der grosse Tag, die nette Einladung des OK's der Streethockey-WM für den Knaller Schweiz - Kanada wurde in die Tat umgesetzt.Meine Lebensversicherung auf weiten Reisen, der Rieder Roger, und ich trafen uns im Bahnhof Bern um Punkt 10.00 Uhr am Treffpunkt. Was danach folgte, muss ich in Kreise einteilen, damit ich selber die Übersicht behalte. Lest diesen authentischen Bericht eines herrlichen Tages.

Kreis der Anreise
Da hat alles prima geklappt, da Rieder mich in den richtigen Zug gehebelt hat. Die vielleicht etwas schlechte Idee war, bereits 1 Liter Bier als Frühstück zu kaufen, egal, die Stimmung stieg bei jeder Rüttelweiche. Das Umsteigen in Zürich in Richtung Zug ging ebenfalls sagenhaft gut ab, weil der Rieder mich in den richtigen Zug gehebelt hat. Punkt 12.00 Uhr trafen wir in Zug ein. Da gab es das erste Mal grosse Augen, da wir wirklich VIP-mässig empfangen wurden. Wir trafen als erstes die Pinkhair, eine Bloggerin mit genialem Humor und eben pinken Haaren, sie war ebenfalls als VIP geladen, dann war das OK da mit dem
schön frisierten Simon und dem lieblichen Christen. In den Händen halten sie ein Begrüssungsbier, was für ein geiler Empfang, aber es gab noch mehr, ein Trekking-Sack mit einem Streethockey-Shirt, Cap, Pin und Essgutschein. Absolut der Hammer. Danach folgte der Transfer in die Bossard-Arena im Streethockey-Spassmobil. 

Kreis der Matchvorbereitung
Es war einfach herrlich was da abging. Festbänke, schon tausende Leute, vorne eine grosse Bühne und herrliche Bierstände - man fühlte sich schnell heimisch. Da wir bereits happig Bier intus hatten, entschieden wir uns, noch ein paar Biere zu trinken. Christen wurde als Babysitter abkommandiert, er musste uns im Auge behalten, da wir mit Presseausweisen sogar in die Dusche von Beatrice Egli gekommen wären. Wenn sie denn man duscht. Uha uha uha. Egal, Christen erledigte das sehr sehr freundlich und sanft, er hat wohl Routine mit solchen Jobs. Der Pegel war jetzt auf Matchniveau, also zischten wir in die Halle wo absolute Top-Plätze auf uns warteten. Die Halle war übrigens voll, hammermässig!

Kreis der Niederlage
Ja, und dann kamen eben diese Kanadier, die mit einem Eishockeystock in den Händen nur ein Ziel haben: Sieg. Egal ob sie noch Jetlag haben, egal ob sie eine Sackzerrung haben, die sind einfach mit Hockey im Blut ausgestattet und auch in dieser Sportart Rekordweltmeister. Sie starteten auch so und löffelten im ersten Drittel 3 herrliche Öfen hin und entschieden eigentlich das Spiel schon früh. Die Schweizer hatten grossen Respekt vor den Ahornblättern und wurden etwas zu hart bestraft. Allerdings ist zu sagen, dass die Kanadier kaum was zuliessen, die hatten ihre Zone im Griff und imponierten mit herrlich präzisen Pässen. Im zweiten Drittel kamen die Schweizer dann mit Schaum vor dem Mund und versuchten alles, um dem Spiel eine Wende zu geben, frassen aber dabei zuviele Strafen und mussten so noch 2 Tore einstecken. Aber unsere Jungs gaben nicht auf und verkürzten dann sogar bis ins letzte Drittel noch auf 2:5 durch 2 herrliche Weitschusstore, aber danach zog Kanada den Mümmel wieder aus der Grotte und knallte noch 2 Öfen in die Krutze. 2:7 - die Schweiz hat alles und noch ein bisschen mehr gegeben, aber der Gegner war heute zu stark und hat die Schweiz gottéronisiert.

Kreis der Nachbetrachtung
Das war ein weiterer Hammer. Ungeniert hunterten wir in den Katakomben rum, leierten mit dem Nationalcoach, drangen in die Kabine der Schweizer ein, ein paar Jungs waren noch nackig und wir hatten doch eine Dame dabei ...! Aber Pinkhair reagierte gut, sie drehte sich nach ungefähr 30 Minuten um, nachdem sie alles fotografiert hatte. Egal. Uha uha uha. Danach eine Ansprache von mir die durchaus neben Churchills legendärer Eastwick-Rede Platz hätte. Dann herrliche Bilder schiessen, wieder auf den Platz huntern, die gutgerundete Eggli sang da über ihr Weggli, mitklatschen, Bier trinken, nebenbei noch den OK-Superchief kennenlernen und auch den Chef des kanadischen Streethockeys, also quasi der geblatterte Sepp aus Nordamerika. Mein Englisch war sehr sehr betrunken, egal, ich hatte gute Dolmetscher dabei.

Kreis des Heimwegs
Das wird der kürzeste Kreis. Weil wir einfach nach Hause gingen und noch ein feines Bier tranken. Hat unglaublich Spass gemacht und die Streethockey-Familie hat mir einen starken Eindruck hinterlassen. Ebenso die Spieler, unglaubliche Kampfmaschinen, neben denen sieht der Terminator aus wie eine Windel von Schüschu. Die Jungs leisten absoluten Spitzensport, stecken blaue Flecken en masse ein und opfern ihre Freizeit und Ferien, um solch gelungene Anlässe möglich zu machen. Hut ab Boyz, ich supporte Euch bis zum Ende, halt nur noch über Stream, aber egal! Ein herzliches "Danke" von mir hat das OK nochmals verdient, Top-Anlass!

Sonntag, 21. Juni 2015

Furzkopf der Woche - Na dann mal ich wohl

Jaaaaaa, ist hart wenn ich mich selber wählen muss. Aber es blieb mir nichts anderes übrig weil: Eigentlich konnte ich gar niemanden wählen, da das Wochenende absolut der Hammer war. Ihr wisst was ich meine, es war heute der grosse Tag an der Streethockey-WM in Zug, ich bin der spontanten Einladung des Teammanagers der Schweiz gefolgt und zusammen mit der legendären Pinkhair und Rieder Rosche auf Zug gejettet.

Was wir dort erlebt haben, kann ich leider im Moment nicht aufschreiben, weil ich diverse Biere zuviel im Schädel habe. Auch herrlich wenn man an einem Sonntagabend um Mitternacht die Rübe voll hat. Die Arbeit ruft ja morgen, nur kann sie sich ihr Rufen getrost in den den gefetteten Hintern schieben.

Eben, ich werde Euch morgen im Verlauf des Tages einen ausführlichen Bericht liefern. Es war der Hammer, angefangen vom OK bis zu Pinkhair, Copain Christen, Zeller Hans-Simon und Rieder Rosche. Ich habe Promis getroffen en masse, ich habe eben leider Bier getrunken auch en masse, ich habe mich amüsiert ohne Ende, ich habe einschneidende Erlebnisse gehabt ohne Ende.

Leider konnte ich nicht live berichten, nicht weil mein versautes Handy keinen Akku mehr gehabt hätte, nein, ich konnte das Handy nicht mehr in den Fingern halten weil ich dauernd 2 Tassen Bier rumschleppte.

Deshalb, und nur deshalb, wähle ich mich zum Furzkopf der Woche. Wenn ihr meinen Bericht über die Streethockey-WM lesen werdet, startet Ihr ganz sicher eine Pettingon oder wie das heisst und sprecht mich jeder Schuld frei. Seit gespannt auf den Hammer-Anlass mit unzähligen Geschichten, die der Streethockey-Sport fast wie für mich erfunden hat. Nur soviel: Das sind alles geile Jungs die mit Herz einen absolut geilen Sport hinzaubern. Aber eben, mehr davon morgen.

Euer Furzkopf der Woche geht jetzt schlafen, schlafen ist wohl zuviel gesagt, es folgt jetzt der spannende Kampf "Dreht das Bett oder kotz ich schon", egal, da muss ich durch, falls ich morgen Dich nicht grüsse obschon ich Dich kenne, dann sei nicht böse, aber meine Augen werden ungefähr die Schlitzgrösse einer Fliegenvulva haben.

Mittwoch, 17. Juni 2015

Nach 77 Jahren - Fribourg schliesst seine Sportschule!

Ja, das sind traurige Nachrichten, die uns heute aus der Gemeinde Fribourg erreichen. Die traditionelle Sportschule "Sensesprunger" an der Jakob-Lüdi-Strasse wird per 01.07.2015 geschlossen werden. Die Sportschule hatte ihre Tore just mit der Gründung von Gottéron geöffnet. Das Ziel war, junge Talente mit einem ausgeklügelten Schul- und Sport-System behutsam an das Profieishockey heranzuführen. Allerdings blieben die Erfolge weit hinter den Erwartungen zurück, denn trotz motivierten Mümmel-Kindern wurde nicht ein einziger Meistertitel in den Kanton des Ausflusses geholt.

Der chronische Misserfolg ist aber nicht der Grund für die Schliessung. Viel schlimmer ist, dass seit genau 20 Jahren nicht ein Schüler die Aufnahmeprüfung bestanden hat. Das ist bedenklich und muss dem Kanton zu denken geben. Da bereits mehr als die Hälfte der Kandidaten beim Prüfungsbogen ihren Namen falsch schrieben, wurde vor 10 Jahren sogar eine bahnbrechende Hilfe angeboten: Die Namen waren bereits auf dem Bogen vorgedruckt. Allerdings mit mässigem Erfolg, die Schüler scheiterten fast zu 100% an der ersten Frage, die lautete: "Was macht man unter einer Dusche". Es war eine Ankreuz-Antwort, die 4 Varianten wurden angeboten: A) Stuhlen B) Pinkeln C) Masturbieren und D) Duschen. Sicher, es war für Fribourger eine schwere Frage, aber es schockierte dann schon, dass 41 Prozent aller Kinder A, B und C gleichzeitig ankreuzten. die anderen 59 Prozent wussten nicht, was eine Dusche ist.

Der letzte Bube, der die Aufnahmeprüfung bestanden hatte, war übrigens Schüschu Sprunger, der in der Bildmitte bei "Vorher" mit einer weissen Kapuze zu erkennen ist. Er schloss die Schule überall mit der Bestnote 3 ab (Fribourg darf laut Bundesverfassung auch bei 0 Fehlern nur eine "3" als Note geben, aus Prinzip). Doch auch ein Musterschüler wie Schüschu konnte den Erfolg nicht in den Verein bringen, so dass die Schule stark in die Kritik geriet. Sportunterricht war ja OK, aber die theoretischen Fächer wie "Weinen", "Gemüse rüsten" oder "Brav schauen" zielten doch stark am Leben vorbei.

Anmeldungen hätte es immer noch genug, aber eben, die Aufnahmeprüfung ... Ein letzter Hoffnungsschimmer existiert allerdings noch: Scheinbar wollen die Prüfungsexperten die Frage 1 wie folgt abändern: "Wer wurde noch niemals Meister?", als Antworten stehen dann A) Fribourg B) Gottéron C) Fribourg-Gottéron und D) ein Klub aus dem Kanton Fribourg zur Auswahl. So müsste man auch den Mehrfachkreuzern keine rote Karte mehr geben.

Ich bleibe dran!

Dienstag, 16. Juni 2015

Alle Hauptproben für die Streethockey-WM sind erledigt

Ja, der Tag naht wo der Hardboiled Tuni in Begleitung von Rieder Roger und Pinkhair nach Zug pilgert. Ich habe mich in letzter Zeit sehr sehr intensiv mich mit dem Thema "Streethockey" auseinandergesetzt, ich will ja dort nicht als Laien-Affe dastehen, wo wir dann doch sehr prominent empfangen werden durch das OK. Nur soviel sei gesagt: Immer wieder hört man ein Geleier in der Schweiz wie "ist halt nicht möglich" oder "uns fehlt das Geld" oder "niemand hilft uns". Also, dann man Hut ab vor dem OK der Streethockey-WM. Da wurde mit unermüdlichem Einsatz all diese Ausreden zerstört, man kämpfte und hat von mir aus gesehen schon jetzt gewonnen. Alles ist absolut professionell organisiert, eine feine Website gibts, die Spiele werden alle per Live-Stream übertragen, das Rahmenprogramm ist der absolute Hammer (Pegasus, Beatrice Egli, Oeschs die Dritten, das sind mal die, die ich kenne). Und das alles ohne einen Rappen vom Besucher zu verlangen, man muss für die Konzerte einfach 2 Stunden vorher auf dem Areal sein, das ist man aber eh da man ja noch Spiele gaffen geht. Für die Spiele ist der Eintritt ebenfalls frei, wo gibt es denn das heute noch? Dann wurde mit diversen Schulen zusammengespannt, damit bei den Kids auch das Interesse für den Sport geweckt wird, kurz und gut: Für diese Top-Leistung hätten die Verantwortlichen ausvergratiste Hallen verdient.

Bei den Regeln komme ich nun auch draus, wichtig für mich: Ein Drittel geht nur 15 Minuten, das ist unheimlich wichtig sogar, wegen dem Bier holen, man soll wie im Eishockey den Moment niemals verpassen. Der Rest ist wie im Eishockey, einfach noch eine Ausnahme gibt es: Gewinnt ein Team mit mehr als 10 Toren Vorsprung, dann wird das Resultat angepasst auf 10 Tore Differenz. Will heissen: gewinnst Du 11:0 dann kommt ein 10:0 auf das Matchblatt. Gewinnst Du 18:6, dann kommt ein 16:6 aufs Matchblatt. Der Grund ist klar: Spielt am am Anfang gegen einen Exoten, der sich noch wehrt wie die Sau, bist Du vom Torverhältnis her im Nachteil gegenüber dem Team, dass den Exoten gegen Schluss packen darf. Ist klar warum, die Kraft fehlt den Exoten, dann werden sie nach den ersten Niederlagen sich massiv ins Nachtleben stürzen und vielleicht nicht mehr so ganz bei der Sache sein. Aber eben, das passiert nur gegen Exoten, da hat es ja ein paar herrliche Teams dabei, so die Kaimaninseln und Haiti. Favoriten auf dem WM-Titel sind die Kanadier, die USA, die Slowakei, Tschechien UND ... natürlich die Schweiz. An einer Heim-WM muss das ein Ziel sein.

Gestern liefen übrigens die Hauptproben, da hat man den Sonntag einfach mal durchgespielt, natürlich nicht mit den Original-Darstellern, sondern mit Platzhalter-Menschen. Auf dem Foto seht ihr die Party im Backstage-Bereich, wo man anstelle der berühmten Beatrice Egli das Nachwuchstalent Helene Fischer aufgestellt hatte. Im Publikum sitzen auch Pinkhair, Rieder und ich, man hat uns mit unbedeuteten Politikern gedoubelt, man erkennt Doris Leuthard, Putin und die griechische Geldschleuder. Es war sicher noch nicht so der Hammer, das lag aber auch daran, dass die Statisten alle nüchtern waren und keine Ahnung vom Abfeiern haben. Ich hoffe schon, dass die Post am Sonntag etwas mehr abgehen wird. Mein Ziel ist der Schlachtruf "Beatrice Eggli, zeig mal Dein Weggli" richtig laut vor der Bühne zu rufen. Frau Egli sei übrigens unhuren nervös weil die Pinkhair-Bande dort sein wird. Beruhige Dich Beatrice, wir sind ganz normale Promis, 10 Selfies mit Dir und Du wirst ruhig werden, versprochen!

#zug2015


Sonntag, 14. Juni 2015

Furzkopf der Woche - Die unsäglichen Camps der Hockeycracks

Kaum habe ich berichtet, dass der gute Greg Mauldin ein Überlebenscamp organisiert hat, kommt bereits der nächste Schocker. Diesesmal sind nun aber wir selber betroffen, deshalb ist es auch den Furzkopf der Woche-Eintrag wert.

Justin Krueger, unser von allen geliebter Back, der Blumenkohl auf Kufen, hat vor ein paar Wochen ebenfalls ein Camp besucht. Dabei ging es nicht um Ratten essen wie bei Mauldin, nein, der Justin ist in ein "Beauty-Camp für harte Männer" gezogen. Fast 4 Wochen lebte er dort, liess sich die Zehennägel schleifen, die Hornaut wegbimsen und schminkte sich die Augenringe weg. Ernährt hat er sich von Trauben, allerdings spuckte er die Haut der Trauben wieder aus, da sie zuviele Kalorien hat. Er verlor 20 Kilogramm reine Muskelmasse und sieht jetzt aus wie ein Hungermodel die sich als Fischrute verkleidet hat.

Damit hat der Schrecken aber noch kein Ende. Nach Abschluss des Camps konnte jeder Teilnehmer ein Bewerbungsfoto machen lassen (s. Bild). OK, er sieht ja echt toll aus, aber das Dramatische daran ist, dass er sich mit diesem Bild bei Heidi Klum beworben hat. Richtig, er will bei GNTM (Germanys next top model) mitmachen. Scheinbar will er sich ein zweites Standbein neben dem Eishockey aufbauen.

Wer nun geglaubt hat, dass der SCB da sofort hinter dem Gebüsch gestürmt kommt, hat sich getäuscht. Niemand legt sein Veto ein, der Trainer Boucher findet das sogar noch gut. "Eine Zusammenarbeit mit Heidi Klum kann nur von Vorteil sein" meint der sonst eher als hart beschriebene Trainer. "Heidi hat Connections in die Ju-Es-Ei, das kann mir bei meinem Werben um einen NHL-Job Vorteile verschaffen" meint der Metzger. "Heidi wäre dann nicht mehr nur Matratze, sonder auch Sprungbrett" meint der Fleischer weiter. Also quasi ein IKEA-Laden, alle Möbel an einem Ort und so.

Das wird mir ja eine Saison werden. Machen wir uns darauf gefasst, das wir ein Magermodel in der Abwehr haben, der bei jedem Puckeinwurf vom Luftdruck 2 Meter nach links verschoben wird. Und mein persönlicher Tipp: Packt die Jungs in den Kraftraum, lasst sie schuften und murksen, gebt ihnen keine Freizeit mehr, die kommen echt immer auf krassere Ideen. Skandal!

Freitag, 12. Juni 2015

Unglaublich was die Presse alles verdreht!

Ja, ich weiss, der Spielplan ist heute erschienen, viel zu diskutieren gibt der ja nicht, mit Ausnahme vielleicht des Startspiels. Warum ein Spiel ZSC Lions - SC Bern bereits am Mittwoch, 09. September 2015, als vorgezogenes Game aufgezogen wird, wissen nur die Götter. Wenn man die Saison schon so startet, dann sollte eigentlich der amtierende Meister gegen den Aufsteiger spielen, so quasi als Belohnung für ihre grossen Taten in der letzten Saison. Aber ich nehme an, dass es eine Notlösung ist, da die ZSC Lions ihre Kathedrale bereits wieder an diversen Tagen für Besenweitwurf und Musikantenstadl verbucht haben. Aber egal, wir fressen alles.

Schlimmer finde ich, dass wieder krasse Unwahrheiten in der Lügenpresse stehen. Es geht um den karibischen Stürmer Greg Mauldin vom HC Gottéron. Als kleine Randnotiz liest man da, dass er scheinbar in seinem Sommerurlaub ein "Überlebenscamp" in Arkansas besucht hat. Nur mit einem Messer bewaffnet musste er Früchte, Hasen und Ratten essen.

Das tönt unheimlich hart und männlich, wurde aber völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Mauldin hat nicht einfach daran "teilgenommen", er war der Organisator dieses Camps. Ziel ist es, angehenden Spielern aus den Staaten das Leben in Fribourg näher zu bringen. Mit diesem Kurs lernen sie, sich in der verbotenen Stadt heimisch zu fühlen. Sie lernen, wie man auch ohne fliessendes Wasser sich waschen kann (dafür wurde extra ein Sense-Simulator entwickelt, ein Bach mit toten Fischen drin, die aber immer noch besser riechen als das Wasser), sie lernen wie man mit geschlossenen Augen eine Ratte isst und sich dabei vorstellt, es sei Stierpenis, sie lernen wie man an einem Hasen fast 3 Wochen kauen kann (Aufleck-Technik). Diese Techniken sind unerlässlich, wenn man in Fribourg nicht 3 Kilogramm pro Woche abnehmen und dazu wie ein Iltis stinken will.

Wer den Kurs mit Abschlusstest besteht hat gute Chancen, später in seiner Karriere in Fribourg zu landen. Da die grosse Mehrheit der Bevölkerung in Fribourg nach diesen Techniken lebt, werden die neuen Ausländer dann auch sofort perfekt integriert sein und nicht mehr schockiert das Weite suchen, wenn sie zu einer Rattengrillparty eingeladen werden.

Also bitte liebe Presse, informiert euch bitte vorher und kanzelt eine vorbereitende Transfer-Aktion nicht einfach als "Überlebenscamp" ab. Auch wenn es so aussieht. Und so riecht. Die Stadt Fribourg wurde schliesslich von Ratten gegründet, bis die Leute aus der Kanalisation raufgeklettert sind und die langschwänzigen Tiere in den Untergrund verdrängt haben.

Das Schlusszitat von Mauldin "ich wollte wissen, ob ich das aushalte" ist übrigens ebenfalls falsch, richtig sollte es heissen "ich wollte wissen, ob ich das AUCH IM SOMMER aushalte.". Aber egal.

Mittwoch, 10. Juni 2015

Hardboiled SCB goes Streethockey-WM

Heute morgen sitze ich in den ÖV Bern. Wie immer. Müde. Wie immer. Vor mir diskutieren zwei sympatische mittelalterliche Damen. Eine sieht aus wie eine Nebelkrähe, die Andere wie ein Gremlin. Live durfte ich, da ich knapp dahinter sass, ihre Diskussion verfolgen. Die Nebelkrähe klagte über Magen/Darmgrippe, das hob mir schon fast den Hut, der Gremlin diskutierte eifrig mit und sagte so was wie "ist schon leid wenn es wie Wasser rausschiesst", worauf die Nebelkrähe erwiederte "hm, nicht ganz wie Wasser, eher wie Minestrone". Ein geiler Tagesstart. Ich werde nie mehr in meinem Leben italienische Speisen zu mir nehmen. Aber egal. Mir wurde bewusst: Ich muss dem Alltag kurz entfliehen, am Besten noch mit einem geilen Hockeyersatz.

Vom 19.06.2015 bis 28.06.2015 findet in Zug die Streethockey-WM statt. Ihr wisst schon, so wie wir alben gespielt haben, echte Hockeystöcke, auch ein bisschen ausgerüstet, dann herrlich losbrettern und herrliche Öfen markieren. Nur dass da die Profis am Werk sind, weltweit gibt es immer mehr Anhänger dieses Trockeneishockeys. 20 Nationen nehmen an der Weltmeisterschaft teil, darunter auch Hammerjungs von den Bermudas. Wer will, kann sich HIER geil informieren.

Die Schweizer Nationalmannschaft wird von Simon Zeller gemanaged. Er ist die Mutter aller Team-Manager, bei ihm gingen Churchill, Krueger, Boucher und Josh Holden in die Schule, damit sie jetzt das sind, was sie sind. Und dieser Herr Zeller ist dann an mich herangetreten. Nicht weil ich, wie sonst üblich, zur unerwünschten Person erklärt wurde, nein, ich wurde quasi eingeladen und werde dort freundlich empfangen, richtig wie ein Profi akkreditiert. Was für eine Ehre. Ich will ja jetzt nicht brasten oder so, aber ich weiss einiges über Streethockey, so sind die Oberwil Rebels zum Beispiel Schweizer Meister. Ha! Der Herr Zeller wird sich noch wundern mit welchem Wissen ich da aufkreuzen werde. Ich weiss zum Beispiel auch, dass bis jetzt nur Kanada, Tschechien oder die Slowakei Weltmeister wurden. Nein, ich habe nicht auf Wikipedia gespickt. Das ist GRUNDWISSEN. Uha. Es wird Zeit, eine neue Nation auf den Thron zu heben! Im eigenen Land!

Klar habe ich zugesagt für den Sonntag, 21.06.2015, da spielt die Schweiz einen Knaller gegen Kanada (14.00 Uhr). Austragungsort ist die von uns so geliebte (uha) Bossard-Arena. Der Eintritt ist frei, es gibt ein tolles Rahmen-Programm, an diesem Sonntag wird die unvergleichlich schoppige Beatrice Egli die Bühne zum String-Tanga umwandeln. Ebenfalls eingeladen wurde Frau Bückeli, die hat in der Agenda jedoch gesehen, dass sie an diesem Tag krank ist. Dafür hat die andere eingeladene Dame, die legendäre Pinkhair, zum Glück zugesagt, so dass es wirklich massiv prominent werden wird.  Pinkhair wurde mit Speck angelockt, die Frau steht auf Bacon ohne Ende, bringt es aber irgendwie fertig, dass sie Kiloweise von dem Zeugs isst, selber aber kein Gramm davon besitzt. Weltklasse. Begleitet werde ich von Rieder Röschu, meinem Bodyguard, da mich in Zug sicher 1-2 Groupies berühren wollen. Herr Rieder muss sie nicht abwehren, er muss sie suchen gehen damit sie mich finden, sonst ist mein Ego gekränkt. Sind sie unter 80-jährig, kriegen sie ein Autogramm, sonst ein Greisengramm. Zug rüstet sich auf die Streethockey-WM ein, sie mussten noch den Boden flicken da nach Holden-Stockschlägen dann meistens nicht nur das Eis, sondern auch der Beton darunter einen Riss hatte.

Hier mein Programm:
1. Anreise mit Zug nach Zug (tönt gut), Bier saufen.
2. 12 Uhr Empfang am Bahnhof Zug. Bier saufen. Pinkhair ein Panache.
3. Offizielle Akkreditierung. Dazu ein Bier saufen.
4. Gelände erkundigen, Bier saufen.
5. Essen und 2 Bier saufen.
6. 14 Uhr SUI - CAN gaffen, unsere Jungs anfeuern ohne Ende, ein paar Bier saufen.
7. Backstage in die Kabine der Schweizer, Angela Merkel-Selfies machen, Bier saufen.
8. Backstage Beatrice Egli ignorieren gehen und Bier saufen.
9. Konzert Beatrice Egli, versuchen ihr nicht auf die Molkerei zu stieren, Bier saufen.
10. Abfahrt aus Zug mit dem Zug (uha), Bier saufen.
11. Nachtruhe, drehendes Bett mit Fuss blockieren, Schwur machen dass ich nie mehr Alk trinke.

Selbstverständlich werde ich versuchen, via dieser Seite Live-Schaltungen zu machen, dieses Mal aber seriös und nicht so betrunken wie das letzte Mal ... ha! Es wird auch niemand beleidigt werden, ich schwöre es. Oder auch nicht. Dazu wird es logischerweise einen Nachbericht mit vielen schnuckeligen Fotos geben! Also, entweder am 21. Juni selber nach Zug pilgern oder Hardboiled SCB verfolgen. Wird ein geiler Tag!

Sei dabei und nicht nur drin!

Montag, 8. Juni 2015

Der Playoff-Sweep: Ende der Trilogie mit Smiley Ritchie

Jetzt ist definitiv alles klar! Der Sweep gegen den HC Affenmoos ist jetzt endgültig begründbar. Nach den Enthüllungen mit dem Seckelbruch von Gragnani, der Schwangerschaft von Holloway, folgt nun noch der letzte Teil des Puzzles: Byron Dirty Ritchie war scheinbar auf einem infantilen Trip und nevte das Team mit seiner plötzlich kindischen Art so gewaltig, dass die Jungs sich quasi in die Niederlagen retteten. Ist zwar für uns als Fan nicht gut, aber andererseits gibt es auch Hoffnung. Denn nochmals wird uns ein Komplettausfall von 3 Ausländern nicht mehr passieren. Und dann geht es ab. Wenn man denn mal genau wüsste, wer denn kommt. Ja ich weiss, ich gedulde mich bis Ende Monat, Marc!

Also, der Ritchie war ja eher bekannt als brummiger, griesgrämiger, schlechtgelaunter, fluchender Spieler. So war er aber auf dem Eis der wahre Dirty Ritchie, der niemals gelächelt hat und seinen Job perfekt erledigte. Seine Highlights im Privatleben waren Wurzelbehandlungen beim Zahnarzt, ohne Spritze natürlich, und Haarentfernungen mit dem Feuerzeug. Egal wo. Das brachte ihn in Stimmung. Da lächelte er.

In den Playoffs 2014/15 stellen seine Mitspieler dann aber entsetzt fest, dass eine seltsame Wandlung mit dem Brummbär vor sich ging. Es begann damit, dass Ritchie singend (!) in die Kabine kam. Beim Umziehen glänzte er mit neuen Unterhosen mit Euromaus-Motiv. Das machte Angst. Ebenso umarmte er plötzlich Mitspieler aus heiterem Himmel. Auch nach Niederlagen war es komisch geworden, normalerweise war er nach vergeigten Spielen ungefähr so gut drauf wie wenn Putin an einem Schwulen-Treff nackt tanzen müsste. Aber in den Playoffs sah man ein anderes Gesicht von Ritchie: Plötzlich lobte er den Gegner, meinte so sinngemäss "die waren halt besser als wir, egal, die Welt besteht nicht nur aus Sport".

Die Krönung war aber dann, als nach jedem Sieg gegen Lausanne der Ritchie darauf bestand, mit dem ganzen Team ein Spiel zu spielen: "Beppo der Bock" (s. Bild). Und das nicht ein- oder zweimal, nein, bis in die frühen Morgenstunden. Wohlgemerkt, bei diesem Spiel rennen 4-jährige sonst entsetzt aus dem Zimmer, weil sie den Käse nicht spielen wollen. Aber Ritchie zu widersprechen wagte dann doch niemand. Ein paar Spieler versuchten, durch das Essen der Spielfiguren oder Würfeln das Drama zu verhindern, doch Baron Richard hatte immer Ersatzmaterial dabei. Die Spieler mussten wohl oder übel in den sauren Apfel beissen und "Beppo der Bock" spielen bis Beppo wirklich bockig wurde. Der fühlte sich durch den Titel natürlich massiv provoziert. obschon ihm Ritchie erklärte, dass es ein Zufall sei. Es blieb dem Team wirklich fast nichts anderes übrig, als sich mit rotgeränderten Augen in die Niederlagen gegen Davos zu flüchten.

Damit ist die Aufarbeitung der Sweep-Playoffs beendet. Ein Seckelbruch, eine Schwangerschaft und ein Infantiler waren der Auslöser für diese Schmach. Aber, das muss uns Mut machen, das passiert Dir wirklich nur einmal im Leben!

Sonntag, 7. Juni 2015

Furzkopf der Woche - Hagel (nein, nicht Gagel, HAGEL)

Ich habe kein Problem mit dem Wetter. Es macht mir nichts aus, dass wir hier oft leicht verschiffte Sommer haben. Und eisige Winter. Und strürmische Herbste. Und kalte Frühlinge. Oder Hitzetage, die einem den Schweiss aus den Poren treiben, auch wenn man nur sein Bier hebt. Ich akzeptiere alles, Tiefdruckgebiete, Hochdruckgebiete, Nebel, Eisregen, Nieselregen, Platzregen, unerlaubte Befreiungsschläge und Schnee. Alles kein Problem.

Was ich aber nicht ausstehen kann, ist wenn ich nach einem hitzeschwitzesauhitzesaunhund Tag wie gestern dann am Abend gemütlich den Grill anschmeisse, ein Bier dazu esse, das Fleisch auflege und dann lansgam aber sicher am Himmel das drohende Unheil sehe. Egal denke ich mir, ich bin hier ja auf unserer Hightech-Computer-Terasse geschützt, ich grille flockig und locker weiter.

Es kracht bereits gewaltig, die Blitze sehen aus wie in der Disco wenn der DJ alben sein bescheuertes Flackerlicht angedreht hat. Alles kein Problem, die Familie isst dann zwar drinnen weil es massiv abdonnert, ich aber, der beinharte Hammermann, der aus dem Militär entlassen wurde weil es ihm als Gerandier zu weich war, esse demonstrativ draussen weiter. Ein Gewitter mit Starkregen treibt mich aber garantiert nicht in die Wohnung.

Leider, das haben viele von Euch bemerkt, war es dann nicht nur Starkregen. Nach ein paar Sekunden donnerten Hagelkörner runter, ich übertreibe jetzt nicht, die hatten die Grösse von Autos. Ja, vielleicht nicht ganz, aber fast. OK, die Lärmkulisse war beeindruckend, aber ich esse mein saftiges Stück Fleisch trotzdem. Aber Achtung. Der Hagel konnte mich nicht erreichen, Terasse und so, aber es gab ganz widerwärtige Querschläger. Nach 12 Sekunden trifft mich ein Abpraller frontal an der Stirne, egal, ich esse weiter. Der zweite Eselabpraller streift mein ästhetisches Ohr, das hat bereits etwas weh getan. Nach dem nächsten Stirntreffer will ich mich ebenfalls in die Wohnung flüchten, da schaue ich auf mein Teller und sehe Hagelkörner auf meinen Teller! Zwischen den Nudeln! Ein Skandal! Ich liebe Eis, aber als Beilage dann eher nicht.

Wie gesagt, nichts gegen Gewitter, die braucht es halt auch, aber warum in der Schweiz nach 2 Tagen Wärme dann immer gleich die Welt untergehen soll, weiss echt nur Petrus. Egal, es war trotzdem ein gelungener Grillabend, trotz meinen Verletzungen. Hart sein ist auch hart hageln!

Freitag, 5. Juni 2015

Neuste Enthüllung - Holloway war im 7. Monat schwanger!

Was die FIFA kann, können wir schon lange. Ich habe mehr Maulwürfe beim SCB als Bauer Ramseier auf seiner Wiese. Ihr wisst schon, die Wiese in Langnau wo einfach kein von Arx mehr grasen gehen will. Egal. Auf der Suche nach Gründen für das sweepige Ausscheiden gegen den HC Gemsenfurz, stosse ich in Dimensionen vor, die mir selber fast ein bisschen Angst machen. Nach dem Aufdecken von Gragnanis Seckelbruch von gestern, folgt bereits heute der nächste Knaller. Holloway, der ebenfalls unter den Erwartungen blieb, war während den Playoffs bereits im 7. Monat schwanger! Es wird immer klarer, dass wir auch durch äussere Einflüsse stark am Erfolg gehindert wurden.

Unmittelbar vor den Playoffs suchte Holldrioway den Arzt auf. Er klagte über Morgenübelkeit, Lust auf Essiggurken mit Schokolade und dass er schon lange nicht mehr geblutet habe. Eigentlich alles normale Symptome für einen kanadischen Hockeyspieler, die kotzen sich nun mal die Seele aus dem Leib nach ihren Trinkabenden. Aber unser Arzt wollte trotzdem sicher sein und überwies den Holloway zum Ultraschall. Da wurden dann sämtliche Befürchtungen war: Der Modellathlet war im 7. Monat schwanger (s. Bild).

Wieder musste der SCB äusserst professionel reagieren. An die Öffentlichkeit dringen durfte diese Nachricht nicht, das war allen klar. Durch die dicke Ausrüstung war dem Zuschauer die Sicht auf den Bauch versperrt, so dass man sich quasi durchmogeln konnte. Allerdings hatte Holloway Probleme im Spiel, er sah die eigenen Schaufel wegen seinem Baby-Ranzen kaum und verstolperte so diverse Scheiben, die er sonst blind angenommen hätte. Ebenfalls musste in seine Erfrischungsflasche warmes Gurkenwasser mit Cervelat-Stücken, einfach weil er Lust darauf hatte. Und alle 2 Minuten seckelte er unauffällig in die Garderobe um seinen Johann zu schütteln, klar, wenn die Blase halt nicht mehr den vollen Platz hat ...

Die Schwangerschaft von Holloway ist übrigens kein medizinisches Wunder. Dadurch, dass der Johannes oft in der Glocke eingesperrt ist und sich kläglich langweilt, passieren bei Hockeyspielern mehr spontane Selbstschwängerungen als gedacht. Man munkelt sogar, dass der Fribourger Sprunger so gezeugt wurde. Das Phänomen wird aber in der gesamten Hockewelt total boykottiert, deshalb lest ihr wohl zum ersten mal richtig seriös über dieses abstrakte Wunder.

Holloway hat einen gesunden Buben zur Welt gebracht, wie immer klappte der Trick mit dem Rollentausch perfekt, auf allen Bildern ist seine Frau als Rauspresserin abgebildet. Wir kennen aber die Wahrheit. Behaltet es aber bitte für Euch!

Hardboiled SCB - Der Gynäkologe unter den Hockeykennern!




Donnerstag, 4. Juni 2015

Also doch - Gragnani war in den Playoffs verletzt!

Ich weiss, die Zeitungen sind voll mit diesem FIFA-Mist, die Schlagzeilen werden dominiert von Sepp mit seinen Funktionären. Fast unbemerkt kommt jetzt für die SCB-Fans ebenfalls ein Knaller an die frische Luft. Während die SCB-Fans immer noch die Rüben schütteln ab den mühsamen und schlussendlich sagenhaft gesweepten Playoffs, rutschen nun so langsam die Wahrheiten aus dem Köcher der Verantwortlichen.

Der Herr Gragnani, von mir zärtlich und mit viel Gefühl "Gagelhardy" genannt, spielte in der Regular Season total auf hohem Level, konnte nach ein paar Spielen Angewöhnungszeit uns den Rochen ersetzten, ohne "wenn" und "aber". In den Playoffs versank der Gagelhardy dann aber massiv im Lauenensee, er wurde gar nicht mehr so richtig wahrgenommen. Seltsam.

Da wurden natürlich bereits Gerüchte laut, so wie "der hat schon an seinen neuen Verein gedacht" oder "der war nicht mehr motiviert". Alles falsch!

Der SCB musste feststellen, dass sich der Herr kurz vor den Playoffs an einer ziemlich unangenehmen Stelle verletzt hatte. Allerdings sagte es Gragnani erst nach der Saison, weil er sich leicht schämte und Angst hatte, dass man Hänni als Ersatz einfliegen würde. Erst danach rückte der Verteidiger mit der Wahrheit und den Schmerzen heraus. Sofort wurde der harte Kerl ins Hirslanden geführt, wo die Röntgenbilder dann leider die Diagnose seiner Freundin bestätigten: Seckelbruch.

Es braucht unheimlich viel Härte, wenn man eine solche Verletzung verschweigt. Allerdings hat das dem Team definitiv nicht geholfen. Der SCB seinerseits war froh, dass man die Verletzung nicht kommunizieren musste. Man stelle sich nur den anschliessenden Trash-Talk vor wenn Wörter gefallen wären wie "Wasserhahn-Schnäbi" (in perfektem Englisch: Watercock-Cock) oder so. Der Auslöser für den Bruch ist nicht bekannt, es war aber mit Sicherheit kein Stockschlag von Holden. Josh hat ein wasserdichtes Alibi, da er zu dieser Zeit angekettet im Keller übernachtete. Man kann zwar mit dieser Verletzung spielen, aber es fühlt sich an "als ob man keine Eier mehr hätte". Was die Vermutung nahe legt, dass diese Verletzung eventuell auch durch einen Virus übertragen werden kann und noch andere Spieler daran litten.

Aber, das ist halt jetzt die Konsequenz daraus, mit Sommer geniessen ist für Gragnani jetzt halt mal nichts. Der Gips kann erst zu Beginn der neuen Saison entfernt werden, wo auch immer er spielen wird, er wird keine dummen Fragen beantworten müssen. Aber mit Badehose ist in der wichtigen Regenerations-Phase halt nun nichts, laut Zeugenaussagen sehe er von Hinten aus wie ein Dreibein. Aber das interessiert uns alles nicht mehr.

Manchmal dauert es bis man alles weiss, dann aber ist man allwissend.

Dienstag, 2. Juni 2015

Gottéron geht neue Wege - oder versucht es zumindest

Das sind gute Nachrichten aus dem Städtchen Fribourg. Da dem Verein wieder ziemlich Kohle fehlt und die sponsorende Bank langsam aber sicher die Schnauze voll hat vom ewigen Reinbuttern, hat der Verwaltungsrat entschieden, die prähistorische Eishalle St. Léonard zu einer multifunktionellen Halle umzustrukturieren. Neidisch blickten die Menschen aus der verbotenen Stadt in die Schweiz, wo jetzt doch langsam jeder Verein ein modernes Stadion vorzeigen kann. Einfach Ambri geigt noch etwas im Bitz rum, aber die Valascia ist DIE Kulthalle in Europa und legt eine Tradition hin, die man von mir ausgesehen nicht einfach wegbauen sollte.

Anders als die St. Léonard, das Highlight in dieser Halle sind unzählig verspielte Meistertitel. Ein Neubau würde dort richtig gut tun. Aber eben, es zieht sich hin, der Termin für die neue Halle wurde ja jetzt bereits wieder verschoben. Das grösste Problem scheint zu sein, dass man keinen Architekt findet, der freiwillig den Neubau konstruiert. Deshalb wird man eventuell auf das Lego-Modell von Kuno Lüdi (8 Jahre) zurückgreifen.

Aber Gottéron gibt nicht auf: Die alte Halle wird per 01.07.2015 neu bewirtschaftet, um mehr Geld zu generieren. Durch die Woche dient das alte Stück nun als Auffanglager für blasenschwache Knechte, während am Wochenende die Gastronomie Einzug hält und man für 86 Franken ein tolles Menu geniessen kann. Chefkoch Rotzetter, der bei der letzten Kochbewertung von Gault-Millau als einziger Teilnehmer 3 Totenköpfe erhielt, wird das hoffentlich zahlreiche Publikum mit Leckereien nur so verwöhnen. Es wird nur ein einziges Gericht mit 4 Gängen geben, das es aber in sich hat:

Suppe: Crème de Schüschu (Ochsenschwanzsuppe an feingeriebener Hornhaut)

Vorspeise: Feine Conzietten (dünn geschnittene Scheiben vom halslosem Rind)

Hauptgang: Surprise de Plüss (dunkle Mauldin-Kartoffeln mit Nasensalat à la Scherwey)

Dessert: Oracle Bykow (Vogelbeeren an Fusspilzsauce)

Um Geld zu sparen, werden die 4 Gänge alle in eine Gamelle geschüttet. Natürlich, und das ist keine Überraschung, hat Gottéron sich was überlegt und pfloscht das Essen in umgekehrter Reihenfolge in den Topf, so dass das Dessert wirklich am Schluss erreicht wird. Das Problem mit der Suppe ist auch gelöst, nach den Wochentagen (s. Schild) finden sie genug Präservative in der Küche um die Suppe nekisch zu verpacken.

Ich bin gespannt, wie dieses Konzept funktioniert. Gottéron - wo andere sich ekeln, beginnt hier das Leben.

Montag, 1. Juni 2015

-NOCH VERRECKTERE EILMELDUNG- Skandal, Gottéron verwechselt SCB mit Hardboiled SCB!

Ja, das macht mich wirklich sprachlos. Die offizielle App vom HC Gottéron ist in der Sommerpause, da sie einen Redesign machen. Gut, App ist vielleicht etwas hoch gegriffen, man konnte auf das Icon klicken und das Smartphone begann dann spontan zu stinken.

Die offizielle Info auf der App trieb mir dann aber die Tränen in die Augen. Lest den deutschen Teil und schüttelt dann auch den Kopf! Wo genau sollen sie die Infos holen, auf SCB.CH?? Falsch, Hardboiled SCB informiert hier laufend seriös über unsere Menschen aus der verbotenen Stadt, bereits für morgen habe ich einen Bericht geplant über die Umstrukturierung der St- Léonard-Pissoir-Halle. 

Tausende Fribourger folgen meiner Seite, ich kriege Leserbriefe wie "juschte, ich bedanke mich bei Dir, Massa und Godfather of Hockey, seit ich Hardboiled SCB kenne habe ich viel mehr über Gottéron gelernt als bei meiner Schwester, die auch meine Mutter ist, im Bett!".

Aber ist klar, wenn sie ihre Infos lieber bei SCB.CH holen wollen - bloss: DORT GIBTS KEINE! 

-EILMELDUNG- Wir metzgen weiter mit dem Metzger!

Ja, da sind die Spekulationen nun also beendet worden. Guy Boucher, unser Guido aller Metzger, bleibt in Bern und erfüllt seinen Vertrag. Die Nörgeler würden jetzt sagen: "Keine NHL-Organisation wollte ihn, obschon er sich angeboten hat verreckter als eine Strassendirne". Nette Menschen sagen: "Er liebt eben Bern, er ist noch nicht am Ziel, er geniesst es mit seiner Frau und den Kindern, dass er hier in unserem wunderschönen Land einen tollen Verein coachen darf". Die Wahrheit liegt wohl etwas dazwischen.

Für uns ist es sicher die gute Lösung. Ein Trainerwechsel im Juni finde ich persönlich nicht der Hammer. Vor allem hätte man da wohl auf Samuelsson vom Teleclub zurückgreifen müssen. Uha. Zudem wissen die bereits stark schwitzenden Jungs nun, dass es gleich weitergeht. Sicher wird man auch die Fehleranalyse aus der letzten Saison einfliessen lassen, wo man spätestens ab dem Cupsieg langsam aber sicher ins Trudeln geraten war.

Ebenfalls wichtig scheint es mir für die neuen Ausländer, da hat der Herr ja sicher noch eifrig mitgeholfen, ich weiss, die Namen kommen erst Ende Juni, das was in der Zeitung stand mag stimmen, aber auch Reporter können sich irren. Und in letzter Zeit war der Sven also sowas von geheimdienstmässig, während früher noch alle Namen rausrutschten, tappt man nun plötzlich des öfteren im Dunkeln rum. Aber für die 3 neuen Jungs war der Metzger sicher auch ein Grund, dass sie sich für Bern entschieden haben. Wie doof würden die Jungs schauen, wenn sie plötzlich von einem Gnom begrüsst werden würden ...?

Also, ich bin megafroh dass dieses Tröten-Geleier nun ein Ende hat. Das heisst nicht, dass ich wunschlos glücklich bin, denn für mich muss nächste Saison doch einiges besser laufen. Egal welche Taktik man spielt, ich möchte Spieler sehen, die sich weiterentwickeln und in den entscheidenden Momenten "da" sind. Da hatten wir ein grausames Manko letztes Jahr, vor allem als es um die Bündnerwurst ging.

Für mich ist nun ebenfalls fast klar, dass nach dieser Saison dann Arno kommt, zum ersten Mal haben wir einen parallelen Vertrag mit ihm, Boucher wird nach dieser Saison fast sicher gehen, Arno hat nur ein Jahr verlängert anstatt die von Davos hingelegten 23 Jahre. Na, provokativ von mir, ich weiss, aber der Gedankengang wird sicher noch dem einen oder anderen Presseseppel kommen, nicht?




Furzkopf der Woche - Das doppelte Gemoppel um die FIFA

Das war ja wirklich nichts für schwache Nerven. Jede Zeitung war voll mit dem unsäglichen Theater um unseren runden Sepp in der FIFA. Eigentlich würde so eine Veranstaltung wirklich keine Sau interessieren, aber durch die Bestechungsvorwürfe ging das Ganze ab wie ein Zäpfchen. Ich kann das hier nicht bewerten, da ich schlicht keine Ahnung habe, was genau wahr ist und was nicht. In den Zeitungen steht viel, aber leider auch viel Bullshit und spekulativer Gagel.

Krass finde ich eher, wie gross der Aufschrei ist. Selbstverständlich muss die Justiz eingreifen, wenn Gesetzte übertreten werden. Aber sind wir mal ganz ehrlich: es passiert überall und zu jeder Zeit. Nur wird darüber kaum gesprochen. Weil es halt nicht so bewegt wie König Fussball. Auch dort wurde schon viel früher gemoppelt, nur waren die Austragungsorte nicht so bescheuert wie eben Katar. Aber auch Deutschland zeigte sich zu den Funktionären sehr sehr grosszügig. Auch Brasilien. Jedes Land das in der Neuzeit eine WM kriegte.

Das passiert wie gesagt aber auch dauernd im Alltag. Es fängt schon mit der Toilettenfrau an, wehe Dir Du zeigst ihr nicht mit ein paar Stücken Münz, dass Du ihre Arbeit würdigst. Die kommt beim nächsten Mal ins Scheisshaus rein und haut Dir den Feghudel um die Nüsse. Obschon man eigentlich überhaupt nicht verpflichtet wäre, ihr Kohle reinzuschmeissen.

Oder glaubt jemand daran, dass es sonst wo sauber zu- und hergeht? Ärzte kriegen tolle Reisen geschenkt wenn sie denn das neue Produkt vom Chemie-Riesen auch ordentlich promoten. Grossaufträge werden in der Wirtschaft auch oft mit Goodies angelockt. Sogar wir brauchen diese Methode täglich. Der Nachbar kommt nicht einfach so und montiert Dir was in die Hütte, da weibelst Du schon vorher rum und lockst ihn mit einem Nachtessen oder Besäufnis an.

Wenn ihr die Zeitung aufmerksam lest, habt ihr ja in letzter Zeit diverse Beispiele gelesen, die vor unsere Haustüre passiert sind. Da wurden Leute suspendiert die Aufträge komisch vergeben haben, da wohnen Bonzen in billigen Wohnungen obschon sie gar nicht dazu berechtigt wären undsoweiter undsofort. Unsere gute alte Erde ist nach diesem Prinzip aufgebaut. Geld öffnet nun mal viele Türen. Das ist leider so.

Drum hat dieses Geleier um die FIFA nur noch genervt. Und wer glaubt, dass sich da irgendwann mal was ändert, der glaubt an Geister. Geld ist Macht, Macht macht sexy und wer will nicht sexy sein?

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