Google+ Hardboiled SCB: Unglaublich was die Presse alles verdreht!

Freitag, 12. Juni 2015

Unglaublich was die Presse alles verdreht!

Ja, ich weiss, der Spielplan ist heute erschienen, viel zu diskutieren gibt der ja nicht, mit Ausnahme vielleicht des Startspiels. Warum ein Spiel ZSC Lions - SC Bern bereits am Mittwoch, 09. September 2015, als vorgezogenes Game aufgezogen wird, wissen nur die Götter. Wenn man die Saison schon so startet, dann sollte eigentlich der amtierende Meister gegen den Aufsteiger spielen, so quasi als Belohnung für ihre grossen Taten in der letzten Saison. Aber ich nehme an, dass es eine Notlösung ist, da die ZSC Lions ihre Kathedrale bereits wieder an diversen Tagen für Besenweitwurf und Musikantenstadl verbucht haben. Aber egal, wir fressen alles.

Schlimmer finde ich, dass wieder krasse Unwahrheiten in der Lügenpresse stehen. Es geht um den karibischen Stürmer Greg Mauldin vom HC Gottéron. Als kleine Randnotiz liest man da, dass er scheinbar in seinem Sommerurlaub ein "Überlebenscamp" in Arkansas besucht hat. Nur mit einem Messer bewaffnet musste er Früchte, Hasen und Ratten essen.

Das tönt unheimlich hart und männlich, wurde aber völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Mauldin hat nicht einfach daran "teilgenommen", er war der Organisator dieses Camps. Ziel ist es, angehenden Spielern aus den Staaten das Leben in Fribourg näher zu bringen. Mit diesem Kurs lernen sie, sich in der verbotenen Stadt heimisch zu fühlen. Sie lernen, wie man auch ohne fliessendes Wasser sich waschen kann (dafür wurde extra ein Sense-Simulator entwickelt, ein Bach mit toten Fischen drin, die aber immer noch besser riechen als das Wasser), sie lernen wie man mit geschlossenen Augen eine Ratte isst und sich dabei vorstellt, es sei Stierpenis, sie lernen wie man an einem Hasen fast 3 Wochen kauen kann (Aufleck-Technik). Diese Techniken sind unerlässlich, wenn man in Fribourg nicht 3 Kilogramm pro Woche abnehmen und dazu wie ein Iltis stinken will.

Wer den Kurs mit Abschlusstest besteht hat gute Chancen, später in seiner Karriere in Fribourg zu landen. Da die grosse Mehrheit der Bevölkerung in Fribourg nach diesen Techniken lebt, werden die neuen Ausländer dann auch sofort perfekt integriert sein und nicht mehr schockiert das Weite suchen, wenn sie zu einer Rattengrillparty eingeladen werden.

Also bitte liebe Presse, informiert euch bitte vorher und kanzelt eine vorbereitende Transfer-Aktion nicht einfach als "Überlebenscamp" ab. Auch wenn es so aussieht. Und so riecht. Die Stadt Fribourg wurde schliesslich von Ratten gegründet, bis die Leute aus der Kanalisation raufgeklettert sind und die langschwänzigen Tiere in den Untergrund verdrängt haben.

Das Schlusszitat von Mauldin "ich wollte wissen, ob ich das aushalte" ist übrigens ebenfalls falsch, richtig sollte es heissen "ich wollte wissen, ob ich das AUCH IM SOMMER aushalte.". Aber egal.

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