Google+ Hardboiled SCB: März 2018

Donnerstag, 29. März 2018

Playoff HF 2: ZSC Lions - SC Bern 3:4 nV Serie: 1:1

Oh ja! 2 Dinge konnten wir heute beweisen: 1. Mein Orakel spielt doch nicht soooo eine Rolle. Erneut habe ich es verlaucht. Aber dann kommt gleich Punkt 2: Wir können gleich das Rebreak machen. Ein dringend benötigtes Rebreak. Deckenfrau schoss uns in der 68. Minute ins Glück. Oh wie habe ich gejubelt. Irgendwie war es ein Fehlschuss, der dem Schiri an seine Schoner prallte, von dort vor die Kiste und Deckenfrau schoss sofort aus der Drehung. Tor. Sieg. Ausgleich. Wichtig!

Gestartet waren wir nicht gut. Nach 60 Sekunden führten die Pajassen schon, nur ein paar Minuten später stand es schon 2:0 für die Züzis ... Chris Redhead Baltisberger schoss schön ein. Ich fluchte einen 200-silbigen Fluch. Das darf nicht wahr sein. Warum? Warum? Danach mussten wir uns grobem Druck stellen, kamen aber dann doch langsam besser ins Spiel. Und dann klappte es plötzlich sogar im Powerplay. Anders sein Sohn schoss kräftig ab und schon waren wir wieder dran. Das erste Drittel war noch nicht zu Ende, da prallte eine Scheibe von einem Schiri ab, Deckenfrau reagierte sofort und schoss herrlich zum Ausgleich ein. YES!!!!

Glück gehört dazu. Soviel steht fest.

Im zweiten Drittel lauchte es total hin- und her. Ja Herr Reporter, auch ich hatte es begriffen, dass im Mitteldrittel kein Tor gefallen ist. 2:2 und ab ins letzte Drittel.

Das war dann spannend ohne Ende. Wir versuchten nun vehement der Verlängerung zu entgehen. Ebenso Zürich. Daraus entwickelte sich ein packender Schlagabtausch. Einmal waren wir ganz nahe dran an der Führung, dann aber auch der ZSC. Beide Torhüter auf dem maximalen Level. Das machte Spass. Man spürte es, hier wird es die Verlängerung richten müssen.

Und diese Verlängerung richtete es. Eben, weil Deckenfrau so genial auf den Schiri-Abpraller reagierte. Was für ein wichtiger Sieg, alles ist wieder offen!

So, ich gehe verdientermassen in die Heja, habe aber im Hinterkopf "Orakel produzieren". Das wird kommen, deutlich vor dem Samstag, wo wir doch nun den Heimsieg anstreben müssen. Schlaft gut und denkt daran: "Der Schiri ist immer Luft". Uha.

Mittwoch, 28. März 2018

Playoff HF 1: SC Bern - ZSC Lions 2:3 Serie: 0:1

Man muss die kleinen Dinge richtig machen. So heisst es doch alben wenn man die fachmännischen Analysen auf Mysports hört. Und das haben wir eben heute Abend nicht geschafft. So fahren wir eine verdiente Niederlage gegen die Züzis ein. Der grösste Lauch war aber wieder mal ich. Kein Orakel stand bereit. Es war eine Machtdemonstration meines Orakels, kaum fehlt es, geht fast alles schief. Gestartet waren wir gut, Schwerweh lief durch und traf früh zur Führung. Danach setzten wir weiter Druck auf. Arko noch mit einer Riesenchance. Aber der Z liess sich nicht einschnüren und behielt immer ruhig Blut. Sie warteten auf unsere Fehler, im Wissen über das fehlende Orakel. Und die Fehler kamen, so vertendelten wir die Scheibe und Peterson (ausgerechnet er ...) konnte alleine auf Leo ziehen. Klasse Abschluss und es stand 1:1. Danach übten wir Powerplay, allerdings schlecht, so dass dem Peter sein Sohn wieder alleine auf Leo konnte, dieses Mal kein strammer Schuss in die Ecke, dieses Mal andere Ecke gewählt mit einem Dribbling und es hiess 1:2. Mümmelscheisse. Shorthander kassiert. Geht gar nicht.

Im zweiten Drittel dann ein energischer SCB, Kamerzin schloss zum 2:2 ab. Jubel. Trubel. Was für ein Tor. Aber der Hansi Kotmann nahm die unsägliche Coaches-Challange und tatsächlich war es wohl kurz vorher ein Offside gewesen. Ich dachte "ach komm, Schwamm drüber", war ja für die Szene nicht von Bedeutung. Schiris sind aber hart und korrekt, was sie regulär nicht gesehen hatten, wurde dank dem doofen Video-Beweis bestätigt und die Krutze annulliert. Schafft diese Regel aber bitte sofort wieder ab. Ich weiss, in der Gloria-NHL gibts das auch, nur haben sie dort Kameras in der Bande wo jeder Lauch sofort sieht, dass es Offside war. Bei uns gehts meistens darum "ich kann keinen Beweis sehen, dass es kein Offside war". Aus der Totalen müssen die armen Linienrichter dann entscheiden und den Heads mitteilen "No Goal". Oder sagen wir es kurz: guter Entscheid von Hans Kotmann. Das 2:2 fiel trotzdem, sogar in Überzahl, Unti zog von der blauen Linie ab, Häsu und Deckenfrau machten einen tollen Screen vor Flüeler, 2:2.

Das letzte Drittel wurde dann bei diesem Resultat hektischer, logo. Erstens drohte die Verlängerung (bis 04:00) und zweitens will man keinen "Sudden death" einfangen. Aber es kam alles anders, weil Kennins erneut einen Shorthander in unser Tor butterte. Und das war es dann. Aufholen geht nicht mehr, weil wir zu unpräzise spielten. Jaja, die Arbeit geht nie aus, gell Karl Neinonen. Aber mein Support kommt morgen, das Orakel muss die Serie drehen, unbedingt!

Mittwoch, 21. März 2018

Playoff VF 5: SC Bern - Genf Servette HC 5:2 Serie: Halbfinale da 4:1

Seht ihr, kaum geht es um was, sind wir da. Nun tanzen hoffentlich unsere Jungs mit vulgären Gesten auf einer Bar herum. So wie die Nulpen aus Genf nach einem Heimsieg gegen uns. Der dümmliche Tanz hat schlussendlich nur uns motiviert. Genau so muss man uns heiss machen. Danke Senf.

Aber zuerst begannen wir sehr nervös. Schon fast ängstlich. Senf drückte auf die Tube und ging früh in Führung. Der Hustensaft Wick schoss das 1:0, weil er völlig vergessen ging vor Genoni. Im Rückstand fängt das Leben an, *sing*.

Im zweiten Drittel wursteten wir ziemlich rasch den Ausgleich hin. Kämpfer komplett stocherte die Scheibe über die Linie. Ein "dreckiges" Tor, aber genau die brauchts in den Playoffs gegen die Holzfüsse. Und nun wurden wir lockerer. Ein herrlicher Angriff über Noro und Pyrolälälä endete beim freigespielten Rüfi, der zog herrlich in den Angel ab. 2:1. Und laut mitklatschen. Die Halle bebte ein erstes Mal. Senf reagierte aber gut, doch Leo war die Wand des Abends.

Im letzten Drittel liessen wir zum Glück aber gar nichts mehr anbrennen. Da half uns der Arko, der nachstocherte bis die Scheibe zum 3:1 drin war. In der 42. Minute. Jubbel und Trubbel. Das müsste es eigentlich gewesen sein. Danach foulten sich die Genfer in doppelte Unterzahl, herrlich wie Häsu den Pass von Pabba Ehebett ins freie Eck knallte. 4:1 und noch ging unser Lauf weiter. Justin Krueger stocherte noch das 5:1 rein, wie beim 1:1 und 3:1 ein dreckiges Tor, aber sowas von scheissegal.

Senf sah nun die Badehosen bereits deutlich vor den Augen. Sie gaben nochmals Schub. Die Arche Noah Rot (eigentlich war es ein Eigentor) verkürzte noch auf 5:2, das war es dann aber. Auch weil Leo die Übersicht immer behielt. So jubelte man bereits Minuten vorher. Das Halbfinale rückte immer näher. "Die immer lacht" auch.

Dann war es gegessen. Ich bin so froh, nicht mehr gegen diese Gurken spielen zu müssen. Immerhin haben sie sich heute fair verabschiedet und keinen von uns noch umgebolzt. Ein Happy End, Genf kann auch anders, das hat die Blume ja schmerzhaft erfahren müssen. Aber nun ist die Saison für Genf zu Ende, die Schweiz klatscht begeistert. Auch die Serienmeister aus Zug und Gottéron können die Badehosen packen. Bei Gottéron nichts neues, Zug doch eher überraschend.

Egal, heute in einer Woche starten wir in den Halbfinal gegen die ZSC Lions. Da bin ich ja mal sehr fest gespannt. Egal, wen interessiert schon nächste Woche, wenn man heute Genf weggebumst hat.

Fakt für mich ist: Mit unsere Torhüter haben wir einen rieeeeeeeesen Vorteil, egal wer gegenüber im Kasten steht.

Schlaft gut. Und genau vor dem Einschlafen nochmals ein lautes "Haubfinau, Haubfinau, schalalalala".

Samstag, 17. März 2018

Playoff VF 4: Genf Servette HC - SC Bern 4:1 Serie: 1:3

Nein, so kommt man nicht weiter. So kann man den Sack nicht schliessen. Den Deckel auf die Pfanne  legen. Genf kämpfte ums Überleben und spielte heute das erste Mal richtig gut. Schlimm für mich ist, dass wir so oft an Mayer Robert scheiterten. Ausgerechnet am Robert. Aber es war nicht unser Abend, wenn man bereits nach 2 Minuten in Rückstand gerät. Wicks Medinait schoss uns in Rückstand. Davon erholten wir uns eigentlich nie mehr richtig.

Genf war im ersten Drittel besser. Beklagen dürfen wir uns nicht. Das Tor war zwar Lauch, weil es eine Art Bauerntrick war. Aber wenn halt die Zuordnung hinten nicht stimmt ... gut ausgenützt. Wir reagierten auf den Rückstand wie eine Brotsuppe aus der Ukraine. Fein, aber billig. Von uns kam fast nichts gegen vorne, mussten aber dauernd aufpassen auf die Konter der Welschen. Ein enttäuschendes Startdrittel von uns!

Alles gut im zweiten Drittel? Nein. Immer noch nicht. Genf war zuviel an der Scheibe, der Mayer hatte kaum Probleme mit unseren Schüssen. Wenn wir denn mal schossen. Es wurde weiterhin Magerkost geboten. Genf war wach und heiss, wir waren müde und kalt. Irgendwie. Auch in diesem Drittel schossen wir kein Tor.

Das Schlussdrittel musste also alles klären. Jup, Unti klärte es mal auf seine Art, sein Fehlpass in Überzahl liess mich erschlappen. Wieder war es der Husten- und Erkältungssaft, der das 2:0 reinpfefferte. Erst jetzt wurden wir dominierender und zogen Richtung Mayer wie die Wilden. Aber der Anschlusstreffer durch Arko kam zu spät. Schön abgelenkt war das. So, noch 2 Minuten, doch noch Happy End? Nein, den Karl Neinonen nahm Leo raus, wir kassierten 2 verlassene Netze, drum das zu hohe 4:1. Aber egal. Abgelutscht ist abgelutscht.

Also, am Dienstag auf ein Neues. Spiel 5 steht an, gehen wir das Topmotiviert an und holen vor eigenen Fanatikern den Halbfinal. Macht auch Spass!

Donnerstag, 15. März 2018

Playoff VF 3: SC Bern - Genf Servette HC 5:1 Serie: 3:0

Ja, unsere Weste ist immer noch rein. Sagenhaft rein. Erneut konnten wir Senf Gewehrfett regelrecht deklassieren. Nicht zu grob, so dass sie ihre Metzger-Angriffe nur bedingt einsetzen konnten. Da sie lange an eine Chance glaubten und noch nicht foulen wollten. Einzig Kamelreiter Ledergerber Richard drehte mal kurz im Roten und knallte einen von uns grob in die Bande. Sauhund das. Aber wir waren heute zu gefestigt, um auf kindliche Provokationen einzugehen.

Das erste Drittel riss mich nicht vom Sitz. Genf schien bereit und räumte vor dem Tor gnadenlos auf. Es brauchte dann Schwerweh, der mit 2 kernigen Checks etwas Stimmung in die Halle brachte. Und kurz darauf scorte der einer-von-uns dann noch die Führung hin. Geil gemacht und sofort auf den Abpraller reagiert. Diese Führung tat unsere Spiel gut. Wir täseleten nun wie wild auf deim Eisfeld umher. Drittelspause und in Führung. So ist immer gut.

Im zweiten Drittel ging es dann so richtig ab. Zum einen hexte uns die Wand Leo mit unwahrscheinlichen Paraden in Sicherheit, dann war es erneut die Deckenfrau der mit dem Tor zum 2:0 das Spiel quasi vorentschied. Genf war am Verzweifeln, ich sah es in ihren Gesichtern. Ihre Bemühungen landeten allesamt in Leos Fanghand und wir setzten dann zum Gnadenstoss an. Da entwischte Häsu, stürmte von er eigenen blauen Linie vorwärts, hatte das Auge für Raymond, der zog direkt ab und schon stand es 3:0. Eine knappe Minute später visierte Pabba Ehebett die Ecke an, da der Ebay Riccardo mal einfach abkniete, passte die Scheibe herrlich in den Angel - 4:0. 

Im letzten Drittel dann sofort das Tor des Abends. Powerplay SCB, über Arko und Trüffelnacht kam die Scheibe zu Moser der Du bist, der musste die Scheibe nur noch über die Torlinie schieben. Weltklasse-Tor! 5:0 und Party on, Senf zwar weiterhin bemüht, wurde aber erst in der 55. Minute belohnt. Der Shutout-Vermieser hiess Da Costa, ein Paraguayer traf präzise. Nun klepperte die Uhr runter, ohne dass wir noch in Gefahr gekommen wären. Entspannte Schlussminuten standen an, wir brachten das Game gut nach Hause.

So, nun ist die grosse Frage: Machen wir am Samstag den Sack zu? Ich wünsche es mir. Ein Sweep und fertig die Serie. Es liegt drin, da wir die klar bessere Mannschaft mit dem noch viel besseren Torhüter sind. 

Dienstag, 13. März 2018

Playoff VF 2: Genf Servette HC - SC Bern 2:5 Serie: 0:2

Alles gut! Abgebrüht und cool holen wir den zweiten Match. Erfreulich war, dass Genf diesesmal ohne Schlachthof-Angriffe ablutschte und keinen Spieler mehr verletzte. Sie waren wohl zu sehr schockiert ab ihrem Fliegenmax im Tor, der halt auch wieder hielt wie Rosenkohlsuppe. Bei uns war Leo bereit, klar, 3 mal trafen die Senfer nur die Stange, aber dem sagt man "millimetergenau abgedeckt".  Wir hatten auch 2 Metalltreffer.

Wir begannen ohne Schlaftablette. Wach und fit, so muss es sein, vor allem wenn man in Genf spielt. Der Start war sehr ausgeglichen. Aber im ersten Powerplay wurde Pabba Ehebett göttlich durch Noro und Arko freigespielt, herrlich wie der Herr die Scheibe direkt in die Ecke pfefferte. Ich jubelte, neben mir blieb es still, logo, da sass ja der Herr Leroc aus dem doofen Franzbuch. Aber mein Jubel dauerte nicht sooo lange, 16 Sekunden später war der Ausgleich schon da. Nun fluchte ich im schönsten Crash-Französisch mir die Seele aus dem Leib.

Danach wurde die Partie etwas zäher. Bis unser Häsu durchlief und aus dem Handgelenk uns die Führung wieder schenkte. 1:2 auch weil Mayer die Ecke offen liess. Mir egal. Nun zitterten wir ein paar Mal, weil Senf aufdrehte und gleich nochmals ausgleichen wollte. Aber nix da. Leo und die Latte verhinderten alles.

Das letzte Drittel wurde dann spannend. Wir kennen es, gleichen die Tschumpelbuben aus, dann wäre alles möglich. Aber dann kam mein Held, der Burren Ferdu. Er lief über das ganze Feld und schoss uns mit 3:1 in Führung. OK, Mayers Fanghand glich einer Bratpfanne, diesen Schuss hält jeder Goalie. Aber mir egal. Eine Minute später lief Deckenfrau durch wie ein Wilder und schoss das 4:1. Herr Leroc neben mir verliess fluchend seinen Platz. Auch gut. 6 Minuten vor Schluss schoss der Rumäne Gabel noch das 2:4, aber ich wollte nicht mehr zittern. Musste ich auch nicht, weil Deckenfrau sofort antwortete und das 2:5 einnetzte. Nun machte ich Polonaise, Herr Leroc fehlte mir nun plötzlich. Spielende und Break geschafft, YESSSSS!!

Der Tanner Richard, ich habe Euch noch viele Infos über den Herrn. Tanner ist sein Vorname, Richard sein Nachname, schon das sollte einen Lizenzentzug geben. Richard als Nachname, OK, kann es geben. Aber wieso die Mutter (Motorsäge Richard) und der Vater (Birke Richard) auf so einen bescheuerten Vornamen kamen, wissen wohl nur sie selber. Tanner. Uha uha uha. Unsäglich. Aber schlussendlich egal.

Wir sind voll im Plan. 2 Spiele 2 Siege - es gibt nichts zu bemängeln. Ausser man ist Gottéronisti. Uha uha uha. Die Playoffs werden dort wohl wieder zum Farce. Biel hat reagiert, der Z hat reagiert ... nur Genf und Gottéron rudern schon heftig in der Scheisse.

Samstag, 10. März 2018

Playoff VF 1: SC Bern - Genf Gewalttäter 7:0 Serie: 1:0

Machtdemonstration? Ja, durchaus. Das ist doch mal ein Auftakt in die Serie. Mit 7:0 wurden die Gewalttäter aus Genf ab dem Eis gefegt. Die Halle bebte, es war Playoffstimmung von A-Z, gut so! Bereits nach dem ersten Drittel war der Mist geführt, 4:0 bombten wir uns in Führung. Auch weil Robert Mayer hielt wie ein Meeresbusen in Finnland und wir gnadenlos alles ausnützten, was man uns angeboten hat. Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Füdi. Das war sackstarch vom SCB! Was für ein erstes Drittel! Und Genf? Die schalteten dann wie gewohnt um auf "ich verletzt Dich". Ich wurde so richtig sauer ab dem Kot auf Kufen (KaK). Seit Jahren ist es das Gleiche, liegt nichts mehr drin, dann geht man abholzen. Ich finde keine Wörter für diese Pfeifen. Gut liessen wir uns kaum provozieren. Rüfis Lachen im letzten Drittel war Kult, ebenso Karl, sein Schmunzeln sollte in die Geschichte eingehen.

Das Spiel war noch jung, da wurde Hirschhierher herrlich freigespiel, er schiesst sofort und trifft zur frühen Führung. Ein Auftakt nach Mass. Dann kam der Auftritt von Mayer, erneut versemmelt er eine Scheibe hinter dem tor, Raymond knallte das 2:0 in die Maschen. Damit nicht genug, denn die Deckenfrau war "on fire", sein 3:0 und sein 4:0 noch vor der ersten Pause schaltete bei Genf die Lichter aus und scheinbar auch die letzten Hirnzellen.

Ab dem zweiten Drittel versuchten die Senfer nur noch, Spieler von uns zu verletzen. Sehr sportliche Einstellung. Doch doch, grandios. Ist aber ja schon seit Jahren so. Verlieren sie, ist der Anstand in den Unterhosen. 34 Strafminuten prügelten sie sich noch auf die Statistik. 2 x Checks gegen den Kopf, unsäglich. Aber eben, wir liessen uns nicht provozieren sondern erhöhten das Score durch Arko und Unti auf 6:0, die richtige Antwort gegeben.

Im letzten Drittel ging es auf Kindergarten-Level weiter, "wir verlieren also töipelen wir". Noro knallte das 7:0 noch hin, danach war Ruhe im Wasserglas. Rüfi wurde noch provoziert, eben, sein Lachen war Weltklasse, schon der Lappistein drehte ab dem Lachen fast durch. Dann war feiern angesagt, 7:0 in Front, gute Laune überall, wir liessen uns die Freude nicht verderben ab den hirnzellenfreien KaK, sondern haben uns schon vorbereitet auf den Dienstag.

Das kann ja heiter werden, wenn die sich weiter so aufführen. Aber sie werden nicht komplett antreten können, 2 x Check gegen den Kopf wird ja wohl ein Verfahren geben. Und eine Sperre oder so. Egal. Gute Laune, gut schlafen, der Start ist geglückt!

Endlich - das Viertelfinal-Orakel

Ja, liebe spät als nie, nun ist es da, das wegweisende Orakel für die Gurkenadlerscheisse-Serie gegen Genf.

Beginnen möchte ich aber mit einem Witz über einen Fribourger:

Ein Fribourger auf See kommt nach 6 Monaten wieder mal an Land. Unverzüglich schreitet er ins nächste Puff, legt 300 Mäuse auf den Tisch und sagt: „ich möchte ein Käsesandwich und die hässlichste Frau die Sie haben“. Sagt die Puffmutter: „für das Geld kriegst du das schönste Mädchen und ein 3-Gang-Menü!“ Sagt der Fribourger: „ich bin weder geil noch hungrig, ich hab Heimweh!“

Uha uha uha.

Also, gegen Senf geht es heute los, endlich. Fertig Vorschau-Scheisse in den Zeitungen, heute werden zum ersten Mal die Karten aufgedeckt!

YES!

Montag, 5. März 2018

SC Bern - Genf Servette HC 3:4 nP

Noch nie war ich so froh, dass die Regular Season endlich zu Ende ist. Nach dem Lauchspiel von Heute, stimmen mir wohl alle zu. Genf brachte es tatsächlich hin, in diesem lauen Spiel 48 Strafminuten zu kassieren. Oder, das Problem ist, dass ein gesunder Genfer einen IQ von 50 hat, bei jeder Runde es aber -1 rechnet. Wir haben heute gegen Pucks gespielt, die ja ebenfalls einen IQ von "Null" haben. Sie nerven, und trotzdem müssen wir ruhig bleiben, denn ab Samstag wird es dann richtig zur Sache gehen. Wir kennen es ja in den Playoffs wie es mit den Kalvinisten abgeht. Genf tanke heute Moral, bereits der zweite Sieg bei uns, mich nervt es, weil wir so kurz vor den Playoffs fast kein Bein vor das Andere brachten.

Erst wurde ja unser Bidu geehrt für sein 1000stes Spiel in der höchsten Liga. Gut. Imponierend. Dann legten wir vor, weil Moser der Du bist uns früh in Führung brachte. Ein Zuckerpass von Pabba Ehebett war es. 4 Minuten später glich das Welschland aus, Arche Noah Rot mit einem Bubentrick, Caminada etwas zäh im verschieben. Egal. Sonst spielte er gut. Danach lauchte es bis Ende es Drittels gewaltig ab.

Im zweiten Drittel dann gleich ein wunderschöner Angriff über die Blume, Trüffelnacht und Arko. Ein herrliches Tor zum 2:1. Diese Führung hielten wir nun länger fest, bis ins letzte Drittel.

Doch in diesen letzten 20 Minuten drohte das Game zu kippen. Ganz früh kam der Ausgleich von Tschernobyl Wicks Medinight. 4 Minuten später waren wir in Rückstsand, weil der Käriänanen schon wieder traf. Aber hallo. Immerhin kam jetzt eine Reaktion und Heim glich postwendend mit einem herrlichen Ofen wieder aus. Danach gurkte das Spiel langsam gegen die Verlängerung. Und da versemmelten wir den Sieg. 5:3-Überzahl, kaum ein Torschuss, ne, das war nix.

Als hätte man noch nicht genug Lauch gefressen, folgte das Penaltyschiessen. Ein komischer Entscheid von Karl, er brachte für die Penaltys den Leo. Für Caminada nicht gerade angenehm, eigentlich war es sein Spiel. Ich hätte ihn gerne im Penaltyschiessen gesehen. Leo war kalt und kriegte ungewohnt viele Öfen, bei uns schon fast normal, dass es auch als Schützen nicht klappen wollte. Was solls, ein unwichtiges Spiel mit einem noch unwichtigeren Sieger.

Für uns bedeutet das nun einfach: Am Samstag aber Vollgas geben und zeigen, wer der Herr im Haus ist. Heute waren beide Teams doch erheblich geschwächt wegen Absenzen, freuen wir uns auf das wahre Eishockey, das nun endlich beginnen wird. Hoffentlich.

Furzkopf der Woche - Ich, der Lauch

Ja, so fair bin ich und wähle mich selber. Der Grund ist ganz einfach. Vor dem Spiel gegen Davos kommen 2 Jungs auf mich zu. Ich begrüsse sie freundlich und gallant. Der eine kommt mir irgendwie bekannt vor. So ein schöner Latino denke ich noch. Er lächelt mich an, hört nicht mehr auf, ich sage dann "gell, ich sollte Dich kennen?". Er sagt "Ja, habe ein paar Jahre hier gespielt". Huch. Ich hirne und hirne, seine Stimme, aber der Bart, irgendwie macht es nicht "klack" im Schädel. Erst nach Minuten erkenne ich ihn dann endlich: Die Legende Roberto Triulzi, Unsere #19. 2 Mal mit Lugano Meister, mit uns von 1987 - 1999 4facher Meister. Über 1000 Länderspiele. Eben, eine Legende. Danach war er noch Sportchef bei uns. Und ich Sauwurst erkenne ihn nicht gleich? Nein, ich war nüchtern, an dem lag es nicht. Aber sein Bart hat mich irritiert.

Egal, beim anschliessenden Fotoshooting hatte er mir bereits verziehen. Man sollte den Spielern von früher empfehlen, im Matchleibchen ans Spiel zu kommen, so wäre auch Lauch wie ich nicht kurzfristig überfordert.

Triulzi war technisch begnadet gut, Backhand war Klasse, auch seine Härte legendär. Unvergesslich, als er ihn Kloten den Figge Hollenstein aber sowas von umnagelte. In Kloten weinen sie noch heute ab dem Check. Oder in einem Freundschaftsspiel gegen irgendwelche Ami-Uni-Würste. Nach 22 Sekunden holte der USA-Goalie eine Scheibe hinter dem eigenen Tor, Triulzi kam angefahren und nietete die Wurst weg. Danach hatte man ein Schlägerspiel, auch mal geil, die Amis drehten 59 Minuten lang fast durch.

Nach Bruno Zahnd war Triulzi ein würdiger Nachfolger dieser Nummer. Um mir weitere Lauch-Momente zu ersparen, werde ich ab sofort alle Leute die mich grüssen mit "Hallo Triulzi" zurückgrüssen. So bin ich kein Lauch, wenn Roberto wieder mal auftaucht!

Samstag, 3. März 2018

Genf Servette HC - SC Bern 2:3

Liebe SCL Tigers. Was habe ich Euch gesagt? Ihr müsst einfach 2 Mal die Loser aus Kloten schlagen, dann könnte es wirklich noch klappen mit den Playoffs. Da wir Genf 2 Mal schlagen werden. Wir haben unseren Job heute erledigt. Aber die SCL Tigers überhaupt nicht. Eine Heimniederlage gegen den EHC Wurstfinger Koten. Also bitte. Uns droht jetzt das Schlimmste, am Montag nochmals gegen die Lauchärsche aus Genf, dann die Playoffs wohl wieder gegen Genf. Grauenhaft. Wir waren heute relativ abgebrüht und führten 2:0, auch weil Robert mit den langen Eier Meyer uns ein Tor schenkte. Genf antwortete mit Härte, auch weil Arko mit einem herrlichen Open Ice-Hit zulangte. Fairer Check, aber achtung, der Einzelaffe in Kanada könnte da noch was ableiern kommen. Egal. Wir standen unseren Mann und nahmen den Ausgleich halt hin, um dann 30 Sekunden vor Schluss durch Deckenfrau den Siegestreffer reinzumüllern. Gut so. Genf feiert trotzdem, weil die SCL Tigers gegen Kloten ablutschten. "Ich bremse auch für Kloten" sind die neuen Aufkleber im SCL-Fanshop. Egal. Auch die Plazierungsrunde macht Spass. Uha.

Also, das erste Drittel war nicht gut. Es ging hin und her, aber meistens ungenau und fahrig. Erst in der 18. Minute dann Aufatmen. Im Kraftspiel wurde Unti bedient, sein Knaller brachte uns die Führung. Eher überraschend, aber was solls?

Im zweiten Drittel dann der grosse Auftritt von Mayer dem Osterhasen. Hinter dem Tor versemmelt er die Scheibe, die kommt vor das Tor, wo der Aal in der Tonne ohne Mühe das 2:0 einnetzte. Dann eben noch der Open Ice-Hit von Arko, total in Ordnung, aber nun drehten die Senfer im Roten. Jede Aktion vor einem Tor endete in einer Schlägerei ... Vorgeschmack auf die Playofs? Uns egal, wir werden sie zermantschen wie schwangere Zecken, die so einen dicken Ranzen haben, dass sie nicht mehr Blutsaugen können. Wir kamen dann aber leicht aus dem Tritt, so dass die Küste und Rot bis zur 49. Minute den Ausgleich schafften.

Danach ging es deftig zur Sache, aber wir liessen uns nicht erdrücken sondern versuchten ebenfalls, die Sache nach 60 Minuten klar zu machen. Wegen den SCL Tigers und so. Und siehe da, 33 Sekunden vor Schluss lenkte die Deckenfrau einen Unti-Schuss unhaltbar zum Sieg ins Netz.

So, nun noch den Montag fressen, danach starten die Playoffs bald. Leider gegen Senf, gegen die SCL Tigers wäre es witziger geworden. Aber man kann sich die Gegner nicht auslesen, man muss einfach alles schlagen, was angegurkt daherkommt.

Schlaft gut. Und denkt noch nicht an Montag.

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