Ja, ich bin wieder da. Mein Name ist Seppo Teppo Nurmelinen. Kennt ihr mich? Ich bin auch bekannt unter dem Namen Tuni Longdick Hardboiled. Nach herrlichen Ferien in Helgoland, bin ich seit 24 Stunden wieder im Lande. Es waren tolle Ferien. Helgoland ist eine Kultinsel in der Nordsee. Was ich besonders toll fand war, dass es FKK-Strände gab. Was ich nicht so toll fand war, dass nur Ü80-Leute füdiblutt rumgelaufen sind. Noch nie sah ich mehr Brüste, die im Sand Spuren hinterliessen. Aber abgesehen von all den hängenden Organen war es einfach toll. Weniger toll war es, dass der SCB offenbar meine Abwesenheitsmeldung nicht richtig gelesen hatte und einfach mal so einen neuen Ausländer verpflichet hat: Den Kris Versteeg. Christian Versteck auf Berndeutsch.
Wie immer sollte der Herr als Erstes bei mir einquartiert werden. Da ich aber in Helgoland den Robben zuschaute, konnte ich wirklich nicht Hilfe leisten. Versteeg war schon in der Schweiz, musste aber wegen meiner verlassenen Wohnung wieder abreisen. Ich konnte mich mit dem SCB dann einigen, dass der Junge ab 01. September bei mir einziehen kann. Ich muss ja noch all den Müll seiner Vorgänger aus meiner schmucken 12-Zimmer-Wohnung räumen. Da liegen noch Schoner von Stefan im Eck rum, der Alkoholbello ist inzwischen weg weil der SCB ihm den Rosengarten angemietet hat. Aber trotzdem, ich war total überrumpelt von dem neuen Mann. Und alles nur, weil der Kornacker wirklich glaubt, der könne in der NHL Fuss fassen. Unglaublich.
Aber mit dem Versteeg haben wir sicher einen Top-Ersatz geholt. Der Schaltä Ferdu macht seine Sache nach meiner Meinung sehr sehr gut. Geht einer, dann holt er einen. Nicht irgend ein Nobody, nein, er holt dann gleich einen zweifachen Stanley Cup-Sieger. Das beeindruckt mich. Übrigens sah ich in Helgoland den Lars auch regelmässig, er fährt die Dünenfähre, ein richtiger Entscheid wenn Du als Meistertrainer nicht mal vom EHC Bammelhammer einen Vertrag kriegst.
Also lieber SCB, wenn ihr das nächste Mal einen Mann aus dem Ausland engagiert, dann erwarte ich wirklich, dass ich in die Termine mit einbezogen werde. Es kann ja nicht sein, dass der neue Mann im Treppenhaus pennt weil ich gerade in Helgoland die zollfreie Zone ausnutze und mich mit billigem Alk die Kappe fülle.
Ich bin ready für die neue Saison, das Team auch, der Teamevent war ja der Hammer als die Buben Traktorreifen im Bitz umher geschoben haben. In Lugano haben sie das auch versucht, mussten aber abbrechen weil Brunner sich einen Fingernagel abgebrochen hat. Das wäre noch gegangen, aber seine anschliessende Schwalbe führte zu seiner sofortigen Verhaftung mit anschiessender Sicherheitsverwahrung.
Bei uns ist alles im Lot und es geilt einem so richtig an wenn man unser Kader so richtig seriös anschaut. Verlieren wir überhaupt mal ein Spiel oder walzen wir die anderen Nullnummerklubs so richtig vom Eis?
Lasst die Spiele endlich beginnen!
Sonntag, 31. Juli 2016
Sonntag, 24. Juli 2016
Furzkopf der Woche - Dimitri lebt!
Auch ich darf doch mal eine Falschmeldung verbreiten, gelle? Obschon ich im ersten Moment wirklich geglaubt habe, dass es so ist. Ich war geschäftlich in Genf, da entdeckte ich den Clown (s. Bild) ganz hinten in der Ecke. Aber McSorbet hat mir dann erklärt, dass es sich wirklich um Kalmire handelt, unsere Alt-Bundesrätin. Und wenn McSorbet es sagt, dann ist es so und basta!
Nachdem diese Verwechslung vom Tisch ist, müssen wir uns ernsthaft über die Stadt Bern unterhalten. Ich fand es schon noch spektakulär, dass man die Tour de France auf Bern geholt hat. Es ist ein riesiger Anlass und findet in der gesamten Welt Beachtung. Und Bern zeigte sich von seiner besten Seite, die Bilder im TV waren atemberaubend geil, das war Werbung ohne Ende für die schönste Stadt der Welt. Die 3 Tage konnten das Interesse für den Radsport richtig in die Höhe schnellen lassen.
Aber jetzt kommt meine Schelte: wie kann es sein, dass man mit der viel kleineren Tour de Suisse dann so ein Scheissverhältnis hat? Für die Tour de France hat man Strassen 17 Stunden vor dem Rennstart gesperrt, sämtliche Tramschienen mit Präservativen überstülpt, die ÖV umgeleitet so dass ich mit dem 10-er Bus via Brig auf Schliern fahren musste - und für die Tour de Suisse macht man kaum einen Finger krumm? Für ein quasi einheimisches Rennen? Das geht gar nicht.
Dann hat uns ja noch unser Verband zum Lachen gebracht mit ihrer Nominierung für den MVP (wertvollster Spieler) der Saison. Da taucht Riesenbaby Matthews auf, auch der Linus am Blasen, ebenso der Lindengrün von Davos. Quasi die hohe Garde der absoluten Versager, die in den Playoffs abgelutscht haben wie weinende Katzenbabys. Aber das ginge noch knapp, aber das kein einziger Spieler des amtierenden Schweizer Meisters nominiert wurde, kann man ja gar nicht mehr ernst nehmen, oder? Ehebett, Trüffelnacht, die Blume, Moser der Du bist ... es hätte so viele Namen gegeben, im Minimum einer hätte in die Nominierung gehört. Der Verband sagt nun natürlich sofort, dass die Wahl von Pressefuzzys und Spielern gemacht werde. Das stimmt auch. Das Problem ist nur, dass man von der Presse den "Blick", "Ostschweizer Bote" und "Corriera del Ticino" genommen hat. Aber ist egal, wir haben den einzig echten Titel, auch wenn der Neid sich auch in dieser Nominierung bereits wieder herrlich niederschlägt.
Oder verstehen wir das MVP falsch? Das bedeutet vielleicht hier in der Schweiz "Maximaler Versager Playoff", dann wäre ich natürlich völlig Feuer und Flamme für diese Nominierung. Die NHL macht es da besser, die wären nie auf die Idee gekommen, Nasenbär und Zamboni-Fahrer Brunner zu nominieren. MVP kann man nicht an einen Spieler geben, der in den entscheidenden Phasen der Playoffs abtaucht wie ein Zementklotz in der Aare.
Nachdem diese Verwechslung vom Tisch ist, müssen wir uns ernsthaft über die Stadt Bern unterhalten. Ich fand es schon noch spektakulär, dass man die Tour de France auf Bern geholt hat. Es ist ein riesiger Anlass und findet in der gesamten Welt Beachtung. Und Bern zeigte sich von seiner besten Seite, die Bilder im TV waren atemberaubend geil, das war Werbung ohne Ende für die schönste Stadt der Welt. Die 3 Tage konnten das Interesse für den Radsport richtig in die Höhe schnellen lassen.
Aber jetzt kommt meine Schelte: wie kann es sein, dass man mit der viel kleineren Tour de Suisse dann so ein Scheissverhältnis hat? Für die Tour de France hat man Strassen 17 Stunden vor dem Rennstart gesperrt, sämtliche Tramschienen mit Präservativen überstülpt, die ÖV umgeleitet so dass ich mit dem 10-er Bus via Brig auf Schliern fahren musste - und für die Tour de Suisse macht man kaum einen Finger krumm? Für ein quasi einheimisches Rennen? Das geht gar nicht.
Dann hat uns ja noch unser Verband zum Lachen gebracht mit ihrer Nominierung für den MVP (wertvollster Spieler) der Saison. Da taucht Riesenbaby Matthews auf, auch der Linus am Blasen, ebenso der Lindengrün von Davos. Quasi die hohe Garde der absoluten Versager, die in den Playoffs abgelutscht haben wie weinende Katzenbabys. Aber das ginge noch knapp, aber das kein einziger Spieler des amtierenden Schweizer Meisters nominiert wurde, kann man ja gar nicht mehr ernst nehmen, oder? Ehebett, Trüffelnacht, die Blume, Moser der Du bist ... es hätte so viele Namen gegeben, im Minimum einer hätte in die Nominierung gehört. Der Verband sagt nun natürlich sofort, dass die Wahl von Pressefuzzys und Spielern gemacht werde. Das stimmt auch. Das Problem ist nur, dass man von der Presse den "Blick", "Ostschweizer Bote" und "Corriera del Ticino" genommen hat. Aber ist egal, wir haben den einzig echten Titel, auch wenn der Neid sich auch in dieser Nominierung bereits wieder herrlich niederschlägt.
Oder verstehen wir das MVP falsch? Das bedeutet vielleicht hier in der Schweiz "Maximaler Versager Playoff", dann wäre ich natürlich völlig Feuer und Flamme für diese Nominierung. Die NHL macht es da besser, die wären nie auf die Idee gekommen, Nasenbär und Zamboni-Fahrer Brunner zu nominieren. MVP kann man nicht an einen Spieler geben, der in den entscheidenden Phasen der Playoffs abtaucht wie ein Zementklotz in der Aare.
Sonntag, 17. Juli 2016
Furzkopf der Woche - Pokémon Go-Scheisse
Der Juli wird nun endlich ein bisschen mehr Sommer. Die Ferien stehen vor der Tür. Ein paar Leute haben sie schon durchgebracht, ich noch nicht. Der Gurten wird bald nicht mehr nach Bass dröhnen. Alles OK also? Ja, fast, hätte nicht irgend so ein Japaner mal diese unsäglichen Pokémons erfunden. War der grosse Hype nun fast vorbei, kommt den geschlitzten Kollegen von Nintendo nun nichts besseres in den Sinn, also mit "Pokémon Go" nun den totalen Nervenkrieg zu entfachen.
OK, immerhin treibt das Spiel nun sämtliche Stubenhocker seit Jahren zum ersten Mal wieder auf die Strasse. Nach 3 Minuten nervt man sich jedoch ab den Handy-vor-dem-Gring-Eseln bereits sowas, dass man sich wünscht, sie sollen doch alle wieder in ihre Höhlen kriechen. Das Spielkonzept ist sicher genial gemacht mit dem Einflechten der natürlichen Umgebung in das Spiel. Aber muss das Spiel jetzt denn gleich so ein Burner werden, dass nicht nur Kleinkinder, nein auch Erwachsene, an diesem Mist teilnehmen?
Sie irren umher wie sturmgeschlagene Wespen, rennen um die Wette weil ihr Smartphone gepiepst hat da anscheinend ein Monster hinter dem Container wartet. Sie müssen es dann mit ihrem Handy einfangen und drehen fast durch, wenn es nicht auf Anhieb gelingt. Du stehst am Strassenrand da und überlegst Dir, ob Du nicht einer Firma anrufen solltest, die Jacken ohne Ärmel als Kleider anbieten.
Wisst ihr, ich gebe es zu, ich bin ebenfalls noch eine Spielzucker-Sau. Gerade neulich hat mir irgendwer eine PS4 bestellt, ich weiss bis heute nicht wer das war. Oder ich selber im Suff? Egal. Ich spiele gerne in einer leisen Stunde einen bombastischen Knaller. Ich wurde in die ersten Spielkonsolen hineingeboren und sie lassen mich nicht mehr los. Aber immerhin renne ich nicht wie ein Halbaffe durch fremde Gärten, nur weil dort gerade ein Affenmonster sein soll.
Dann gibt es noch die Situationen wo die Familie auf ihren bescheuerten Sonntagspaziergang geht. Die Kids sind neuerdings motiviert, logo, Handy vor der Schnauze und Monster orten, dann laufen sie friedlich, bis der Kleine schreit: "Da vorne ist ein Monster", worauf er eine geklebt kriegt weil Pabba meinte, er habe die Muddi gemeint. Das ganze Familienleben wird auf den Kopf gestellt. Tränen und Chaos.
Oder ist das Ganze einfach ein Ausdruck dafür, dass es so vielen Leuten so langweilig ist im Leben? Klar wird bei uns fast alles vom Internet bestimmt, wir sind auch dauernd erreichbar. Aber lasst Euch von einem geilen alten Computersauhund wie mir sagen: Geniesst das reale Leben, geh mal wieder ohne das Handy raus, gehe in den Ferien in ein Land und entdecke dort reale Sachen, nicht im Liegstuhl rumplättern wie ein Kuhdreck und auf dem Sauhund-Handy rumdrücken wie ein Irrer.
Egal, alle nicht-süchtigen geniessen die nächste Woche bei traumhaften Wetter! Abgemacht?
Donnerstag, 14. Juli 2016
Kornacker verlässt uns - aber Hardboiled SCB hat gleich den Konter bereit
Ja, die Meldung hat uns heute alle getroffen. Unser Pumuckel auf Kufen, der Cory Kornacker, hat nun also tatsächlich bei den Tampon Buy Lichtness unterschrieben. Ein Tag bevor die Ausstiegsklausel abgelaufen wäre. Eiskalt abgewartet sagt man dem. Ist Cory deswegen nun ein geldgieriger Verräter, der den SCB nicht geschätzt hat und uns Fans nur als saufende Anallöcher wahrgenommen hat? Ja, klar ist er das. Uha uha uha. Nein, natürlich nicht. Die NHL ist halt für die Buben der grösste Traum auf Erden. So wie wenn wir in Österreich spielen würden und dann ruft Dich Bern an. Niemand würde zögern. Das Geld kann es nicht sein bei Cory, er hat zwar ein gut tönendes Salär, aber in den Staaten kann man mal locker die Hälfte gleich den Steuern abgeben. Es ist einfach der Traum eines Kanadiers, in der NHL zu spielen. Das müssen wir leider akzeptieren. Hoffen wir einfach, dass nicht auch noch der Alkoholbello abspringt, noch ist der 15. Juli nicht vorbei. Schatlä Lexu kann jetzt gleich wieder sein können unter Beweis stellen und uns bitte schön die nächste Granate einkaufen. Gopfertamminomau!
Viele von Euch haben sich sicher auf das Bett geworfen und weinen seit Stunden, ich kenne Euch doch. Ich wollte auch, aber auf meinem Bett liegt ja immer noch Genoni, der jetzt aber bald in seine eigene Wohnung ziehen wird. Wenn man einen giftigen Topscorer verliert, trifft es einem halt im Herz. Ich, der Tuni Hardboiled, habe mir nun überlegt, wie ich Euch wieder aufrichten kann. Und tatsächlich ist da etwas Kleines, das ich Euch nun verraten darf!
Im Frühjahr 2017 wird beim Schwarzkopf & Schwarzkopf-Verlag in Berlin ein Buch erscheinen. Der Titel des Buches wird sein "111 Gründe, den SC Bern zu lieben". Ungefähr 300 Seiten stark wird das Monumentalwerk werden. Es wird über Internet und Buchhandlung verkauft werden. Da bekommt ihr noch genauere Infos. Warum ich das schreibe? Nun, der Autor dieses Werks ist ein absolut geiler Jungbrunnen, ein Mick Jagger für Unterhosen, ein Unikum, ein Rockertyp mit grossem Herz, ein biertrinkender Leiersack mit einem unheimlich schwarzen Humor: ICH!
Ich bin am Schreiben wie ein Wald voller Affen. Ich kann Euch nur sagen, dass es eine Granate wird mit unveröffentlichten Geschichten. Keine Zeile war je auf meinem Blog. Ihr lest 111 ausführlich erklärte Günde, warum man den SCB lieben MUSS. Die Verträge sind unterschrieben, das genaue Datum der Veröffentlichung steht noch nicht fest, ich werde Euch aber auf dem Laufenden halten. Falls es Euch interessiert. Ebenso wird der Preis sensationell sein, auf jeden Fall billiger als 2 Schachteln Zigaretten.
Na, sind das gute News? Konnte ich Eure Tränen trocknen? Ich hoffe es. Das Buch wird Euch auf jeden Fall alles trocknen, was feucht werden kann. Ich habe vorhin gerade in meinem Manuskript gelesen und sowas von gelacht ... es geht ab. Weil mir der Verlag das OK gegeben hat, dass ich schreiben kann wie mir die Nase gewachsen ist.
Also, freut Euch bereits jetzt auf das Frühjahr 2017! Infos wird es wie immer hier auf der Seite geben.
Viele von Euch haben sich sicher auf das Bett geworfen und weinen seit Stunden, ich kenne Euch doch. Ich wollte auch, aber auf meinem Bett liegt ja immer noch Genoni, der jetzt aber bald in seine eigene Wohnung ziehen wird. Wenn man einen giftigen Topscorer verliert, trifft es einem halt im Herz. Ich, der Tuni Hardboiled, habe mir nun überlegt, wie ich Euch wieder aufrichten kann. Und tatsächlich ist da etwas Kleines, das ich Euch nun verraten darf!
Im Frühjahr 2017 wird beim Schwarzkopf & Schwarzkopf-Verlag in Berlin ein Buch erscheinen. Der Titel des Buches wird sein "111 Gründe, den SC Bern zu lieben". Ungefähr 300 Seiten stark wird das Monumentalwerk werden. Es wird über Internet und Buchhandlung verkauft werden. Da bekommt ihr noch genauere Infos. Warum ich das schreibe? Nun, der Autor dieses Werks ist ein absolut geiler Jungbrunnen, ein Mick Jagger für Unterhosen, ein Unikum, ein Rockertyp mit grossem Herz, ein biertrinkender Leiersack mit einem unheimlich schwarzen Humor: ICH!
Ich bin am Schreiben wie ein Wald voller Affen. Ich kann Euch nur sagen, dass es eine Granate wird mit unveröffentlichten Geschichten. Keine Zeile war je auf meinem Blog. Ihr lest 111 ausführlich erklärte Günde, warum man den SCB lieben MUSS. Die Verträge sind unterschrieben, das genaue Datum der Veröffentlichung steht noch nicht fest, ich werde Euch aber auf dem Laufenden halten. Falls es Euch interessiert. Ebenso wird der Preis sensationell sein, auf jeden Fall billiger als 2 Schachteln Zigaretten.
Na, sind das gute News? Konnte ich Eure Tränen trocknen? Ich hoffe es. Das Buch wird Euch auf jeden Fall alles trocknen, was feucht werden kann. Ich habe vorhin gerade in meinem Manuskript gelesen und sowas von gelacht ... es geht ab. Weil mir der Verlag das OK gegeben hat, dass ich schreiben kann wie mir die Nase gewachsen ist.
Also, freut Euch bereits jetzt auf das Frühjahr 2017! Infos wird es wie immer hier auf der Seite geben.
Mittwoch, 13. Juli 2016
Schock für Fribourg - Die Post weigert sich, Sondermarke zu produzieren
Da steht man mitten im regennassen Juli, denkt sich nichts Böses, da piepst es auf dem sexy Smartphone als ob das Teil einen Asthma-Anfall hätte. Und siehe da, erneut produziert der HC Fribourg-Gottéron Schlagzeilen. Dieses Mal ist es aber ein sehr ernstes Thema, über das nicht mal ich meine Witze mache. Aus Paritätsgründen. Aus Mitgefühl. Aus Anstand.
Dabei war alles so gut angedacht. Der HC Fribourg-Gottéron hat unserer Post den Auftrag geben, doch bitte eine Sondermarke zu erstellen. Gottéron erhoffte sich durch diesen Schachzug eine Menge Kohle in die vertrocknete und verschimmelte Klubkasse. Briefmarkensammler in ganz Europa freuten sich bereits Monate im Voraus auf den Sonderdruck.
Die Post nahm den Auftrag dankend entgegen, kassierte dafür logischerweise erst mal Geld, da ihre Grafiker ja nicht umsonst arbeiten. Die ersten Probleme tauchten dann auf, als man nach einem Sujet suchte. Gemäss Bestimmungen der Post dürfen auf Sondermarken nur "erfolgreiche und denkwürdige Triumphe" festgehalten werden (Regel 3, Absatz 2, Verordnung Sondermarken für Sportvereine). Die Grafiker der Post wälzten sämtliche Statistiken von Fribourg mehrmals von Vorne nach Hinten durch - und sie fanden nichts. Absolut nichts. Nicht mal ein Krümel von Erfolg.
Der erste Entwurf der Post (s. Bild) war dann alles andere als ein Hammer. Der HC Fribourg-Gottéron legte gegen diese Marke sofort Protest ein. Die Post ihrerseits bot Gottéron an, dass man zur Not auch ein Zitat auf die Marke pressen könne. Worauf die Fribourger einen Wettbewerb ausschrieben, wer von den Saisonkartenbesitzern denn einen guten Spruch auf Lager habe.
Der nächste Reinfall war programmiert. Der einzige Spruch, der eingeschickt wurde, lautete: "De Schüschu wird nie Bappe, wüeu er het im Bett immer ä Schlappe". Obschon der Spruch originell, witzig und scheinbar auch wahr ist, konnte er nicht gedruckt werden, da er viel zu lange war für die kleine herzige Marke.
Als letzten Verzweiflungsakt bot die Post an, dass Fribourg ein Bild von einem Spieler schicken solle, man würde eine halt eine Ausnahme machen. Vom aktuellen Kader war nur Conz erreichbar, da seine Ferien auf dem Steckbett schon vorbei waren. Gottéron schnappte sich Conz und setzte ihn vor einen Foto-Automaten. Obschon der Stuhl ganz hochgedreht wurde, erreichte Conz wegen fehlenden Halsstücken jedoch nicht mal mit dem Scheitel die nötige Höhe.
Die Sondermarke blieb weiss wie Schnee. Der Post platze nun endgültig der Kragen. Vor wenigen Minuten wurden die 10'000 Marken nun eingestampft. "So macht es keinen Sinn" schnaubte ein immer noch verärgerter Posthoden. "So einen Scheissdreck kleben nicht mal Lugagels auf ihre Briefe" tobte der Mann weiter. In Fribourg ist man ebenfalls verärgert. "Es wäre eine Überraschung für unsere Fans gewesen", mein ein hoher Funktionär. "Zudem hatten wir uns wirklich mal gerne selber geleckt, weil es sonst niemand tut" meinte der Mann weiter.
Nun gut, unser Mitgefühl geht natürlich zu den Hutzenbröhnen. Es ist krass. Was sie auch anpacken, geleckt werden andere. Wie soll es mit diesem notorisch erfolglosen Verein nur weitergehen? Grobgutabfuhr? Sondermüll? Guter Rat ist da wirklich teuer!
Kopf hoch Fribourg, irgendwann löst sich sogar Asbest auf!
Dabei war alles so gut angedacht. Der HC Fribourg-Gottéron hat unserer Post den Auftrag geben, doch bitte eine Sondermarke zu erstellen. Gottéron erhoffte sich durch diesen Schachzug eine Menge Kohle in die vertrocknete und verschimmelte Klubkasse. Briefmarkensammler in ganz Europa freuten sich bereits Monate im Voraus auf den Sonderdruck.
Die Post nahm den Auftrag dankend entgegen, kassierte dafür logischerweise erst mal Geld, da ihre Grafiker ja nicht umsonst arbeiten. Die ersten Probleme tauchten dann auf, als man nach einem Sujet suchte. Gemäss Bestimmungen der Post dürfen auf Sondermarken nur "erfolgreiche und denkwürdige Triumphe" festgehalten werden (Regel 3, Absatz 2, Verordnung Sondermarken für Sportvereine). Die Grafiker der Post wälzten sämtliche Statistiken von Fribourg mehrmals von Vorne nach Hinten durch - und sie fanden nichts. Absolut nichts. Nicht mal ein Krümel von Erfolg.
Der erste Entwurf der Post (s. Bild) war dann alles andere als ein Hammer. Der HC Fribourg-Gottéron legte gegen diese Marke sofort Protest ein. Die Post ihrerseits bot Gottéron an, dass man zur Not auch ein Zitat auf die Marke pressen könne. Worauf die Fribourger einen Wettbewerb ausschrieben, wer von den Saisonkartenbesitzern denn einen guten Spruch auf Lager habe.
Der nächste Reinfall war programmiert. Der einzige Spruch, der eingeschickt wurde, lautete: "De Schüschu wird nie Bappe, wüeu er het im Bett immer ä Schlappe". Obschon der Spruch originell, witzig und scheinbar auch wahr ist, konnte er nicht gedruckt werden, da er viel zu lange war für die kleine herzige Marke.
Als letzten Verzweiflungsakt bot die Post an, dass Fribourg ein Bild von einem Spieler schicken solle, man würde eine halt eine Ausnahme machen. Vom aktuellen Kader war nur Conz erreichbar, da seine Ferien auf dem Steckbett schon vorbei waren. Gottéron schnappte sich Conz und setzte ihn vor einen Foto-Automaten. Obschon der Stuhl ganz hochgedreht wurde, erreichte Conz wegen fehlenden Halsstücken jedoch nicht mal mit dem Scheitel die nötige Höhe.
Die Sondermarke blieb weiss wie Schnee. Der Post platze nun endgültig der Kragen. Vor wenigen Minuten wurden die 10'000 Marken nun eingestampft. "So macht es keinen Sinn" schnaubte ein immer noch verärgerter Posthoden. "So einen Scheissdreck kleben nicht mal Lugagels auf ihre Briefe" tobte der Mann weiter. In Fribourg ist man ebenfalls verärgert. "Es wäre eine Überraschung für unsere Fans gewesen", mein ein hoher Funktionär. "Zudem hatten wir uns wirklich mal gerne selber geleckt, weil es sonst niemand tut" meinte der Mann weiter.
Nun gut, unser Mitgefühl geht natürlich zu den Hutzenbröhnen. Es ist krass. Was sie auch anpacken, geleckt werden andere. Wie soll es mit diesem notorisch erfolglosen Verein nur weitergehen? Grobgutabfuhr? Sondermüll? Guter Rat ist da wirklich teuer!
Kopf hoch Fribourg, irgendwann löst sich sogar Asbest auf!
Dienstag, 12. Juli 2016
Nach der EM ist vor der Meisterschaft 2016/17!
Ja, die Fusball-EM ist zu Ende gegangen. Die Froschschenkel haben eine bittere Niederlage gegen ein vorher eher zähes Portugal einstecken müssen. Aber gross lamentieren muss man nicht, wer das letzte Spiel gewinnt, der ist verdienter Sieger, ist ja auch bei uns im Hockey so. Wen interessiert es schon, wie man in die K.O.-Phase kommt wenn man danach alles wegsemmelt? Meister ist Meister! Es war sicher Glück für Portugal, dass das Jahrhundert-Talent Rathgeb vom HC Trottelfon gerade in Chicago an einem Schlittschuhbindkurs ist, sonst hätte er die Portugiesen aber mit Garantie ins Playout gepfeffert.
Wie immer war das Interessanteste an der EM die Fans. Man lernt so verschiedene neue Gattungen kennen, hört neue Gesänge und Gebärden. Mir ist auch klar, dass der Wunsch dann sofort da ist, dass man die besten Sachen nun auch auf Bern adaptieren möchte. Ich habe diverse PM's erhalten, die das angedeutet haben. Und wisst ihr was? Ich habe nichts dagegen. Allerdings müssen wir dringend ein paar Sachen berücksichtigen, sonst machen wir uns zu Gagelfänger des Fanwesens.
Also, da wäre mal der berühmte Island-Song "Huh". Die Isländer zelebrierten das Teil mit einer solch inbrünstigen Hingabe, dass einem Angst und Bange wurde. Aber, ich sage es Euch ganz ehrlich, ich würde das in Bern nicht einführen. Der Shitstorm, als die unsäglichen Franzosen das nachmachten, war gewaltig. Dieser Ruf wird 1:1 mit Island verknüpft. Obschon es ja die Isländer gar nicht erfunden haben. Die Geräusche wurden 2003 vor Schüschu Sprungers Schlafzimmer zum ersten Mal gehört, der ostdeutsche Tourist brachte diesen Ruf dann schockiert in seine Heimat, von dort zog er in den Norden. Das nur zur Geschichte. Meine Empfehlung: in Bern meiden, nicht singen! Gibt Shitstorm!
Dann war der Knallersong "Will Brigg's on fire", wir alle kennen ihn. Sogar so gut, dass ich den Scheiss nicht mehr hören kann. Aber vielleicht ist es ja im September wieder vorbei mit meiner Antipathie. Der Orginaltext lautet ja "Will Brigg's on fire, your defense is terrified". Das muss man natürlich für unsere Mäuler umschreiben, keine Frage. Als Erstes muss man den Will Brigg ersetzten, der spielt ja nicht in Bern. Remember: Er kam gar nie zum Einsatz an der EM. Also müssen wir einen analogen Mann bei uns finden. Zwar im Kader, aber kaum auf dem Eis. Da drängt sich der Marc Reichert auf. Mein Vorschlag für den Text: "Dr Reichert da loderet, dr Scherweh da choderet". Tönt gut, ist grusig und macht Spass. Also einführen!
Dann war da noch das Mottenspiel im Finale. 3'000'000'000 Motten flogen den Spielern um die Birne, es sah zum Teil echt gruslig aus. Da müssen wir in Bern eigentlich nicht viel unternehmen, wir haben ja solche Spiele schon mit Fliegen erlebt, wenn Fribourg oder Langnau zu Gast ist. Klar, nur kleine Fliegen anstatt stolze Motten, aber Bescheidenheit war schon immer unsere Stärke.
Was leider bei uns gar nicht geht, sind so Videos wie wo der heulende Froschschenkel von einem kleinen Hafenarbeiter aus Portugal getröstet wird. Ist zwar süss und wird ein YouTube-Hit, aber wenn ich mir das bei uns vorstelle ... ein Berner weint und wird dann von einem Hutzenbrohn getröstet ... der würde aufs Eis fliegen. Meine Empfehlung: nicht nachmachen, bringt Antipathie!
Also, machen wir das Beste aus einer der schwächsten EM's der Geschichte und holen uns den Schub für die Meisterschaft. In ein paar Tagen läuft ja die Totenlinie der NHL-Austiegsklauseln ab, so dass wir uns glücklich in den Armen liegen können weil der Kornacher und der Alkoholbello bei uns bleiben oder sind.
Ich bin geil auf Hockey! Gopfertamminomau!
Wie immer war das Interessanteste an der EM die Fans. Man lernt so verschiedene neue Gattungen kennen, hört neue Gesänge und Gebärden. Mir ist auch klar, dass der Wunsch dann sofort da ist, dass man die besten Sachen nun auch auf Bern adaptieren möchte. Ich habe diverse PM's erhalten, die das angedeutet haben. Und wisst ihr was? Ich habe nichts dagegen. Allerdings müssen wir dringend ein paar Sachen berücksichtigen, sonst machen wir uns zu Gagelfänger des Fanwesens.
Also, da wäre mal der berühmte Island-Song "Huh". Die Isländer zelebrierten das Teil mit einer solch inbrünstigen Hingabe, dass einem Angst und Bange wurde. Aber, ich sage es Euch ganz ehrlich, ich würde das in Bern nicht einführen. Der Shitstorm, als die unsäglichen Franzosen das nachmachten, war gewaltig. Dieser Ruf wird 1:1 mit Island verknüpft. Obschon es ja die Isländer gar nicht erfunden haben. Die Geräusche wurden 2003 vor Schüschu Sprungers Schlafzimmer zum ersten Mal gehört, der ostdeutsche Tourist brachte diesen Ruf dann schockiert in seine Heimat, von dort zog er in den Norden. Das nur zur Geschichte. Meine Empfehlung: in Bern meiden, nicht singen! Gibt Shitstorm!
Dann war der Knallersong "Will Brigg's on fire", wir alle kennen ihn. Sogar so gut, dass ich den Scheiss nicht mehr hören kann. Aber vielleicht ist es ja im September wieder vorbei mit meiner Antipathie. Der Orginaltext lautet ja "Will Brigg's on fire, your defense is terrified". Das muss man natürlich für unsere Mäuler umschreiben, keine Frage. Als Erstes muss man den Will Brigg ersetzten, der spielt ja nicht in Bern. Remember: Er kam gar nie zum Einsatz an der EM. Also müssen wir einen analogen Mann bei uns finden. Zwar im Kader, aber kaum auf dem Eis. Da drängt sich der Marc Reichert auf. Mein Vorschlag für den Text: "Dr Reichert da loderet, dr Scherweh da choderet". Tönt gut, ist grusig und macht Spass. Also einführen!
Dann war da noch das Mottenspiel im Finale. 3'000'000'000 Motten flogen den Spielern um die Birne, es sah zum Teil echt gruslig aus. Da müssen wir in Bern eigentlich nicht viel unternehmen, wir haben ja solche Spiele schon mit Fliegen erlebt, wenn Fribourg oder Langnau zu Gast ist. Klar, nur kleine Fliegen anstatt stolze Motten, aber Bescheidenheit war schon immer unsere Stärke.
Was leider bei uns gar nicht geht, sind so Videos wie wo der heulende Froschschenkel von einem kleinen Hafenarbeiter aus Portugal getröstet wird. Ist zwar süss und wird ein YouTube-Hit, aber wenn ich mir das bei uns vorstelle ... ein Berner weint und wird dann von einem Hutzenbrohn getröstet ... der würde aufs Eis fliegen. Meine Empfehlung: nicht nachmachen, bringt Antipathie!
Also, machen wir das Beste aus einer der schwächsten EM's der Geschichte und holen uns den Schub für die Meisterschaft. In ein paar Tagen läuft ja die Totenlinie der NHL-Austiegsklauseln ab, so dass wir uns glücklich in den Armen liegen können weil der Kornacher und der Alkoholbello bei uns bleiben oder sind.
Ich bin geil auf Hockey! Gopfertamminomau!
Sonntag, 10. Juli 2016
Furzkopf der Woche - Die Verwässerung von funktionierenden Spielbetrieben
Oh, was für ein komplizierter Titel habe ich denn da wieder gewählt? Geil, oder? Also, im Moment schreien gerade die Portugiesen ihre Nationalhymne in den Pariser Nachthimmel. Das Finale der EM 2016 steht unmittelbar vor der Tür. Mir ist es hundekackewurst egal wer das Spiel gewinnt. Ein klein bisschen mehr Sympathie habe ich für die Portugiesen - weil mich dieses Ronaldo-Bashing langsam sowas von Scheisse dünkt ... ein gutaussehender Latino, der zwar auf dem Platz sich sehr exzentrisch benimmt, aber daneben ein begnadet guter Fussballer ist, zusätzlich neben dem Platz schon tausend Mal bewiesen hat, dass er mehr als nur an Fussball denkt - aber er hat einfach das Image als Eseff. Jeder kann da seine Meinung haben, mich nervt es einfach langsam.
Also, die EM geht zu Ende, erstmals waren 24 Teams dabei. Klar, die Kommerzschere muss immer weiter schneiden, mehr Teams bedeutet mehr Länder die horrende Summen für die Übertragungsrechte bezahlen. Von der Vermarktung her ist es sicher ein logischer Entscheid. Vom sportlichen Aspekt aber ist es ein klares Eigentor. Das Turnier dauert einen Monat, das ist schon relativ happig, dann sieht man eine Million Gruppenspiele, für das gerade mal 8 Mannschaften ausscheiden ... Das ginge alles noch, aber das Niveau der EM war für mich eines der Schlechtesten seit ich Fussball gaffe. Und das sind doch schon ein paar Jährchen! Mit diesem Modus wird das "auf Resultat spielen" herrlich gefördert. Logo, wenn Du auch als dritter der Gruppe noch weiterkommen kannst.
Der UEFA und der FIFA kann man nicht dreinschnorren. Ausser Du hast genug Geld, das Du unter dem Tisch rüberschiebst. Uha. Aber es kann für uns die richtige Warnung sein für das heimische geile Eishockey. Wir haben hier ja auch Fantasten, die unsere Liga schliessen möchten und dafür auf 16 Mannschaften aufstocken würden. Bereits 12 Mannschaften sind für mich die oberste Grenze, mit 16 Teams würde man wohl das eigene Grab schaufeln. Also hoffen wir heftig, dass an diesem Modus noch in 100 Jahren nichts verändert wurde. Es reicht mir schon, wenn ich wohl alle 5 Jahre den Fernsehanbieter wechseln muss ...
Also, dann gaffen wir jetzt das Finale fertig, der Sieger geht in die Geschichte ein, das ist klar, das ganze Turnier geht bei mir persönlich aber in eine der hintersten Positionen. Klar waren die Übertragungen von der Technik her absolute Weltklasse, auch wenn im Moment Millarden von Nachtfaltern das Spiel eher eklig machen lassen.
Also, die EM geht zu Ende, erstmals waren 24 Teams dabei. Klar, die Kommerzschere muss immer weiter schneiden, mehr Teams bedeutet mehr Länder die horrende Summen für die Übertragungsrechte bezahlen. Von der Vermarktung her ist es sicher ein logischer Entscheid. Vom sportlichen Aspekt aber ist es ein klares Eigentor. Das Turnier dauert einen Monat, das ist schon relativ happig, dann sieht man eine Million Gruppenspiele, für das gerade mal 8 Mannschaften ausscheiden ... Das ginge alles noch, aber das Niveau der EM war für mich eines der Schlechtesten seit ich Fussball gaffe. Und das sind doch schon ein paar Jährchen! Mit diesem Modus wird das "auf Resultat spielen" herrlich gefördert. Logo, wenn Du auch als dritter der Gruppe noch weiterkommen kannst.
Der UEFA und der FIFA kann man nicht dreinschnorren. Ausser Du hast genug Geld, das Du unter dem Tisch rüberschiebst. Uha. Aber es kann für uns die richtige Warnung sein für das heimische geile Eishockey. Wir haben hier ja auch Fantasten, die unsere Liga schliessen möchten und dafür auf 16 Mannschaften aufstocken würden. Bereits 12 Mannschaften sind für mich die oberste Grenze, mit 16 Teams würde man wohl das eigene Grab schaufeln. Also hoffen wir heftig, dass an diesem Modus noch in 100 Jahren nichts verändert wurde. Es reicht mir schon, wenn ich wohl alle 5 Jahre den Fernsehanbieter wechseln muss ...
Also, dann gaffen wir jetzt das Finale fertig, der Sieger geht in die Geschichte ein, das ist klar, das ganze Turnier geht bei mir persönlich aber in eine der hintersten Positionen. Klar waren die Übertragungen von der Technik her absolute Weltklasse, auch wenn im Moment Millarden von Nachtfaltern das Spiel eher eklig machen lassen.
Montag, 4. Juli 2016
Furzkopf der Woche - Die Fragen ohne Antwort
Ihr alle kennt sie. Die Frage, bei denen man einfach keine Antwort kriegt. "Haben Veganer auch Sex?" oder "warum erschrickt der Hauptdarsteller im Film so abartig wenn Kettensägen-Hans aus dem Dunkeln auftaucht, wenn er doch die Musik hört die so dramatisch wird?". Es hat in der letzten Woche doch den einen oder anderen Anlass gegeben, der eben in diese Kategorie Fragen aufgeworfen hat. Und das nervt.
Die Schweiz zum Beispiel an der EM. Nach nur einer guten Halbzeit (2. Halbzeit vs Polen) feiern wir uns ziemlich selber. Das ist ja eigentlich OK, nur muss man die Realitäten sehen: Wales und Island haben uns ohne wenn und aber vorgemacht, wie man als Team ziemlich viel erreichen kann. Sie spielen weder den modernsten Fussball noch sind sie taktische Professoren. Aber sie kämpften gegen die Brandung wie ein Fels in der Badewanne. Der grösste Unterschied zur Schweiz: beide wussten, wie man Tore schiesst. Ganz normal, aus dem Spiel heraus. Dass nun in der Schweiz ein Hype für die zwei Teams entstanden ist, führe ich darauf zurück, dass man gesehen hat, was für die Schweiz in dieser Tableauhälfte eigentlich drin gelegen wäre. Aber egal.
Dann muss man die Frage aufwerfen, warum alle Deutschen vor dem Spiel gegen Italien behauptet haben, sie hätten kein Trauma gegen Italien, dann aber nach dem Sieg rumrüben, dass man das Trauma endlich beseitigt habe?
Jetzt kommen wir zur Sommergrippe. Warum haben Viren keinen Sommerschlaf? Es ist ja unsäglich, wenn man den ganzen Pflotschwinter quasi unbeschadet übersteht, dann aber im Sommer von einem Sauhund-Virus flach gelegt wird. OK, der Sommer war bis jetzt auch ein Pflotschsommer, aber trotzdem.
Gleich anschliessend folgt die Frage, warum der beschissene Sauhunddreckscheisse-Husten genau dann einsetzt, wenn man seinen gut frisierten Apfel in das Kissen drücken will? Genau in dieser Sekunde kratzt und juckt es im Hals, nach dem 4. Hustenanfall steht man entnervt auf. Es folgt die nächste Frage, die lautet "wann erfinden die Forscherfüdis mal eindlich einen Hustensaft, der auch wirklich SOFORT hilft?". Was bringt so ein Saft wenn er nach 75 Minuten so langsam wirkt? Für 10 Minuten? Legst Du den Apfel ab, ist eh wieder der selbe Scheiss.
Fragen über Fragen. Vielleicht ist Hockey wegen dem so unglaublich populär, weil kaum Fragen übrig bleiben. So wie in den letzten Playoffs, wo doch ein gewisser SC Bern den Gegner die Stöcke aber sowas in den Hintern geschoben hat, dass man nicht mal den Hauch einer Frage stellen konnte. Noch Fragen?
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