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Sonntag, 26. Juli 2015

Furzkopf der Woche - Die Franzosen und ihr GPS

Ja aber Hallo, da bin ich wieder, habt Ihr mich vermisst? Ich Euch massiv, aber auch ich ziehe mir ab und zu eine Woche im Ausland rein und mache Ferien wie ein Papst ohne Hut. Ich konnte es vorher nicht ankündigen, die Grimminalbolizei hat ja davor gewarnt, dass man seine Ferien auf Flutschbuck bekannt gibt, weil doch die doofen Einbrecher dann kommen. Aber egal, nun bin ich wieder hier, den Ferien haben wir auch gleich den ersten Furzkopf der Woche zu verdanken.

Also, wir haben mit unseren Familienfreunden aus Australien eine Villa mit Pool gemietet, irgendwo in Südfrankreich. Nicht direkt am Meer, das kann keine Sau zahlen, 80 km oberhalb von Marseille lag das Prunkstück. Ihr kennt das ja alle sicher selber, ungefähr 1 Woche bevor die Reise beginnt, kriegt man ein EMail des Reiseveranstalters, der einem den genauen Standort der Villa bekannt gibt. Alles OK dachte ich, etwas beunruhigt war ich dann zwar, als weder Google noch Apple auf ihren Maps auch nur im Entfernten diese Adresse gefunden haben.

Egal, im Autonavi hat es dann tatsächlich einen Treffer gegeben, war auch bitter nötig, denn wir fuhren in 20 Minuten los. Ich war beruhigt und glücklich. Die Fahrt war Klasse, zwar wenig Autobahn und über grobe Hügel, aber es ging vorwärts.

Dann folgte die Navigation zum Zielort. Das war dann die absolute Weltklasse. Wir fuhren durch Felder, unbenannte Schotterpisten, Granatwerferalleen, schlussendlich waren wir an der richtigen Strasse. 90 Minuten acherten wir im Bitz umher, weil es auf dieser Strasse die Hausnummer 350 scheinbar einfach nicht geben wollte. Der Wohnungsvermieter rief 4 mal an und fragte immer hässiger, wann wir denn nun endlich ankommen würden, er wollte uns ja den Schlüssel übergeben.

Völlig entnervt drehte ich mein Navi ab. Kurz und gut: Schlussendlich haben wir dank Michel und den tollen Frauen das Haus gefunden. Das Problem war: Die Strasse hatte das Navi gefunden, nur war es in einer Ortschaft, die 15 Kilometer entfernt war. Was für ein Gagel.

Liebe Franzosen, ich weiss, ihr seit anders als andere Menschen, ist mir eigentlich auch egal, aber könntet ihr anstatt die Marseillese zu furzen auch nur mal eine Sekunde an eurer vergagelten Infrastruktur rummurksen damit Sandalen-Touristen wie ich mit einem normalen Navi eure Saukäffer findet? Ist ja absolut unsäglich sowas. Und liebe Navi-Hersteller: Wenn ich Ortschaft X eintippe, dann bitte nicht abändern auf Ortschaft Y nur weil es dort eine solche Strasse gibt. Affen-Software! Und nochmals an die Franzosen: Nicht einfach Strassen erfinden die dann mit einem Karton so angeschrieben sind, dass jede Sau sieht, dass es die Strasse erst seit 2 Wochen gibt! Frösche!

Aber um Euch zu beruhigen: Die Ferien selber waren dann Weltklasse.

Freitag, 17. Juli 2015

Fribourger liefert Löcher für den Sommer

So, nach den wirklich extrem witzigen Beiträgen über unsere Rivalen aus Langnau, bei denen man feststellen konnte, dass einige von ihnen das Humorverständnis einer Landmine haben (einige, zum Glück nicht alle!), müssen wir nun auf ein total ernstes Thema zu sprechen kommen. Es wurde öffentlich gemacht (unter anderem in 20Min, siehe Bild), dass Kossmann letzte Saison bei Gottéron nicht etwa vom Sportchef oder wie bei uns ab und zu vom CEO gefeuert wurde, nein nein, wir sind bei Gottéron, 8 Spieler hatten nach einer Niederlage in Lausanne der Klubleitung mitgeteilt, dass entweder Kossmann gefeuert werden muss, oder sie dann eben in den Streik treten.



Ich habe viel geweint, als ich diesen Artikel gelesen habe. Nein, das jetzt auch nicht gerade. Die Quelle ist übrigens zuverlässig, ich finde es eher dümmlich aber wenn man das nach dem Ausscheiden aus dem Gremium in einem Interview noch breitklatscht. Aber egal. Also, der Kossmann wurde mit uns als Assi Meister, vorher hat er sein Handwerk bei McSorbet gelernt, danach kam das Angebot von Gottéron, als Headcoach das Team in den Himmel zu heben. Und aha, er hatte eine sensationelle erste Saison und führte das Team ins Finale.Gegen uns. Ihr wisst das noch. Kossmann wusste haargenau, dass gegen uns nur mit gnadenloser Härte und 110% Mut und Einsatz eine Chance besteht. ER hatte die Eier dazu, machte keinen Fehler, nur war das offenbar zuviel für einige Spieler. Unvergessen seine Wutrede in der ersten oder zweiten Drittelspause bei der vorentscheidenden Heimniederlage, als seine Spieler wie Angsthasen auf dem Eis rumgagelten. Nach der 4:1 Finalniederlage sah man die Gottéronistis auf dem Eis und in der Kabine heulen wie rosarote Pelikane. Wieder war es nichts geworden mit dem Meister. Weil die Spieler genau das gespielt hatten, was der Kossmann eben NICHT wollte. Mit Füdi-links, hoppel, Füdi-rechts, hoppel, kannst Du in der Regular Season vielleicht punkten, in den Playoffs wirst Du umgemäht. Basta.

Klar, Kossmann ist ein harter Hund. Ich sah ihn mal in Florida am Strand. Die weissen Haie verkleideten sich als Delphine, nur damit sie von Kossmann nicht gebissen wurden. Aber für mich wäre er ein Garant dafür gewesen, dass bei Gottéron eine neue Kultur Einzug hält. Entweder will man Meister werden oder weiter angenehm und nett spielen - OK, kein Problem.

Ganz ehrlich gesagt: Man hätte diese 8 Spieler fristlos entlassen müssen. Schlimmer als die Playouts hätte es ja nicht enden können. Spieler, die so direkt gegen einen Trainer intervenieren, haben in Deinen Klubfarben echt nichts mehr verloren. Man stelle sich nur vor, dass von diesen unloyalen Typen noch immer ein paar auf dem Eis im Gottéron-Shirt rumkurven - echt eklig!

Ich will damit überhaupt nicht sagen, dass in anderen Klubs der Trainer über allem steht. Jeder Verein hat Spieler, die dem Coach den Landjäger quer in den Hintern schieben möchten. Die geben vielleicht nicht mehr ganz alles, reissen sich den Arsch nicht mehr auf. Aber auf Erpressungen darf doch kein Verein auf der ganzen Welt eingehen. Ein Trainer, der das merkt, wird den Spieler eh unter die Wolldecke stecken und ihm dann nahelegen, den Verein zu verlassen. Ein Spieler, der am Ende den zwar widerlichen aber trotzdem schönen Pokal in die Höhe stemmen will, wird Stacheldraht fressen und auch einem Wurstsepp an der Bande zuhören.

Donnerstag, 16. Juli 2015

Dank Hardboiled SCB: Langnau kauft seinen Einwohnern einen PC

Der sympatische und unglaublich witzige Beitrag von "Hardboiled SCB-TV" über unsere Erzrivalen aus Langnau hat nun sehr positive Auswirkungen für die Einwohner von Langnau. Der Gemeinderat hat mit 1:0 Stimmen beschlossen, das langjährige PC-Verbot aufzuheben. Per 16.07.2015 wird im Gemeindehaus ein für die Bevölkerung frei zugänglicher PC stehen. Ganz freiwillig passierte das Ganze allerdings nicht, vielmehr beschwerte sich SRF in Langnau, da unzählige Leute dort angerufen haben und gefragt hätten "auf welchem Kanal denn dieses JuDub zu sehen sei". Da SRF über diese Belästigung ein "Kassensturz extra" drehen wollte, hat nun die Gemeinde reagiert.

Das schnuckelige Modell mit Baujahr 1981 wiegt 33 kg, hat einen bombastischen 2K-Hauptspeicher. Der Prozessor ist unbekannt, erste Tests haben gezeigt, dass für ein Aufbau eines Bildes rund 3 Tage benötigt werden. Aber man kann nicht alles haben, das Teil war dafür mit sFr 3000.- sehr günstig. Ebenfalls installiert wurde der erste Internetanschluss in der Gemeinde, so dass der virtuellen Welt nun nicht mehr viel im Weg steht. Verzichtet wird allerdings auf WLAN, nicht dass das zu teuer gekommen wäre, nein, vielmehr stört die Funkverbindung die hochempfindlichen Steuersysteme der Melkmaschinen. Zwar bietet der PC analog den Smartphones mit dem "Flugmodus" einen "Melkmodus" an, aber das sei zu unsicher.

Diese grosse Investition ist auch eine Chance für den neuen Trainer, der Benoit Diebrücke. Für seine taktischen Schulungen mit dem Team kann er jetzt auf diesen PC ebenfalls zurückgreifen. Bisher wurde das mit Daumenkinos gemacht, was doch eher umständlich war. Man darf gespannt sein, ob die Zielsetzung des Klubs (4 Spiele gewinnen, weniger als 350 Gegentore kassieren) nun nicht doch leicht nach oben korrigiert wird.

Seit 08.00 Uhr läuft dieses Ding, auch Google hat registriert, dass es nun abgeht im Emmental. Die ersten Suchbegriffe waren übrigens "Todd", "Elik", "Töddeli", "Cusson", "Beaudin" und "Jeansladen in der Nähe".

Wir freuen uns auf Online-Emmentaler!


Montag, 13. Juli 2015

Hardboiled SCB-TV anal ysiert die SCL Tigers-Fans

Ja, so an einem späten Montagabend wird sogar Hardboiled SCB sehr sehr wissenschaftlich. Ich bin ja studierter Hardcore-Fan, ich musste meinen Abschluss machen wie all die Onkel Doktors damit ich mich so ein tolle Seite betreiben kann.

In meinen Arbeiten hatte ich vor 2 Jahren das Thema "Herzblut, Intelligenz und übel riechende Ställe", so dass ich unwillkürlich zu den SCL Tigers geführt wurde. Meine Arbeit über die Fans der SCL Tigers brachte mir dann den Doktortitel ein.

Das will ich Euch natürlich nicht vorenthalten, Hardboiled SCB-TV zeigt alles, Hardboiled SCB-TV ist immer am Puls der Zeit. Umsomehr als dass die netten Emmenschwirren ja nun aufgestiegen sind. Schaut Euch das Video an, es wird Euch vieles klarer sein als auch schon.

Hier der Link:

http://youtu.be/OupJtmUs1GU

Furzkopf der Woche - Wie kann man seine Box mit Boris Becker füllen?

OK, unser Roger wurde gestoppt, leider, ich hätte ihm den Sieg von Herzen gegönnt. Allerdings muss man neidlos anerkennen, dass der Djoker auf einem schier unglaublichen Level gespielt hat. Er ist der beste Returnspieler der Welt, seine Präzision von der Grundlinie ist schon fast überirdisch. Fedex hat aber ein herrliches Turnier gespielt und wurde erst im letzten Moment gebremst, wir können trotzdem Stolz auf ihn sein. Das dauernde Geleier um seinen Rücktritt nervt, Roger ist noch auf einem Top-Level, auch wenn er im Moment probleme hat, seinen Rekord-Sieg an Grand-Slams zu holen.

Eben, nichts gegen Djoker vom Tennis her. Aber wie um alles in der Welt kann man auf die Idee kommen, mit Bumbum Becker einen total demontierten und leicht abgedrifteten Menschen in die Box zu setzten und ihn noch als Coach auszuweisen? Sportlich war Bumbum eine Attraktion, keine Frage. Sein Tennis, vor allem in Wimbledon, war sehenswert und meistens Spektakel pur.

Nach seinem Rücktritt vor 20 Jahren hat der Herr Becker dann aber wirklich keinen Fettnapf ausgelassen, um sich mit einer bemerkenswerten Konstanz selber zu demontieren. Seine Weibergeschichten hingen einem zum Halse raus, seine Lügen in der Beziehung ebenfalls, dann hinterzog er Steuern, gurkte in der Schweiz ohne Erfolg als Geschäftsmann rum, veröffentlichte eher peinliche Memoiren, duellierte sich mit dem Gurkenkopf Pocher in der wohl peinlichsten Fernsehshow aller Zeiten (s. Bild), bringt seinen Schützling Djokovic mit dümmlichen Interviews in Bedrängnis. Das schlimmste aber war: Bei Traumbällen von Djokovic blendet das TV dann den Boris ein wie er mit unheimlich doofem Arroganz-Blick in die Arena sabbert. Als ob er, nur er, diesen Ball befohlen hätte. Es nervte.

Ich bin nach wie vor überzeugt, dass nicht Djokovic den Becker bezahlt, sondern Becker dem Djoker Geld hinblättert, dass er sich "Coach" nennen darf. Djokovic hat doch keinen Clown als Coach nötig, der war ja schon vorher stark ohne Ende und hat Wimbledon auch ohne den Rotbarsch gewonnen. Bevor man über den Rücktritt von Federer diskutiert, soll man zuerst diese Wurst aus dem Staff von Djokovic verbannen.