Google+ Hardboiled SCB: Köpp Viertelfinale: EHC Biel - SC Bern 5:3

Dienstag, 21. November 2017

Köpp Viertelfinale: EHC Biel - SC Bern 5:3

Wir müssen trauern. Schliesst schnell 1,3 Sekunden die Augen. So genug, Augen auf und durch. Wir sind aus dem Cup raus, weil Biel kämpfte als ginge es um eine neue Brille für MäckDonalds an der Bande. Sie waren spielerisch aber eben eine Spur besser als wir, weil wir erneut die Phase drin hatten "huch, der Puck springt mir 20 cm vom Stock weg". Und zack war ein Bieler dazwischen. Wir konnten ab und zu Druck erzeugen, aber es war irgendwie heute alles verkrampft und verknorzt. Deshalb eine verdiente Niederlage. Und der Cup lebt, so ist es ja gedacht, dass notorisch erfolglose Clubs dann trotzdem um einen Titel mitspielen können. Wenn ich mir nun einen Cupfinal Rappi vs. Biel vorstelle, im Hallenstadion Zürich vor 11 Zuschauern ... OK, das ist halt Cup. Der grosse Mann bei Biel heute war der Perverse Ätti oder wie er heisst, 2 saubere Tore gegen uns. Häsu wäre gleichweit gewesen, ebenfalls 2 Treffer, aber es nützt nichts wenn man auf der Verliereseite sitzt. Das Gute daran: Wir können immer noch das Triple holen, Meisterschaft halt. Der Cup ist Geschichte.

Wir wurden sehr früh gerückstandend heute. Die Piller hatten viel zu viel Platz und nach einer Minute waren wir im Käsekeller. OK, die Antwort kam sofort, erst moserte unser Capitano den Ausgleich rein, kurz darauf ein Traumtor von Häsu, schon führten wir. Danach ein munteres Auf und Ab Spiel, ich sah schon langweiligere Derbys. Bei uns immer mit der unglaublichen Ungenauigkeit, irgendwie wollte es nicht heute. Und wenn der Verteidiger schiessen könnte, spielt er den Pass, und wenn er nicht schiessen sollte, knallte er. Eben. Murphys Law oder wie es heisst. Der Ausgleich von Biel kam im Kraftspiel, unglaublich wie frei der Typ vor Caminada ablenken durfte. Aber wir waren 5 Minuten später, bei Spielhälfte, wieder im Geschäft, weil Häsu erneut für seinen Lieblingsklub traf. 6 Minuten später viel dann für mich die Entscheidung. Wir in Überzahl, fahrig und ungenau, wumm wumm wumm und der Shorthander glich die Partie wieder aus. Anstatt die Führung auszubauen ... tja.

Im letzten Drittel traf dann nach 4 Minuten der MäckFicker herrlich zum 4:3. Das wars dann eigentlich schon, denn unser Anrennen war vergebene Liebesmüh. Wir spielten, als wenn der nervöse Liebhaber mit seiner Angetrauten eine Nummer schieben möchte, vor lauter juflen er aber den Präservativ über die Eier stülpt. Irgendwie OK, aber trotzdem nichts. Wir bremsten uns zu oft selber. Uns als wir Leernetzten, war es dann eben wieder der perverse Ätti der uns endgültig erledigte.

Für Biel der grösste Erfolg seit dem Meisterpokal, der von Napoléon überreicht wurde, oder war es Moses? Egal. Sie wollten, wir hätten wenn es gäbig gegangen wäre. Schwamm drüber, aber diese Angriffsleistungen bringen mich langsam zur Verzweiflung. Ach ja, der Tristan hat noch einen Penalty versemmelt, das wäre dann das "wenn es gäbig gegangen wäre". Gratulation auf Biel. Bei uns alle Kraft auf den Freitag legen, ihr wisst, die Hutzenbröhne warten mit Schaum vor dem After auf uns. Eklig. Aber egal.

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