Die Pause ist da und es ist unendlich langweilig. Nur weil der Fischkopf wieder mal nicht "Nein" sagen konnte zum Deutschland-Cup. Für uns Klubfans ist das eine Tortur, aber wir müssen wohl oder übel damit leben. Die Nationalmannschaftspause wird von den Klubs meistens genutzt, um Verträge mit bestandenen Spielern zu verlängern oder, das ist völlig legal, den Wunschkandidaten für die nächste Saison eine Offerte unterzujubeln. 11 Vereine machen das in gewohnter Manier, einfach der HC Lugagel sticht da wieder äusserst negativ hervor. Ungefähr 12 Spieler befinden sich im Visier der Tessiner. Wie verzweifelt muss man sein, wenn man sogar dem Bykow von den Hutzenbröhnen ein Angebot macht? Hardboiled SCB hat für Euch wieder mal recherchiert und Ungeheuerliches entdeckt. In der Schweiz gibt es ungefähr 20'000 lizenzierte Eishockeyspieler, davon sind 8'127 Spieler noch ohne Vertrag für die nächste Saison. Der HC Lugagel schreibt in der Nationalmannschaftspause jeden dieser vertragslosen Spieler an und bietet einen lukrativen Vertrag an. Wir erfahren in der Zeitung also nur die Spitze des Eisbergs.
Aufdecken konnte ich die Machenschaften nur deshalb, weil ich per Zufall den untalentierten Stürmer Aldo Ebernatz vom 4.-Liga-Klub EHC Ins kenne. Der rief mich völlig schockiert an und erzählte mir eine unglaubliche Story. Er hatte die Offerte von Lugano zuerst als Witz abgetan. "Ich bin 41 Jahre alt, habe kein Talent und spiele meistens nur, wenn der Rest der Mannschaft Grippe hat" meint der immer noch aufgebrachte Mann. Doch wenn Lugano Geld verschleudern will, dann gibt es keinen Spassfaktor. Gestern Abend fuhren plötzlich 2 Luxuslimousinen vor das Haus von Ebernatz. Aus einem Auto stöhnte es ziemlich vulgär und es tönte wie in einem Lederhosenporno. Die Tür ging auf, 5 nackte Topmodels stiegen aus, Ebernatz rechnete nun fest damit, dass HC Lugano-Trainer Shedden nun folgen werde. Doch oha, die Präsidentin Schwanzberg stieg aus. Für Insider nicht überraschend. Der Schredder stieg aus der vorderen Limousine aus.
Danach wollten die Lugagel-Delegation meinen Freund Ebernatz zur Unterschrift nötigen. Er blieb jedoch stur, da er selber wusste, dass es ihm niemals in die NLA reichen würde. Doch Lugano setzte Druck auf und kam mit der wohl schlimmsten Druckmittel ever: Dogge Schredder betrat den Raum im Leopardenslip und begann zu tanzen. "Entweder unterschreibst Du, oder Du musst den Herrn einölen gehen" war die Forderung. Logo unterschrieb Ebernatz. Mit der Konsequenz, dass er heute schon wieder entlassen wurde. Als Abfindung kriegte er den Slip von Schredder. Schweinesauer ist der Aldo Ebernatz jetzt natürlich. "Die kaufen ein und schauen erst nachher, ob das Talent für die Liga reicht" meint ein wütender Ebernatz. Was für eine Scheisstransferpolitik. Zudem musste der Rehpinscher der Familie in ärztliche Behandlung, weil er sich so ab der menschlichen Bulldogge Schredder erschrocken hat.
Das ganze ist wie gesagt kein Einzelfall. Irgendwie wünscht man sich schon, das Lugano die Transfers mal mit Hirn machen würde. Da ist man aber noch weit davon entfernt, verpflichtete man ja doch den Einzeller Lapierre erneut. Der kann einfach böse schauen und krault Klasen den Bart am Besten. Aber scheinbar reicht das, um Geld zu verdienen, und das nicht zu knapp. Liebe Lugagler, ihr könnt einkaufen so viel ihr wollt, es nützt nichts, denn der Bandengeneral ist ab August bereits überfordert. Basta.
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