Ja, das sind traurige Nachrichten, die uns heute aus der Gemeinde Fribourg erreichen. Die traditionelle Sportschule "Sensesprunger" an der Jakob-Lüdi-Strasse wird per 01.07.2015 geschlossen werden. Die Sportschule hatte ihre Tore just mit der Gründung von Gottéron geöffnet. Das Ziel war, junge Talente mit einem ausgeklügelten Schul- und Sport-System behutsam an das Profieishockey heranzuführen. Allerdings blieben die Erfolge weit hinter den Erwartungen zurück, denn trotz motivierten Mümmel-Kindern wurde nicht ein einziger Meistertitel in den Kanton des Ausflusses geholt.
Der chronische Misserfolg ist aber nicht der Grund für die Schliessung. Viel schlimmer ist, dass seit genau 20 Jahren nicht ein Schüler die Aufnahmeprüfung bestanden hat. Das ist bedenklich und muss dem Kanton zu denken geben. Da bereits mehr als die Hälfte der Kandidaten beim Prüfungsbogen ihren Namen falsch schrieben, wurde vor 10 Jahren sogar eine bahnbrechende Hilfe angeboten: Die Namen waren bereits auf dem Bogen vorgedruckt. Allerdings mit mässigem Erfolg, die Schüler scheiterten fast zu 100% an der ersten Frage, die lautete: "Was macht man unter einer Dusche". Es war eine Ankreuz-Antwort, die 4 Varianten wurden angeboten: A) Stuhlen B) Pinkeln C) Masturbieren und D) Duschen. Sicher, es war für Fribourger eine schwere Frage, aber es schockierte dann schon, dass 41 Prozent aller Kinder A, B und C gleichzeitig ankreuzten. die anderen 59 Prozent wussten nicht, was eine Dusche ist.
Der letzte Bube, der die Aufnahmeprüfung bestanden hatte, war übrigens Schüschu Sprunger, der in der Bildmitte bei "Vorher" mit einer weissen Kapuze zu erkennen ist. Er schloss die Schule überall mit der Bestnote 3 ab (Fribourg darf laut Bundesverfassung auch bei 0 Fehlern nur eine "3" als Note geben, aus Prinzip). Doch auch ein Musterschüler wie Schüschu konnte den Erfolg nicht in den Verein bringen, so dass die Schule stark in die Kritik geriet. Sportunterricht war ja OK, aber die theoretischen Fächer wie "Weinen", "Gemüse rüsten" oder "Brav schauen" zielten doch stark am Leben vorbei.
Anmeldungen hätte es immer noch genug, aber eben, die Aufnahmeprüfung ... Ein letzter Hoffnungsschimmer existiert allerdings noch: Scheinbar wollen die Prüfungsexperten die Frage 1 wie folgt abändern: "Wer wurde noch niemals Meister?", als Antworten stehen dann A) Fribourg B) Gottéron C) Fribourg-Gottéron und D) ein Klub aus dem Kanton Fribourg zur Auswahl. So müsste man auch den Mehrfachkreuzern keine rote Karte mehr geben.
Ich bleibe dran!
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