Was ich aber nicht ausstehen kann, ist wenn ich nach einem hitzeschwitzesauhitzesaunhund Tag wie gestern dann am Abend gemütlich den Grill anschmeisse, ein Bier dazu esse, das Fleisch auflege und dann lansgam aber sicher am Himmel das drohende Unheil sehe. Egal denke ich mir, ich bin hier ja auf unserer Hightech-Computer-Terasse geschützt, ich grille flockig und locker weiter.
Es kracht bereits gewaltig, die Blitze sehen aus wie in der Disco wenn der DJ alben sein bescheuertes Flackerlicht angedreht hat. Alles kein Problem, die Familie isst dann zwar drinnen weil es massiv abdonnert, ich aber, der beinharte Hammermann, der aus dem Militär entlassen wurde weil es ihm als Gerandier zu weich war, esse demonstrativ draussen weiter. Ein Gewitter mit Starkregen treibt mich aber garantiert nicht in die Wohnung.
Leider, das haben viele von Euch bemerkt, war es dann nicht nur Starkregen. Nach ein paar Sekunden donnerten Hagelkörner runter, ich übertreibe jetzt nicht, die hatten die Grösse von Autos. Ja, vielleicht nicht ganz, aber fast. OK, die Lärmkulisse war beeindruckend, aber ich esse mein saftiges Stück Fleisch trotzdem. Aber Achtung. Der Hagel konnte mich nicht erreichen, Terasse und so, aber es gab ganz widerwärtige Querschläger. Nach 12 Sekunden trifft mich ein Abpraller frontal an der Stirne, egal, ich esse weiter. Der zweite Eselabpraller streift mein ästhetisches Ohr, das hat bereits etwas weh getan. Nach dem nächsten Stirntreffer will ich mich ebenfalls in die Wohnung flüchten, da schaue ich auf mein Teller und sehe Hagelkörner auf meinen Teller! Zwischen den Nudeln! Ein Skandal! Ich liebe Eis, aber als Beilage dann eher nicht.
Wie gesagt, nichts gegen Gewitter, die braucht es halt auch, aber warum in der Schweiz nach 2 Tagen Wärme dann immer gleich die Welt untergehen soll, weiss echt nur Petrus. Egal, es war trotzdem ein gelungener Grillabend, trotz meinen Verletzungen. Hart sein ist auch hart hageln!
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