Eben, das erste Drittel war ein einziger Sturmlauf von Zug. Was die da für Chancen versiebten, es zuckte in meinem Magen. Wir waren irgendwie gar nicht richtig auf dem Eis. Doch, eben, einer, der trägt die #30 und ist mehr "Einer von uns" als manche Salami, die wir schon in Bern hatten. Zug rannte, schoss, passte, seckelte und eierte auf dem Bitz umher, dass es dem dauerbewusstlosen Harold Viereck richtig schwindling wurde. Von unseren 4 Torschüssen waren genau 2 gefährlich, es sah nicht sehr gut aus. Aber eben, wenn hinten quasi die fleischgewordenen Verstopfung dich genau dann im Spiel hält, kann man auch damit leben.
Im zweiten Drittel ging es dann eigentlich genau gleich weiter. Bis der Stephan einen harmlosen Furzschuss dem herzigen Müller quasi auf die Tornlinie legte und wir die Führung an uns rissen. Wie sah diese Anzeigetafel geil aus, 1:0 und ein Lutz in den Klauen, so muss es sein! Zug zeigte nun schon Wirkung, der Raphael Diaz trieb die Buben dann aber wieder an. Raphael Diaz hat ja in einem Interview gesagt, dass er sich früher "Raffael" schrieb, jetzt aber wieder "Raphael", ein unhuren Gagelgestürm ist das, desshalb nenne ich ihn ab sofort Ravvael Diaz, Leiersack elender. Aber wir waren nur eine Spur präziser gegen vorne und hatten durchaus unsere Chancen. Es war dann aber wieder ein harmloser Schuss von Plüsch Ferdu, der uns erneut ins Glück schoss. 2:0 nach 2 Dritteln, obschon wir 30 Torschüsse der Zuger fressen mussten ...
Das letzte Drittel ärgerte mich dann ein kleines bisschen, da wir eine 5:3-Überzahl ziemlich doof vergeigten. Kaum Torgefahr, fast alle Pässe in die Schlittschuhe, das war überhaupt nicht gut. Zug glaubte weiterhin daran, dass sie dem Genoni einen machen könnten, uha uha uha, vergesst es einfach. Wir waren nun relativ gut am Kontern, versiebten aber die Entscheidung mehrmals. Es war dann die Blume, der aus 50 Metern in das leere Tor traf und uns zum Kantersieg schoss. Ein paar Sekunden vorher trat eben der Johann Kurzschwanz Morant noch in Aktion, sein Check ins Genick vom Laschen sollte 3 Jahre Sperre, geben, 1 Tag für das Foul und den Rest für seinen Durchfall, der anstelle des Hirns in seinem Arschgesicht rumschwappt. 97 Prozent aller Frauen, die in Frauenhäusern leben, hatten übrigens mal eine Beziehung mit dem Durchfall-Menschen. Aber egal.
Also, ich habe Euch gesagt, dass man es im Gefühl hat, dass es an jedem Wochenende gute Punkte gibt. Kari Neinonen hat es geschafft, aus einer "was machen wir nun"-Mannschaft eine "wir gewinnen, egal wie"-Mannschaft zu machen. Geil, 3 Punkte, gute Laune, sauft was!
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