Im ersten Drittel spielten wir fast perfektes Anti-Z-Hockey. Hinten recht sicher und mit messerscharfen Kontern. Ein solcher netzte der Alkoholbeller dann auch herrlich ein, die Führung kam etwas überraschend, aber keinesfalls unverdient. Wir suchten jede Möglichkeit für in die Offensive zu gehen, auch weil der Z fahrig wirkte und es mit dem Schönspielen deutlich übertrieb. Ihre Schweden-Fische an der Bande schauten mit ihren schwedischen Fischaugen sehr neidisch auf unseren edlen Finnen an der Bande. Wir spielten richtig mit, und das imponierte mir.
Doch dann folgte das zweite Drittel, wo sich bei uns nun die Fehler häuften. Oft standen wir nun die berühmten 20 Zentimeter zu weit weg vom Gegner, was der Z zwar gerne hat, ich aber nicht. Es schien dann so, als dass die 27. Minute eine Schicksalsminute im negativen Sinne für uns werden sollte. Erst glich ein Disco-Gelkopf herrlich aus, nur Sekunden später scheiterte Bodenmann am unhuren doofen Pfosten, wiederum im Gegenzug kratzen die Zürcher das 2:1 hin. Was für eine Scheissminute. Schlimmer aber war, dass bei uns gegen vorne nun irgendwie gar nichts mehr klappen wollte. Nicht weil die Züzis besser geworden wären, nein, wir versemmelten auch dort fast jeden Pass. Hinten konnte Leo alles reinhalten, das war unser Glück.
Das Schlussdrittel begann eigentlich genau gleich. Ich spürte aber die Energie unserer Buben nun wieder besser. Ich tobte richtig laut ab, als der Massenhauer sein erstes Tor für uns in die Kiste setzte. 2:2 und alles konnte wieder von vorne beginnen. Egal wenn man auswärts spielt, ne? Die Partie war auch im Schlussdrittel schnell und attraktiv, der Z war einfach eine Spur präziser und scheiterte mal für mal an Geo dem Leo. Es kam zur Verlängerung.
Da spielten wir dann etwas gurkig und komisch, ich dachte irgendwie, dass der Z uns nun den Rest geben wird. Doch eben, hinten hexte der Hexer, so dass es in das dümmliche Penaltyschiessen ging. Und da waren wir nach je 3 Schützen eigentlich schon im Füdi aller Fiebermesser. 2:0 für den Z hiess es, und bei uns stand der Blumenkohl als Schütze bereit. Er musste treffen, und er traf wie die schönste Lauchstange im ganzen Land! Danach hielt Genoni, der ganze Druck lag nun auf Noro, der unhuren geile Mann schoss uns herrlich zum Ausgleich. Geo hielt den letzten Penalty der Zürcher, es ging auch hier in die Verlängerung. Da knallte der Rumäne Wick einen Nuller hin. Bei uns lief erneut Noro an, wie herrlich traf der kline kline Geilmann dann! Sieg! Wichtig! WICHTIG!
Noch eine kurze Info für alle Medizininteressierten unter Euch: Beim entscheidenden Penalty von Noro zeigte meine Apple-Watch einen Puls von 3120 Schlägen an. Jaja, so nervös bin ich alben auch bei Quali-Gagelspielen. Das nur so.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.