Ja, das sind schlechte Nachrichten für die vielen Lugano-Fans in der Deutschschweiz. Der Fanclub "Fra Diavolo" wurde per sofort verboten, nachdem sie die alljährliche Prüfung "fremdartiger Fanclubs auf Berner Heimatboden" massiv vergeigt haben. Die Prüfung verlangt von den Vorsitzenden des Fanclubs 2 sachkundige Antworten auf vorgegebene Fragen . So will man dem Wildwuchs der ortsfremden Fanclubs Herr werden. Diese Fanclubs sind vielen ein Dorn im Auge, haben sie doch kaum Bezug zum Stammverein, da sie hunderte Kilometer vom Heimstadion entfernt leben. Zudem reden die Mitglieder kaum italienisch, essen Rollmöpse anstatt Pizza und verwässern so die italienische Kultur. Aus diesem Grund kommt es eben zu einer jährlichen Prüfung.
Die "Fra Diavolos" wurden durch die Gründungsmitglieder Hansdieter Staller und seiner Ehefrau Erna vertreten. Der Prüfungsbeamte wurde ein erstes Mal stutzig, als das Ehepaar mit "No wolle are mai"-Gesängen in das Büro trudelten. Auch das anschliessende "Kamp ohni" überzeugte den Experten gar nicht. Scheinbaren waren da wieder die typischen Nachahmer am Werk. Aber. so will es das Gesetz, zur Prüfung antreten durften die Stallers trotzdem. Die Prüfung besteht aus 2 Aufgaben. Bei der ersten Aufgabe wird die Kreativität getestet, bei der zweiten das Fachwissen.
Die erste Aufgabe für die Leiter des deutschschweizer Lugano-Fanclubs "Fra Diavolo" war dann auch schon auf dem Tisch. "Stellen sie bitte mit einer Geste dar, was der HC Lugano für sie bedeutet" lautete sie. Das Ehepaar kicherte und brüskierte den Prüfungsbeamten dann mit folgender Geste (s. Bild). Auf die Frage, was das genau darstellen sollte, antwortete das Ehepaar wie aus der Pistole geschossen "dem Klasen einen Blasen". Was für ein sexistischer Skandal, sorry, und sowas auf Berner Boden. Diese Aufgabe wurde klar nicht erfüllt.
Die zweite Aufgabe schien dann für das Amöbenpaar besser geeignet zu sein. Sie wurden gefragt, was denn eben dieser "Klasen" ins deutsche Übersetzt bedeute. Aber die beiden waren auch hier massiv überfordert. Der Beamte versuchte ihnen sogar noch zu helfen und sagte "es beginnt mit "T" und man hat es ausgepresst im Wein". Stallers schauten sich an, skandierten "Föra Föra" und antworteten "Tintenfisch". Was für ein Skandal, 2 Fragen, -3 Punkte, selbstverständlich blieb dem Beamten nur eine Möglichkeit: "Fra Diavolo" ist Geschichte, per Dekret wurde die Organisation verboten, das Gründerehepaar Staller kriegt Rayonverbot im Kanton Bern, die 12 anderen Mitglieder werden in den Tessin umgesiedelt. Zum Glück greift hier unsere Politik noch durch!
Und abgesehen davon werden wir heute einlaufen wie Kampfstiere, die bebende Allmend wird in den Grundmauern erschüttert werden, heute gibts mehr Emotionen als wenn ein weisser Hai einen Wasserbüffel reisst, man bin ich heiss auf dieses Spiel!
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